a stro k urier - Moerser Astronomische Organisation eV

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ASTROKURIER
DER
MOERSER ASTRONOMISCHEN ORGANISATION E .V.
Foto: Hans Schremmer
V EREINSZEITSCHRIFT
«
Sternwarte Moers
Die Story geht weiter!
«
Visuelle Astronomie
Teil 9: Dokumentation und Praxis
«
Deep-Sky-Objekte
A
K
www.sternwarte-moers.de
STRO
1
2001
M 33, M 82 & NGC 7814
URIER
1 / 2001
1
Liebe Leserinnen und Leser,
es ist wieder soweit, der neue AstroKurier liegt vor mir. Volle 32 Seiten sind es
geworden, das scheint wohl der neue Standard zu werden. Wie im letzten Heft
begonnen, so habe ich auch aktuell wieder Impressionen aus dem Vereinsleben
zusammengetragen. Auf den Seiten 20 und 21 könnt Ihr Einblicke in die M.A.O.
nehmen. Wir sind also nicht nur Theoretiker :-) Wenn Ihr schöne Fotos von unseren
Aktivitäten habt, immer her damit. Natürlich sind auch Astro-Fotos gefragt. Selbstverständlich können aus den zwei auch mehr Seiten werden. Allen AK-Lesern wünsche ich viel Spaß bei der Lektüre.
Helmut Gröll
TITELBILD
Die totale Mondfinsternis vom 9. Januar 2001. Dieses Foto wurde von Hans
Schremmer aufgenommen. Technische Daten: Canon AE-1, „Russentonne“, 200
ASA Farbfilm, gescannt mit dem Diascanner der MAO.
INHALTSVERZEICHNIS
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M.A.O.-Intern
Sternwarte Moers - der aktuelle Stand
Deep-Sky Objekte: M33, M82 & NGC 7814
Visuelle Astronomie (Teil 9)
Fotografische Impressionen aus dem Verein
www.astrofotografie.com
Buchbesprechungen
(H. Gröll)
(H. Gröll, H. Schremmer)
(V. Heesen)
(H. Gröll)
(M. Kunze)
NÄCHSTER ASTROKURIER
Redaktionschluß: 15. März. 2001
Fortsetzung der Artikelserien „Visuelle Astronomie (Teil 10)“, „Deep Sky-Objekte“ . . . und natürlich neue Infos zum Thema „Sternwarte“ ! ! !
Wer Bücher besprechen will, kann sich gerne an die Redaktion wenden. Wir
erhalten ständig Neuerscheinungen.
Impressum:
Fertigstellung: 20.01.2001
ASTRO-KURIER, Vereinszeitschrift der Moerser Astronomischen Organisation e.V.,
Postfach 101811, 47443 Moers, Telefon: 02841/170364,
eMail: [email protected], Home-Page: www.sternwarte-moers.de
Bankverbindung: Postbank Essen, Kto. 310481-432 (BLZ 360 100 43)
Spendenkto. Sternwarte Moers: Sparkasse Moers, Kto. 101 150 003 (BLZ 354 500 00)
Redaktion: Helmut Gröll, Telefon: 0177 / 2578 393, eMail: [email protected]
Erscheinungsweise: Vierteljährlich, Auflage: 200
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ASTROKURIER 1 / 2001
Schreibfehler, die Ihr findet, dürft Ihr selbstverständlich behalten!
ASTROKURIER INTERN
M.A.O.-INTERN
von Helmut Gröll
MITGLIEDERVERSAMMLUNG DER M.A.O.
Am 12. Januar 2001 fand die diesjährige Mitgliederversammlung der M.A.O. statt. Nachdem der Vorstand den umfangreichen Jahresbericht 2000 incl. des Sternwarten-Projektes mit Hilfe eines Beamers erläuterte, und den Kassenbericht vorgelegt
hatte, wurde er einstimmig entlastet. In der anschließenden wie immer „spannenden“ und geheimen Wahl - wurde der gesamte Vorstand ohne Gegenstimmen wiedergewählt. Die Ämter sind also folgendermaßen besetzt:
Vorsitzender: Helmut Gröll, Geschäftsführer: Hans
Schremmer, Schatzmeister: Michael Kunze, Wissenschatliche
Beauftragte: Ellen Bente, Technischer Beauftragter: Helge Philipp.
Ein Dank geht an Thomas Marotzki, der uns den Beamer
leihweise zur Verfügung stellte. Das ausführliche Protokoll liegt
in Kürze im M.A.O.-Raum aus.
STERNWARTE MOERS
Dank unserem Architekten Arno Kleinlützum gibt es jetzt
einen Entwurf für unsere Sternwarte. Infos gibt es im Artikel
ab Seite 4.
SPENDE VDS
Das AAC 2000 wurde durch eine Zuwendung der VdS und
durch Michael Jäger, der einen Teil des Preisgeldes (VdS-Medaille) zur Verfügung stellte, unterstützt.
INA - KLÖNABEND
Der letzte INA-Klönabend war ein toller Erfolg (Fotos auf
Seite 20). Der nächste Klönabend findet am 2. März wieder im
Jägerhof (Pfannekuchenhaus) in Holderberg statt.
MOFI UND FUJINON-FELDSTECHER
Die Beobachtung der Mondfinsternis am 9. Januar 2001 war
ein tolles Erlebnis. Wir hatten von der Firma Fujinon aus Willich
einen 25x150mm-Feldstecher geliehen bekommen, der bei allen Gästen sehr gut ankam (Impressionen auf Seite 21). Zusätzlich durften wir noch zwei Fujinon 14x40 Techno-Stabi testen.
Wir danken Miyuki Shishido, sie hat diese Leihgabe ermöglicht. Wer japanisch üben möchte, kann die M.A.O. auch auf
der Fujinon-Homepage finden (www.fujinon.co.jp/jp/club/
koukai_6.htm). Details seht Ihr auf den Seiten 18 und 21!
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STERNWARTE MOERS
DIE STORY GEHT WEITER!
TEXT: HELMUT GRÖLL UND HANS SCHREMMER, M.A.O.
FOTOS: HANS SCHREMMER
Aktivitäten vor der Demontage
Das große Problem der Zwischenlagerung unserer Kuppel ist mittlerweile gelöst. Dank der Vermittlung durch
Herrn Gerdes (Liegenschaftsamt der
Stadt Moers) haben wir Kontakt mit dem
Bauhof aufgenommen. Die Herren
Sander und Müller gingen alle Möglichkeiten durch und haben uns letztendlich
eine Lagermöglichkeit im Obergeschoß einer Lagerhalle angeboten.
Dieser Platz ist
nicht nur geschützt
vor dem Wetter,
sondern auch vor
Fahrzeugen und
neugierigen Blikken. Durch einen
2t-Kran können die Einzelteile hochgehoben und durch eine “Ameise” an ihren Platz gefahren werden. Außerdem
stellt uns der Bauhof einen LKW mit
Kran und Fahrer für den Transport von
Mülheim nach Moers zur Verfügung.
Nach einem Besuch der Halle und Begutachtung des LKWs war mir sofort
klar: Eine bessere Möglichkeit werden
wir für die Lagerung der Kuppel nicht
finden. Herr Wusthoff, Leiter des Dezernats V (zu dem der Bauhof gehört), gab
nach einigen Diskussionen nicht nur grünes Licht, sondern verzichtete auch auf
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Gebühren für die Nutzung des LKWs
und der Lagerfläche. Die vom Technischen Hilfswerk Moers versprochene
Hilfe brauchen wir nun nicht anzunehmen. Das erspart uns einen großen Teil
an Absprachen, weil die THW-Kollegen
diese Aktion in ihrer Freizeit durchgeführt hätten. An dieser Stelle nochmals
ein Dank an Herrn Tietmann und seine
Kollegen.
Für
den
23.10.2000 lud uns
Herr Rötters, Leiter
des Dezernats IV,
zu einem Gespräch
ein. Teilnehmer
waren
Frau
W y r w a l a
(Schulverwaltungsamt), die Herren
Laakmann und
Stephani (Geschwister-Scholl-Schule),
Herr Kleinlützum (Architekt), Herr
Gerdes (Liegenschaftsamt) sowie Hans
Schremmer und Helmut Gröll. In dieser
Sitzung erläuterten wir noch einmal unsere Pläne mit Hilfe von Skizzen, die
eiligst durch Herrn Kleinlützum angefertigt wurden. Daraufhin erhielten wir einstimmige Unterstützung durch die Stadt
Moers. Es wurde nochmals bekräftigt,
daß dieses Projekt eine Bereicherung für
die Stadt und die Schule sei.
Den Auftakt der Universitätswochen
am 12.10.2000 in Moers nutzten Hans
ASTROKURIER 1 / 2001
und Helmut um im Kasino der Sparkasse Moers ein paar persönliche Kontakte
zu knüpfen bzw. zu pflegen. Bürgermeister Rafael Hofmann äußerte sich sehr
positiv über unser Projekt. Sowohl Herr
Tenter, Vorstandsmitglied der Sparkasse Moers, als auch Professor Wolf, Rektor der Universität Duisburg, und Professor Kleemann waren von der geplanten Sternwarte angetan.
Neben einer Flut von Zeitungsartikeln
sollte auch die M.A.O.-Ausstellung in
der Sparkasse Moers-Hülsdonk auf das
Projekt aufmerksam machen. Michael
Kunze und ich bauten sie am 12. Oktober auf. Sechs Wochen lang kam kein
Besucher der Sparkasse an uns vorbei!
Erstens kam es anders ...
Irgendwann muß die Stunde der
Wahrheit kommen, so auch für die Demontage der Sternwarte in Mülheim.
Nach der Abstimmung der Termine mit
dem Architekten des MPI und dem Institut hatten wir uns für den 30. Oktober
2000 entschieden.
So spät im Jahr sollte es eigentlich
nicht werden, aber wir waren mit unseren Entscheidungen leider nicht alleine.
Immerhin hatte dieser Termin etwas für
sich. Am Sonntag davor (29. Oktober)
konnten wir Vorbereitungen treffen,
während der Dienstag danach als
Reservetag vorgesehen war. Mittwoch
war ein Feiertag, was gut für die Montage in Moers auf dem Bauhof war. So
gesehen benötigten wir nur zwei freie
Tage, konnten aber 4 Tage arbeiten.
Als der Termin klar war informierte
ich eiligst die gesamte Medien-
landschaft. Es ergaben sich daraufhin
Zusagen der großen Tageszeitungen
NRZ/WAZ und der Rheinischen Post,
aber auch vom Rundfunk (Radio K.W.)
und vom WDR-Fernsehen. Der WDR
wollte sogar zusätzlich in unseren
Vereinsräumen drehen.
Vieles mußte aber noch abgestimmt
werden. Manfred Hufer erstellte eine
Liste aller benötigten Teile. Er achtete
sogar auf die unwichtigeren Teile, die im
Bedarfsfall aber zu einer Zeitverzögerung bei der Beschaffung geführt
hätten. Kopfzerbrechen bereitete uns
natürlich immer noch die Frage, wie befestigen wir eine Kuppel und einen Montierung am Kran, wenn keine Haken dran
sind. Da wir nicht laufend die Sternwarte aufsuchen konnten, erarbeiteten wir
in detektivischer Kleinarbeit anhand von
vielen Detailfotos ein Konzept. Dabei
haben wir alle Schritte durchdacht, vom
Anheben der Kuppel über das Absetzen
bis hin zum Zerlegen und Verladen der
Einzelteile. Eine der vielen Fragen war
zum Beispiel: Wie zerlegt man eine 1,5
Tonnen schwere Kuppel, ohne daß die
Teile zerbrechen, sich verbiegen oder gar
der Rest der Kuppel umkippt?
Nachdem einige Abende draufgegangen waren, konnten wir endlich mit einem Konzept die Sternwarte aufsuchen
und “Maß nehmen”. Bei diesem Besuch
half uns Peter Bruckwilder, der uns bei
der Erstellung so mancher Teile half. Bei
diesem Besuch besprachen wir auch die
Befestigung des Schlupfes an der Montierung. Was am Anfang so einfach aussah, entpuppte sich als schwieriges Unterfangen. Die Lager der Montierung
sind nicht für Kräfte dieser Art dimen-
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Einer der Kranhaken an der Kuppel.
Er sieht unscheinbar aus, aber hier
steckt jede Menge Knowhow drin.
Die Befestigung des Schlupfs an der
Montierung. Gedanken und Realität
waren meistens weit von einander entfernt.
sioniert. Außerdem kennt keiner das
Verhalten der Montierung (Lage des
Schwerpunkts), wenn der Kran zieht.
Am Ende fanden wir doch noch eine
Lösung.
Eine Anekdote bleibt noch zu erzählen: Dank Manfreds Arbeiten an der
Elektrik sind wir ja in der Lage den
Kuppelspalt motorisch zu öffnen und zu
schließen. Als Generalprobe für den Tag
des Abbaus fuhren wir den Spalt dann
auch mal bis über den Zenit auf, was
völlig problemlos funktionierte. Nachdem wir unsere Arbeiten erledigt hatten
und es auch anfing zu regnen drückte
Hans den Knopf für das Zufahren der
Kuppel. Der Motor drehte sich auch mit
leisem Surren – der Spalt bewegte sich
jedoch keinen Millimeter! Die Seile
rutschten durch! Nach einigen Schreckminuten gelang es aber mit vereinten
Kräften doch noch den Spalt zu schließen indem wir dem Motor durch Anhängen von Astronomen an die Stahlseile
etwas halfen.
... zweitens als man denkt!
Am Freitag vor der Demontage trat
dann ein, was wir befürchtet, aber nicht
erhofft hatten: Sturmwarnung! Unsere
Kranfirma warnte uns vor einem Sturm
mit Windgeschwindigkeiten von 100
km/h, der am Montag über NRW hinweg ziehen sollte. Da ich gerade in Bayern weilte und obendrein noch das EDie Mannschaft am Tag vor der geplanten, aber geplatzten Demontage.
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ASTROKURIER 1 / 2001
Plus-Netz gestört war, erfuhr ich von
dieser Meldung erst am Abend, nachdem
ich aus dem Flugzeug in Düsseldorf ausstieg und mein Handy wieder einschaltete.
Da das Netz immer noch nicht zuverlässig funktionierte, informierte ich nur
Hans über die Schreckensnachricht. Er
versuchte seinerseits Infos über die Wettermeldung zu erhalten. Das Wetteramt
in Essen war sehr hilfsbereit und bestätigte die schlechten Erwartungen. Die
Stimmung im Verein war entsprechend
schlecht. Uns blieb nur noch, alle Beteiligten zu informieren und der Presse abzusagen. Obwohl der Sonntag noch
ziemlich ruhig und sonnig war, kam der
Sturm tatsächlich!
Trotzdem haben wir uns am kommenden Montag in der Sternwarte getroffen,
um zumindest die Kranhaken zu montieren und die Schlupfbefestigung an der
Montierung zu testen. Da wir die Kuppel drehen mußten, begaben sich Helge
Philipp und ich auf das Dach um den
Blitzschutz zu demontieren. Bei einem
Sturm mit derart heftigen Böen auf dem
Dach des 11. Stockwerks herumzulaufen war schon sehr abenteuerlich. Als wir
die Sternwarte verließen, waren wir
schon sicher, daß die Demontage – wann
immer sie stattfindet – funktionieren
wird.
Es gab noch einen Ersatztermin im
letzten Jahr, der aber aus organisatorischen Gründen ins Wasser fiel. Jetzt
müssen wir auf das Frühjahr warten, bis
sich das nächste “Demontage-Fenster”
öffnet. Ein genauer Termin steht noch
nicht fest.
Positive Meldungen ...
Nachdem sich unser Architekt Arno
Kleinlützum durch alte Archive der Stadt
Moers durchgekämpft hatte, fand er zwar
nicht alle nötigen Pläne der Schule,
konnte aber trotzdem einen ersten Entwurf machen und die Statik bestimmen
lassen. Das Ergebnis kann sich sehen
lassen! Die Statik hat Herr Kleinlützum
voll im Griff. Hier und da ein paar Stahlträger und das Dach ist der perfekte Boden für die Sternwarte. Im Dezember gab
es zwei Entwürfe, die Hans und Helmut
mit ihm durchsprachen. Am 22. Dezember 2000 war es dann soweit: Er stellte
das Konzept in den Vereinsräumen der
M.A.O. vor. In einem der Physikräume
könnte das Planetarium mit einer 5mKuppel stehen. Der Vereinsraum ist im
2. OG, muß aber vergrößert werden.
Vom zweiten OG aus kommt man über
eine Außentreppe und einem Übergang
zur eigentlichen Sternwarte, die aus zwei
Teilen besteht. Der westliche Teil beherbergt die drehbare 5m-Kuppel für das
Zeiss-Coudé. Im östlichen Teil wird ein
Herr Kleinlützum stellt der M.A.O. die
aktuellen Sternwartenpläne vor.
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Pläne: Arno Kleinlützum
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Pläne: Arno Kleinlützum
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Raum geschaffen, dessen Dach abgefahren werden kann. In diesem Raum können mehrere Instrumente aufgestellt und
ganzen Besuchergruppen der Himmel
gezeigt werden.
... und viel Arbeit!
Da die M.A.O. nun ein Konzept hat,
können wir uns gezielt auf die
Sponsorensuche machen. Im letzten Jahr
hatten Hans und ich zwar angefangen,
konnten aber nur auf Sparflamme agieren. Jetzt starten wir durch ...
Ein sehr netter Brief mit guten Wünschen zum Bau der Sternwarte hat uns
Herr Professor Keller (Planetarium Stuttgart) geschrieben. Er war vor langen Jahren für die Firma Carl Zeiss tätig und
DEEP-SKY OBJEKTE
M33, M82 &
NGC 7814
VON
VOLKER HEESEN, M.A.O.
M33, die
Triangulum-Galaxie
Allgemeines
M33 kann von erfahrenen Beobachtern in sehr klaren Nächten mit bloßem
Auge als kleiner nebliger Fleck erkannt
werden. Die Ausdehnung dieser Galaxie
ist gewaltig, in Nord-Süd-Richtung mehr
als 1°. M33 ist also mehr als doppelt so
groß wie der Vollmond. Sie hat eine
Entfernung von 2,5 Millionen Lichtjahren, die sehr genau bekannt ist.
10
kennt daher unseren Coudé-Refraktor
sehr genau. Hierdurch wissen wir nun
auch, dass das Gerät noch deutlich wertvoller ist, als bisher angenommen. Allein das Teleskop hatte Ende der 60er
Jahre einen Wert von DM 200.000.-!
Dank der Herbststürme haben wir die
Demontage immer noch vor uns. Es gibt
also auch hier wieder einiges Vorzubereiten. Manfred Hufer macht sich bereits
an die Planung des neuen Planetariums.
Dagmar Thürner zeigte uns Quellen für
eine finanzielle Förderung auf. Hans
Schremmer hat die Pressemappe mit
dem neuen Konzept aktualisiert. Eine
Infoveranstaltung für die Presse muß
auch geplant werden. Doch darüber mehr
in der nächsten Ausgabe des
AstroKuriers.
Wir sehen diese Sc-Galaxie etwa in
Richtung der Rotationsachse; somit dominiert die Scheibe mit den Armen die
Galaxie, während der Kern kaum in Erscheinung tritt. Mit rund vier Milliarden
Sonnenleuchtkräften ist sie eher eine
kleine Galaxie.
Die Triangulumgalaxie hat einen
sichtbaren Durchmesser von 20.000
Lichtjahren. Neueste Untersuchungen
zeigen aber, daß sie von einem ausgedehnten Halo dunkler Materie umgeben
sein muß. Das jedenfalls lassen Kurven
der Rotationsgeschwindigkeiten vermuten, die mit Radioteleskopen gewonnen
wurden.
Dieser Halo könnte bis zur Nachbargalaxie von M33, der Andromedagalaxie, herüberreichen und hätte dann
eine Masse von über 50 Milliarden
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M 33, Zeichnung von
Voker Heesen
und eines der größten
H2-Gebiete, die überhaupt bekannt sind. Es
hat einen Durchmesser
von etwa 1000 Lichtjahren und ein Spektrum
vergleichbar mit dem
des Orion-Nebels.
Sonnenmassen (siehe SuW 5/2000
S.318).
M33 ist ein helles Mitglied der lokalen Gruppe und nach der Andromedagalaxie die nächste Spiralgalaxie. Sie
liegt am westlichen Ende des Sternbilds
Triangulum (deutsch: Dreieck) etwa 14°
südöstlich von M31. M33 wurde von
Charles Messier im August 1764 entdeckt.
Lord Rosse sah mit seinem großen 6foot-(~1,8m)-Reflektor die ersten Anzeichen einer Spiralstruktur: Er fand eine
Struktur wie ein “S” im Zentrum der
Galaxie. M33 ist vielleicht am einfachsten von allen Galaxien in Sterne aufzulösen.
Auf Fotografien erkennt man zwei
Spiralarme, lose zusammengesetzt aus
Sternwolken und H2-Gebieten. Die
Spiralstruktur ist lose und unsymmetrisch, wenn man sie z.B. mit der von
M81 vergleicht.
Das hellste H2-Gebiet findet man
dabei am Ende des nördlichen
Spiralarms mit der Katalognummer
NGC 604. Es ist 10‘ vom Zentrum entfernt, bei einem Positionswinkel von 50°
Objektdaten
- Katalognummer: M33, NGC 598
- Position:
R.A.:01h33,9m, Dec.:+30°39‘
- Helligkeit: 5,7mag
- Ausdehnung: 67´,0*41´,5
- Oberflächenhelligkeit:
14,2mag/
Quadratbogenminute
Beobachtungen
- Objekt: M33,
„Triangulum-Galaxie“
- Teleskop:
12cm-Fraunhofer-Refraktor
- Vergrößerung:
36-fach, Zenithprisma
- Ort:
Taubenberg bei Holzkirchen
fst.:6,7mag
- Datum:
2.November 2000, 23.00UT
Kein stellarer Kern. Kern elliptisch.
Nördlicher Spiralarm deutlich, er steht
aber bei einer Sternenkette, die durch ihr
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M 82, Zeichnung
von Volker Heesen
Halo das Erkennen
des Spiralarms
schwierig macht.
Südlicher Spiralarm schwächer und
kürzer als der nördlichere. Er scheint
vom Zentralgebiet
getrennt zu sein.
Im nördlichen
Spiralarm liegt das
H2-Gebiet NGC 604.
Zur Zeichnung:
Norden ist rechts und Westen ist unten. Zenithprisma! NGC 604 ist der kleine längliche Fleck im nördlichen Spiralarm zwischen zwei Sternen.
M82, irreguläre
Edge-On-Galaxie
Objektdaten
- Katalognummer: M82, NGC 3034
- Position:
R.A.:09h55,8m, Dec.:+69°41‘
- Helligkeit: 8,4mag
- Ausdehnung: 12´,0*5´,6
- Oberflächenhelligkeit:
12,8mag/Quadratbogenminute
- Positionswinkel: 65°
12
Beobachtungen
- Objekt: M82
- Teleskop:
12cm-Fraunhofer-Refraktor
- Vergrößerung:
100-fach, Zenithprisma
- Ort:
Taubenberg bei Holzkirchen
fst.:6,7mag
- Datum:
29.November 2000, 04.10 MEZ
Helles Gebiet mit sternförmigen Kern
sehr auffällig. Trennung in der Galaxie
nur schwer zu erkennen. Galaxie erscheint gemottled. Hohe Flächenhelligkeit.
Zur Zeichnung: Norden ist rechts unten und Westen ist rechts oben.
Zenithprisma!
Kommentar zur Beobachtung: M82
ist sofort zu erkennen gewesen. Die Ga-
ASTROKURIER 1 / 2001
laxie erschien mir direkt deutlich
gemottled. Die hohe Flächenhelligkeit
erlaubt eine für Galaxien hohe Vergrößerung. Am auffälligsten ist das helle
Gebiet im nördlichen Teil der Galaxie,
bei dem ich einen stellaren Kern zu erkennen glaubte. Obwohl ich weitere
Strukturen vermutete (Mottling), war
schon die Trennung der Galaxie in zwei
Teile nur sehr schwer auszumachen.
NGC 7814, Galaxie
im Pegasusquadrat
Objektdaten
- Katalognummer: NGC 7814
- Position:
R.A.:00h03,3m Dec.:+16°9´
- Helligkeit:
10,6mag
- Ausdehnung:
6´,0*2´,5
- Oberflächenhelligkeit:
13,4mag/
Quadratbogenminute
- Positionswinkel: 135°
- Sehr helles Zentralgebiet,
dünnes (0´,1) Staubband
Beobachtungen
- Teleskop:
12cm-Fraunhofer-Refraktor
- Ort:
Taubenberg bei Holzkirchen
fst.:6,7mag
- Vergrößerung:
36-fach, Zenithprisma
- Datum:
2.November 2000, 21.00 UT
Die Galaxie war beim ersten Drüberschwenken auf Anhieb zu erkennen. Der
Kern ist stellar und das Kerngebiet ist
ziemlich hell. Die Elongation der Galaxie dagegen war ziemlich schwer festzustellen. Das es sich um eine langgestreckte Edge-On-Galaxie handelt, fällt
nicht sofort auf. Der Stern genau nördlich der Galaxie ist im
Sternatlas nicht verzeichnet. Er hatte eine Helligkeit
von etwa 9mag.
Zur Zeichnung: Westen
ist oben und Norden ist
rechts. Zenithprisma!
M 82, Zeichnung
von Volker Heesen
ASTROKURIER 1 / 2001
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Anzeige
14
ASTROKURIER 1 / 2001
VISUELLE ASTRONOMIE
MIT EINER EINFÜHRUNG IN DAS STAR-HOPPING
(9. TEIL: DOKUMENTATION UND PRAXIS)
VON
6
HELMUT GRÖLL, M.A.O.
Wir dokumentieren unsere
Beobachtungen
Deep-Sky-Objekte zu beobachten
macht einen riesen Spaß, leider ist er nur
flüchtig. Sobald das Fernrohr wieder eingepackt ist, bleibt nur noch die Erinnerung ... und die verblaßt ziemlich schnell.
Was hilft? Dokumentation der Beobachtung!
Um das gesehene festzuhalten, gibt es
keine Patentrezepte. Grundsätzlich sollte man sich erst einmal mit dem nötigsten Ausstatten. Hierzu gehört Papier, ein
vernünftiger Papierhalter (z.B. Klemmbrett) und Bleistifte. Die berühmte rote
Taschenlampe darf natürlich nicht fehlen. Bitte daran denken: Deep-Sky-Objekte sind meistens sehr lichtschwach,
dementsprechend sollte es die Taschenlampe auch sein! Um möglichst wenig
Schreiben zu müssen, ist ein Diktiergerät nützlich.
Grundsätzlich gehören zu jeder Notiz
die üblichen Daten: Instrument, Vergrößerung, benutzte Filter, Wetter, Datum
und Uhrzeit und natürlich die Objektbezeichnung (z.B. M82). Fremdlicht
(Straßenlaternen o.ä.) sollte ebenso erwähnt werden, wie störendes Mondlicht.
Beim Mond zeichne ich einfach die ungefähre Phase in das Beobachtungsbuch.
Die Grenzgröße sollte mit den weiter
vorne beschriebenen Methoden be-
stimmt und vermerkt werden (z.B. fst =
6,2 mag). Wurde ein Zenit- oder
Amiciprisma benutzt, so sollte auch dieses notiert werden.
Grundsätzlich sollte man nicht sein
Beobachtungsbuch mit hinaus nehmen.
Erstens ist es zu wertvoll, zweitens
„schmiert“ man ziemlich bei der
schlechten Beleuchtung (ich mache es
zumindest). Daher trägt man alle Infos
in der Nacht auf irgendein Papier und
überträgt alles am nächsten Tag fein säuberlich in das Beobachtungsbuch. Man
sollte nicht zu lange warten, sonst
braucht man dafür viel Phantasie, und
die ist beim übertragen der Informationen fehl am Platze.
Die einfachste Methode der Dokumentation ist die verbale Beschreibung.
Man schreibt alle Fakten, die man sieht,
einfach auf. Dazu gehört auch das Auffinden des Objektes, in der Form: Starte
bei γ Gem, folge der Sternenkette über ξ
Gem nach S Mon usw.
Findet man das gesuchte Objekt nicht,
so notiert man es entsprechend. Es lohnt
sich vielleicht ein späterer Versuch bei
besserer Durchsicht oder mit einem größeren Intrument. Wenn man es allerdings
findet, so notiert man die Sichtbarkeit
(einfach, schwierig, blickweise), das
Aussehen (rund, länglich, homogen,
mottled, usw.). Die Beschreibung hängt
natürlich vom Objekt ab. Bei Kugel-
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sternhaufen ist es z.B. interessant, ob
man nur einen verwaschenen Fleck oder
sogar Sterne erkennt. Bei Galaxien stellt
sich die Frage der Elongation, der Sichtbarkeit der Spiralarme und evtl. Staubstrukturen. Die Auflistung kann hier
nicht vollständig sein. Man lernt im Laufe der Zeit automatisch dazu.
Eine andere Methode ist das zeichnerische Festhalten des Gesehenen. Hier
gilt die grundsätzliche Regel: Erst das
Grobe, dann das Feine
Nehmen wir als Beispiel eine
Galaxie: Hier zeichnet man
zuerst die „hellsten“ Sterne im Gesichtsfeld, um
damit das Raster festzugelegen. Anschließen wird die Galaxie
in ihren Umrissen
eingezeichnet. Anschließend ergänzt
man die Helligkeiten
der einzelnen Regionen,
indem man sie mit dem
Bleistift vorsichtig ausmalt. Je
heller die Region ist, umso kräftiger wird
sie gemalt. Es entsteht ein Negativ.
Zu Hause kann je nach belieben das
Negativbild in ein Positivbild umgezeichnet werden. Ein Beispiel ist das
runde Bild in der Mitte dieser Seite. Es
stellt den Kugelsternhaufen NGC 2419
dar. Er wurde von Volker Heesen am
12cm-Refraktor gezeichnet.
Dieses Kapitel kann nur eine Anregung sein. Da es noch sehr viele Methoden und Feinheiten gibt, habe ich mich
nur auf wenige Stichpunkte beschänkt.
Ich möchte damit lediglich die Lust zur
Dokumentation der eigenen Beobachtun16
gen wecken. In der weiterführenden Literatur gibt es jede Menge Tips.
7
Beobachtungspraxis
7.1 Oh Schreck, die Nacht wird
klar – was beobachten wir?
Der Alptraum des Amateurastronomen: Es wird plötzlich und ohne
Vorwarnung klar. Es ist Wochenende
und man ist nicht erkältet! Was nun?
(nicht ganz ernst gemeint!)
Wir sollten grundsätzlich
unsere Geräte immer
griffbereit liegen haben,
so daß wir innerhalb
von einer Viertelstunde im Garten oder im
Auto sein können.
Wenn erst einmal
überlegt werden muß,
was denn nun alles mit
muß und wo die einzelnen
Teile liegen, dann vergessen wir garantiert etwas – und es
dauert länger! Ich habe schon einmal vergessen, einen Stuhl mitzunehmen. Das
war sehr lehrreich für mich.
Am besten ist alles in Koffern aufgehoben. Das Fernrohr, die Montierung
steht daneben, die Okulare und die Filter, der Zeichenblock und die notwendigen Kabel für den elektrischen Antrieb.
Nach einer erfolgreichen Beobachtungsnacht, bei der man alles dabei hatte, sollte
einmal eine Liste erstellt werden. Dann
weiß man, was man braucht. Alles was
nicht ständig in den Koffern parat steht,
kann dann gemäß dieser Liste schnell zusammen gesucht werden.
ASTROKURIER 1 / 2001
Hierzu gehört warme Kleidung (Jakke mit Kapuze, Handschuhe, passendes
Schuhwerk), warmes Getränk (heißer
Tee oder Kaffee in einer Thermosflasche
aus Edelstahl), Beobachtungs-Schokolade, ein Stuhl (Klappstuhl, Campingstuhl), ein kleiner Campingtisch und eine
helle Taschenlampe (braucht man hinterher zur Kontrolle, ob man alles wieder eingepackt hat).
Hilfreich könnte auch ein Windschutz
sein, denn der eiskalte Wind im Winter
ist doch manchmal ein bißchen störend.
Eine Taschenlampe mit rotem Licht
(Rotlicht-Millieu) ist absolut notwendig.
Es reicht eine Taschenlampe mit rotem
Transparentpapier. Besser und Energiesparender ist eine Lampe mit eingebauter Leuchtdiode, die auch noch dimmbar
ist (Läßt sich alles selber bauen!). Hier
sollten immer frische Batterien zur Reserve mitgenommen werden.
Selbstverständlich muß der Akku, sofern das Fernrohr für seinen Antrieb einen braucht, frisch aufgeladen sein. Betreibt man das Fernrohr aus dem Stromnetz des Autos, sollte man sich über den
Zustand der Auto-Batterie im klaren
sein. Oermterberg-Beobachter haben da
weniger Probleme, da es ja beim schieben nur bergab geht.
Natürlich müssen auch die wichtigsten Bücher und Sternkarten eingepackt
sein.
Drehbare
Sternkarte,
SkyAtlas 2000.0 und Uranometria gehören neben Burnhams Celestial Handbook
und dem Karkoschka zu meiner Standardausrüstung.
Die Vorbereitung auf die
Beobachtungsnacht kann nun auf zweierlei Art und Weise erfolgen. Zum einen nimmt man den Karkoschka und
grast die Objekte der Sternbilder ab, die
gerade gut sichtbar sind. Zum anderen
kann man die Nacht generalstabsmäßig
vorbereiten. Dazu nimmt man sich ein
Thema vor, wie z.B. das Sternbild kleiner Löwe oder die große Gruppe der planetarischen Nebel. Hierzu sucht man die
verfügbare Literatur nach Informationen,
Helligkeiten und Größen, Sichtungen
anderer Amateure usw. ab. Damit kann
sich jeder sein Programm aufstellen, das
bei klarem Wetter Stück für Stück abgearbeitet werden kann.
Manchmal wird einem Software zur Unterstützung angeboten,
damit kann eine Auswahl bestimmter Objekte getroffen werden.
DeepSky-Planning ist
Bild 7.1.1:
Unser Maßstab am
Himmel
ASTROKURIER 1 / 2001
17
so ein Beispiel. Ich persönlich habe damit aber keine Vorteile gesehen, was
aber nichts heißen soll. Jeder sollte seine Erfahrungen selber machen. Programme dieser Art finden sich im Internet und
können testhalber herunter geladen werden.
Schöne und interessante Objekte, die
ich in irgendwelchen Zeitschriften gesehen habe, markiere ich mir gerne in dem
Programm Guide, damit habe ich immer
eine kleine Liste von Sehenswürdigkeiten mit passenden Daten dazu.
Ganz bequem ist es auch, wenn man
mit erfahrenen Beobachtern zusammen
trifft. Dort lassen sich tolle Tips – quasi
online – holen.
O.
M.A.
in
n
Japa
www.fujinon.co.jp/jp/club/koukai_6.htm
18
ASTROKURIER 1 / 2001
Kein Problem!
Fördermitgliedschaft ab
DM 36.- pro Jahr.
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Fortsetzung im nächsten ASTROKURIER
Gemeinnützig
Verein zur Förderung
der astronomischen Volksbildung
Mitglieds-Nr.:
_____________
Sternwarte Moers
Planetarium Moers
Beitrittserklärung
Hiermit trete ich für die Dauer von mindestens einem Jahr der Moerser Astronomischen Organisation e. V. bei. Ich erkenne die jeweils gültige Satzung an. Ein Widerruf der Mitgliedschaft ist nach Ablauf eines Jahres vierteljährlich zum Ende
eines jeden Quartals schriftlich beim Vorstand möglich.
o Ermäßigter Beitrag
Name
Straße:
PLZ
Telefon
Beruf
o Vollbeitrag
o Förderbeitrag
: ____________________ Vorname: ____________________
: _________________________________________________
: ____________________ Wohnort: ____________________
: ____________________
: ____________________ Geburtsdatum: ________________
____________________________
____________________________
Unterschrift des Mitgliedes
Bei Minderjährigen auch gesetzl. Vertreter
Das obengenannte Mitglied wurde durch den Vorstand am
nommen.
aufge-
Ein Exemplar der gültigen Satzung wurde ausgehändigt.
________________________________________________________________
Der Vorstand (vertreten gemäß §6 Abs. 6 der Vereinssatzung)
Die Moerser Astronomische Organisation e. V. ist eingetragen in das Vereinsregister beim Amtsgericht Moers unter Nr. 3 VR 739 und vom Finanzamt als gemeinnützig anerkannt.
ASTROKURIER 1 / 2001
19
IMPRESSIONEN AUS DEM VEREINLEBEN
ZUSAMMENGETRAGEN VON
HELMUT GRÖLL, M.A.O.
Volker Heesen:
Saturn, aufgenommen am 19. Dezember
2000; Mondkrater Gassendi, fotografiert
am 25. August 2000. 200 ASA-Diafilm,
12“-Refraktor
Der INA-Klönabend am 1.
November 2000 im Jägerhof, Holderberg (Aufnahmen: Hans Schremmer)
20
ASTROKURIER 1 / 2001
Die MoFi am 9. Januar 2001 und unser Super-Feldstecher 25x150mm
(freundliche Leihgabe durch
Fujinon). Aufnahmen: Hans
Schremmer
Das Matterhorn! Aufnahme von
Michael Kunze
ASTROKURIER 1 / 2001
21
WWW.ASTROFOTOGRAFIE.COM
VON
MICHAEL KUNZE, M.A.O.
Seit etwa 2 Monaten existiert eine
neue Domain im Internet. Zuerst unter
www.astrophotografie.de, dann, etwa
einen Monat später auch unter
www.astrofotografie.com. Auf diesen
Seiten dreht sich alles um die
Astrofotografie.
Es
werden
Beobachtungsorte auf der ganzen Welt
vorgestellt, wo Amateurastronomen fern
ab von Störquellen beobachten und fotografieren können. Die Anreise wird
beschrieben und wenn Sternwarten in der
Nähe sind, gibt es Infos über deren Besuch.
Außerdem gibt es eine Fotogalerie mit
Fotos von Besuchern dieser Seite. Alle
22
sind aufgerufen ihre Ergebnisse zu präsentieren, damit man sieht was andere
mit welchen Mitteln vollbringen. Dies
kann jemandem neue Ideen bringen und
weiter anspornen.
Dann gibt es Bereiche für Gerätetests,
Filmtests und Buchbesprechungen. Alles in allem ist das Thema weitläufig
abgerundet. Auch Selbstbauer kommen
auf Ihre Kosten. In der Rubrik Bauanleitungen erscheinen Bastelvorschläge
für Sonnenfilter, Montageplatten usw.
Nun, ich denke ein Besuch lohnt. Einfach mal reinschauen.
www.astrofotografie.com
ASTROKURIER 1 / 2001
ASTROKURIER 1 / 2001
23
Anmeldungen sind noch möglich. Bitte wenden Sie sich an die M.A.O.
Dirk Lorenzen
Julian Schwinger
DEEP SPACE
EINSTEINS ERBE
BLICK AN DEN RAND
DES UNIVERSUMS
DIE EINHEIT VON RAUM UND
ZEIT
160 Seiten, gebunden, 124 Farbfotos
17 vierfarbige Grafiken, 26 s/w-Fotos
ISBN 3-440-08436-1
Kosmos Verlag
Aus dem Amerikanischen übersetzt
von Claus Kiefer
220 Seiten, mit zahlreichen Farbund sw-Abbildungen
Kartoniert, ISBN 3-8274-1045-2
Spektrum Akademischer Verlag, 2000
Über Jahre hinweg galt das Hubble
Weltraum Teleskop als Maßstab der professionellen Astronomie. Doch durch
neue Techniken für erdgebundene Teleskope wie beispielsweise den Keck Teleskopen auf Hawaii oder den VLT Te-
leskopen in Chile, ist es möglich selbst
vom Erdboden so professionell wie das
Hubble Teleskop zu arbeiten.
Aufgrund dieser Techniken steigen
die Entdeckungen im Kosmos stetig an.
Das vorliegende Buch liefert dazu atemberaubende Einblicke in die heutige Erforschung des Kosmos. Ergebnisse aus
den letzten 3 Jahren wurden in einem
vorzüglichen Fotoband zusammen
gefasst.
Michael Kunze
24
1986 erschien der amerikanische Originaltitel „Einsteins Legacy“. Julian
Schwinger war der Nobelpreisträger für
Physik des Jahres 1964 und beschäftigte sich mit Quantenfeldtheorien. Er verstarb im Sommer 1994.
Das Thema seines Buches ist die allgemeinverständliche Darstellung der
speziellen und der allgemeinen Relativitätstheorie. Er erzählt dabei den historischen Ablauf der Ereignisse, die zur
Entdeckung dieser Theorien führte. Als
Hintergrund dazu wird die Geschichte
Albert Einsteins erzählt mit einigen historischen Anekdoten, die den Text angenehm auflockern.
Dass Julian Schwinger ein Physiker
ist, lässt sich nicht übersehen. Er fokussiert auf die wichtigen Erkenntnisse, die
dem Leser beim Begreifen der physikalischen Zusammenhänge unbedingt klar
werden müssen. Beim Erklären der speziellen Relativitätstheorie führt er auch
einige Rechnungen vor, so z.B. leitet er
die Formel der Zeitdilatation mit dem
Modell der Feynmanschen Lichtuhr her.
Bei der allgemeinen Relativitätstheorie
geht er auf die mathematischen Grund-
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Kein Problem!
Fördermitgliedschaft ab
DM 36.- pro Jahr.
lagen der Raumkrümmung ein und
schätzt den Betrag der Lichtkrümmung
im Gravitationsfeld der Sonne ab.
Schwinger macht es also dem Leser nicht
allzu leicht, er stellt „die Wissenschaft
so einfach wie möglich dar, aber nicht
die Aberration des Sternlichts oder die
Maxwellschen Dämonen.
Zusammenfassend hat mir das Lesen
viel Spaß gemacht und auch einige neue
Erkenntnisse gegeben beziehungsweise
alte aufgefrischt. Wer sich mit Einsteins
Relativitätstheorie beschäftigen möchte,
dem sei „Einsteins Erbe“ empfohlen.
Man muss aber einiges an Geduld und
Ausdauer investieren, denn an vielen
Textstellen ist Mitdenken angesagt. Im
Rahmen einer Gutenachtgeschichte lässt
sich Einsteins Theorie nämlich nicht
verstehen.
Volker Heesen
Jean Lacroux
Christian Legrand
DER KOSMOS
MONDFÜHRER
MONDBEOBACHTUNG
FÜR EINSTEIGER
144 Seiten, 55 Farbfotos
70 SW-Fotos, 6 Farbillustrationen
Kosmos Verlag, Stuttgart 2000
ISBN 3-440-08447-7
mehr als das“, wie er in seinem Vorwort
schreibt.
Um die Effekte zu erfassen, die sich
nicht direkt im Text unterbringen lassen
oder um einfach weitergehende Informationen zu geben, gibt es einige textlich
abgehobene Exkursionen, die sich allesamt sehr flüssig lesen lassen; z.B. über
Das französische Autorenteam
Lacroux / Legrand führt den Leser mit
optimal aufbereiteter „Astronomie-Einsteigerliteratur“ in die Geheimnisse eines an sich vertrauten Himmelsobjektes
ein, den Mond. Sie tun dies mit Hilfe
einer übersichtlichen Textgestaltung und
anhand zahlreicher Fotos und Abbildungen. Überschaubare Mondkarten, die
ASTROKURIER 1 / 2001
25
Anzeige
auch interessante Details zeigen, runden
das Bild ab.
Obwohl wir den Mond, wie kein anderes Himmelsobjekt betrachten können
und er uns deshalb sehr vertraut ist, gelingt es den Autoren, dem Leser unbekannte Seiten des Mondes zu vermitteln.
Amateurastronomen und vor allem Einsteiger erhalten zunächst eine Einführung in die Topographie des Mondes
(Mondkrater, Gebirge und Mare), sowie
der Mondbewegung (wann der Mond abund wann er zunimmt!). Der Mond ist
an jedem Tag anders zu beobachten, egal
ob mit dem Auge, Fernglas oder Teleskop. Der Kosmos-Mondführer informiert über jede einzelne Mondphase und
ihre besonderen Attraktionen. An dieser
26
Stelle wird viel Wert auf die Ausrüstung
gelegt, die man zur Mondbeobachtung
benötigt. Natürlich fehlen auch praktische Tips zum Fotografieren (Filmmaterial, Belichtungszeiten) nicht und
wann und wo man den Mond am besten
beobachtet.
Das Buch ist wirklich jedem Einsteiger in die Mondbeobachtung zu empfehlen und der günstige Preis des Buches
sollte niemanden davon abhalten dieses
Buch zu studieren.
ASTROKURIER 1 / 2001
Jürgen Klotz
5.
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In
Amateurastronomische
Tagung am Niederrhein
Astronomische Vorträge, Workshops
und Ausstellung in Duisburg
Die Interessengemeinschaft Niederrheinischer Astronomievereine (INA),
als Zusammenschluß der Moerser Astronomischen Organisation
(M.A.O.), der Rudolf-Römer-Sternwarte (RRS) in Duisburg-Rheinhausen,
der Vereinigung Krefelder Sternfreunde (VKS), und der Volkssternwarte
Goch / Kleve laden zur 5. Amateurastronomischen Tagung am
Niederrhein (ATN) ein.
Samstag, 27. Oktober 2001
ab 1000 Uhr
Mercator-Halle,
Duisburg (Innenstadt)
Ä Durchgehendes Vortragsprogramm im kleinen Saal der Mercatorhalle
Ä Astronomische Fachvorträge aus der aktuellen Forschung
Ä Referate, Workshops und Erfahrungsaustausch von und mit
erfahrenen Amateurastronomen
Ä Informationsstände von Amateursternwarten und Astronomievereinen aus der Region
Ä Herausgebertagung der „Sternzeit“
Ä Ausstellung und Verkauf von astronomischen Instrumenten und
Zubehör
Ä Neuigkeiten vom Astro-Bücher-Markt
Ä Tips für Einsteiger
Ä Kennenlernen, Wiedersehen, Klönen, Sternfreunde unter sich
Ä und vieles mehr . . .
Allgemeine Infos:
(und Vorträge)
Aussteller:
Kurzvorträge:
Dr. Jürgen Klotz, M.A.O.
Tel.: 0171 - 7850 065
Fax: 02065 - 836741
Mail: [email protected]
Paul Eich, VKS
Tel.: 02151 - 503116
Helmut Gröll, M.A.O.
Tel.: 0177 / 2578 393
eMail: [email protected]
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27
CD: KOSMOS
HIMMELSJAHR 2001
Navigo in der
United Soft Media Verlag GmbH, 2000
ISBN 3-8032-1700-8
Wie schon in der 2000er Version ist
die Oberfläche des Programms in der
“Klassischen Darstellung” ein wenig
futuristisch aber eigentlich sehr übersichtlich und leicht zu bedienen. Alternativ kann man die HTML-Version wählen (“Ebook Ansicht”), die komplett in
einem Browser läuft. Diese Variante ist
auf meinem PC ein wenig schneller.
Vom Bedienkomfort her steht sie der
anderen Version in nichts nach.
28
Das Angebot der Software gliedert
sich grob in die Module: Erläuterungen,
Himmelsjahr, Jahresübersicht, Tabellator, Führungen und Archiv.
Das Kapitel Erläuterungen ist recht
umfangreich und erklärt anhand von
Texten und Grafiken die Grundlagen der
Himmelskunde.
Himmelsjahr ist das Hauptmodul, in
dem die Informationen sortiert nach
Monaten betrachtet werden können. Hier
gibt es unter dem Punkt “Media Base”
Grafiken von ausgewählten Ansichten
von Himmelsausschnitten, eine drehund zoombare Sternkarte und ein gut
gemachtes Video, welches den aktuellen Sternenhimmel erklärt. Gezeigt wird
eine Sternkarte mit eingezeichneten
Sternbildern. Ein Sprecher erklärt die
wichtigsten Sternbilder und gibt auch
Informationen zur Mythologie, wobei
auch Sinnbilder eingeblendet werden,
die das Verständnis der Namengebung
der Sternbilder erleichtern.
Der Punkt “Ereignisse” zeigt eine
Tabelle mit den Mondphasen, Konjunktionen usw. des Monats an. Diese Tabelle kann ausgedruckt werden.
Der Punkt “Astrofacts” zeigt Daten
zur Erde mit einer Animation der Erddrehung. Diese Informationen sind auch
für die anderen Planeten verfügbar. Hierbei ist die Animation der Planetenrotation recht interessant, da jeweils die
Rotation der Erde gleichzeitig dargestellt
wird. Man kann so die Rotationsdauern,
Neigungen zur Ekliptik und die Planetengrößen vergleichen.
Neben den Planeten gibt es jeweils ein
Monatsthema (im Januar die totale
ASTROKURIER 1 / 2001
Sternwarte Moers?
Wir haben ein Spendenkonto!
Konto-Nr. 101 150 003
Sparkasse Moers
BLZ 354 500 00
Mondfinsternis) und Rubriken zu Planetoiden, Sternschnuppen und Sternen.
Das Modul Jahresüberblick liefert
eine schnelle Übersicht über Planetenläufe, Feiertage, Finsternisse und Konjunktionen.
Das Modul Tabellator zeigt eine
Übersicht zu den Daten Aufgang, Kulmination und Untergang von Sonne,
Mond und Planeten für jeden Tag des
Monats an. Fährt man über die Spalte für
den Mond, so erhält man die aktuelle
Mondphase angezeigt. Der Tabellator ist
konfigurierbar. Man hat die Möglichkeit,
selbst zu bestimmen in welcher Spalte
welches Objekt angezeigt wird. Die
selbst erstellte Konfiguration lässt sich
auf die Festplatte abspeichern, damit
man nicht jedes Mal seine Spezialtabelle
neu erstellen muß
Das Modul Führungen enthält 7 Videos mit Themen wie “Sonnenfinsternis
2001” und “Frühjahr”, “Sommer”,
“Herbst” und “Winter”. Hier werden
recht gut astronomische Sachverhalte
vermittelt.
Das Modul Archiv schließlich enthält
noch zwei nützliche Optionen. Zum einen kann man durch Eingabe eines Orts-
namens den ortsansässigen Verein finden (Moers ist enthalten, fehlt aber in
der Ortsliste, in der man seine
geografische Länge und Breite einstellen kann). Zum Anderen stehen die Texte
der einzelnen Monate zur Ausgabe auf
die Festplatte bereit. Sie lassen sich von
dort in ein beliebiges Textverarbeitungsprogramm einlesen und ausdrucken.
Wertvoll wird diese Option, wenn man
im Besitz eines Palmtops ist, auf den man
dann das Himmelsjahr in wirklich kompakter Form mit sich herumtragen kann!
Übrigens kann man sich auch alle druckbaren Tabellen in Textform beschaffen,
wenn man als Standarddrucker “Universal/Nur Text” eingibt und in eine Datei
drucken lässt.
Die CD Kosmos Himmelsjahr 2001 ist
gemeinsam mit der Papierversion des
Himmelsjahres ein unschlagbares Team.
Hans Schremmer
Möchten Sie
Mitglied werden?
Ein Beitrittsformular befindet
sich in diesem Heft.
ASTROKURIER 1 / 2001
29
Die Bilder können auch als Postkarten bezogen werden.
Der Europäische Meteorologische
Kalender ist ein Muß für jeden am
Wettergeschehen interessierten.
EUROPÄISCHER
METEOROLOGISCHER
KALENDER 2001
14 Seiten, ca. 42*29 cm2
Deutsche Meteorologische
Gesellschaft e.V., Berlin
ISBN 3-928903-23-3
Hans Schremmer
Martin Trittelvitz
Das Thema des Meteorologischen
Kalenders ist 2001 ist “Hydrometeore”.
Hierunter verstehen die Autoren Regentropfen, Eiskristalle, Hagel, Tau und
Phänomene wie Nebel, Hagel und Wolken. Die, wie in jedem Jahr sehr schönen Aufnahmen zeigen Perlmutter-
wolken, Altocumulus mit Fallstreifen,
Nachtgewitter über Niedersachsen, Gewitterwolken und vieles mehr.
Auf der Rückseite der Kalenderblätter werden viele Erläuterungen zu den
Bildern in deutscher, englischer und
französischer Sprache gegeben. Zusätzlich gibt es monatlich eine Tabelle mit
Klimawerten ausgesuchter europäischer
Städte, weitere Fotos sowie die Rubrik
“weise Worte” mit Sätzen bekannter
Personen.
30
SPIEGELFERNROHRE
SELBST GEBAUT
1. Auflage 2000
248 Seiten mit 102 Abbildungen
und 4 Tabellen
Kartoniert
ISBN 3-87973-943-9
Hüthig Verlag, Heidelberg
Die Reihe ASTROPRAXIS wird
durch diesen Titel um einen neuen Horizont erweitert. In dieser Reihe sind Titel zur Sonnenbeobachtung, zur
Kometenbeobachtung und vieles mehr
erschienen.
Das Buch wendet sich an den
Amateurastronom, der wissen möchte,
ob es möglich ist ein Teleskop von Grund
auf selbst zu bauen. Es ist sogar absolut
kein Grundwissen vorausgesetzt, da der
Autor alle Schritte, von der Beschaffung
bis zur Politur beschreibt. Durch seine
einfachen und guten Erklärungen kann
der Leser allen Problematiken folgen.
Angefangen mit einem Grundwissen
in dem Abschnitt Vorbemerkungen ,
wird im Kapitel 2 das Spiegelschleifen
vorgestellt. Danach folgt in Kapitel 3 die
Politur und in Kapitel 4 die
Parabolisierung. In Kapitel 5 ist der op-
ASTROKURIER 1 / 2001
tische Tubus an der Reihe. Das
Verspiegeln der Optik wird in Kapitel 6
angesprochen. Mit diesen 6 Kapitel ist
die Optik abgeschlossen. Nun muss für
das Teleskop noch eine Montierung gefunden werden. Damit befasst sich Kapitel 7. Allerdings
werden nur Montierungen vorgestellt.
Das Buch ist in
sich wunderbar abgeschlossen und
hilft dem Selbstbauer enorm weiter. Also, alle
Spiegelschleifer
und die, die es
werden wollen,
dieses Buch ist für jeden Spiegelbastler
ein Muß.
Michael Kunze
genauen Hinsehen, sich durch die Tabellen zu lesen. Durch die übersichtliche
Gestaltung wird es dem Leser erleichtert, sich durch das „Tabellengewirr“ zu
wurschteln.
Der Kosmos hat mit dem Sternenhimmel 4 Jahrbücher im Programm. Das traditionelle Himmelsjahr, das Astro.Jahr
und Was tut sich am Himmel. Mit all
diesen Jahrbüchern kommt allerdings
keine Langeweile auf. Für jeden
Beobachtungstyp ist etwas dabei.
Der Sternenhimmel wendet sich an
aktive Beobachter, die auf detaillierte
Daten angewiesen sind. Der Kalender
gibt als einziger die Daten für jeden Tag
im Jahr heraus. Ausserdem liefert er
Daten in Jahresübersicht der wichtigsten
Ereignisse.
Als besonders kann man die detaillierten Aufsuchkarten der Kleinplaneten
ansehen.
Der Kalender ist sehr zu empfehlen.
Michael Kunze
Hans Roth (Herausgeber)
DER STERNENHIMMEL
2001
AUFBEREITETE BEOBACHTUNGS
DATEN FÜR JEDEN TAG
384 Seiten, 64 Farb-, 2 SW-Fotos
87 SW-Grafiken, 251 Tabellen
ISBN 3-440-08458-2
Kosmos Verlag
Der Sternenhimmel ist auf den ersten
Blick abschreckend mit Tabellen gefüllt.
Doch der eingearbeitete Amateurastronomen hat keine Probleme beim
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