Berichte aus dem KÖN 07/5 - Kompetenzzentrum Ökolandbau

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Berichte aus dem KÖN 11/06
Inhalt
Themen und Neues aus dem KÖN
S. 1
Monatsrückblick
S. 4
Berichtsreihe Naturschutz konkret
S. 5
Praxisorientierte
Niedersachsen
Versuchsreihe
des
Landes
Veranstaltungshinweise
S. 9
S. 11
Themen und Neues aus dem KÖN
„Tierisch gut“: 15. Aktionstage Ökolandbau Niedersachsen haben begonnen
Vom 1. Mai – 31. Oktober öffnen wieder viele Bio-Betriebe in Niedersachsen und Bremen
ihre Hoftore für interessierte Besucher. Bisher sind über 60 Veranstaltungen gemeldet
worden. Betriebe, die sich bisher noch nicht gemeldet haben aber noch ein Fest planen,
können sich weiterhin melden.
Mit Beginn der Aktionstage ist auch die neu gestaltete Internetseite freigeschaltet worden.
Unter www.aktionstage-oekolandbau.de können Interessierte das aktuelle Programm mit
Kartenfunktion einsehen und unter dem Punkt „tierisch gut“ Informationen zu vielen
Tierarten erhalten.
Vom 02.-04. September ein großes Aktionswochenende zur ökologischen Tierhaltung
geplant. Betriebe die an dem Wochenende eine Veranstaltung passend zum Motto
„Tierisch gut“ planen, sollen sich bitte bis zum 27. Juni melden um im gedruckten Veranstaltungsprogramm aufgenommen zu werden.
Kontakt: Sabrina Wilking, KÖN, Tel. 04262/9593-68, [email protected]
EEG ökologischer gestalten
Die Öko-Verbände Bioland und Naturland kritisieren die Vorschläge von Umweltminister
Röttgen zur Novellierung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) ab 2012 im Bereich
Agrogas. In einer gemeinsamen Stellungnahme fordern die Verbände erhebliche Nachbesserungen, damit die Biogas-Erzeugung besser in den ökologischen Landbau integriert wird.
Aktuell steigt in Regionen mit vielen Agrogas-Anlagen der Maisanteil mit entsprechend
negativen Umweltwirkungen rapide an. Die Lebensmittelerzeugung muss wieder Vorrang
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gefördert vom Niedersächsischen Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz
und Landesentwicklung.
haben und die umweltverträgliche Biogas-Erzeugung muss bevorzugt gefördert werden,
fordern Bioland und Naturland in ihrer Stellungnahme.
Zum Hintergrund:
Die hohe Wettbewerbsfähigkeit der Biogas-Produktion hat in den letzten Jahren die
Flächenkonkurrenz zur restlichen Landwirtschaft verschärft. Die Schätzungen zur rasant
anwachsenden Agrogas-Fläche in Deutschland von überwiegend Mais reichen für 2010 von
650.000 Hektar bei der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe bis 1,1 Millionen Hektar
beim Deutschen Biomasseforschungszentrum. Auch der ökologische Landbau wird dadurch
in seiner Entwicklung gebremst, sei es durch Pachtpreiserhöhungen oder immer weniger
umstellungsbereite Landwirte. Ein wichtiger Hintergrund ist die derzeitige Vergütungsstruktur des EEG, die die Flächenkonkurrenz zur konventionellen Agrogas-Erzeugung verschärft und kaum eine Integration der Biogas-Produktion in den ökologischen Anbau ermöglicht.
Die ausführliche Stellungnahme von Bioland e.V. und Naturland e.V. zur Novellierung des
EEG im Bereich Biogas finden Sie unter www.bioland.de und www.naturland.de (Aus Pressemitteilung von Bioland und Naturland am 18.05.2011)
EHEC und kein Ende?
Nach Gurken aus Spanien nun Sprossen aus dem Kreis Uelzen, ständig neue Meldungen
über mögliche Ursachen für über 1.000 EHEC-Erkrankungen verunsichern die Verbraucher.
Rohes Gemüse und besonders Gurken, Tomaten und Salat stehen im Generalverdacht,
und der Verbraucher meidet Gemüse mitten in der Erntesaison.
Das Landwirtschaftsministerium Niedersachsen hat einen Bio-Sprossenerzeuger aus dem
Kreis Uelzen als mögliche Quelle der EHEC-Erreger ausgemacht. Das Unternehmen ist
gesperrt. Beim Schreiben dieser Zeilen lagen die Ergebnisse der amtlichen Untersuchungen noch nicht vor. Allerdings die Ergebnisse von Eigenkontrollen. Dazu schreibt der
Betrieb:
"Wir betreiben die Sprossenproduktion seit 25 Jahren und haben bisher immer
einwandfreie Ware ausliefern können. Im Januar 2011 hatten wir routinemäßig auf E.coli
beprobt, die Ergebnisse waren negativ. In der zweiten Mai-Hälfte testeten wir auf Grund
der aktuellen Lage zusätzlich verschiedene Sprossen, die Laborergebnisse waren ebenfalls
alle negativ (also EHEC-frei).“
Dämpfer für den Ökolandbau in Niedersachsen
Zum ersten Mal ist die Öko-Anbaufläche in Niedersachsen in einem Jahr nicht mehr gestiegen. Die Anbaufläche sank um 428 ha auf den Stand von 74.728 ha am 31.12.2010.
Diese neuen Daten wurden vom Landwirtschaftministerium ermittelt. Allerdings stellten so
viele Erzeuger um, dass die Zahl der Erzeuger um 24 auf 1344 stieg. Damit bewirtschaften
2,6 % der niedersächsischen Betriebe 2,9 % der LN ökologisch. Damit setzt sich die Tendenz der letzten Jahre fort, dass die Bio-Erzeuger im Durchschnitt weniger Fläche bewirtschaften. Seit 2005 sank die Flächenausstattung der Erzeuger von 57,3 ha auf nun 55,3
ha.
Über die Ursachen diskutieren Vertreter der Anbauverbände und des Landwirtschaftsministeriums im Ökolandbauzentrum. Die zunehmende Flächenkonkurrenz macht es den BioBetrieben schwer, neue Fläche zu pachten und erhöht die Hürden für eine Umstellung. Der
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und Landesentwicklung.
Druck auf die Flächen, vor allem durch den Bau von Mastställen und Biogasanlagen, lasse
den Pachtpreis drastisch steigen. Da der Markt für Bio-Lebensmittel weiter wachse, ist eine
Versorgung der heimischen Verarbeiter und des Handels durch regionale Ware immer
weniger gesichert.
Bei einem Besuch des Vorsitzenden der SPD-Landtagsfraktion, Stefan Schostok, und
weiteren Abgeordneten der SPD im Ökolandbauzentrum standen die Folgen der zunehmenden Intensivierung der konventionellen Landwirtschaft im Fokus des Gespräches.
Harald Gabriel forderte von der Landespolitik Verbesserung in der Förderung des Ökolandbaus, z.B. eine Erhöhung der Beibehaltungsprämie und zusätzlich Mittel bei Projekten,
u.a. in der Forschung.
Projekt zum Verzicht auf Enthornung in ökologisch wirtschaften Milchviehbetrieben in Niedersachsen
Das Thema horntragende Tiere in ökologisch wirtschaftenden Milchviehbetrieben wird derzeit auf vielen Ebenen diskutiert. Ausgelöst wurde die Diskussion durch eine veränderte
Genehmigungspraxis bezüglich des Enthornens von Rindern. In der Praxis wird dieser
Punkt sehr kontrovers diskutiert. Ein entscheidender Faktor ist die persönliche Einstellung
der Tierhalter zum Thema. Dass grundsätzlich eine Haltung behornter Tiere möglich ist
zeigen einzelne Betriebe.
Es ist das Ziel des Projektes, die Akzeptanz der Landwirte zu erhöhen, damit in Zukunft
mehr Herden auf ökologisch wirtschaftenden Milchviehbetrieben Hörner tragen, sofern es
die baulichen Begebenheiten zulassen.
Zunächst werden eine Literaturrecherche und Expertengespräche sowie eine Status-QuoErhebung für Niedersachsen durchgeführt. Anschließend sollen so genannte Best-PracticeBetriebe in Norddeutschland ermittelt werden, also solche Betriebe die erfolgreich mit
horntragenden Tieren arbeiten. Im Vergleich dazu sollen auch Betriebe ermittelt werden,
die Probleme mit der Haltung horntragender Tiere haben, um daraus anschließend
Erfolgsfaktoren ableiten zu können.
Mit diesen Informationen sollte es möglich sein Landwirte, die ihre Herden auf
horntragende Tiere umstellen wollen, zu begleiten und andere Landwirte über die Möglichkeiten der Haltung horntragender Tiere zu informieren. Dazu sind Betriebsbesichtigungen
bei Betrieben mit horntragenden Tieren oder Vorträge vorgesehen.
Neue Mitarbeiterin beim Kompetenzzentrum Ökolandbau Niedersachsen
Seit 01.Juni 2011 übernimmt Carolin Grieshop den Bereich Verarbeiterbetreuung beim
KÖN. Zuletzt arbeitete sie für die Internationale Katholische Land- und Bauernjugendbewegung (MIJARC) als Generalsekretärin und unterstützte den ökologischen Anbau
durch Interessenvertretung sowie Entwicklung von Seminaren und Workshops für Multiplikatoren und Entscheidungsträger der (inter-) nationalen Politik.
Durch den elterlichen Betrieb kam die ausgebildete Bäckerin und Politologin (Schwerpunkt
Agrarpolitik) früh mit der Landwirtschaft in Kontakt. Nach ihrer Ausbildung zur Bäckerin
arbeitete sie in verschiedenen Bio-Bäckereien und Bio-Konditoreien parallel zum Studium.
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Zudem erstellte sie im Jahr 2005 eine Publikation zum Thema „ErnährungssouveränitätNahrung aus der Nähe betrachtet“ und befasste sich im Zuge dessen, intensiv mit dem
Thema regionaler Wirtschaftskreisläufe in der Landwirtschaft.
Beim KÖN wird sie Ansprechpartnerin für die Verarbeiter sein und gerne mit Rat und Tat
zur Verfügung stehen.
Kontaktmöglichkeiten: Carolin Grieshop, Tel: 04262/ 9593-73 c.grieshop(at)oekokomp.de
Monatsrückblick
Nachhaltigkeit in aller Munde
Das Thema „Nachhaltigkeit“ ist ein sehr vielfältiges Gebiet und beinhaltet drei weitere
große Themenfelder: die ökologische Nachhaltigkeit, die ökonomische Nachhaltigkeit und
die soziale Nachhaltigkeit.
Die Tagung ‚Nachhaltiges Management – Sustainability, Supply Chain, Stakeholder’ zeigte,
dass selbst unter Fachleuten noch diskutiert wird, was darunter genau zu verstehen ist.
Hier wurde u.a. über die Vielfalt von Siegeln (Bio, Klima, Regional, u.a.) gesprochen und
darüber wieviel Verantwortung dem Konsumenten übertragen werden könne und wieviel
über Gesetzte und Richtlinie zu regulieren sei. Z.B. ist, wie auch im „Bio“-Bereich, das
Angebot verschiedener „Klima-Zertifizierungen“ sehr vielfältig. Die Aussage sowie der
Informationsgehalt eines „Klima-Zertifikats“ schwanken je nach den Durchführungsbestimmungen und Label-Design der jeweiligen Anbieter. Würde man ein Klima-Label für ein und
dasselbe Produkt erstellen, würden verschiedene Werte als Ergebnis zu lesen sein.
Diesem Thema wird im Teilprojekt der Klimarelevanz auf den Grund gegangen und näher
beleuchtet. Dazu wird u.a. recherchiert was beinhaltet denn eine „Klima-Zertifizierung“ eigentlich und wann ist es sinnvoll eine Zertifizierung anzustreben. Weiter werden Strategien entwickelt wie Bio-Lebensmittel klimafreundlicher produziert werden können.
Im Projekt Nachhaltigkeit und Regionalität wird unter dem Teilprojekt der Profilierung
niedersächsischer Biounternehmen in den nächsten anderthalb Jahren daraus dann u.a.
eine Leitlinie entwickelt, welche den Unternehmen dabei helfen soll wie sie z.B. ihren
Energieverbrauch weiter senken können, soziale Richtlinien erarbeiten können und wie sie
sich als Unternehmen verstärkt darstellen können. Hierzu gehört auch die Diskussion und
Auswahl welche Faktoren und Parameter hier eine wichtige Rolle spielen. (Rebekka
Majcen)
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und Landesentwicklung.
Lupinen
Exkursion
Vorpommern
nach
Mecklenburg
Am 26. Mai trafen sich rund 20 Interessierte aus
Landwirtschaft, Beratung und Züchtung auf Einladung vom Züchtervertrieb der BayWa in Mecklenburg-Vorpommern, um sich über den Lupinenanbau zu informieren. Das KÖN organisierte
hierfür die Teilnahme einer Gruppe aus Niedersachsen.
Erste Station des Tages war die Station Bornhof
der Saatzucht Steinach. Nach der allgemeinen
Die Teilnehmer lassen sich die LupinenverVorstellung des Betriebes wurde in die Lupisuchsanlage erklären
nenthematik eingestiegen. Zunächst informierte
die für die Lupinen verantwortliche Züchterin Frau
Dieterich die Teilnehmer über den Lupinenanbau im Allgemeinen und über die Aktivitäten
und Projekte zu Lupinen der Saatzucht Steinach im Speziellen. Anschließend wurde der
Lupinenzuchtgarten und verschiedene Lupinenversuche besichtigt.
Mit einem kurzen Zwischenstopp bei einem Versuchsfeld in Mühlengeez fuhren die
Teilnehmer weiter zum Julius Kühn Institut in Groß Lüsewitz. Dort stellte Frau Gisela Jansen bei einer Feldrundfahrt die Forschungsprojekte des JKI zu weißen, gelben und blauen
Lupinen vor.
Da die blaue Süßlupine gegen Anthracnose sehr widerstandsfähig ist, konnte diese die
Wiederbelebung des Lupinenanbaus einleiten. Dazu wird in Mecklenburg-Vorpommern
intensiv geforscht, u.a. da der Lupinenanbau traditionell dort weit verbreitet ist (2010
wurden dort 1.500 ha Bio-Lupinen angebaut).
Berichtsreihe: Naturschutz konkret – das haben wir gemacht…
Im Sommer des Jahres 2009 wurde
auf dem Demeter Hof Luna in Everode
ein Insektentag im Rahmen des
Projektes „Fliegende Freunde“ durchgeführt. Der Verein „Landleben e.V.“
lud Menschen aus dem Umfeld des
Hofes ein und die Naturschutzberatung
half bei der Planung und Durchführung
des Insektentages.
Der Tag startete mit einem Vortrag
über Insekten bzw. Wildbienen und
wurde dann draußen fortgeführt. Der
Hof hat seinen „Kultplatz“, der
zwischen Streuobstwiese, Hecken und
Eichenkreis am Hang liegt und einen
Kräutergarten Hof Luna
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wunderschönen Blick ins Tal bietet. Hier finden Veranstaltungen statt, der Platz ist
Treffpunkt und dient einfach zum Entspannen. Über das Budget des Projektes konnte der
vorhandene Kräutergarten um Kräuter und Blühpflanzen erweitert und Nisthilfen für
Insekten wie Florfliegen und Hornissen sowie Kästen für Fledermäuse angeschafft werden.
Eine Führung durch den Kräutergarten ließ die Teilnehmer des Insektentages verstehen,
warum es so wichtig ist, Blüten in der Landschaft zu fördern. Um das Nistangebot für
Wildbienen zu verbessern, wurde anschließend mit den Teilnehmern ein so genanntes
Insektenhotel gebaut. Die Kindergruppe des Vereins ging mit Insektensaugern auf
Insektensuche und es wurden viele interessante Entdeckungen gemacht.
Für Wilhelm Bertram ist die Verknüpfung von Naturschutz und ökologischer Landwirtschaft
eine Zukunftsaufgabe. Landschaftsgestaltung ist für ihn ein wichtiger Aspekt seiner Arbeit,
was sich an den vielen Landschaftselementen auf den Flächen des Hofes zeigt. Weitere
Informationen zum Hof sind auf der Homepage www.hof-luna.de zu finden. (Birgit
Petersen)
Voelkel sucht neue Streuobstlieferanten
Dass Streuobstwiesen ein sehr wertvoller Lebensraum sind, ist für die Naturschutzberatung in den letzten Jahren immer wieder der Grund gewesen, sich um Fördermittel zu kümmern, um mit den Landwirten in Niedersachsen neue Streuobstwiesen anzulegen, in alten
Wiesen nachzupflanzen und so dafür zu sorgen, dass sie erhalten bleiben.
Nun bietet sich für die Biobetriebe die Gelegenheit, das Obst ihrer Streuobstwiesen auch
zu vermarkten. Die Firma Voelkel aus Pevesdorf deckte ihren Bedarf an Streuobst bisher
aus den regionalen Streuobstbeständen, die über den Bio-Streuobstverein Elbtal e.V. biozertifiziert sind. Doch die Nachfrage steigt. Wer Interesse daran hat, sein Bio-Streuobst an
Voelkel zu vermarkten, kann sich in Verbindung setzen mit Frau Wiegmann (Tel:
05846/950-102 oder email: kirstin.wiegmann(at)voelkeljuice.de).
325.000 km landwirtschaftliches Wegenetz …
… existieren in Deutschland. Sind an beiden Seiten Säume von lediglich einem Meter
Breite vorhanden, so ergibt sich eine Fläche von 65.000 ha Wegeseitenrand, Wegsaum,
Wegrain. Stellen Sie sich einmal vor, welches ökologische Potential in dieser Fläche liegt.
Statt kurz geschoren, einheitlich grün und artenarm - könnte diese Fläche ein buntes
artenreiches Netz durch die Landschaft bilden. Hier könnten Bienen, Schmetterlinge,
Schwebfliegen Nahrung finden, Rebhühner könnten geschützt an diesen Säumen entlang
ihre Jungen führen, Hasen könnten sich bei der Mahd in diese Bereiche zurückziehen,
Vögel würden hier im Winter noch Samen und Früchte finden.
Durch eine Ansaat von Margeriten, Wiesensalbei, Flockenblumen und anderen Pflanzenarten lassen sich die einheitlich grünen Wegesränder wieder mit bunten Farbtupfern versehen – die Vielfalt an tierischen Besuchern stellt sich dann ganz von allein ein!
Möchten Sie Wegsäume auf Ihrem Betrieb aufwerten oder einfach nur mehr über Ihre
Wegränder erfahren? Dann melden Sie sich bei der Naturschutzberatung (Veronika
Heiringhoff Campos Tel: 04262-9590-72 oder Birgit Petersen Tel: 04262-9593-65).
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Wer kennt den Vogel des Jahres? Und wer hat ihn zuletzt gesehen?
Ein Rotschwänzchen gibt es auf vielen Betrieben – hoch vom Stallfirst hört man ihn
singen: den Hausrotschwanz. Aber der Vogel des Jahres ist sein sehr viel seltenerer und
anspruchsvollerer Bruder: der Gartenrotschwanz. Das Männchen unterscheidet sich durch
seine rostrote Kehle und einen breiten weißen Streifen über dem Auge vom
Hausrotschwanz. Die Weibchen haben einen beigefarbenen, leicht rötlichen Bauch statt
eines grauen. Der Gartenrotschwanz ist einer unserer schönsten Singvögel und weckt im
Morgengrauen mit einem hübschen Gesang, aber in den meisten Gärten und Dörfern
findet man ihn schon lange nicht mehr. In Schleswig-Holstein hat die Anzahl der Brutpaare
seit 1900 deutlich abgenommen, war in den letzten Jahren einigermaßen stabil. Der
Gartenrotschwanz verliert seinen Lebensraum durch die Rodung und Aufgabe von
Streuobstwiesen und Knicks, das Verschwinden von abwechslungsreichen Parks, Gärten,
Dörfern und auch die Intensivierung der Landnutzung. Denn der Gartenrotschwanz
braucht nicht nur Sitzwarten zum Singen, Höhlen zum Brüten, sondern auch noch reichlich
Nahrung in Form von Insekten.
Gerade Landwirte können einiges für diesen Vogel tun:
− Streuobstwiesen erhalten, pflegen und neu anlegen
− Hecken, besonders mit alten und großen Bäumen erhalten und pflegen und mit
Randstreifen versehen
− Nistkästen aufhängen
− Altgrasstreifen stehen lassen und gleichzeitig kurz gemähte Bereiche oder offenen
Boden schaffen
− Hof, Garten und den Dorfrand abwechslungsreich mit Büschen und Bäumen, Stein- und
Asthaufen gestalten – ein bisschen „Unordnung“ weiß nicht nur der Gartenrotschwanz
zu schätzen.
Sie möchten gerne mehr über den Vogel des Jahres wissen? Dann schauen Sie auf der
Seite des NABU vorbei: www.nabu.de oder melden Sie sich bei der Naturschutzberatung.
Hier bekommen Sie Nistkastenbauanleitungen und weitere Informationen.
Hummeln – wichtige Bestäuber schützen und fördern
Sie sind auf Grund ihres charakteristischen Aussehens überall bekannt und wer die
Hummeln etwas genauer beobachtet, wird bemerken, dass sie nicht nur zu den ersten Blütenbesuchern im zeitigen Frühjahr gehören, sondern auch bereits in den Morgenstunden
und am Abend noch aktiv sind.
Hummeln können ihre Flügel von der Flugmuskulatur entkoppeln und diese statt zum Fliegen zur Wärmeproduktion nutzen. So heizt sich die Hummel selber auf und kann zu Sammelflügen starten, wenn viele andere Bestäuber nicht aktiv sind.
Die wirtschaftliche Bedeutung der Honigbiene wurde nicht erst seit dem Bienensterben viel
diskutiert. Dass auch Hummeln einen sehr wichtigen Bestäubungsbeitrag leisten, wird jedoch oft vergessen, dabei sind Hummeln den Honigbienen in einigen Bereichen sogar
überlegen:
− Sie sind auch bei niedrigen Temperaturen aktiv (s.o.) und können deshalb in
Kälteperioden während der Obstbaumblüte wichtige Bestäubungsleistungen erbringen
− Langrüsselige Hummelarten sind effektive Bestäuber von Rotklee und Luzerne und
können den Ertrag deutlich erhöhen
− Bei Hummeln wurden im Vergleich zur Honigbiene drei- bis fünfmal so viele Blütenbesuche in der gleichen Zeit beobachtet
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Viele Hummelarten sind in Deutschland stark zurückgegangen und aus manchen Gegenden bereits ganz verschwunden. Nicht nur aus Naturschutzgründen, sondern auch aus Eigeninteresse sollte sich die Landwirtschaft um den Schutz und die Förderung von Hummeln bemühen:
− Weg-, Hecken-, Grabenränder möglichst breit erhalten und erst spät mähen: hier finden sich viele Hummelnester
− Brachflächen, Blühstreifen und alle Landschaftselemente erhalten und fördern: hier finden Hummeln Nistplätze und Trachtpflanzen
− Trachtpflanzen außerhalb der Hauptblütezeiten erhalten und fördern, z.B. Weiden und
Vogelkirschen im Frühjahr, Kleeblüten, Wildrosen und alle Sommerblumen besonders
in der „Juni-Lücke“
− Obstbauern können die gezielte Ansiedlung und Förderung von Hummeln mit Hilfe von
Nistkästen in Betracht ziehen
Sie möchten gerne mehr über Hummeln wissen? Dann schauen Sie doch mal im Internet
auf der Seite http://aktion-hummelschutz.de oder melden Sie sich bei der Naturschutzberatung. Hier bekommen Sie Nistkastenbauanleitungen, Bestelladressen, Literaturtipps und
weitere Informationen.
1-tägiger Sommer-Schnittkurs für Streuobst und anderes Obst
In den letzten Jahren wurden zusammen mit der Naturschutzberatung zahlreiche Streuobstwiesen angelegt. Doch pflanzen allein reicht nicht! Hochstämmige Obstbäume
brauchen Pflege. Junge Bäume bekommen in den ersten 10 Jahren einen Erziehungsschnitt, damit sie ein stabiles Kronengerüst ausbilden. Nur so ist gewährleistet, dass sie
gesund alt werden können. Später reduziert sich die Schnittintensität auf einen Überwachungsschnitt, ältere Bäume bekommen bei Bedarf einen Verjüngungsschnitt.
Auf Anfrage zahlreicher Interessierter kann die Naturschutzberatung des KÖN jetzt einen
Kurs zum Sommer-Schnitt anbieten. Der Kurs findet in Höltinghausen in der BiolandBaumschule von Aloys Pöhler statt. Bereits 1983 gründete Aloys Pöhler die Baumschule
und produziert hier seitdem in organisch-biologischer Wirtschaftsweise Obst- und andere
Laubgehölze, Nadelgehölze, Kletterpflanzen, Rosen, Bodendecker sowie Stauden, Gräser
und Kräuter. Aloys Pöhler wird den Sommer-Schnitt an Hochstämmen und bei Bedarf an
Beerenobst zeigen, eine Führung durch die Baumschule rundet das Programm ab.
Der Kurs findet auch bei schlechtem Wetter statt – es wird dann mehr Theorie gemacht
und die praktischen Schnittübungen auf die Trockenperioden beschränkt.
Die Teilnehmerzahl ist auf 20 Personen begrenzt, melden Sie sich also bald an!
Termin:
Ort:
Kostenbeitrag:
29. Juni 2011 von 10 Uhr bis ca. 16 Uhr
Bioland-Baumschule Pöhler, Flachsmoor 1; 49685 Höltinghausen
25 € + Unkostenbeitrag von 10 € für Verpflegung (Barzahlung vor
Ort)
Zum Kurs mitzubringen sind: Schnittwerkzeuge (Gartenscheren, Astscheren, kleine
Sägen), feste Schuhe, Handschuhe und gute Laune.
Anmeldung bis zum 22. Juni 2011 an Birgit Petersen (Tel: 04262-9593-65, Fax 042629593-77 oder b.petersen(at)oeko-komp.de)
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Praxisorientierte Versuchsreihe des Landes Niedersachsen
Niedersächsische GemüsebauVersuche in 2011
In diesem Jahr werden wieder vier
vom Land Niedersachsen geförderte Gemüsebauversuche statt.
Durchgeführt werden sie von der
Gemüsebau-Abteilung des Ökorings Holger Buck, Nadine Liebig
und Florian Rau. Folgende Versuche sind geplant bzw. haben
bereits begonnen:
1. Vergleich verschiedener Fruchtfolgestrategien zur Regulierung von
pflanzenschädlichen Nematodenpopulationen im Gemüsebau: Dabei
wird nach Erfassen des Anfangsund Endbestandes an Nematoden
im Boden verschiedenen StraVersuchspflanzung mit Kürbissen
tegien, u. a. in Kombination mit
dem neu auf dem Markt erschienenden Sandhafer, untersucht, die zur Reduzierung des Nematodenbefalls führen sollen.
2. Einfluss einer Bordüngung auf die Winterhärte von Grünkohl: In diesem Versuch wird
untersucht, ob eine Borunterversorgung der Pflanzen während der Wachstumsperiode zu
einer verringerten Frosthärte führt. Praxisbeobachtungen lassen dies, vor allem auf
sandigen Standorten, seit einigen Jahren vermuten.
3. Reduzierung virusbedingter Qualitätsmängel bei Knoblauchpflanzgut: Der Knoblauchanbau findet in Niedersachsen vorwiegend auf direktvermarktenden Betrieben in
geringem Umfang statt. Vor allem die Verfügbarkeit von Pflanzgut und die Virusbelastung
des Pflanzgutes ist als Grund für den geringen Anbauumfang zu nennen. In diesem
Versuch werden verschiedene Sorten auf ihre Anbaueignung untersucht und Möglichkeiten
für eine Verbesserung des Anbaus gesucht.
4. Vergleich samenfesten Kürbissorten mit Hybriden: Seit einiger Zeit sind neben den
samenfesten Hokkaido-Sorten auch Hybriden auf dem Markt verfügbar. Diese sollen eine
einheitlichere, kleinere Sortierung hervorbringen. Aufgrund der steigenden Nachfrage von
Hokkaido-Kürbissen und den mittlerweile feldmäßigen Anbau werden in diesem Versuch
verschiedenen Sorten auf ihre Anbau- und Lagereigenschaften überprüft. (Nadine Liebig)
Entfernung von Fruchtmumien als Hygienemaßnahme zur Vorbeugung von
Lagerfäulen im ökologischen Obstbau
In einem großflächigen angelegten Versuch im Alten Land wird seit 2009 überprüft, ob die
Entfernung der Fruchtmumien einen Einfluss auf den Befall durch Lagerfäulen hat. Seit
2010 wird die Versuchsarbeit durch das Land Niedersachsen gefördert. Der Versuch findet
in einer etwa 15-jährigen ´Elstar´-Anlage statt. Für diese Sorte ist die Bildung von Fruchtmumien sehr charakteristisch. Es ist geplant, den Versuch über mehrere Jahre durchBerichte aus dem Kompetenzzentrum Ökolandbau Niedersachsen
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zuführen, da ein langfristiger Effekt der Entfernung von Fruchtmumien auf den Befall
durch Lagerfäulen vermutet wird. Die Fruchtmumien werden also in jedem Versuchsjahr in
den gleichen Parzellen ausgepflückt oder am Baum belassen.
Zusätzlich zur Bestimmung des prozentualen Lagerfäulnis-Anteils wird das Erregerspektrum der Anlage bestimmt, um Rückschlüsse auf den Einfluss der Fruchtmumien als Infektionsquelle zu ziehen. Tritt beispielsweise hauptsächlich Obstbaumkrebs als Fäulniserreger
auf, ist durch die Entfernung der Fruchtmumien kein Effekt auf den Erreger zu erwarten.
In Vorversuchen wurde in der Versuchsanlage ein Lagerfäulnisbefall von etwas 20
% festgestellt. Im Versuchsjahr 2010 trat
aufgrund günstiger Witterungsbedingungen
für Infektionen durch Fäulniserreger ein
höherer Fäulnisbefall von etwa 60 % in den
Parzellen in denen keine Fruchtmumien
gepflückt wurden auf. Durch die Entfernung
der Fruchtmumien konnte der Befall um 15
% reduziert werden. Hier wird erwartet,
dass die Unterschiede zwischen „Fruchtmumien ausgepflückt“ und „Fruchtmumien
nicht ausgepflückt“ nach weiteren Versuchsjahren noch deutlicher sichtbar sind.
Als Hygienemaßnahe im ökologischen ObstGloeosporium-Lagerfäule
bau könnte das Auspflücken der Fruchtmumien als zwar zeitaufwändige, aber ohne
den Einsatz von Pflanzenschutzmittel auskommende Maßnahme Erfolg haben. (Margarita
Beer)
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Veranstaltungshinweise
14.06.2011
09:30 Uhr –
16:00 Uhr
Leguminosentag 2011
Körnerleguminosen spielen in den Fruchtfolgen und in der Fütterung auf Ökologischen Betrieben
eine zentrale Rolle und sind elementarer Baustein des Ökologischen Landbaus. Für den schwieriger
gewordenen Anbau von Körnerleguminosen werden von Seiten verschiedener Züchter neue
Perspektiven erarbeitet. Die Winterackerbohne kann pflanzenbaulichen Vorteile und Ertragsstabilität
bringen. Der Komposteinsatz zu Leguminosen verspricht größere Pflanzengesundheit.
Teilnahmebeitrag: keiner, Anmeldung und weitere Informationen: unter Tel. 04262/959070,
Ort: Uni Göttingen, Versuchsgut Reinshof , 37083 Göttingen, Veranstalter: Bioland Beratung, Die
Ökoberater, in Kooperation mit: ARGE Ökoring
21.06.2010
10:00 Uhr–
20:00 Uhr
Junglandwirte Exkursion - Einen wirtschaftlichen Betrieb übernehmen
Im Mittelpunkt der diesjährigen Exkursion stehen wieder Hofübergabe und Betriebsentwicklung bei
der Existenzgründung von Junglandwirten. Dazu werden drei verschiedene Betriebe in Schleswig
Holstein besucht, die das Thema in letzter Zeit bewegt hat.
Teilnahmebeitrag: keiner, Anmeldung und weitere Informationen: unter Tel. 04262/959070,
Ort: Gut Wulksfelde, Wulksfelder Damm 15-17, 22889 Tangstedt, Veranstalter: Bioland
27.06.2011
10:00 Uhr –
13:00 Uhr
Umstellersprechtag
Beratung zur Umstellung auf Biologischen Landbau in Kleingruppen. Themen sind die Richtlinien
und Rahmenbedingungen des Ökolandbaus sowie betriebswirtschaftliche Belange der einzelnen
Produktionsrichtungen.
Teilnahmebeitrag: 50,- €, Anmeldung und weitere Informationen: unter Tel. 04262/959318,
Ort: Ökolandbauzentrum, Bahnhofstr. 15, 27374 Visselhövede, Veranstalter: KÖN
28.06.2011
09:45 Uhr –
17:45 Uhr
Weidesysteme für Norddeutschland
Weidehaltung hat in Bio-Betrieben einen hohen Stellenwert, da Weide das kostengünstigste Futter
darstellt. Es gibt unterschiedliche Systeme mit individuellen Ansprüchen an das Management. So ist
bei den Kühen auf eine ausreichende Versorgung mit Nähr- und Mineralstoffen zu achten, bei den
Jungrindern spielen zusätzlich das Parasitenmanagement eine wichtige Rolle. Moderiert wir die
Veranstaltung von Otto Volling, AG Ökoring
Teilnahmebeitrag: keiner, Anmeldung und weitere Informationen: unter Tel. 04262/959070,
Ort: Bioland Hofrestaurant Voigt, An der Wassermühle 18, 28857 Syke-Gessel, Veranstalter:
Bioland
29.06.2011
10:00 Uhr –
16:00 Uhr
Sommer-Schnitt in Streuobstwiesen
In den letzten Jahren wurden in Niedersachsen zusammen mit der Naturschutzberatung zahlreiche
Streuobstwiesen angelegt. Doch pflanzen allein reicht nicht! Hochstämmige Obstbäume brauchen
Pflege. Aloys Pöhler wird den Sommer-Schnitt an Hochstämmen und bei Bedarf an Beerenobst
zeigen, eine Führung durch die Baumschule rundet das Programm ab.
Teilnahmebeitrag: 35,- €, Anmeldung und weitere Informationen: unter Tel. 04262/959365,
Ort: Bioland-Baumschule Pöhler, Flachsmoor 1, 49685 Höltinghausen, Veranstalter: KÖN
30.06.2011
9:45 Uhr –
15:15 Uhr
Öko-Getreide- und Körnerleguminosen-Feldtag
09.45 Uhr Begrüßung und Betriebsvorstellung (Bettina Jorek und Markus Mücke)
10.00 Uhr Feldbegehung: (Markus Mücke, LWK Niedersachsen)
• Landessortenversuche Winterweizen, Wintergerste, Winterroggen und Wintertriticale- sowie Sommerweizen,
Sommergerste, Hafer und Körnererbsen
• Schwefeldüngungsversuch in Körnererbsen
• Winterweizen und Körnererbsen: Sortenentwicklung für den Öko-Landbau (Bettina Jorek, KWS)
• Saatstärkenversuch in Winterroggen
• Qualitätsdüngungsversuch in Winter- und Sommerweizen
• Mykorrhizzaversuch in Wintergerste
12.30 Uhr Mittagessen
13.45 Uhr Winterweizensorten aus Öko-Züchtung – Welche Trends zeigen die Sortenversuche (erste Ergebnisse
aus dem BÖLN-Winterweizenprojekt) (Markus Mücke, LWK Niedersachsen)
Berichte aus dem Kompetenzzentrum Ökolandbau Niedersachsen
aktuell auch immer unter www.oeko-komp.de
07.06.2011
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gefördert vom Niedersächsischen Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz
und Landesentwicklung.
14.15 Uhr Möglichkeiten zur Erhöhung der Ertragssicherheit im Leguminosenanbau (Erkenntnisse aus dem
BÖLN-Bodenfruchtbarkeitsprojekt) (Dr. Christian Bruns, Universität Kassel, Witzenhausen)
ca. 15.15 Uhr Veranstaltungsende
Teilnahmebeitrag: keiner, Anmeldung bis 25.6.2011 weitere Informationen: unter Tel. Tel.
(0 55 51) 9 08 11 50, Ort: Klostergut Wiebrechtshausen, 37154 Northeim, Veranstalter: KWS, LWK
Niedersachsen
07.07.2011
11:30 Uhr –
15:00 Uhr
Aktuelle Herausforderung im Ökologischen Kartoffelanbau
Der ökologische Kartoffelbau steht weiterhin vor großen Herausforderungen - von der
Sortenauswahl über einen effektiven Pflanzenschutz bis hin zur professionellen Lagerung und der
anschließenden Vermarktung. Themen sind Strategien zur Kupferminimierung, aktuelle Fragen zur
Bestandesführung, aktuelle Entwicklungen am Kartoffelmarkt.
Teilnahmebeitrag: keiner, Anmeldung und weitere Informationen: unter Tel. 04262/959070,
Ort: Betrieb Ralph Gertz, Schmölau Nr. 2, 29571 Rosche, OT Schmölau, Veranstalter: Bioland
Weitere Informationen zu den genannten Veranstaltungen können Sie auch über unseren
Veranstaltungskalender unter www.oeko-komp.de/veranstaltungen erfahren. Hier finden
Sie auch noch weitere Veranstaltungen rund um den Ökolandbau!
Berichte aus dem Kompetenzzentrum Ökolandbau Niedersachsen
aktuell auch immer unter www.oeko-komp.de
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gefördert vom Niedersächsischen Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz
und Landesentwicklung.
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