Oltex AG Egerkingen Telefon Fax +41 62 398 21 66 +41 62 398 21 56 Bühlstrasse 19, Postfach 4622 Egerkingen E-Mail Internet [email protected] www.oltex.ch DÖRROBSTMOTTE (Plodia interpunctella) Aussehen Das Ei ist weiss, oval und etwa 0,5 mm x 03, mm, mit netzartiger Skulpturierung, klebrig. Die Larve im ersten Stadium 1 bis 1,5 mm und im letzten Stadium 14 bis 17 mm lang. Die Färbung ist je nach Nahrung weisslich, grünlich, rötlich. Die Kopfkapsel und der Nachenschild sind braun. Die Puppe misst 6 bis 8 mm. Bei den ausgewachsenen Tieren beträgt die Flügelspannweite 15 - 20 mm. Die Vorderflügel sind innen silbergrau und aussen rötlich bis bronzefarben, getrennt durch ein schwarzes Band. Die Hinterflügel sind grau. Vorkommen Vor allem in wärmeren Zonen. Ernster Vorratsschädling. Greift insbesondere Dörrobst, Linsen, Mandeln, usw. an. Die Raupe kann auch als Wurm in Schokolade vorkommen. Lebt aber auch von Getreide und Getreideprodukten. Weltweit verbreitet. Entwicklung und Vermehrung Als Entwicklungszeiten für die einzelnen Stadien lassen sich für verschiedene Temperaturen z.B. folgende Werte angeben (Abweichungen können je nach Nahrung auftreten): 20°C: ca. 74 Tage gesamt; 25°C: ca. 42 Tage gesamt; 30°C: ca. 30 Tage gesamt. Das Weibchen legt zwischen 200 400 Eier, einzeln oder in Gruppen an geeignete Nahrungsstoffe. Vor der Verpuppung wandern die Raupen ab und klettern den Wänden entlang hoch. Die Verpuppung erfolgt in einem Kokon. Die Lebensdauer der Falter beträgt bei Zimmertemperatur 2 bis 3 Wochen. Gegenüber tiefen Temperaturen ist die Dörrobstmotte nicht sehr empfindlich. Werte von und unter –10°C können, vor allem von den Larven, für ein paar Tage ertragen werden. Eine Überwinterung in ungeheizten Vorratsräumen ist somit durchaus möglich. Im oberen Bereich wirken Temperaturen etwas oberhalb von 30°C schon reduzierend auf die Lebenstätigkeit. Hohe Feuchtigkeit und vor allem trinkbares Wasser können die Lebensdauer der Falter verlängern und deren Fruchtbarkeit erhöhen. Ernährung und Schaden Schaden entsteht nur durch die Raupe an Getreideprodukten oder wie unter „Vorkommen“ beschrieben. Beim Getreide werden nur Keimlinge gefressen. Verunreinigung der Ware (Gespinst und Kot), Gewichtsve rluste. Der Schaden wird ausschliesslich durch die Larven verursacht. Der Falter nimmt, ausser Flüssigkeit, keine Nahrung mehr zu sich. Erns thafter Schädling. Ÿ Schädlingsbekämpfungen gegen Mäuse-, Rattenund Ungeziefervorkommnisse Ÿ Taubenwehr Ÿ Schädlingsüberwachungs -Konzepte Ÿ Spinnenvergrämung Ÿ Räumungen Filiale OLTEX AG Tiefenaustrasse 2 3048 Worblaufen Tel. +41 (0)31 921 61 67