Länderinformationen: Südafrika

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Länderinformationen:
Südafrika
Allgemeines
Offizieller Name des Staates
Republik Südafrika.
Hauptstadt
Pretoria (Tshwane) (Hauptstadt und Regierungssitz ). Einwohner Region: 2.921.488 (Schätzung 2011).
Kapstadt (Sitz des Parlamentes und Regierungssitz Januar bis Juni). Einwohner: 3.740.026 (Schätzung 2011).
Regierung
Parlamentarische Republik (im Commonwealth) seit 1961. Neue Verfassung seit 1997. Zweikammerparlament:
Nationalversammlung mit 400 Mitgliedern und Nationalrat der Provinzen mit 90 Mitgliedern. Unabhängigkeit seit
1910 (ehemalige britische Kolonie).
Staatsoberhaupt
Jacob Zuma, seit Mai 2009.
Regierungschef
Jacob Zuma, seit Mai 2009.
Geographie
Die Republik Südafrika liegt an der Südspitze des afrikanischen Kontinents. Das Land wird im Osten vom
Indischen Ozean, im Westen vom Atlantischen Ozean und im Norden von Namibia, Botswana, Simbabwe,
Mosambik und Swasiland begrenzt. Lesotho wird von Südafrika eingeschlossen. Drei geographische Regionen
dominieren Südafrikas Landschaften: das Binnenhochland, die Bergketten und die Küstenregion. Das
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Binnenhochland ist durch eine weitgehend gleichbleibende Höhenlage gekennzeichnet und wird durch
Gebirgsabbrüche (die Große Randstufe), die über die Ebenen (Veld) des Hochplateaus emporragen und
unterschiedlich hoch und steil sind, von den anderen Landschaftsformen abgegrenzt.
Obwohl es zwei große Flusssysteme gibt, den Limpopo und den Oranje, ist die Oberfläche des Plateaus
wasserarm. An der Küste gibt es sowohl Sandstrände als auch Felsenbuchten, das Hinterland ist mit Sträuchern
bewachsen. Die Bergregion, die sich vom Kap der guten Hoffnung entlang der Küste bis zum Limpopo-Tal im
Nordosten des Landes erstreckt, besteht aus den Drakensberg-, Nuweveldberg- und Strombergketten.
Nach den Wahlen von 1994 wurde Südafrika in neun Provinzen eingeteilt: Sie umfassen das Westkap
(Provinzhauptstadt: Kapstadt), das Ostkap (Bisho), das Nordkap (Kimberley), KwaZulu-Natal (Pietermaritzburg),
Free State (Bloemfontein), North West Province (Mmabatho), Limpopo-Provinz (ehemals Northern Province)
(Polokwane (ehemals Pietersburg)), Mpumalanga (Nelspruit) und Gauteng (Johannesburg).
Elektrizität
250 V Pretoria (Tshwane), 220/230 V (übrige Landesteile), 50 Hz. Passende Adapter für dreipolige Stecker sind
nur im Land erhältlich.
Übersicht
Übersicht
Südafrika ist ein Land, das mit seinen riesigen Ebenen, sanft geschwungenen Bergen, goldenen Stränden und
kargen Wüsten einen atemberaubenden visuellen Eindruck hinterlässt. Neben der vielseitigen Landschaft
beeindrucken vor allem die vielen Tierarten, von Elefantenherden bis hin zu Pinguinkolonien, die man hier
wunderbar beobachten kann.
Auch die südafrikanischen Städte sind sehr vielseitig: das Herzstück bildet das geschäftige Johannesburg, und
das weltoffene Kapstadt am Rande des Atlantischen Ozeans ist eine Enklave mit europäischem Flair.
Dazwischen liegen Safarigebiete und hübsche Städte, die hier und da die Wildnis der Karoo-Halbwüste
unterbrechen. Der Küstenort Durban und einige andere Urlaubsgebiete liegen an der schönen Garden Route im
Süden.
Die Bevölkerung Südafrikas, die von zahlreichen Eingeborenenstämmen abstammt, spricht elf offizielle Sprachen,
und die Afrikaander, Briten und Inder übten während der Kolonialzeit ihren ganz eigenen Einfluss aus.
Die Hauptattraktion Südafrikas ist und bleibt aber seine reiche Tierwelt. Damit verbunden sind professionelle
Safaris und Luxusunterkünfte. Einen unvergesslichen Einblick in das “typische” Afrika vermittelt auch der
weltberühmte Krüger-Nationalpark.
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Südafrika
Anreise
Anreise mit dem Flugzeug
Die nationale Fluggesellschaft South African Airways (SAA) (Internet: www.flysaa.com) bietet täglich Direktflüge
von Frankfurt/M. und von München nach Johannesburg und bedient täglich die Strecke Zürich und WienJohannesburg. Von Johannesburg gibt es alle 30 Minuten Anschlussflüge nach Kapstadt.
Austrian Airlines (OS) fliegt von Wien nach Johannesburg und Swiss (LX) von Zürich direkt nach Johannesburg
und weiter nach Kapstadt.
Lufthansa (LH) (Internet: www.lufthansa.com) fliegt von Frankfurt nach Johannesburg und Kapstadt. Air Berlin
(AB) fliegt von Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Köln und München nach Kapstadt. Condor (DE) verbindet u.a.
Frankfurt a.M. mit Kapstadt und Johannesburg.
Flugzeiten
Frankfurt - Johannesburg: 12 Std.; Frankfurt - Kapstadt: 12 Std.; Zürich - Johannesburg: 11 Std.; Wien Johannesburg: 13 Std.
Anreise mit der Bahn
Die Hauptstrecken in die Nachbarländer führen nach Simbabwe, Botswana und Mosambik. Weitere Informationen
erteilen die South African Railways (SPOORNET) (Internet: www.spoornet.co.za).
Südafrikas Luxuszug Blue Train (Charterzug) (Internet: www.bluetrain.co.za) fährt regulär von Pretoria
(Tshwane) nach Kapstadt und als Charterzug von Pretoria nach Durban sowie von Pretoria in den Krüger
Nationalpark.
Der Luxuszug Rovos Rail (Internet: www.rovos.co.za) bietet reguläre Fahrten u.a. von Pretoria nach Kapstadt,
von Pretoria zu den Victoria-Wasserfällen in Simbabwe und von Pretoria nach Duncan. Für die Strecke PretoriaKapstadt und Pretoria-Victoria-Wasserfälle brauchen die Züge 48 Stunden. Ferner gibt es mit Rovos Rail
mehrmals pro Jahr Sonderfahrten u.a. von Kapstadt nach Dar es Salaam (Tansania) und von Pretoria nach
Swakopmund (Namibia).
Der Shongololo Express (Internet: www.shongololo.com) verbindet Südafrika mit Simbabwe, Sambia und
Tansania sowie mit Namibia.
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Anreise mit dem Pkw
Die wichtigsten Verbindungsstraßen im Fernverkehr führen nach Simbabwe (über die Beit Bridge), Botswana
(über Ramathlabama), Namibia, Lesotho und Swasiland
Reisebusverbindungen von und zu den Hauptstädten der Nachbarländer mit Greyhound (Internet:
www.greyhound.co.za), Intercape (Internet: www.intercape.co.za) und Translux (Internet: www.translux.co.za).
Anreise mit dem Schiff
Die größten Häfen sind Kapstadt, Durban, Port Elizabeth und East London. Verschiedene
Schifffahrtsgesellschaften wie Starlight Cruises (Internet: http://www.starlightcruises.co.za/) bieten Kreuzfahrten
von Südafrika zu den Inseln im Indischen Ozean oder laufen Südafrika im Rahmen von anderen Kreuzfahrten an.
Vor Ort unterwegs
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Unterwegs in der Stadt
In allen größeren Städten gibt es gute Bus- und Bahnnetze, in Johannesburg auch Oberleitungsbusse. Die
Fahrpreise in Kapstadt und Johannesburg werden nach Fahrzonen berechnet. Man kann Einzel- und
Sammelfahrkarten (Clipcards für 10 Fahrten) an den Kiosken kaufen.
In Pretoria (Tshwane) gibt es viele verbilligte Fahrscheine. In Durban wird den städtischen Bussen von
Minibussen und Sammeltaxis (legalen und illegalen) Konkurrenz gemacht, die man auch in allen anderen
südafrikanischen Städten findet und die mit Vorsicht zu benutzen sind. Die Tarife regulärer Taxen sind innerhalb
der Städte höher als auf Langstrecken. Taxifahrer erwarten 10% Trinkgeld.
Unterwegs mit dem Auto/dem Bus
In den bewohnten Regionen ist das Straßennetz gut. Ein Drittel der Straßen des Landes sind asphaltiert (darunter
alle Hauptstraßen). Die Straßen sind touristisch gut ausgeschildert. Die nummerierten Nationalstraßen (N) sind
nur zu einem kleinen Teil als Autobahnen ausgebaut, sie entsprechen etwa den gut ausgebauten Bundesstraßen
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Deutschlands. In gutem Zustand sind aber auch die meisten der ebenfalls nummerierten Regionalstraßen (R), auf
denen der Verkehr meist sehr gering ist.
Der Automobilclub Automobile Association of South Africa (AA) (Internet: www.aasa.co.za) bietet umfangreiche
Dienstleistungen (z.B. Auskünfte zu Straßenzuständen, Unterkünften etc.) an und stellt Mitgliedern anderer
Automobilclubs Kartenmaterial etc. zur Verfügung. Reservebenzin darf nicht mitgeführt werden.
Die meisten Tankstellen haben täglich rund um die Uhr geöffnet. An den Tankstellen kann nicht mit Kreditkarten
bezahlt werden.
Bus: Zahlreiche Firmen bieten Langstreckenverbindungen an, die Busse sind grundsätzlich klimatisiert. Drei
Busunternehmen bieten Verbindungen zwischen den Hauptzentren an: Translux (Internet: www.translux.co.za),
Greyhound (Internet: www.greyhound.co.za) und Intercape (Internet: www.intercape.co.za).
Baz Bus (Internet: www.bazbus.com) transportiert Rucksackreisende von Jugendherberge zu Jugendherberge.
Weitaus luxuriöser ist das Busunternehmen Compassline (Internet: www.compasslineafrica.com). Es bietet auf
Kundenwünsche zugeschnitte Bustouren an.
Taxis gibt es in allen Städten, an Flughäfen und vor Hotels, sie fahren meist nach festgesetzten Tarifen. Auf
Langstrecken sollte man vor der Fahrt die Preise vergleichen. In der Regel fahren örtliche Taxis nicht einfach
herum. Man muss die Taxivermittlung anrufen oder einen Taxistand suchen (gewöhnlich im Stadtzentrum).
Mietwagen: Autovermieter findet man in allen Städten und an den Flughäfen. Mindestalter 23 Jahre.
Unterlagen: Internationaler Führerschein erforderlich. Der internationale Führerschein ist nur gültig, wenn auch
der nationale Führerschein vorgelegt werden kann. Es empfiehlt sich, eine englische Übersetzung mitzuführen.
Verkehrsbestimmungen:
Linksverkehr;
Anschnallpflicht;
Promillegrenze: 0,5 ‰;
Die Benutzung eines handgehaltenen Mobil- oder Autotelefons ist während der Fahrt verboten, die Benutzung
von Freisprecheinrichtungen ist erlaubt.
Geschwindigkeitsbegrenzungen:
in geschlossenen Ortschaften: 60 km/h;
auf Landstraßen: 100 km/h;
auf Autobahnen: 120 km/h.
Bußgelder für Geschwindigkeitsüberschreitungen sind sehr hoch.
Vor Ort unterwegs mit der Bahn
Personenzüge verkehren zwischen den größeren Städten und sind so genannte Name-Trains. Es gibt den
regulären Intercity-Schienenverkehr (Shosholoza Meyl) und private Luxuszüge. Der öffentliche Schienenverkehr
entspricht nicht dem europäischen Standard. Es ist daher generell empfehlenswert, 1. Klasse zu reisen. Alle Züge
haben Wagen 1. und 2. Klasse. Alle Langstreckenzüge haben Schlafwagen, die meisten auch Speisewagen.
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Südafrika
In den Stadtgebieten von Tshwane (Pretoria)/Johannesburg und Kapstadt verkehren in kurzen Abständen
Nahverkehrszüge. Den Nahverkehr um Johannesburg sollte man, wenn möglich, vermeiden. Auf allen
Hauptstrecken sollte rechtzeitig gebucht werden. Eine Platzreservierung muss mind. 24 Stunden im Voraus
gebucht werden.
Der erste Hochgeschwindigkeitszug Südafrikas, der Gautrain (Internet: www.gautrain.co.za), verkehrt derzeit
täglich von 05:30 bis 20:30 Uhr zwischen dem Flughafen Johannesburg (OR Tambo) und dem Johannesburger
Stadtviertel Sandton (Fahrzeit: 15 Min.). Zwischenstationen sind Rhodesfield und Marlboro. An der Sandton
Station kann man in den Gautrain Rapid Rail Link nach Tshwane (Pretoria) umsteigen.
Zu den wichtigsten InterCity-Luxuszügen zählt der berühmte Blue Train (Luxus-Expresszug; Internet:
www.bluetrain.co.za), der die Strecken Pretoria (Tshwane) - Kapstadt sowie Pretoria - Durban fährt. Jedes Blue
Train-Abteil hat ein Badezimmer, ein Telefon, einen Fernseher und eine einstellbare Klimaanlage.
Züge von Rovos Rail (Internet: www.rovos.co.za) gehören ebenfalls zur Luxusklasse. Rovos Rail bietet luxuriöse
Dampflok-Safaris und Fahrten auf den Strecken Pretoria - Kapstadt, George - Kapstadt sowie Pretoria - Durban
an. Organisierte Ausflüge außerhalb des Zuges auf den Strecken werden nur durchgeführt, wenn die Zeit es
erlaubt. Die Strecke von Kapstadt nach George entlang eines Teils der Garden Route bewältigt der Zug innerhalb
von 24 Stunden.
Der InterCity-Zug Trans-Oranje fährt wöchentlich zwischen Kapstadt und Durban über Kimberley und
Bloemfontein.
Der Luxuszug Trans-Natal-Express bedient täglich außer dienstags die Strecke Durban - Johannesburg und der
Trans-Karoo-Express fährt täglich zwischen Kapstadt und Johannesburg.
Rovos Rail bietet Dampflok-Safaris nach Mpumalanga, Transnet Museum durch Südafrika und Simbabwe.
Der Shosholoza Meyl (Internet: www.shosholozameyl.co.za) bedient die folgenden Strecken: von Johannesburg
nach East London, Musina, Kimberley, Pietermaritzburg, Nelspruit, Komatipoort, Polokwane, Bloemfontein, Port
Elizabeth, Kapstadt und Durban, von Durban nach Kapstadt.
Der Shongololo Express (Internet: www.shongololo.com) fährt regelmäßig zwischen Kapstadt und
Johannesburg. Exkursionen und Umwege werden gerne gemacht. Der Zug bewältigt die 4.000 Kilometer in 18
Tagen. Auch der Shongololo Express fährt entlang der Garden Route.
Der Luxuszug Premier Classe (Internet: http://www.premierclasse.co.za/) verbindet einmal pro Woche
Johannesburg und Kapstadt (Fahrtdauer: ca. 25 Std.). Unterwegs hält der Zug an einigen der beliebtesten
Sehenswürdigkeiten Südafrikas.
Unterwegs mit dem Flugzeug
Tägliche Flüge der South African Airways (SA) (Internet: www.flysaa.com), Airlink (4Z) (Internet:
www.flyairlink.com), South African Express (YB) (Internet: www.flysax.com) und Comair (MN) (Internet:
http://www.comair.co.za/) verbinden Kapstadt, Durban, Pretoria (Tshwane), Port Elizabeth, George, East London,
Kimberley und Bloemfontein. Von diesen Flughäfen gibt es außerdem Verbindungsflüge zu den Provinzstädten.
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Südafrika
Unterwegs mit dem Schiff
Starlight Cruises (Internet: www.starlightcruises.co.za) verkehren zwischen den Haupthäfen des Landes.
Reisewarnung
Überblick
Südafrika
Sicherheitshinweis vom Auswärtigen Amt:
Stand: 23.09.2014
Unverändert gültig seit: 16.09.2014
Landesspezifische Sicherheitshinweise
Kriminalität
Südafrika verzeichnet im Vergleich zu Deutschland hohe Kriminalitätsraten, vor allem in den Großstädten und
deren Randgebieten. Dies schließt auch Straftaten unter Anwendung von körperlicher Gewalt ein. Der
überwiegende Teil der Gewaltkriminalität erfolgt in Gegenden und unter Umständen, von denen üblicherweise
deutsche Urlaubs- oder Geschäftsreisende nicht betroffen sind. Gleichwohl ist es nicht ausgeschlossen, dass
deutsche Reisende Ziel und Opfer von Diebstählen, Einbrüchen, Raub und ähnlicher Delikte werden.
Durch gute Vorbereitung und vernünftiges, Risiko minimierendes Verhalten lässt sich die Wahrscheinlichkeit,
Opfer einer Straftat in Südafrika zu werden, deutlich reduzieren. Daher werden folgende Vorsichtsmaßnahmen
empfohlen:
Aus Sicherheitsgründen wird empfohlen, für die Dauer des Aufenthaltes in Südafrika ein Mobiltelefon
mitzuführen. Deutsche Mobiltelefone mit Roaming-Funktion können landesweit verwendet
werden.Notrufnummern:Polizei: 10 111Rettungsdienst: 10 177 oder 112
Die Innenstädte von Johannesburg, Pretoria, Durban, Port Elisabeth und Kapstadt und anderer großer
Städte sollten nach Geschäftsschluss und insbesondere nach Einbruch der Dunkelheit gemieden werden;
an Sonn- und Feiertagen sollte man sich nur in Gruppen in den Innenstädten aufhalten. Auch ist tagsüber
erhöhte Vorsicht angeraten.
Bei Besuchen in Townships ist erhöhte Aufmerksamkeit und Vorsicht angeraten. Sowohl
Stadtbesichtigungen als auch Township-Besuche sollten in organisierter Form und nur mit ortskundiger
Führung stattfinden.
Bei Ausflügen in öffentlich zugängliche Naturflächen und Parks und zu bekannten Sehenswürdigkeiten
Südafrikas sollte man keine einsam gelegenen Wanderwege benutzen und unbelebte Gegenden meiden.
Die Gefahr, Opfer eines Überfalls, insbesondere an touristischen Sehenswürdigkeiten und bei
Wanderungen in der Umgebung von Kapstadt zu werden, ist nach wie vor Ernst zu nehmen. Um das
Risiko von Überfällen zu verringern, sollte man Ausflüge nur in Gruppen unternehmen. Für Einzelreisende
empfiehlt es sich, generell Anschluss bei den meist vor Ort vorhandenen größeren Reisegruppen zu
suchen.
Abgeraten wird vom Benutzen der Vorortzüge in Johannesburg, Pretoria, Durban und in Kapstadt. Falls
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Südafrika
die Züge gleichwohl genutzt werden, empfiehlt es sich, in der 1. Klasse und nur zu Hauptverkehrszeiten
am Tage zu reisen.
Rucksacktouristen sollten auf sichere Unterkünfte achten. Einschlägige Reiseführer geben Empfehlungen
für Backpacker Hostels ab. Trotzdem ist Vorsicht geboten.
Taxis sollte man möglichst bei zuverlässigen, bekannten Unternehmen reservieren. In der Regel sind bei
der Reservierung Hotels und Gasthäuser behilflich. Von Fahrten per Anhalter und mit sog. Minibus-Taxis
wird dringend abgeraten.
In dichtem Verkehr und an roten Ampeln kommt es vor allem in großen Städten häufig zu sogenannten
Blitzeinbruch- (?smash-and-grab") Überfällen, bei denen selbst im Verkehr Autotüren geöffnet oder
Scheiben eingeschlagen werden, um offen herumliegende Wertgegenstände aus dem Auto zu
entwenden. Hin und wieder kommt es vor allem nach Einbruch der Dunkelheit an weniger befahrenen
Straßenkreuzungen zu Fahrzeugentführungen. Autofenster sollten daher immer geschlossen und
Autotüren von innen verriegelt bleiben. Handtaschen, Fotoapparate, Mobiltelefone usw. sollten nicht
sichtbar im Auto liegen. Bei Wartezeiten an großen Kreuzungen sollte man aufmerksam sein und seine
Umgebung beobachten. Es empfiehlt sich, beim Anhalten ausreichend Abstand zu anderen Fahrzeugen
zu halten.
Die großen Überlandstraßen in Südafrika sind zumeist in gutem Zustand. Nebenstraßen hingegen sind
vor allem in ländlichen Gegenden oft unzureichend gesichert und von schlechter Qualität. Es wird
empfohlen, Überlandfahrten nach Einbruch der Dunkelheit nicht mehr zu unternehmen, da Autopannen,
schlechte Straßen mit Schlaglöchern, nicht hinreichend ausgeschilderte und gesicherte Baustellen sowie
Tiere auf der Fahrbahn ein erhebliches Sicherheitsrisiko darstellen.
An Geldautomaten ist erhöhte Vorsicht geboten. Neben einfachem Raub und Trickdiebstahl nehmen
Manipulationen der Geldautomaten und Missbrauch der Kartendaten zu. Es wird empfohlen, Kreditkarten
bei anstehenden Zahlungen nicht aus dem Auge zu lassen. In vielen Restaurants ist es üblich, portable
Kreditkarten-Lesegeräte zu nutzen.
In jüngster Zeit sind in Südafrika vermehrt gefälschte 200-Rand-Noten im Umlauf, die auch auf dem
schwarzen Wechselmarkt an ausländische Touristen abgegeben werden. Es ist daher ratsam, Geld nur
über offizielle Kanäle in Banken oder Geldwechselstuben zu tauschen. Beim Geldtausch ist zwingend der
Reisepass vorzulegen. Nähere Informationen hierzu finden Sie auf der Internetseite der südafrikanischen
Zentralbank Externer Link, öffnet in neuem Fensterhttp://www.reservebank.co.za/ unter dem Link "SARB
Activities".
Es wird dringend empfohlen, bei einem eventuellen Überfall auf Gegenwehr zu verzichten.
Pass- und Visabestimmungen
Notwendige Einreisedokumente
Titel
Österreich
Deutschland
Türkei
Andere EU-Länder
Schweiz
Pass erforderlich
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Visum erforderlich
Nein
Nein
Nein
1
Nein
Visainformationen
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Rückflugticket erforderlich
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
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Südafrika
Allgemein erforderlich, ausgenommen sind u.a. Staatsbürger der folgenden, in der obigen Tabelle genannten
Länder für Urlaubs- oder Geschäftsreisen (nicht Studienreisen):
(a) EU-Länder und Schweiz: für Aufenthalte von bis zu 90 Tagen ( [1] Ausnahmen: Visumpflicht besteht für
Staatsangehörige von Bulgarien, Estland, Lettland, Litauen, Rumänien und Slowenien);
(b) Polen, Slowakische Republik, Ungarn und Zypern: für Aufenthalte von bis zu 30 Tagen;
(c) Türkei: für Aufenthalte von bis zu 30 Tagen.
Benötigte Dokumente bei der Einreise
Hinweis: Staatsbürger aller Länder, visumpflichtig oder nicht, erhalten an der Grenze eine Einreiseerlaubnis
(visitor's permit), sofern sie die folgenden Dokumente vorlegen können: Maschinenlesbarer Reisepass, ggf.
Visum, Unterlagen, die den Zweck und die Dauer des Aufenthalts bestätigen, gültiges Rück- oder
Weiterreiseticket, ausreichende Geldmittel und ggf. eine Gelbfieberimpfbescheinigung. Ein Visum ist keine
Garantie für eine Einreiseerlaubnis. Für Personen mit Vorstrafen gelten Sonderregelungen. Einzelheiten von den
konsularischen Vertretungen (s. Kontaktadressen).
Erforderliche Impfungen: Gelbfieberimpfbescheinigung, wenn der Reisende aus einem von der WHO
ausgewiesenen Gelbfiebergebiet nach Südafrika einreist. Bei Transit durch ein Gelbfiebergebiet ist kein
Gelbfieber-Impfschein erforderlich.
Bei der Einreise aus Sambia ist derzeit eine Gelbfieberimpfbescheinigung vorgeschrieben. Dies gilt in diesem
Falle auch für Transitpassagiere.
Nachweis ausreichender Geldmittel
Unter Umständen werden ein Nachweis über ausreichende Geldmittel, ein Beleg über den Zweck der Reise und
Rück- bzw. Weiterreisetickets verlangt.
Einreise mit Kindern
Deutsche: Maschinenlesbarer Kinderreisepass oder eigener maschinenlesbarer Reisepass.
Österreicher: Eigener maschinenlesbarer Reisepass.
Schweizer: Eigener maschinenlesbarer Reisepass.
Türken: Eigener maschinenlesbarer Reisepass.
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Südafrika
Anmerkung: Alle Reisedokumente für Minderjährige sollten bei Reiseantritt mindestens zwei freie Seiten für
Sichtvermerke haben. Für die Kinder gelten jeweils die gleichen Visumbestimmungen wie für ihre Eltern.
Achtung:
Personen unter 18 Jahren müssen bei der Ein- und Ausreise ab dem 1. Juni 2015 eine ungekürzte bzw.
vollständige Geburtsurkunde im Original vorweisen, aus der beide Eltern hervorgehen. Ist die Geburtsurkunde
nicht in englischer Sprache, benötigt man zusätzlich eine beglaubigte Übersetzung. Empfehlenswert ist eine
internationale Geburtsurkunde, die im Original vorgelegt wird.
Minderjährige, die nur mit einem Elternteil reisen, benötigen außerdem eine Zustimmungserklärung
(eidesstattliche Versicherung („affidavit“), Passkopie und Kontaktdaten des nicht anwesenden Elternteils) des
anderen Elternteils oder eine Bescheinigung darüber, dass die Einverständniserklärung nicht erforderlich ist
(gerichtlicher Beschluss über alleiniges Sorgerecht bzw. Sterbeurkunde).
Personen, die mit Minderjährigen reisen, welche nicht ihre eigenen Kinder sind, müssen eine Kopie der
vollständigen Geburtsurkunde des Kindes, sowie eidesstattliche Versicherungen („affidavit“), Passkopien und die
Kontaktdaten beider sorgeberechtigter Eltern bzw. des gesetzlichen Vertreters des Kindes vorlegen.
Allein reisende Minderjährige benötigen über die Bescheinigung / Zustimmungserklärung hinaus die Kontaktdaten
und eine Passkopie derjenigen Person, zu welcher der Minderjährige in Südafrika reist.
Seit dem 27. Juni 2012 benötigen Kinder für Reisen in das Ausland (auch innerhalb der EU) ein eigenes
Reisedokument (maschinenlesbarer Reisepass / Kinderreisepass). Eintragungen von Kindern in den elterlichen
Reisepass sind nicht mehr möglich.
Einreise mit Haustieren
Für alle Tiere muss vor der Abreise eine Einfuhr- oder Transitgenehmigung beim Director Veterinary Services
(Private Bag X138, Pretoria) beantragt werden, die am Tag der Einreise gültig ist. Für jedes Haustier wird
zusätzlich ein Gesundheitszeugnis benötigt, das bestätigt, dass das Tier aus einem Ort kommt, um den es in
einem Radius von 25 km in den letzten 6 Monaten keinen Tollwutfall gab und, dass der Hund/die Katze maximal 3
Jahre (für Katzen 1 Jahr) und mindestens 2 Monate vor der Einreise gegen Tollwut geimpft worden ist. Haustiere
müssen mit einem implantierten Mikrochip versehen sein.
Bearbeitungsdauer
Besuchervisum: 5-10 Arbeitstage;
Studien- und Arbeitsgenehmigungen: reine Bearbeitungszeit i.d.R. 15 Arbeitstage. Es wird dennoch empfohlen,
für Genehmigungen längere Bearbeitungszeiten einzuplanen.
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Reisepassinformationen
Die Einreise ist nur mit einem maschinenlesbaren Reisepass möglich. Der Reisepass muss noch mindestens 30
Tage über den Aufenthalt hinaus gültig sein und mindestens zwei freie Seiten enthalten.
Aufenthaltsverlängerung
Reisende, die ihren visumfreien Aufenthalt verlängern wollen, müssen mindestens einen Monat vor Ablauf der in
den Reisepass eingestempelten Frist eine gebührenpflichtige Verlängerung beim Department of Home Affairs
(Internet: www.home-affairs.gov.za) beantragen. Dazu werden u. a. ein Rück- oder Weiterreiseticket, ein
Krankenversicherungsnachweis und ausreichende Geldmittel benötigt.
Transit
Visumpflichtige Reisende, die am selben Tag mit dem nächsten Anschluss weiterfliegen, über gültige Dokumente
für die Weiterreise verfügen und den Transitraum nicht verlassen, benötigen kein Transitvisum (nur in
Johannesburg möglich). Der maschinenlesbare Reisepass muss auch hier noch mindestens zwei freie Seiten
enthalten.
Achtung: Visumpflichtige Reisende, die über Südafrika nach Botswana, Lesotho, Mosambik, Namibia, Simbabwe
oder Swasiland reisen wollen, benötigen (auch über Johannesburg) ein vorab besorgtes Transitvisum
Visaarten und Kosten
Besuchervisum (auch für Geschäftsreisen), Studien- und Arbeitsvisum (als Langzeitvisum) und Transitvisum. Mit
einem Besuchervisum darf man in Südafrika weder bezahlte noch unbezahlte Arbeit aufnehmen und auch nicht
studieren.
Kosten
Deutschland, Österreich
Deutsche, Österreicher und Türken brauchen für touristische und geschäftliche Aufenthalte bis 90 bzw. 30 Tagen
kein Visum. In allen anderen Fällen gelten die folgenden Gebühren:
Besucher- und Transitvisum: 52 €.
Studienerlaubnis (Aufenthaltsgenehmigung): 52 €.
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Arbeitserlaubnis (Aufenthaltsgenehmigung): 152 €.
Einige Nationalitäten erhalten das Visum kostenlos. Nähere Auskünfte erteilt die zuständige Botschaft.
Für Studien- und Arbeitserlaubnisse werden ggf. anfallende Telex-/Faxgebühren erhoben.
Schweiz
Schweizer und Türken brauchen für touristische und geschäftliche Aufenthalte kein Visum. Ab 90 bzw. 30 Tagen
gelten für die einzelnen Aufenthaltszwecke die angegebenen Gebühren.
Besucher- und Transitvisum: 85 CHF
Studienerlaubnis (Aufenthaltsgenehmigung): 85 CHF.
Arbeitserlaubnis (Aufenthaltsgenehmigung): 300 CHF.
Einige Nationalitäten erhalten das Visum kostenlos. Nähere Auskünfte erteilt die zuständige Botschaft.
Für Studien- und Arbeitserlaubnisse werden ggf. anfallende Telex-/Faxgebühren erhoben.
Visagebühren ändern sich häufig, daher ist es ratsam, sich vor Antragstellung bei den zuständigen
konsularischen Vertretungen zu erkundigen (s. Kontaktadressen).
Antrag erforderlich
Touristen- und Geschäftsvisum:
(a) 1 Antragsformular.
(b) 1 Passfoto.
(c) Maschinenlesbarer Reisepass, der noch mindestens 30 Tage über die geplante Ausreise hinaus gültig ist und
mindestens zwei freie Seiten enthält.
(d) Ggf. gültige, langfristige oder unbefristete Aufenthaltsgenehmigung für Deutschland, Österreich oder die
Schweiz.
(e) Ggf. Nachweis ausreichender Geldmittel für die Dauer des Aufenthalts.
(f) Rück- oder Weiterreiseticket.
(g) Gebühr (bei Antragstellung in bar oder per Überweisung. In München auch per Verrechnungsscheck).
(h) Ggf. Gelbfieberimpfbescheinigung nach Aufenthalt in Infektionsgebieten.
(i) Nachweis einer Auslandsreisekrankenversicherung (auf Englisch).
(j) Erklärung oder Dokumente, die den Zweck der Reise belegen.
(k) Ggf. Firmenschreiben der eigenen Firma und Einladungsschreiben eines südafrikanischen Unternehmens
(Geschäftsreisen) oder Einschreibungsnachweis an Universität.
Transitvisum:
(a) -(j) und
(l) Visum für das Zielland.
Der Antragstellung ist ein frankierter Einschreiben-Rückumschlag (DIN A5) beizulegen.
Pass- und Visabestimmungen
Persönlich bei den Konsulaten bzw. bei der Konsularabteilung der Botschaft (s. Kontaktadressen). Studien- und
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Arbeitsvisa müssen im Heimatland vor Antritt der Reise nach Südafrika beantragt werden.
Temporärer Wohnsitz
Anfragen vor der Abreise an die konsularischen Vertretungen (s. Kontaktadressen).
Gesundheitsvorsorge
Übersicht
Die medizinische Versorgung ist insgesamt gut. Die privaten Krankenhäuser in den großen Städten haben
europäisches Niveau, die staatlichen Krankenhäuser sind dagegen überlaufen und leiden unter
Budgetkürzungen. Die ärztliche Versorgung ist in den ländlichen Gebieten nicht so gut wie in den großen Städten.
Der Abschluss einer Reisekrankenversicherung sowie einer Reiserückholversicherung wird empfohlen.
Essen und Trinken
Das Leitungswasser ist in den Großstädten gesundheitlich unbedenklich, wenn auch nicht besonders wohl
schmeckend. In den ländlichen Gegenden ist Leitungswasser jedoch nicht immer keimfrei und sollte sterilisiert
werden oder abgepackt gekauft werden. Beim Kauf von abgepacktem Wasser sollte darauf geachtet werden,
dass die Original-Verpackung nicht angebrochen ist.
Milch ist pasteurisiert und Milchprodukte, Fleischwaren, Geflügel, Meeresfrüchte, Obst und Gemüse können
unbesorgt verzehrt werden. Fleisch und Gemüse sollte jedoch durchgekocht und nicht lau aufgewärmt sein.
Impfungen
Titel
Gelbfieber
Cholera
Typhus & Polio
Malaria
Essen & Trinken
Besondere Vorsichtsmaßnahmen
1
2
Ja
3
Anmerkungen Impfungen
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Gesundheitszeugnis erforderlich
-
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Südafrika
[1] Eine Impfbescheinigung gegen Gelbfieber wird von allen Reisenden verlangt, die innerhalb von sechs Tagen
nach Aufenthalt in den von der WHO ausgewiesenen Infektionsgebieten einreisen wollen und über ein Jahr alt
sind. Dies gilt auch für Transitpassagiere in Südafrika, aber nicht für Reisende, die den Transitraum in den
Infektionsgebieten nicht verlassen haben. Hinweis: Alle Personen, die von Sambia nach Südafrika einreisen
oder von Südafrika nach Sambia ausreisen möchten, müssen seit dem 1. Oktober 2011 eine gültige Impfung
gegen Gelbfieber vorweisen, sonst kann die Einreise verweigert werden.
[2] Eine Impfbescheinigung gegen Cholera ist keine Einreisebedingung, das Risiko einer Infektion besteht
jedoch. Infektionsgebiete für Cholera sind: Eshowe/Nkandla, Hlabisa, Ngwelezane, die unteren Regionen des
Umfolozi Distriktes, die Südküste (KwaDukuza/Stanger, Jozini und die Ugu-Region), die Eastern Cape-Provinz,
die Northern Province und Port Shepstone. Da die Wirksamkeit der Schutzimpfung umstritten ist, empfiehlt es
sich, rechtzeitig vor Antritt der Reise ärztlichen Rat einzuholen. Um sich zu schützen sollte man eine sorgfältige
Trinkwasser- und Lebensmittelhygiene anwenden. Eine Impfung ist nur in seltenen Fällen zu empfehlen.
[3] Die gefährlichere Malariaart Plasmodium falciparum kommt ganzjährig in den niederen Ebenen der Provinz
Mpumalanga (einschließlich der Nationalparks), der Nord Provinz und im Nordosten von Kwazulu-Natal vor. Ein
geringes Risiko besteht im Osten von Kwazulu-Natal bis zum Tugela-Fluss und im Nordwesten bis Swartwater.
Die größte Ansteckungsgefahr besteht von Oktober bis Mai. Chloroquinresistenz wurde gemeldet.
Gesundheitszeugnis
Für Arbeitsaufenthalte wird ein Gesundheitszeugnis verlangt.
Andere Risiken
Bilharziose-Erreger können in manchen Teichen und Flüssen vor allem in Transvaal (einschließlich der
Nationalparks), Transkei, Ciskei und in der Südost-Kap-Provinz vorkommen. Das Schwimmen und Waten in
Binnengewässern sollte daher vermieden werden. Gut gepflegte Schwimmbecken mit gechlortem Wasser sind
unbedenklich.
Das durch Stechmücken übertragene Dengue-Fieber kommt landesweit vor. Es empfiehlt sich ein wirksamer
Insektenschutz.
Hepatitis A und Hepatitis B kommen landesweit vor. Eine Hepatitis A-Schutzimpfung wird generell empfohlen. Die
Impfung gegen Hepatitis B sollte bei längerem Aufenthalt und engem Kontakt zur einheimischen Bevölkerung
sowie allgemein bei Kindern und Jugendlichen erfolgen.
HIV/Aids ist eines der größten Gesundheitsprobleme Südafrikas. Es ist weit verbreitet und eine große Gefahr für
alle, die Infektionsrisiken eingehen: Ungeschützte Sexualkontakte, unsaubere Spritzen oder Kanülen und
Bluttransfusionen können ein erhebliches Gesundheitsrisiko bergen.
Masern kommen vor. Reisende sollten ihren Impfschutz vor einer Südafrika-Reise überprüfen und ggf.
auffrischen.
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Länderinformationen:
Südafrika
Pest-Fälle wurden aus dem Norden des Landes gemeldet. Der Schutz vor Ratten und Flöhen durch sichere
Schlafplätze und häufigeres Wäschewechseln sowie das Fernhalten von bereits Erkrankten reduzieren die
Ansteckungsgefahr. Bei beruflicher Tätigkeit in Pestgebieten empfiehlt sich die prophylaktische Einnahme von
Antibiotika.
Die Rift-Tal-Fieberinfektion kommt landesweit regional vor und Touristen können sich, trotz eher geringem Risiko,
anstecken. Schutzmaßnahmen sind ein guter Mückeschutz, keine ungekochte Frischmilch trinken und kein rohes
Fleisch essen.
Tollwut kommt landesweit vor. Überträger sind u.a. streunende Hunde, Katzen, Waldtiere und Fledermäuse. Für
Rucksackreisende, Kinder, berufliche Risikogruppen und bei längeren Aufenthalten wird eine Impfung empfohlen.
Bei Bisswunden so schnell wie möglich ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen.
Die UV-Strahlung ist sehr hoch und kann zu Hautschäden führen. Sonnenschutz durch hautbedeckende Kleidung
und Sonnenschutzmittel (LSF > 20) ist daher unbedingt erforderlich.
Geld
Geldwechsel
Geld kann in den meisten Banken und Hotels umgetauscht werden, am Cape Town International Airport sogar 24
Stunden am Tag.
Währung
1 Südafrikanischer Rand = 100 Cents. Währungskürzel: R, ZAR (ISO-Code). Banknoten sind im Wert von 200,
100, 50, 20, und 10 R im Umlauf; Münzen in den Nennbeträgen 5, 2 und 1 R sowie 50, 20, 10 und 5 Cent.
Devisenbestimmungen
Die Einfuhr der Landeswährung ist auf 5.000 R, deren Ausfuhr auf 500 R beschränkt. Unbeschränkte Einfuhr von
Fremdwährungen. Die Ausfuhr von Fremdwährungen ist bis in Höhe der Einfuhr gestattet. Die Ausfuhr von
Landes- und Fremdwährung ist deklarierungspflichtig.
Kreditkarten
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Länderinformationen:
Südafrika
MasterCard und Visa sind weithin gebräuchlich, aber auch American Express und Diners Club werden
angenommen. Nicht alle Einrichtungen akzeptieren Kreditkarten. So kann man beispielsweise an Tankstellen
nicht mit einer Kreditkarte bezahlen. Einzelheiten vom Aussteller der betreffenden Kreditkarte.
ec-/Maestro-Karte/Sparcard
Karten mit dem Cirrus- oder Maestro-Symbol werden europa- und weltweit akzeptiert.
Mit EC-Bankkarte und Pin-Nummer kann Bargeld in der Landeswährung von Geldautomaten abgehoben werden.
EC-Karten, die dem Maestro-System angeschlossen sind, können an internationalen Geldautomaten, die in den
größeren Städten ausreichend vorhanden sind, benutzt werden. Geldautomaten befinden sich auch in
Einkaufszentren und an Tankstellen. Weitere Informationen von Banken und Geldinstituten.
Achtung: Reisende, die mit ihrer Bankkundenkarte im Ausland bezahlen und Geld abheben wollen, sollten sich
vor Reiseantritt bei ihrem Kreditinstitut über die Nutzungsmöglichkeit ihrer Karte informieren.
Reiseschecks
Reiseschecks der gängigen Unternehmen werden akzeptiert. Sie sollten in Euro oder US-Dollar ausgestellt sein.
Öffnungszeiten der Bank
Mo-Fr 09.00-15.30 Uhr, Sa 08.00/09.00-11.00 Uhr (regionale Variationen sind möglich).
Sprache
Überblick
Amtssprachen sind Zulu, Xhosa, Pedi, Afrikaans, Englisch, Ndebele, Nordsotho, Südsotho, Setswana, Swati,
Tsonga, Venda.
Öffentliche Feiertage
Überblick
Nachfolgend sind die Feiertage für den Zeitraum Januar 2014 bis Dezember 2015 gelistet.
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Länderinformationen:
Südafrika
Liste der gesetzlichen Feiertage
Jahr
2015
2015
2015
2015
2015
2015
2015
2015
2015
2015
2015
2015
Titel
Neujahr
Tag der Menschenrechte
Karfreitag
Tag der Familie
Tag der Freiheit
Workers' Day (Tag
der Arbeit)
Tag der Jugend
Nationaler Frauentag
Tag des Erbes
Tag der Versöhnung
Weihnachten
Goodwill-Tag
Anfangsdatum
01.01.2015
21.03.2015
03.04.2015
06.04.2015
27.04.2015
01.05.2015
Zu bestätigen
0
0
0
0
0
0
16.06.2015
09.08.2015
24.09.2015
16.12.2015
25.12.2015
26.12.2015
0
0
0
0
0
0
Anmerkung
Feiertage, die auf einen Sonntag fallen, werden am darauf folgenden Montag begangen.
Zollfrei Einkaufen
Überblick
Folgende Artikel können zollfrei nach Südafrika eingeführt werden (Personen ab 18 J.):
200 Zigaretten und 20 Zigarren und 250 g Tabak;
1 l Spirituosen und 2 l Wein;
50 ml Parfüm und 250 ml Eau de Toilette;
Geschenke bis zu einem Wert von 3.000 R (keine Fernseher).
Importbestimmungen
Sondergenehmigungen werden verlangt für die Einfuhr von Pflanzen, pflanzlichem Material, Fleisch,
Fleischprodukten und Molkereiprodukten. Ein Einfuhrverbot besteht für Psychopharmaka, Klappmesser, Munition,
Sprengstoff sowie für Kinder- und Tierpornografie.
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Länderinformationen:
Südafrika
Kontaktadressen
Kontaktadressen
Botschaft der Republik Südafrika
Überblick: Alpenstrasse 29, CH-3006 Bern
Postanschrift: Postfach, CH-3000 Bern 6Generalkonsulat in Genf.
Telefon: (031) 350 13 13.
E-Mail-Adresse: http://www.southafrica.ch
Internetseite: http://www.southafrica.ch
Öffnungszeiten: Mo-Do 09.00-12.00 Uhr und 14.00-16.00 Uhr, Fr 09.00-12.00 (Termine nur nach Vereinbarung).
Botschaft der Republik Südafrika
Überblick: Tiergartenstraße 18, D-10785 BerlinGeneralkonsulat mit Visumerteilung in München (Tel: (089) 231 16
30). Honorarkonsule (ohne Visumerteilung) in Bremen, Dortmund, Dresden, Frankfurt/M., Hamburg, Hannover,
Kiel und Stuttgart.
Telefon: (030) 22 07 30.
E-Mail-Adresse: http://www.suedafrika.org
Internetseite: http://www.suedafrika.org
Öffnungszeiten: Mo-Fr 08.00-12.45 und 13.30-16.30 Uhr. Konsularabt.: Mo-Fr 09.00-12.00 Uhr
(Publikumsverkehr).
Botschaft der Republik Südafrika
Überblick: Sandgasse 33, A-1190 WienHonorarkonsulate in Graz, Innsbruck, Linz, St. Pölten und Wals.
Telefon: (01) 320 64 93/97. Konsularabt.: Tel: (01) 320 64 93.
E-Mail-Adresse: http://www.dirco.gov.za
Internetseite: http://www.dirco.gov.za
Öffnungszeiten: Mo-Fr 08.00-12.45 und 13.30-16.30 Uhr. Konsularabt.: Mo-Fr 08.30-12.00 Uhr.
South African Tourism
Überblick: Deutschland:
Friedensstr. 6-10, D-60311 Frankfurt/M.
Tel: (069) 92 91 29 11, (0800) 118 91 18 (kostenloses Infotelefon), (01805) 72 22 55 (gebührenpflichtig).
Internet: www.southafricantourism.de
Mo-Fr 09.00-19.00 Uhr (nur tel. Auskünfte, kein Publikumsverkehr).Österreich:
Tel: (0820) 50 07 39 (gebührenpflichtig).
Internet: www.southafrica.net Schweiz:
Tel: (0848) 66 35 22 (gebührenpflichtig).
Internet: www.southafrica.net
Wirtschaft
Wirtschaft
Wirtschaftsabteilung der Botschaft von Südafrika
Tiergartenstraße 18, D-10785 Berlin.
Tel: (030) 22 07 30.
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Südafrika
Internet: www.suedafrika.org
Deutsche Industrie- und Handelskammer für das südliche Afrika
P.O. Box 87078, Houghton 2041
Tel: (011) 486 27 75.
Internet: www.germanchamber.co.za
Handelsabteilung der Botschaft von Südafrika
Sandgasse 33, A-1190 Wien.
Tel: (01) 320 64 93.
Internet: www.saembvie.at
Handelsabteilung der Botschaft von Südafrika
Alpenstraße 29, CH-3006 Bern.
Tel: (031) 350 13 13.
Internet: www.southafrica.ch
South African Chamber of Commerce and Industry (SACCI)
24 Sturdee Avenue, Rosebank, Gauteng.
Tel: (011) 446 38 00.
Internet: www.sacci.org.za
South African Foreign Trade Organization (Südafrikanische Außenhandelsvereinigung)
PO Box 782099, Sandton 2146.
Tel: (011) 887 93 41.
Internet: www.foreign-trade.co.za
Öffnungszeiten
Geschäftszeiten: Mo-Fr 08.00/09.00-16.30/17.00 Uhr, Öffnungszeiten können je nach Geschäft variieren. Freitags
schließen Geschäfte und Büros in der Regel eher.
Geschäftskontakte
Wirtschaftsabteilung der Botschaft von Südafrika
Tiergartenstraße 18, D-10785 Berlin.
Tel: (030) 22 07 30.
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Deutsche Industrie- und Handelskammer für das südliche Afrika
P.O. Box 87078, Houghton 2041
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Südafrika
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South African Chamber of Commerce and Industry (SACCI)
24 Sturdee Avenue, Rosebank, Gauteng.
Tel: (011) 446 38 00.
Internet: www.sacci.org.za
South African Foreign Trade Organization (Südafrikanische Außenhandelsvereinigung)
PO Box 782099, Sandton 2146.
Tel: (011) 887 93 41.
Internet: www.foreign-trade.co.za
Geschäftsetikette
Vorherige Terminvereinbarungen und Visitenkarten sind üblich, und Pünktlichkeit ist selbstverständlich.
Kapstadt
Die Geschäftspraktiken in Kapstadt und Südafrika ähneln sehr denen in Großbritannien und den Vereinigten
Staaten. Während man im Finanzsektor vor allem Anzug und Krawatte trägt, ist man in Kapstadt ansonsten
wesentlich lässiger als in Johannesburg. Freizeithosen, sportliche Jacketts und am Hals offene Hemden werden
in den meisten Bereichen akzeptiert, während sich viele Kapstädter im Sommer sogar in Shorts, T-Shirts und
Sandalen zeigen. Trotzdem sollten sich Besucher eher zu formell als zu lässig kleiden. Die Geschäftssprache ist
Englisch, der Austausch von Visitenkarten ein wichtiges Ritual. Die Begrüßung zwischen Männern und auch
Frauen erfolgt mit einem kräftigen Händeschütteln und zwischen den politisch besonders Bedachten mit dem
afrikanischen dreifachen Händeschütteln - dabei gibt man erst normal die Hand, dreht dann die Hand, um die
Finger des anderen im 90-Grad-Winkel zu greifen, und dann folgt wieder ein normaler Handschlag.
Geschäftsleute, die aus Johannesburg kommen, irritiert vor allem, daß sich in Kapstadt vor 09.00 Uhr nicht sehr
viel abspielt und der Beginn des Feierabends um 17.00 Uhr (freitags auch früher) fast zur Institution geworden ist.
Viele wichtige Geschäfte werden während der Mittagspause abgewickelt - Nichteingeweihte sollten sich allerdings
vor dem reichlich fließenden Wein (normalerweise mit einem Alkoholgehalt von 12-13,5%) während der
Geschäftsessen vorsehen. Südafrikaner, besonders die Kapstädter, sind sehr stolz auf ihre ausgeprägte
Gastfreundschaft und laden ausländische Besucher häufig schon wenige Minuten nach dem Vorstellen zu sich
nach Hause ein. Dort gibt es gelegentlich ein richtiges Abendessen, normalerweise aber wird ein Barbecue
namens „Braai” veranstaltet, das sich vom Nachmittag bis spät in die Nachte hinziehen kann. Als höflich gilt, eine
(oder drei) Flaschen Wein als Geschenk für die Gastgeber mitzubringen, außer es handelt sich um Muslime, die
keinen Alkohol trinken. In diesem Fall sollten Besucher Blumen oder Schokolade mitnehmen oder sich mit einer
Auswahl passender Geschenke aus dem Heimatland eindecken.
Johannesburg
Die südafrikanische Bevölkerung ist von ihren großen Unterschieden geprägt, was besonders gut in
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Länderinformationen:
Südafrika
Johannesburg zu beobachten ist. Während manche Stadtteile einem Besucher das Gefühl geben, in einer
europäischen Stadt zu sein, ist man in anderen unmissverständlich in der Dritten Welt Afrikas.
Es gibt elf offizielle Sprachen in Südafrika, wobei Englisch in Regierungs- und Geschäftsangelegenheiten
(national und in den Provinzen) am meisten gesprochen wird.
In der Vergangenheit haben sich südafrikanische Geschäftsleute recht formell und konservativ gegeben. Durch
den steigenden Einfluss der schwarz-afrikanischen Unternehmer haben diese Umgangsformen einen
freundlicheren, informelleren und entspannteren Zug angenommen.
Geschäftsleute in Johannesburg tragen meist Anzüge, obwohl man immer öfter auch auf traditionelle afrikanische
Gewänder stößt. Bei der Kleiderwahl sind die sehr heißen Sommer und bitterkalten Winter in dieser Region
Südafrikas zu beachten - leichte Stoffe in den warmen Monaten (Oktober bis April) und dicke Mäntel in der kalten
Jahreszeit (Mai bis September) sind angebracht.
Pünktlichkeit wird immer noch sehr geschätzt, und man sollte sein Gegenüber stets mit „Mr" oder „Ms" anreden,
bis auf Vornamen bestanden wird - meist kurz nach der offiziellen Begrüßung. Der Dreifach-Händedruck wird oft
zwischen schwarz-afrikanischen Unternehmern benutzt, obwohl diese bei Zusammentreffen mit internationalen
Gästen wahrscheinlich ein normales Händeschütteln bevorzugen.
Man erwartet weder in geschäftlichen noch privaten Situationen Geschenke. Wenn Geschäftsleute zum Beispiel
in einer Hotellobby, auf Flughäfen oder bei Produktpräsentationen zwanglos ins Gespräch kommen, tauschen sie
oft Visitenkarten aus. Privater Kontakt von Unternehmern besteht meist aus Verabredungen zum Mittagessen,
seltener zum Frühstück oder Abendessen.
Kommunikation
Mobiltelefon
GSM 900/1800. Netzbetreiber u.a. Cell C (Internet: www.cellc.co.za) (GSM 1800), MTN (Internet: www.mtn.co.za)
(GSM 900) und Vodacom (Internet: www.vodacom.co.za) (GSM 900). Das Mobilfunknetz erstreckt sich fast auf
das ganze Land und deckt meist nur abgelegene Gebiete nicht ab. Internationale Roaming-Abkommen bestehen.
Südafrikanische Mobiltelefone können an den internationalen Flughäfen gemietet werden.
Telefon
Die Landesvorwahl ist 0027. Die günstigste Möglichkeit für Telefonate bieten Skype oder internationale
Telefonkarten wie die World Card vom Festnetzbetreiber Telkom. Der zweite Festnetzbetreiber ist Neotel.
Öffentliche Telefonzellen können entweder mit Münzen oder mit Telefonkarten genutzt werden. Telefonkarten
sind in Postämtern und in Einkaufszentren erhältlich.
Post
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Länderinformationen:
Südafrika
Luftpostsendungen nach Europa sind bis zu sieben Tage unterwegs. Öffnungszeiten der Postämter: Mo-Fr
08.00-16.30 Uhr, Sa 08.00-12.00 Uhr. Manche Schalter schließen Mo-Fr um 15.30 Uhr und Sa um 11.00 Uhr. Die
kleineren Postämter machen 13.00-14.00 Uhr Mittagspause. Postämter im ganzen Land nehmen postlagernde
Sendungen entgegen.
Internet
Internetanbieter: U.a. M-Web (Internet: www.mweb.co.za) und I-Africa (Internet: www.iafrica.com). Internet-Cafés
sind landesweit vorhanden. Die Kaffeehäuser in den Townships von Kapstadt bieten meist kostenlosen Zugang
zum Internet via WiFi-Hotspots. Zugang zum Internet bieten landesweit auch zahlreiche Hotels, Restaurants,
Flughäfen und Business-Zentren.
Radio
Da sich der Einsatz der Kurzwellenfrequenzen im Verlauf eines Jahres mehrfach ändert, empfiehlt es sich, die
aktuellen Frequenzen direkt beim Kundenservice der Deutschen Welle (Tel: (+49) (0228) 429 32 08. Internet:
www.dw-world.de) anzufordern.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Mpumalanga
Das baumlose Grasland des Plateaus erstreckt sich über Hunderte von Kilometern bis zur Kette der
Drakensberge. Hier geht die Landschaft in ein subtropisches Waldgebiet (Lowveld) über.
Ausflüge
Im Cape of Good Hope Nature Reserve an der Südspitze der Kaphalbinsel gibt es unzählige Pflanzen- und
Tierarten. Entlang der Bucht findet man Fischerdörfer und die Urlaubsorte Llandudno, Hout Bay, Kommetjie
und Fish Hoek. Zum Gipfel Chapman's Peak gelangt man auf einer Straße mit herrlicher Aussicht von
Hout Bay aus.
Ostkap
Die östliche Kapregion bietet eine außerordentliche landschaftliche Vielfalt, die vom Ödland der Great Karoo über
den Knysna-Wald bis zum fruchtbaren Ackerland zwischen den Ebenen Little Karoo und dem Long Kloof reicht.
Pretoria (Tshwane) ist die Verwaltungshauptstadt Südafrikas mit zahlreichen Parks und Gartenanlagen, in denen
Aloen, Akazien und Feigenbäume wachsen.
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Länderinformationen:
Südafrika
DIE KÜSTE UND DAS LANDESINNERE: Im Norden der Provinz KwaZulu/Natal gibt es die schönsten Wild- und
Naturparks mit reicher Tier- und Pflanzenwelt: das Hluhluwe-Umfolozi Game Reserve, das Kosi Bay Nature
Reserve, das Mkuzi Game Reserve, das Ndumu Game Reserve, den Sodwana Bay National Park und das Itala
Game Reserve. Die Küste bietet traumhafte weiße Sandstrände wie Tongaat Beach, Marina Beach und Ifafa
Beach. An der Südküste liegen viele der bekanntesten Urlaubsorte.
Ausflüge
Eines der Haupttouristenziele Südafrikas, der weltbekannte Krüger-Nationalpark (Internet:
www.kruger.co.za), dessen Ausdehnung ungefähr der Fläche Belgiens entspricht, ist Habitat für Elefanten,
Löwen, Leoparden, Nilpferde, Büffel, Zebras, Giraffen, Gnus und viele andere Tierarten. Ausgezeichnete
Unterkünfte und sogar eine Mountainbike-Route für Besucher stehen zur Verfügung.
An der Westgrenze des Krüger-Nationalparks gibt es einige private Tierparks, die die Flora und Fauna des
Lowveld schützen (Klaserie, Timbavati, Sabi-Sand Reserve und Umbata Nature Reserve). Der Great Limpopo
Transfrontier Park (GLTP) (Internet: www.greatlimpopopark.com) mit einem zukünftigen Ausmaß von 100.000
qkm - das entspricht der Größe von Portugal - verbindet den Krügerpark mit den angrenzenden Nationalparks der
Nachbarländer, dem Gaza-Wildpark in Mosambik sowie mit dem Gonarezhou-Nationalpark in Simbawe.
Hinzukommen sollen die Manjinji Pan Sanctuary, die Malipati Safari Area und das Sengwe Communal Land in
Simbabwe sowie zwei Gegenden zwischen dem Krüger-Nationalpark und dem Gonarezhou-Nationalpark und die
Makuleke-Region in Südafrika. Sobald alle Areale integriert sind, wird der Great Limpopo Transfrontier Park der
größte Wildpark der Welt sein. Im GLTP können sich Menschen und Tiere zwischen den drei Ländern Südafrika,
Mosambik und Simbabwe frei bewegen.
Der Blyde River Canyon ist der 21. Nationalpark Südafrikas. Mit einer Länge von 26 Kilometern und einer Tiefe
von bis zu 800 Metern ist der Blyde River Canyon der drittgrößte Canyon der Welt. Der neue Nationalpark
umfasst insgesamt ein Gebiet von 50.000 Hektar.
Es gibt mehrere gute Besichtigungsrouten durch die Region, die bekannteste ist jedoch die Summit Route, die
über den 2150 m hohen Long Tom Pass führt, über Sabie vor der großartigen Kulisse von Mauchsberg und
Mount Anderson. Weiter geht es über Graskop, ein Walddorf, das an den Ausläufern der Drakensberge liegt; über
Pilgrim's Rest, eine Stadt aus der Goldgräberzeit; das Schutzgebiet am Mount Sheba mit zahlreichen
Schluchten und Wasserfällen; Pinnacle Rock, eine freistehende Granitsäule, und das 1000 m hohen God's
Window mit herrlicher Aussicht über das Lowveld. Hier kann man die Lissabon- und Berlin-Fälle bewundern. Die
Bourke's Luck Potholes sind tiefe Löcher im Fels, die über die Jahre durch Kieselsteine im Flutwasser
ausgewaschen worden sind. Die Summit Route führt weiter durch den Blyde River Canyon und das
Blyderivierspoort Nature Reserve, einer riesigen Schlucht; über das F. H. Odendaal Camp mit guten
Aussichtspunkten und Unterkünften; Sybrand Van Niekerk (Swadini Camp), das vom Mariepskop überragt wird
und außerhalb des Naturschutzparks einen Reptilienpark bietet; das Museum of Man mit archäologischen
Ausgrabungen; die Echo Caves im Molopong Valley, in denen Werkzeuge aus der Stein- und Eisenzeit zu sehen
sind; und über den Abel Erasmus-Pass und durch den J. G. Strijdom-Tunnel, die 335 m oberhalb des Ohrigstad
River liegen. Auf der letzten Etappe führt die Straße 700 m abwärts zum Olifant River.
East London liegt an der Ostküste, die zur Romantic Coast gehört. Hier gibt es ausgezeichnete Strände wie
Eastern Beach, Nahoon Beach und Orient Beach. Die Stadt bietet gute Freizeiteinrichtungen und
Unterhaltungsmöglichkeiten. Das Stadtmuseum hat eine naturgeschichtliche Sammlung.
Das KAROO ist ein großes Hochland, das für atemberaubende Sonnenuntergänge bekannt ist. Ein Abstecher
zum Mount-Zebra-Nationalpark an den Nordhängen der Blankenbergkette lohnt sich. Mitten im KarooNaturreservat, am Fuß der Sneeu-Berge, liegt die Stadt Graaff-Reinet mit zahlreichen Bauwerken aus dem 18.
und 19. Jahrhundert sowie Parks und Museen. Von hier aus kann man Ausflüge in die Umgebung unternehmen.
Die Garden Route führt durch die Outeniqua-Berge im Landesinneren, die kargen Ebenen der Little Karoo, den
Garden Route Nationalpark mit Camp Wilderness und Camp Tsitsikamma und die Swart-Berge mit den
unterirdischen Cango-Höhlen. Ihren Namen erhielt die Strecke aufgrund der außerordentlichen Pflanzenvielfalt.
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Länderinformationen:
Südafrika
Jeffrey's Bay ist insbesondere bei Wellenreitern beliebt. St. Francis Bay bietet breite Strände zum Baden
und Muschelsammeln. Die Lagune am Paradise Beach ist ein Vogelschutzgebiet mit Flamingos und Schwänen.
Knysna liegt in einem lauschigen Wald und ist ein beliebtes Touristenziel. Die Knysna-Lagune gehört zu einem
Nationalpark, der sich von Buffels Bay nach Noetzie erstreckt. In beiden Orten gibt es schöne Sandstrände.
Zwischen Knysna und George liegt ein schönes Seengebiet. Den Beinamen Garden City verdankt George dem
eindrucksvollen Baumbestand, der das Städtchen ziert. Bei Oudtshoorn gibt es mehrere Straußenfarmen.
Ausflüge
Der Addo-Elephant-Nationalpark liegt 72 km nördlich von Port Elizabeth und wurde 1931 zum Schutz der
Elefanten der Region angelegt. Auch Schwarze Nashörner, Büffel, Antilopen und über 170 verschiedene
Vogelarten sind hier anzutreffen.
Der Zuurberg-Nationalpark in den Winterhoek-Bergen beheimatet eine Vielzahl von Tier- und Pflanzenarten; im
Alexandria Forest brüten die seltenen Schwarzen Adler.
Besichtigungen
Durban Harbour ist Südafrikas größter Hafen. Hier werden zahlreiche Vergnügungskreuzfahrten angeboten.
Sehenswürdigkeiten sind das Maritime Museum auf einem alten Dampfer, Sea World Aquarium and
Dolphinarium, das Killie-Campbell-Africana-Museum mit der Killie-Campbell-Africana-Bibliothek, der MashuSammlung für Ethnologie und die William-Campbell-Möbelsammlung, das Local History Museum und das Old
House Museum. Die City Hall im Kolonialstil beherbergt das Natural History Museum. Ganz in der Nähe befindet
sich die Durban Art Gallery, die Kunst und Kunsthandwerk aus Südafrika ausstellt. Im African Art Centre stehen
exquisite Objekte lokaler Kunst zum Verkauf. Durban bietet außerdem zahlreiche bunte Märkte wie den Victoria
Street Market, einen orientalischen Markt mit exotischen Schmuckstücken, Obst und Gewürzen oder den
Flohmarkt, der am letzten Sonntag des Monats im Amphitheatre Garden stattfindet. Die Stadt besitzt außerdem
schöne Gartenanlagen: den Botanischen Garten, die Japanischen Gärten und die Amphitheatre Gardens.
KwaZulu/Natal
Diese Provinz grenzt im Norden an Mpumalanga, Swasiland und Mosambik, im Osten an den Indischen Ozean,
im Westen an den Free State und Lesotho und im Süden an das Ostkap.
Besichtigungen
Zu den Sehenswürdigkeiten zählen der Apple Express (einer der letzten Schmalspurzüge mit Dampflok), der seit
1906 Port Elizabeth mit Loerie am Long Kloof verbindet. Die Stadthalle und der Marktplatz sowie das Denkmal
von Prester John.
An der Küstenpromenade von Humewood befinden sich das Ozeanarium, der Schlangenpark und das
Tropenhaus. Die Kunsthalle King George IV beherbergt Werke aus dem 19. und 20. Jahrhundert. Im
Settler's Park Nature Reserve sind einheimische Pflanzen zu bewundern. Der St. George's Park
bietet Freiluft- und Kunsthandwerksausstellungen sowie Theateraufführungen.
Namaqualand ist eine schwer zugängliche Halbwüste, die sich nach einem ausgiebigen Winterregen in ein
Blumenmeer verwandelt. In diesem Gebiet befindet sich auch der touristisch noch nicht erschlossene
Richtersveld Nationalpark, dessen einzigartige Vegetation vor allem durch die verschiedensten Arten von
Sukkulenten fasziniert.
Kapstadt: Südafrikas Parlamentssitz liegt am Fuß des Tafelbergs mit Blick auf den Atlantischen Ozean. Zu den
Sehenswürdigkeiten zählen das Castle of Good Hope, das Kulturgeschichtliche Museum, das Malaiische Viertel,
der Nico-Malan-Theaterkomplex und das Alte Stadthaus am Greenmarket Square (Sammlung flämischer und
holländischer Gemälde). Ausgezeichnete Sport- und Einkaufsmöglichkeiten sind ebenfalls vorhanden. Victoria &
Alfred, der viktorianische Hafen von Kapstadt, wurde zu einem Vergnügungszentrum ausgebaut.
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Länderinformationen:
Südafrika
Johannesburg ist eine moderne Geschäftsstadt, Weltzentrum der Goldgewinnung und wirtschaftlicher
Mittelpunkt Südafrikas.
Olifantshoek bei Witsand (70 km entfernt) ist als das »Tor zum weißen und lauten Sand« bekannt - hier gibt es
schöne Felszeichnungen zu sehen. Wenn der Sand der 100 m hohen Sandberge aufgewühlt wird, gibt er,
besonders bei heißem Wetter, seltsame Klagelaute von sich.
Der Vaalbos National Park in der Nähe von Kimberley beheimatet Antilopen, Kudus, Giraffen und andere
Herdentiere. Wonderwerk Cave ist eine archäologische Fundstätte von großer Bedeutung, hier findet man einige
der ältesten Nachweise über die Nutzung von Feuer.
Die Wasserfälle von Augrabies, die 56 m tief in eine 20 m breite Schlucht fallen, liegen 120 km westlich von
Uppington, einer beschaulichen Wüstenstadt an den Ufern des Orange River.
Der Kalahari-Gemsbok-Nationalpark grenzt an den Botswana-Nationalpark und ist mit 127.135 qkm der größte
Naturschutzpark Afrikas und eines der größten noch erhaltenen Ökosysteme der Welt.
DIE MIDLANDS UND DRAKENSBERGE: Zwischen der Küste KwaZulu/Natals und dem Drakensberg-Gebirge
liegen die Midlands, eine landschaftlich reizvolle Gegend mit bewaldeten Hügeln, Ackerland und saftig-grünen
Ebenen mit kleinen Städten, Dörfern und Gasthöfen. Hier leben zahlreiche Wild- und Vogelarten.
Das Drakensgebirge ist die größte Gebirgskette des Landes und ein beliebtes Ferienziel, das sich gut zum
Wandern, Bergsteigen und Reiten eignet.
Port Elizabeth hat ein reges kulturelles Leben; im Opera House werden Ballett-, Opern-, Musik- und
Theaterproduktionen aufgeführt, und das Mannville Open Air Theatre im St. George's Park ist für seine
Shakespeare-Inszenierungen bekannt. An den Stränden der Stadt kann man zahlreiche Wassersportarten
ausüben.
Museen: Das Adler-Museum für Medizin umfasst ein afrikanisches Herbarium und die Praxis eines
Medizinmannes. Das Africana-Museum beherbergt eine große völkerkundliche Sammlung. Das BensusanMuseum bietet eine Sammlung alter Fotoausrüstungen, und im Bernberg-Museum sind Kleidungsstücke aus dem
18. und 19. Jahrhundert ausgestellt. Im Jewish Museum erhält man einen Einblick in die Geschichte des
Judentums in Südafrika.
Free State
Das von kleinen Granitfelsen unterbrochene Grasland im Westen geht Richtung Osten in Sandsteingebirge, die
Ausläufer der Maluti Berge, über. Die Provinzhauptstadt Bloemfontein zeichnet sich durch einige hervorragende
Museen aus: Das National Museum, das alte Fourth Raadsaal (Parlament) der ehemaligen Republik Freistaat,
das National Afrikaans Literary Museum, das Austellungen über Eugene Marais, Breytem Breytenbach oder den
prominenten Anti-Apartheid-Schriftsteller Adam Small in seinem Programm hat, oder die Oliewenhuis Art Gallery.
Eine Gedenkstätte erinnert an die Frauen und Kinder, die während des Burenkriegs in britischen
Konzentrationslagern umkamen. Das Gebäude des Observatory Theatre am Signal Hill ist tatsächlich eine
Sternwarte, daher auch der Name.
Die landschaftlich interessantesten Gebiete des Free State liegen außerhalb der Hauptstadt Richtung Osten.
Ausgehend von Bloemfontein, sieht man sehr schön, wie sich allmählich Hügel erheben, vorbei an
Thaba'nchu, dem alten Sitz der Basotho Könige, und weiter nach Ladybrand auf der Hauptverbindung
nach Lesotho. Nördlich davon befinden sich Ficksburg, berühmt für seine Frühlingsfeste zur Kirschblüte, und die
New-Age-Siedlung im Rustler's Valley, wo jeden Herbst ein Musikfestival stattfindet. Weiter im Nordosten
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Südafrika
findet man den Golden Gate National Park mit seinen massiven Felsformationen aus verwittertem Sandstein,
deren verschiedene Rot-, Gelb und Orangetöne einen unvergesslichen Eindruck hinterlassen.
Besichtigungen
Es gibt zahlreiche Museen, darunter das Militärmuseum Fort Klapperkop, das Geologische Museum (Fossilienund Edelsteinsammlung), das Pretoria (Tshwane) Art Museum und das Transvaal-Museum für Naturgeschichte.
Besonders interessant ist das State Theatre, das allen darstellenden Künsten gewidmet ist. Das Austin-RobertsVogelschutzgebiet beheimatet unzählige Wasservögel. Weitere Naturschutzgebiete sind der Derdepoort Regional
Park, Fountains Valley Nature Reserve, Wonderboom Nature Reserve, die National Botanical Gardens und
Meyers Park Nature Reserve.
Limpopo-Provinz (ehemals Northern Province)
Die Limpopo-Provinz grenzt im Norden an Botswana und Simbabwe und im Osten an Mosambik, über ihr Gebiet
erstrecken sich weite Teile des Krüger Nationalparks (s. Mpumalanga). Ganz im Süden liegt Warmbaths mit, wie
der Name schon sagt, heißen Mineralquellen. In der Provinzhauptstadt Polokwane (ehemals Pietersburg) sollte
man dem Bakone Malapa Museum einen Besuch abstatten. Das Waterberg-Gebirge im Westen ist ein
ausgezeichnetes Wandergebiet. Im Gegensatz zum trockenen Süden der Provinz bietet der Norden üppige
Vegetation, auf den Hängen des Soutpansberg wachsen Mangos und Avocados. Die Orte Venda und
Gazankulu im Nordosten sind ländlich geprägt und bekannt für feines Kunsthandwerk. Hier lebte und arbeitete
lange Zeit der Künstler Jackson Hlungwane, dessen Skulpturen sowohl in südafrikanischen als auch in
europäischen Galerien ausgestellt sind.
Kimberley ist eine attraktive Stadt mit breiten Alleen und guten Einkaufszentren. Zu den Sehenswürdigkeiten
zählen das Big Hole, die größte Ausgrabungsstätte der Welt sowie das Bergbaumuseum mit Nachbauten aus der
Zeit des Goldfiebers (19. Jh.). Im De-Beers-Hall-Museum ist eine Ausstellung über Rohdiamanten und
geschliffenen Diamanten untergebracht. Der berühmte »616«, der 616-karätige, größte Rohdiamant der Welt
sowie der »Eureka«-Diamant (der erste in Südafrika entdeckte Diamant) sind hier zu bewundern. Die William
Humphreys Art Gallery bietet eine hervorragende Kunstsammlung.
Besichtigungen
Das 202 m hohe Carlton Panorama bietet eine ausgezeichnete Aussicht über Johannesburg. Northcliff Ridge ist
der höchste natürliche Punkt der Stadt. Gold Reef City ist eine rekonstruierte Goldgräberstadt mit Hotels, Bars,
Geschäften und Theatern. In der Johannesburg Art Gallery ist eine Sammlung englischer, holländischer,
französischer und südafrikanischer Kunstwerke ausgestellt. Das Planetarium, der Kunstgewerbemarkt
am Zoo-Lake ist ebenfalls einen Besuch wert. Eine Vielzahl unterschiedlicher Vogelarten lässt sich im FlorenceBloom-Vogelpark und im Melrose-Vogelpark beobachten. Vom Harvey-Wildblumenpark in Linksfield genießt man
eine schöne Aussicht auf Johannesburg und Magaliesberg. Außerdem gibt es einen Zoo und einen Botanischen
Garten mit exotischen Bäumen und über 4000 Rosenarten.
Gauteng
In dieser Region gibt es erfrischende Seen, auf denen man Bootsfahrten unternehmen, angeln oder Vögel
beobachten kann, außerdem zahlreiche Parks, Naturschutzgebiete und Grünanlagen.
Ausflüge
Äußerst beliebt bei Besuchern ist ein Bummel durch die Einkaufsstraßen des noblen Johannesburger
Vorortes Sandton mit seinem abwechslungsreichen Angebot an Boutiquen und Restaurants.
Ausflüge
Die Magalies-Bergkette beeindruckt durch ihre vielfältige Flora und Fauna. Es gibt zahlreiche private Tier- und
Naturreservate. In dieser Region befindet sich der Hartebeespoort-Damm mit beliebten Wassersport- und
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Campinganlagen und Gelegenheit zum Angeln und Bergsteigen. Ein Aquarium, 3 km vom Damm entfernt,
beheimatet exotische Fische, Krokodile und Robben. Außerdem gibt es einen Zoo, einen Schlangenpark und ein
Naturschutzgebiet. In der Nähe von Krugersdorp befinden sich die Sterkfontein-Höhlen, in denen ein
Frauenschädel gefunden wurde, der eine Million Jahre alt sein soll.
Nelspruit ist ein guter Ausgangspunkt für eine Besichtigung der berühmten Sudwala-Höhlen, die tief in den
Mankelekele-Berg eindringen. Einige der Seitenhöhlen sind ausgesprochen groß, wie etwa die P. R. Owen Hall,
ein unterirdisches Amphitheater. Geführte Besichtigungstouren werden angeboten. Der nahe gelegene
Saurierpark bietet lebensgroße Nachbildungen der prähistorischen Riesen, die vor 250 Mio. Jahren Südafrika
bevölkerten. Ganz in der Nähe liegt das Exeter Game Lodge.
Durban: Die Strandpromenade (Golden Mile), der Hafen, zahlreiche Tempel (Temple of Understanding),
Moscheen (Jumah Mosque) und Basare geben der Stadt ein buntes Erscheinungsbild.
Ausflüge
Sehenswerte National- und Naturschutzparks sind z. B. der Royal Natal National Park, das Spioenkop Public
Resort Nature Reserve, das Kamberg Nature Reserve, das Giant's Castle Game Reserve und das
Vergelegen Nature Reserve. Wanderungen zum Cathkin Peak (3149 m), Cathedral Peak (3004 m) und dem
Champagne Castle (3377 m) bieten sich an. Von mehreren Pässen hat man eine fantastische Aussicht auf die
umliegenden Berge und Täler: Oliviershoek Pass, Sani Pass und Van Reenen's Pass.
Pietermaritzburg liegt im Herzen des Zululandes. Besonders reizvoll wird diese Stadt im September zur
Azaleenblüte. Zu den interessantesten Museen der Stadt gehören das Macrorie House Museum, das Natal
Museum und das Voortrekker Museum. Pietermaritzburg ist der ideale Ausgangsounkt für Ausflüge zu den
Howick Falls, den Karkloof Falls und dem Albert Falls Public Resort and Nature Reserve.
West- und Südkap
Die außergewöhnlich schöne Landschaft dieser Region erstreckt sich von den westlichen Felsgebieten hinter
Lambert's Bay bis hin zu den Bergen im Süden der Halbinsel und ist für ihre edlen Weine bekannt.
Stellenbosch ist ein Zentrum der Weinproduktion mit zahlreichen hübschen Gebäuden, einschließlich des
Dorfmuseums und der Holländisch-Reformierten Kirche. In Franschhoek, ebenfalls im Weinanbaugebiet, wohnten
einst aus Frankreich eingewanderte Hugenotten, die ihre Weinbaukunst mit nach Südafrika brachten.
Im Drakenstein Valley gibt es malerische Weinberge, Obstgärten und Bauernhöfe zu besichtigen. Man kann
mehreren »Weinstraßen« folgen. Im Bontebok-Nationalpark in der Nähe von Swellendam gibt es besonders
viele Tierarten.
An der zerklüfteten Westküste sind zahlreiche Schalentiere zu finden.
Nordkap
Diese große und oft unzugängliche Wildnis erstreckt sich von der Westküste entlang der Grenzen zu Namibia und
Botswana bis zur North West Province und dem Free State. Der Südwesten des Nordkap verwandelt sich in den
Frühlingsmonaten in ein riesiges Blumenmeer; der Süden ist Teil des Great Karoo, während der Norden in die
Kalahari-Wüste hineinreicht.
North West Province
Sun City ist der wohl bekannteste Ort dieser Provinz -Spielermekka und Austragungsort von Golfturnieren und
Konzerten mit Starbesetzung. Nicht weit davon entfernt ist das Pilansberg Game Reserve, das älteste
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Schutzgebiet dieser Provinz. Etwas weiter südlich liegen Rustenberg und das Rustenberg Nature Reserve am
Magaliesberg, das Habitat für Antilopen und andere Wildtiere sowie für seltene Raubvögel (Schwarzer Adler) ist.
Weitere sehenswerte Orte sind Klerksdorp und die alte Universitätsstadt Potchefstroom.
Einkaufen
Überblick
Gold, Diamanten- und Halbedelsteinschmuck, Leder, Samt, Keramik, afrikanische Handarbeiten, Safarianzüge
und Federn.
Öffnungszeiten der Geschäfte: Mo-Fr 09.00-18.00 Uhr, Sa 09.00-13.00 Uhr.
Nachtleben
Einleitung
In den Großstädten gibt es Theater, Kinos, Opernhäuser und Konzerthallen. Einige Nachtklubs und Diskotheken
haben bis in die frühen Morgenstunden geöffnet. In den großen Hotels wird oft Live-Tanzmusik gespielt.
Kulinarisches
Übersicht
Einheimische Spezialiäten sind z. B. Sosaties (eine Art Schaschlik), Bobotie (Gehacktes mit Curry), Bredies
(Eintopf mit Fleisch, Tomaten und anderem Gemüse), Crayfish (Flusskrebs) und Biltong (Trockenfleisch).
Getränke: Es gibt ausgezeichnete einheimische Weine, auch Sherry wird im Land gekeltert. Liquor Stores, in
denen Spirituosen verkauft werden, haben Mo-Fr 09.00-18.00 Uhr und Sa 09.00-13.00 Uhr geöffnet. Mittlerweile
ist Alkohol auch in Supermärkten erhältlich.
Unterkunft
Hotels
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Beinahe alle namhaften Hotels sind beim südafrikanischen Fremdenverkehrsverband registriert, der auch den
Standard überprüft. Weitere Informationen von South African Tourism (s. Adressen). 800 Hotels gehören dem
Dachverband des Hotel- und Gaststättengewerbes an, Anschrift: Federated Hospitality Association of South
Africa (FEDHASA), PO Box 718, Randburg 2125. Tel: (011) 886 23 94. (Internet: http://www.fedhasa.co.za/).
Kategorien: 1994 wurde ein landesweites Klassifizierungssystem eingeführt. Die Beteiligung ist freiwillig. Hotels
werden mit 1-5 Sternen ausgezeichnet. Die beiden zusätzlichen Farbkategorien geben Aufschluss über den
Standard der Bedienung und der Gastlichkeit:
Weinrot - Guter Standard des Serviceangebots, der Bedienung und Gastlichkeit, zusätzlich zum üblichen
Service.
Silber - Ausgezeichneter Standard des Serviceangebots, der Bedienung, Gastlichkeit, Qualität und des
Ambientes.
An jedem Hotel, das an dieser Kategorisierung teilnimmt, findet man eine Plakette, die die Sternekategorie und
die zusätzliche Klassifikationsfarbe anzeigt.
Camping
Caravanparks gibt es in allen beliebten Urlaubsgebieten und entlang der Ferienstraßen, der Standard ist meist
hoch. Von einigen Firmen kann man auch voll ausgerüstete Motorhomes mieten. Die Klassifizierung erfolgt nach
dem Klassifizierungsprogramm für Ferienwohnungen. Weitere Informationen von South African Tourism (s.
Adressen).
Kultur
Soziale Verhaltensregeln
Umgangsformen: Zur Begrüßung gibt man sich die Hand. Bei Privatbesuchen werden die üblichen
Höflichkeitsformen erwartet.
Kleidung: Zwanglose Kleidung ist angemessen, bei besonderen Anlässen ist elegante Kleidung angebracht.
Rauchen: In geschlossenenen öffentlichen Räumen und in teilweise geschlossenen öffentlichen Innenbereichen
ist Rauchen verboten. Demnach ist das Rauchen am Arbeitsplatz, in Einkaufszentren, in Theatern, in öffentlichen
Verkehrsmitteln, auf den Flughäfen, in Clubs, in Kinos etc. verboten. Einige Restaurants bieten ihren Gästen
ausgewiesene Raucherplätze an.
Trinkgeld: Ein Trinkgeld in Höhe von 10% ist üblich, wenn es nicht schon in der Rechnung enthalten ist. U.a.
Portiers, Kellner und Zimmerservice-Personal, Gepäckträger, Tankwarte, Straßenzeitungsverkäufer, Reiseführer,
Angestellte im Schönheitssalon und Taxifahrer erwarten ein Trinkgeld.
Religion
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Christentum (80%), u. a. Afrikanische Kirche, Reformierte Niederländische Kirche, Anglikanische Kirche,
Methodisten und Katholiken. Minderheiten von Juden, Muslimen, Hindus und Anhänger von Naturreligionen.
Klima
Beste Reisezeit
Allgemein sonnig mit milden Wintern, obwohl in den Bergen am Kap und um Natal oft Schnee fällt. Mitunter kann
es auch in den Ebenen vorübergehend recht kühl werden. Da Südafrika südlich des Äquators liegt, sind die
Jahreszeiten denen der nördlichen Hemisphäre entgegengesetzt. Die jeweils beste Reisezeit hängt von den
geplanten Aktivitäten ab. Die Blütenpracht am Kap kann man im August oder September bewundern. Wer gerne
Vögel beobachtet, reist am besten von Mitte Oktober bis November nach Südafrika. Für Aktivurlauber, die
wandern, surfen oder tauchen gehen, ist der südafrikanische Hochsommer empfehlenswert.
Landesdaten
Mitglied der EU
No
Fläche
1219090
Bevölkerung
48601098
Bevölkerung im Jahr
2013
Bevölkerungsdichte
40
Vorwahl
+27
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