Klaus Deistung „Erdwasser“ Wie kam das Wasser auf die Erde? Ancient Booklet – eBook Ancient Mail Verlag Werner Betz Europaring 57, D-64521 Groß-Gerau Tel.: 0 61 52/5 43 75, Fax: 0 61 52/94 91 82 www.ancientmail.de Email: [email protected] Cover-Foto: Sandra Schmidt Alle Rechte vorbehalten ISBN 978-3-95652-139-3 1 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 2 Die Erdscheibe verlassen 3 Der einstige Planet Tiamat 4 Die Himmelsschlacht 5 Kometen 6 Wasser im Universum 7 Asteroiden unseres Sonnensystems 8 Das Wasser der Erde 9 Die Entstehung der Erde in der Himmelsschlacht 10 Das babylonische Welt-Schöpfungsepos Enuma Elisch 11 Da muss noch EINER sein! 12 Unser Mond, Ceres und Vesta 13 Fazit 14 Literatur-Übersicht 15 Über den Autor 2 1 Einleitung „Stimmt die Theorie nicht mit den Daten überein, dann ändere die Theorie!“ – Joe Kirshving in der Sendung Welt der Wunder am 27.07.2003 Das Projekt Rosetta-Mission der europäischen Weltraumorganisation ESA soll in dieser (woher kommt das Erdwasser) und anderer Fragen (gibt es Lebenskeime, Panspermie) eine Antwort bringen. Hier geht es nicht um die technischen Details – sie werden sowieso die Masse der Beiträge füllen. Am 12.11.2014 habe ich einen Teil der Übertragung bei N24 mit Prof. Walter – UNI München – gesehen. Das Projekt wurde vor 20 Jahren entwickelt, gebaut und die Sonde war 10 Jahre unterwegs zum Kometen. Prof. Walter begründete das Projekt Rosetta-Mission mit der Erforschung der Entstehungsgeschichte unseres Sonnensystems, woher das Leben auf der Erde kam und ein weiterer damit verbundener Punkt ist: Wo kommt das Wasser der Erde her? Untersucht wird hier einer der ältesten und ursprünglichsten Himmelskörper – der Komet Tschuri – https://de.wikipedia.org/wiki/Tschurjumow-Gerassimenko. Das Leben basiert auf Aminosäuren und sie möchte man gern auf dem Kometen als Lebensbringer aus dem Weltraum nachweisen, erläuterte Prof. Walter. Mit anderen Worten geht es um den Begriff Panspermie – Kometen, Asteroiden ... bringen das Wasser und den Keim des Lebens aus der Ferne des Weltraums mit und fallen auf die Erde. Prof. Walter kommentierte und diskutierte bei N24 die Rosetta-Mission. Es folgten die vielen technischen Details mit entsprechenden Bildern und Filmausschnitten aus der Vorbereitung der Rosetta-Mission. Die Landung auf einem Kometenkern war sozusagen eine Grundvoraussetzung für das eigentliche Vorhaben. Die Auswahl musste während des Projektes geändert werden. Ziel wurde so der Komet 67P/Churyumov-Gerasimenko, Kurz 67P/C-G oder einfach auch »Tschuri« genannt. 3 Im Interview von Stephan Ulamec, Projektleiter Philae (Landesonde), am 13.11.2014 ergaben sich: - Der Komet ist auf dem Weg zum Perihel (sonnennächster Punkt) im März 2015 – und erwärmt sich weiter. - Es wird untersucht was passiert und welche Substanzen auf der Oberfläche weiter austreten. - Neben den physikalischen Eigenschaften wie der Beschaffenheit des Magnetfelds und der Materialzusammensetzung interessieren zum Beispiel, ob es auf dem Kometen Aminosäuren gibt und welche Drehrichtung sie haben. Sie bilden die Grundlage zur Entstehung des Lebens u. a. auf der Erde. Ich gebe zum Wasser der Erde eine Zusammenfassung an – die auch zu beweisen ist: Das Wasser der Erde (heute) war schon auf der Erde (dem Material), als die Erde (das Material) noch nicht die Erde (unser Planet) war! Das Buch ist auch geprägt von der Auseinandersetzung mit den Medien und dem Bereich Wissenschaft, besonders „Spektrum der Wissenschaft“. 2 Die Erdscheibe verlassen Als die Astronomie begann sich von den falschen Dogmen der Kirche in Bezug auf unser Sonnensystem zu lösen, suchte man nach Möglichkeiten der weiteren und auch einfachen Berechnungen. Das Bode-Prinzip Hier soll es um die Titius-Bode-Reihe, auch Bode-Diagramm, Bodesche Regel ... gehen [TB], (J. D. Titius 1729-1796, J. E. Bode 1747-1826). In einer Liste – Tafel 2.1 – werden die Daten zusammengefasst. Die Liste – Titius/Bode Reihe seit um 1770 – zeigt erste Zusammenhänge: 4 Spalte 1 zeigt die damals bekannten 6 Planeten. Spalte 2 gibt die Sonnen-Entfernungen an, deren wahren Wert man erst seit gut 100 Jahren kennt. Spalte 3 ergibt sich aus der Gleichung Gl. 2.1 - eine durch Versuch (empirisch) ermittelte Gleichung: Diese Gleichung ging als Titius-Bode/Reihe/Gesetz in die Geschichte ein. Spalte 4 ist hier das Schöpferische und gibt die notwendige Zahl n an, um a zu berechnen. Spalte 5 ist der Planeten-Quotient, den ich eingefügt habe: Diese Werte benachbarter Planeten können erst bei Venus beginnen. 1. Beispiel: PQ = Entfernungen (Venus 0,72:Merkur 0,39) = 1,87 ... Tafel 2.1: Die Titius-Bode Reihe der damals bekannten Planeten Nun stellte sich heraus, dass sowohl zwischen Mars und Jupiter als auch zwischen Jupiter und Saturn etwas nicht stimmen konnte - die Zahlen der Spalten 2 und 3 stimmen bei ihnen nicht überein! Die Ursache war bald gefunden – man musste nur einen weiteren Planeten X (unbekannt) einfügen, Tafel 2.2. Man fand aber zunächst keinen. Damit wurde klar: Da muss noch EINER sein! – s. a. Kapitel 11! 5 Tafel 2.2: Erste Erweiterung der Titius-Bode Reihe mit Planet X Bild 2.1: Unser inneres Sonnensystem Einfache Rechnung und das Ergebnis So wurde man schon mit einer einfachen Rechnung auf einen weiteren Planeten in unserem Sonnensystem aufmerksam! Damit würde sich das Bild der inneren Planeten wie im Bild 2.1 darstellen, Zahlen in AE: 1 AE gleich der Entfernung Sonne - Erde mit 150.000.000 km. 6 Jupiter und Saturn habe ich weggelassen, damit die inneren festen SteinPlaneten gut im linearen Maßstab zu sehen sind. Hinweis – vgl. Joe Kirshving dazu: Bevor wir Planet X – hier Tiamat – nicht wissenschaftlich wieder erkennen, werden wir das Problem „Woher kommt unser Wasser“ – aber auch „Wie entstand unser Mond“ nicht zufriedenstellend lösen können! 3 Der einstige Planet Tiamat Im Enuma Elisch – dem babylonischen Welt-Schöpfungsepos – wird überliefert, dass Tiamat als erster Planet entstand. Nur „wenig“ später entstanden gestaffelt die anderen inneren Planeten unseres Sonnensystems aus der Urscheibe. Die äußeren (Gas-)Planeten brauchen wir hier nicht berücksichtigen. Tiamat wurde in dem als Himmelschlacht bezeichneten Vorgang zerstört, Kapitel 9. Die Schneegrenze Ein kleiner Abstand zur Sonne bedingt höhere Temperaturen und damit weniger Planetenwasser (Merkur, Venus) – was leicht einzusehen ist. [WH]: „Erst außerhalb der solaren ‚Schneegrenze‘, welche etwa inmitten des heutigen Asteroidengürtels lag, war Wasser in größerer Menge vorhanden.“ Diese Aussage wird uns noch beschäftigen, vgl. Bild 3.1. Auch in den Fernen der Milchstraße hat man Schneegrenzen – eine gestaffelte Zone - bei anderen Sonnen nachgewiesen, z. B.: http://www.weltraum-aktuell.de/index.php/nachrichten2/260-erstmals-fotografiert-schneegrenze-in-jungem-sonnensystem. Das gebildete Eis überdauert und wird in die langsam größer werdenden planetaren Himmelskörper eingebaut – so eine Variante. Aber der Asteroidengürtel hat sich nicht zu einem Planeten verbunden – er war ein Planet! [HQ]: „So könnten poröse Planetenvorstufen einst auf stark elliptischen Bahnen gekreist sein, wobei sie regelmäßig in die Frostzone der protoplanetaren Scheibe eintauchten und sich dabei wie ein Schwamm vollsogen.“ 7 Man muss sich etwas ausdenken – die überlieferte Variante darf ja nicht einmal untersucht werden! Hier wäre eine Simulationsrechnung dringend angebracht! Man kommt aber immer näher. Dazu der Physiker Hartogh: „Genügend Wasser gibt es eigentlich erst hinter der ›solaren Schneegrenze‹, die im Asteroidengürtel liegt“. Der Hauptgürtel hat eine Breite ~2,2 ... 3,4 AE, Bild 3.1, hier als Bereich mit Schneegrenze gekennzeichnet. Besonderheit – Tiamat entwickelt sich im Bereich der Schneegrenze unseres Sonnensystems, Bild 3.1. Bild 3.1: Bereich der inneren Urscheibe inklusive des Bereichs Schneegrenze 8 Hier können Sie "Erdwasser" sofort kaufen und weiterlesen: Amazon Apple iBookstore buchhandel.de ebook.de Thalia Weltbild Viel Spaß!