BABY AN BO D I N F O R M AT I O N S B RO S C H Ü R E D E R G E B U RT S H I L F L I C H E N A B T E I L U N G BEI DER GEBURT IN GUTEN HÄNDEN Marien-Hospital Euskirchen BRIEF EINES NEUGEBORENEN AN SEINE ELTERN 5 Hebammensprechstunde6 Kreißsaalführung 6 Die Geburt 7 Erleichterung der Geburtsschmerzen 7 Überwachung der Geburt 8 Geburtspositionen8 Liebe Schwangere, liebe werdende Eltern, mit dieser Broschüre möchten wir Sie über unsere Geburtshilfliche Abteilung informieren. Sicherlich machen Sie sich viele Gedanken in der Vorbereitung auf die Geburt Ihres Kindes. Wir hoffen, Ihnen einen Teil Ihrer Fragen, die sich hierbei ergeben, beantworten zu können und Ihre Ängste und Sorgen, die hiermit oftmals verbunden sind, zu verringern. Wir würden uns freuen, Sie bei uns begrüßen zu dürfen. Ihr Dr. med. N. Golz Chefarzt der Gynäkologie und Geburtshilfe des Marien-Hospital Euskirchen NACH DER GEBURT Auf der Wochenbettstation Kinderarzt Wochenbettbetreuung Wochenbettgymnastik Essen und Diätberatung Bindungs-, Entwicklungs- und Stillförderungs-Richtlinien 10 12 12 12 13 14 KURSANGEBOTE DER ELTERNSCHULE Geburtsvorbereitungskurs mit Wassergymnastik Geburtsvorbereitungs-Crash-Kurs Stillvorbereitungskurs Still-Café Babymassage Rückbildungsgymnastikkurs Stillambulanz Babygymnastik Babyschwimmen Feldenkrais Methode Yoga für Schwangere Yoga für Frauen 16 16 17 17 18 18 18 19 19 19 20 20 Anhang Stillempfehlungen für Säuglinge Gewinnung von Muttermilch Beikostempfehlungen Anleitung zur Benutzung des Bondingsäckchens Kursangebote außerhalb unseres Hauses 21 22 25 29 30 So erreichen sie uns 33 DIE GEBURT DIE GEBURT 4 Brief eines Neugeborenen an seine Eltern Liebe Eltern, Ich komme zu euch als ein kleines, unreifes Wesen mit der mir ganz eigenen Persönlichkeit. Nehmt euch Zeit herauszufinden, wer ich bin, wie ich mich von euch unterscheide und was ich euch geben kann. Bitte gebt mir Nahrung, wenn ich hungrig bin. In deinem Bauch, Mama, habe ich keinen Hunger gekannt und Zeit und Uhr sind mir noch fremd. Bitte haltet mich nah an eurem Körper, liebkost mich, streichelt mich, küsst mich, erzählt mir. In deinem Bauch, Mama, fühlte ich mich auch immer getragen und ganz nah bei dir. Ich war nie allein. Ich hoffe, ihr seid nicht zu enttäuscht, wenn ich nicht das perfekte Baby eurer Träume und Hoffnungen bin. Seid auch nachgiebig und großzügig mit euch selbst, wenn ihr nicht die perfekten Eltern seid, die ihr so gern wäret. Erwartet nicht zuviel von mir neugeborenem Baby und erwartet auch nicht zuviel von euch selbst als Eltern. Gebt uns allen sechs Wochen – sozusagen als Geburtstagsgeschenk. Sechs Wochen für mich, damit ich reifen kann, mich stabilisiere und meinen Rhythmus finde und sechs Wochen für euch, wieder allmählich zu euch zu kommen und mich in euer Leben zu integrieren. Bitte vergebt mir, wenn ich viel weine. Habt Geduld mit mir, mit der Zeit werden ich immer weniger weinen und euch mit meiner Gesellschaft erfreuen. Achtet gut auf mich – schaut mir aufmerksam zu, denn ich kann euch auch ohne Worte sagen, was ich brauche, wie ihr mich trösten könnt und was mich zufrieden macht. Ich bin wirklich kein Tyrann, der zu euch gekommen ist, um euch das Leben zu vermiesen. Aber der einzige Weg, wie ich euch momentan zu verstehen geben kann, dass mir etwas fehlt, ist das Weinen. Bitte denkt daran, dass ich ganz schön zäh und widerstandsfähig bin. Ich kann schon viele Fehler aushalten, die ihr anfangs aufgrund eurer Unerfahrenheit natürlicherweise machen werdet. Solange ihr mich lieb habt, kann eigentlich nichts schief gehen. Bitte achtet auf euch. Seht zu, dass ihr euch ausgewogen ernährt und genügend Ruhe und Bewegung bekommt, damit ihr euch in den Zeiten, in denen wir zusammen sind, gesund und kräftig fühlt. Versucht zwischen „unwichtig“ und „wichtig“ zu unterscheiden, seht die Dinge etwas gelassener – dann könnt ihr mich viel besser genießen. Und bitte – hegt und pflegt auch eure Beziehung zueinander – weil diese mein Nährboden ist und mir zeigt, wie man Menschen lieben kann. Wenn ich auch momentan euer Leben ein bisschen durcheinander gebracht habe, so denkt daran, dass dies nur vorübergehend ist. Ich danke euch, euer Kind (Verfasser unbekannt) 5 DIE GEBURT VOR DER GEBURT 6 HEBAMMENSPRECHSTUNDE In unserer wöchentlich stattfindenden Hebammensprechstunde haben Sie die Möglichkeit, unsere Hebammen kennen zu lernen und von Ihnen Informationen und Beratung zur Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett zu bekommen. Die Hebammensprechstunde bietet Ihnen die Gelegenheit sich zur Geburt anzumelden. Eine Anmeldung zur Geburt ist nicht erforderlich, aber durchaus sinnvoll, da dabei schriftliche Formalitäten soweit wie möglich vorbereitet werden können und nicht erst während bereits bestehenden Wehen durchgeführt werden müssen. Zudem bieten wir Ihnen im Rahmen der Hebammensprechstunde ab der 36.Schwangerschaftswoche kostenlose geburtsvorbereitende Akupunktur an. Sie hat das Ziel die Eröffnungsperiode zu verkürzen und findet einmal wöchentlich bis zu Geburt statt. Akupunktur kann Ihnen in der Schwangerschaft übrigens auch bei Übelkeit und Erbrechen, Schlafstörungen, Schmerzen oder Beckenendlagewendung helfen. Anmeldung: Tel.: 02251/901245 Gebühr: kostenlos Ort: Kreißsaal, 1. Etage Zeitpunkt: Donnerstag vormittag, nach Terminvereinbarung Leitung: Hebamme, ausgebildet in Akupunktur KREIßSAALFÜHRUNG Wir laden Sie herzlich ein, sich über uns und unsere Geburtshilfliche Abteilung vorab zu informieren. Im Rahmen der Kreißsaalführung haben Sie die Möglichkeit die Räumlichkeiten sowie unser Konzept kennen zu lernen. Während eines ausführlichen und offenen Gesprächs werden Ihnen von unserem Chefarzt oder einer unserer Oberärztinnen der normale Geburtsverlauf, die Möglichkeiten der Entbindungsarten sowie der gesamte Kreißsaal – Aufenthalt erklärt. Ein Anästhesist gibt Ihnen Informationen zum Thema Periduralanästhesie (PDA) unter der Geburt. Die Mitarbeiterinnen der Wochenbettstation informieren Sie über das Stillen und den Ablauf sowie die Angebote auf der Wochenbettstation. Anmeldung: nicht erforderlich Zeitpunkt: Mittwoch 18.00 Uhr bis 19.30 Uhr Ort: Kreißsaal 7 DIE GEBURT Wir, das Team der Geburtshilflichen Abteilung des Marien-Hospital Euskirchen, freuen uns, Sie bei der Geburt begleiten zu dürfen. Die Aufnahme erfolgt über den Kreißsaal und die Station 1B zu jeder Tages- und Nachtzeit und dies bei regelmäßigen Wehen und/oder Fruchtwasserabgang. Zunächst wird ein CTG geschrieben, wobei der Herzschlag des Kindes und die Wehentätigkeit aufgezeichnet werden. Mittels einer vaginalen Untersuchung wird die Muttermundsweite bestimmt. Die Lage des Kindes, sowie das in etwa zu erwartende Geburtsgewicht werden per Ultraschall festgestelllt. Aufgrund dieser Untersuchung wird dann der weitere Ablauf mit Ihnen besprochen. In unserem modern eingerichteten Kreißsaalbereich stehen Ihnen drei Gebärzimmer zur Auswahl. Erleichterung der Geburtsschmerzen Neben Atemübungen und Rückenmassage kann auch ein Entspannungsbad zur Schmerzlinderung beitragen. Die Wärme des Wassers und das Gefühl der Schwerelosigkeit helfen den Schwangeren oft sich zu entspannen. Des weiteren können sowohl Homöopathie als auch Akupunktur Ihnen eine effektive Entspannung ermöglichen. Es besteht aber auch die Möglichkeit der Gabe von schmerzstillenden und krampflösenden Medikamenten in Form von Zäpfchen und Spritzen. Eine weitere Methode weitgehende Schmerzfreiheit unter der Geburt zu bewirken ist die Periduralanästhesie (PDA). Dies ist eine Art der örtlichen Betäubung und wird zu jeder Tages- und Nachtzeit von den Narkoseärzten durchgeführt. Eine andere Art der örtlichen Betäubung ist der Pudendusblock. Hierbei wird der Dehnungsschmerz beim Durchtritt des Köpfchens vermindert. Geburtsposition Bei einem komplikationslosen Geburtsvorgang haben Sie neben der Entbindung im Bett in Rücken- oder Seitenlage die Möglichkeit, im Vierfüßlerstand, am Seil stehend, auf dem Gebärstuhl oder in der Badewanne zu entbinden. Welche Geburtsposition Sie wünschen, können Sie gemeinsam mit der Hebamme und dem Arzt/ der Ärztin abstimmen. Wir werden versuchen, auf Ihre Wünsche einzugehen. Unsere modernen Entbindungsbetten ermöglichen alle horizontalen und vertikalen natürlichen Gebärhaltungen: z. B. auf dem Gebärhocker, stehend über die Lehne gebeugt, in Knie-Ellenbogen-Lage, in Seitenlage und selbstverständlich auch in Rückenlage. Durch elektrische Höhenverstellung von Mittelteil und Rückenlehne haben Sie die Möglichkeit, die Position Ihren persönlichen Wünschen anzupassen. Sie haben die Möglichkeit im Wasser zu entbinden. Es stehen Ihnen hierzu zwei Wannen zur Verfügung. Der Anteil der Wassergeburten liegt in unserem Haus bei 15 %. Die Wirkung des warmen Wassers kann den Geburtsschmerz lindern. Die Überwachung des Kindes erfolgt hier mit einem wasserdichten Schallkopf. Die Wassergeburt bietet gegenüber der Landgeburt einige Vorteile, z. B. einen deutlich geringeren Schmerzmittelverbrauch, geringere Dammschnitt- bzw. Dammverletzungsrate und ein subjektiv schöneres Geburtserlebnis. Nachteile gibt es nicht. NACH DER GEBURT Wenn das Kind geboren ist, wird die Nabelschnur in der Regel vom Vater durchtrennt und das Baby anschließend auf den Bauch der Mutter gelegt. Um den wichtigen Bindungsaufbau – das Bonding – nicht zu stören verbleibt ihr Baby für mindestens eine Stunde oder bis es das erste Mal gestillt wurde im Hautkontakt. Sogar bei einer Kaiserschnittentbindung erfolgt der sofortige Hautkontakt nach der Geburt. In dieser Zeit erfolgt nur nach einer, fünf und zehn Minuten die Beurteilung des Zustandes ihres Babys nach dem APGAR Schema. Erst nach der Zeit des Bondings wird Ihr Baby von der Hebamme gewogen, gemessen und die erste Vorsorgeuntersuchung wird durchgeführt. Die Hebamme legt für Sie einen Babypass mit einem Foto und den Fußabdrücken ihres Babys an. Auf Wunsch haben Sie die Möglichkeit ihr Baby gemeinsam mit der Hebamme zu baden. Danach wird weiter der Hautkontakt zu Ihrem Baby gefördert, um ihm zu helfen seine Atmung, den Herzschlag, die Temperatur und den Blutzucker zu stabilisieren. Das Bonding ist die wichtigste Maßnahme für den Bindungsaufbau. Zeigt Ihr Baby Zeichen, dass es gestillt werden möchte, so erhalten Sie gegebenenfalls Bett Gebärstuhl Vierfüßlerstand Seil auch von der Hebamme jederzeit Hilfe beim Anlegen. Sie verbleiben etwa zwei Stunden nach der Geburt im Kreißsaalbereich, um mögliche Komplikationen frühzeitig zu erkennen und behandeln zu können. Anschließend werden Sie auf die Wochenbettstation verlegt, wo Sie sich je nach Bedarf noch einige Tage erholen können. Sie haben auch die Möglichkeit ambulant zu entbinden. Dies bedeutet, dass Sie ca. 4 Stunden nach der normal verlaufenen Geburt die Klinik verlassen können – vorausgesetzt Mutter und Kind sind wohlauf. NACH DER GEBURT DIE GEBURT 8 Überwachung der Geburt In unterschiedlichen Zeitabständen werden kindliche Herzaktionen und die Wehentätigkeit mittels CTG kontrolliert, der Muttermund untersucht und der Blutdruck gemessen. Eine Dauerüberwachung ist in manchen Fällen notwendig. 9 Nach der Geburt können Sie sich - wenn Sie möchten - für einige Tage auf unserer Wochenbettstation erholen. Es stehen Ihnen 1-Bett und 2-Bett Zimmer zur Wahl. Gerne können Sie die ersten Tage als neue Familie in einem Familienzimmer genießen. Alle Zimmer verfügen über Dusche, WC, Fön, Wickelkommode, TV und Kühlschrank. Eine feste Besuchszeit gibt es nicht. Wir vertrauen auf Ihre Mitarbeit, dass Ruhezeiten beachtet werden. Es darf durch Besucher nicht zu Störungen der Mitpatientinnen kommen. Wir empfehlen Ihnen in den ersten Tagen sehr viel Haut- zu- Haut Kontakt mit Ihrem Baby zu halten. Dies hilft den Babys bei den vielen Umstellungsvorgängen nach der Geburt und fördert den Bindungsaufbau. Damit Ihr Baby in den Zeiten ohne Hautkontakt schön warm bleibt erhalten Sie für die Zeit ihres Klinikaufenthaltes ein Bondingsäckchen, in welches Sie Ihr Kind einwickeln können. Eine Anleitung dazu erhalten Sie von den Mitarbeiterinnen der Station. Täglich findet eine Visite durch die Stationsärztin und die Kinderkrankenschwester statt. Dabei werden die Rückbildungsvorgänge der Gebärmutter und die Wundheilung untersucht und eventuell auftretende Fragen besprochen. Alle Mitarbeiterinnen der Station stehen Ihnen die gesamte Zeit mit Rat und Tat zur Seite, um Ihnen den Start in das neue Familienleben zu erleichtern. In unserem Wickelbereich haben Sie Gelegenheit, das Waschen und Wickeln zu üben. In diesem Bereich finden Sie auch unser Stillzimmer, wo Sie sich ganz in Ruhe dem Stillen widmen oder sich einfach mal zurückziehen können. Grundsätzlich unterstützen wir das Stillen, weil Muttermilch die normale Ernährung für Ihr Baby ist. Auf der Wochenbettstation werden Sie dabei von Still- und Laktationsberaterinnen IBCLC zusätzlich unterstützt. Gerade beim ersten Kind ist die Stillberatung von besonderer Bedeutung und wir helfen Ihnen gerne, eventuelle anfängliche Schwierigkeiten leichter zu überwinden. Weitere Stillinformationen finden Sie im Anhang. Wenn Sie sich gegen das Stillen entscheiden, unterstützen wir Sie dabei Ihrem Baby mit viel Körpernähe die Flasche zu geben und weisen Sie individuell in die Zubereitung der Nahrung ein. Für Spaziergänge im Garten stehen Ihnen Kinderwagen und Tragehilfen zur Verfügung. Für Geschwisterkinder haben wir eine Spielecke eingerichtet. Bei einem komplikationslosen Verlauf dürfen Sie über den Zeitpunkt der Entlassung selbst bestimmen. NACH DER GEBURT NACH DER GEBURT 10 AUF DER WOCHENBETTSTATION 11 ESSEN UND DIÄTBERATUNG Die erste Vorsorgeuntersuchung Ihres Babys erfolgt kurz nach der Geburt noch im Kreißsaal durch den diensthabenden Kreißsaalarzt. Täglich kommt ein Kinderarzt auf die Station und führt die 2. Vorsorgeuntersuchung am 3. Lebenstag Ihres Babys sowie bei Bedarf weitere Untersuchungen durch. Am 2. Lebenstag wird die Sauerstoffsättigung Ihres Babys gemessen und ein Hörtest durchgeführt. Eine Ultraschalluntersuchung der Nieren und der Hüfte Ihres Babys hilft dem frühzeitigen Erkennen etwaiger Fehlbildungen. Am 3. Lebenstag wird bei Ihrem Baby das Neugeborenenscreening durchgeführt. Zwischen 7.30 Uhr und 9.30 Uhr können Sie unser reichhaltiges Frühstücksbuffet genießen. Das Mittagessen wird ihnen gegen 12.00 Uhr serviert. Sie können aus 4 verschiedenen Menüs ihr Essen individuell auswählen. WOCHENBETTBETREUUNG Für 6-8 Wochen nach der Entbindung und in besonderen Fällen auch darüber hinaus bezahlt die Krankenkasse eine häusliche Nachbetreuung durch eine Hebamme Ihrer Wahl. Die Hebamme schaut nach Ihrem Wohlergehen und dem Ihres Kindes, beobachtet den Rückbildungsprozess, beantwortet Fragen und hilft Ihnen über eventuelle Unsicherheiten hinweg z.B. beim Stillen oder bei der Säuglingspflege. Bei Bedarf erhalten Sie eine aktuelle Hebammenliste von den Mitarbeitern der Entbindungsabteilung. Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite www.hebammen-kreiseuskirchen.de WOCHENBETTGYMNASTIK Neben der Versorgung Ihres Neugeborenen, die einen großen Raum einnehmen wird, sollten Sie Ihren eigenen Körper nicht vergessen. Werktags von 10.00 Uhr bis 10.30 Uhr können Sie gemeinsam mit Ihrem Baby an der Wochenbettgymnastik unter Anleitung einer Krankengymnastin teilnehmen. Dort erlernen Sie Übungen, die ganz wichtig für die Bauchmuskulatur und den Beckenboden sind. Zu Ihrem eigenen Wohlbefinden empfehlen wir Ihnen unbedingt das Fortsetzen dieser Übungen zu Hause. Sie unterstützen die physiologische Rückbildung und beugen einer Senkung der Harnblase oder gar einem unfreiwilligen Harnverlust in späteren Jahren vor. Abends steht Ihnen unser Buffet von 17.45 Uhr bis 19.30 Uhr zur Verfügung. Falls sich vom Stillablauf oder aus anderen Gründen Verschiebungen ergeben besteht die Möglichkeit die Speisen in der Mikrowelle zu erwärmen. Auf der Station steht zur Selbstbedienung Mineralwasser sowie ein Teewagen mit verschiedenen Teesorten sowie Kaffee und Kakaopulver zu Verfügung. Bei Bedarf können Sie sich durch eine Diätberaterin aus unserem Hause beraten lassen. NACH DER GEBURT NACH DER GEBURT 12 KINDERARZT 13 Liebe (werdende) Eltern, im Rahmen der Initiative „Babyfreundliches Krankenhaus“ setzen wir die „Zehn Schritte für eine Babyfreundliche Geburtsklinik zur Umsetzung der B.E.St.®- Kriterien“ der WHO und UNICEF und den „Internationalen Kodex zur Vermarktung von Muttermilchersatzprodukten“ wie folgt um: Schritt 5 Wir zeigen Ihnen das korrekte Anlegen in verschiedenen Stillpositionen. Falls Sie Ihr Baby vorübergehend nicht anlegen können, erklären wir Ihnen wie Sie Ihre Milchproduktion trotzdem aufrecht erhalten können. Haben Sie sich dagegen entschieden Ihr Baby zu stillen, so beraten wir Sie individuell über die Ernährungsmöglichkeiten für Ihr Baby. Schritt 6 Unsere Stillstandards und unsere Arbeitsweise wurden an die Richtlinien der WHO angepasst. Die Standards liegen auf der Station für alle MitarbeiterInnen aus. Die Stillbeauftragte der Klinik prüft diese Richtlinien ständig auf ihre Aktualität und Umsetzung. Muttermilch ist die normale Nahrung für Ihr Baby, deshalb füttern wir Ihrem Baby Flüssigkeiten oder andere Nahrung nur bei medizinischer Notwendigkeit zu. Untersuchungen der WHO und UNICEF haben gezeigt, dass sich die Werbung für künstliche Säuglingsnahrung und das verteilen von Proben negativ auf die Stillfrequenz und die Stilldauer bei Neugeborenen auswirkt. Aus diesem Grund erhalten Sie bei uns keine Werbepräsente dieser Art. Schritt 2 Schritt 7 Wir schulen in regelmäßigen Abständen alle MitarbeiterInnen, damit jeder im Team über die Kenntnisse und Fähigkeiten verfügt, die für die Umsetzung der Stillrichtlinien notwendig sind. Um die Bindung zu Ihrem Baby zu fördern, führen wir ein „24- Stunden- Rooming-in“ durch. Damit ermöglichen wir Ihnen, dass Sie Ihr Baby von Anfang an ununterbrochen bei sich behalten und kennenlernen können. Schritt 3 Schritt 8 Schwangere Frauen werden in unser Hebammensprechstunde, Geburtsvorbereitungskursen und dem Säuglingspflege- und Stillvorbereitungskurs über die Bedeutung und die Praxis des Stillens informiert. Jedes Baby hat eigene Saug- und Stillbedürfnisse. Um Sie auf die Bedürfnisse Ihres Babys einzustellen, ermuntern wir Sie zum Stillen nach Bedarf. So lernen Sie am Besten, wann Ihr Baby Nähe und/oder Nahrung braucht. Schritt 4 Schritt 9 Unmittelbar nach der Geburt ermöglichen wir Ihnen den direkten, ununterbrochenen Hautkontakt mit ihrem Baby – mindestens eine Stunde lang oder bis das Baby das erste Mal gestillt wurde. Dieses Bonding fördert von Anfang an die Mutter- Kind- Beziehung. Darüber hinaus empfehlen wir Ihnen auch in den folgenden Tagen einen häufigen direkten Hautkontakt mit Ihrem Baby. Dafür wird Ihnen für die Zeit ihres Aufenthaltes ein Bondingsäckchen zur Verfügung gestellt. Gestillte Babys bekommen von uns keine künstlichen Sauger, um die entstehende Stillbeziehung nicht zu stören. Schritt 1 Schritt 10 Um Sie nach der Entlassung noch weiter zu unterstützen und zu begleiten, empfehlen wir Ihnen den Besuch in unserer Stillgruppe sowie bei Bedarf die Beratung in unserer Stillambulanz. NACH DER GEBURT NACH DER GEBURT 14 BINDUNGS-, ENTWICKLUNGS- UND STILLFÖRDERUNGS-RICHTLINIEN DES MARIEN-HOSPITALS EUSKIRCHEN 15 Stillvorbereitungskurs Die Elternschule befindet sich in den freundlich eingerichteten Räumen im Untergeschoß des Personalwohnheims auf dem Krankenhausgelände. Nachfolgend finden Sie einen kurzen Einblick in die von uns angebotene Kursvielfalt. Weitere Angebote sowie Terminübersicht erhalten Sie auf der Homepage unseres Hauses www.marienhospital.com. Bei gezielten Fragen und zwecks Anmeldung stehen Ihnen unsere Hebammen gerne unter der Telefonnummer 02251-901245 zur Verfügung. Sie erwarten ein Baby und machen sich sicherlich Gedanken, wie Sie Ihr Baby nach der Geburt ernähren möchten. Um die richtige Entscheidung treffen zu können, braucht man gute Informationen. 16 Geburtsvorbereitungskurs mit Wassergymnastik Hier können Sie sich mit vielen wertvollen Informationen und Tipps auf die weitere Schwangerschaft und die bevorstehende Geburt vorbereiten. Dabei wechseln sich informative Einheiten mit entspannenden Bewegungsübungen im Wasser ab. Anmeldung: 02251/901245 Kosten: Krankenkassenleistung Zeit: Mittwoch 19.00 Uhr bis 21.00 Uhr Inhalte • • • • • • • Wie geht das Stillen? Trinkt mein Baby genug? Ist meine Milch nahrhaft? Erlernen von Stillpositionen Wie lange sollte man stillen? Bedeutung der Muttermilch und des Stillens Die neue Familiensituation Anmeldung: Tel.: 02256/957342, [email protected] Kosten: 25.- € pro Paar Zeit: 1 Abend - 18.00 bis 20.30 Leitung: R. Noethen, Kinderkrankenschwester, Still- und Laktationsberaterin IBCLC Ort: Elternschule Leitung: E. Kardazc, Hebamme Geburtsvorbereitungs-Crash-Kurs In diesem Kompaktkurs können Sie sich gemeinsam mit Ihrem Partner mit vielen wertvollen Informationen und Tipps auf die weitere Schwangerschaft und die bevorstehende Geburt vorbereiten. Still-Café Sie sind eine stillende Mutter und möchten gern Kontakt zu anderen Stillenden aufnehmen? Sie möchten sich in netter Runde unter fachkundiger Beratung durch eine Still- und Laktationsberaterin IBCLC austauschen? Sie bekommen ein Baby und möchten sich über die kommende Stillzeit informieren? Dann sind Sie in unserem Still- Café genau richtig! Anmeldung: nicht erforderlich Kosten: 1,- € Anmeldung: 02251/901245 Zeit: jeden 2. und 4. Dienstag im Monat von 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr Kosten: Krankenkassenleistung für die Schwangere, 40,- € für den Partner Ort: Elternschule Zeit: Freitag 18.00 Uhr bis 21.00 Uhr und Samstag 10.00 Uhr bis 16.00 Uhr Leitung: R. Noethen, Kinderkrankenschwester, Still- und Laktationsberaterin IBCLC Ort: Elternschule Leitung: Hebamme ELTERNSCHULE ELTERNSCHULE KURSANGEBOTE DER ELTERNSCHULE 17 Babygymnastik Babymassage ist eine wunderbare Möglichkeit, das Wohlbefinden und die Entwicklung des Babys positiv zu beeinflussen. In diesem Kurs lernen Sie Ganzkörpermassagen, welche den Kindern in Unruhephasen helfen können, spezielle Bauchmassagen, die Bauchweh lindern können sowie Massagetechniken, die Ihnen und Ihrem Kind Entspannung bringen. Für Babys ab 6 Wochen. Ab der 6. Lebenswoche können Sie in spielerischer Weise die Entwicklung Ihres Kindes fördern. Anmeldung: 02256/957342, [email protected] Zeit: Donnerstag 15.00 -16.30 Uhr Kosten: 50,- € Ort: Elternschule Zeit: 5 x 1 Stunde, Dienstag,14.00-15.00 Uhr Leitung: C. Waindok Anmeldung: 02226/8970194 Kosten: 6.- € je Kursstunde - offener Kurs, Einstieg jeder Zeit möglich Ort: Elternschule Leitung: R. Nöthen Kinderkrankenschwester, Kursleiterin für Babymassage, Still-und Laktationsberaterin IBCLC Babyschwimmen Rückbildungsgymnastik-Kurs Ab der 12. Lebenswoche finden es die meisten Babys toll, mal wieder im Wasser zu plantschen. Das Babyschwimmen sorgt auf eine spielerische, vorsichtige Weise dafür, dass aus Ihrem Baby eine echte Wasserratte wird. In diesem Kurs lernen Sie durch gezielte, gesundheitsbewusste Übungen Ihren Beckenboden zu stärken und eventuell noch bestehende Beschwerden aus der Schwangerschaft zu lindern. Anmeldung: 02449/911142 Kosten: 80.- € für 8 Kurseinheiten Anmeldung: 02251/901245 Zeit: Montag 11.00 - 11.45 Uhr und 12.00 - 12.45 Uhr Kosten: Kassenleistung 1x innerhalb der ersten 9 Monate Ort: Physiotherapieabteilung Marien-Hospital Zeit: 7 x 1,5 Stunden, Mittwoch 17.00 - 18.30 Uhr Leitung: H. Peil, Hebamme Ort: Elternschule Leitung: E. Kardazc, Hebamme Feldenkrais Methode Stillambulanz Die Stillambulanz bietet Ihnen Beratung und Hilfe zu allen Fragen und rund um das Thema Stillen. ELTERNSCHULE ELTERNSCHULE 18 Babymassage Feldenkrais ist eine sanfte Bewegungsmethode um den Körper beweglich und mobil zu erhalten. Anmeldung: 02251/2636, [email protected] Anmeldung: telefonische Voranmeldung erforderlich unter 02251/901320 Kosten: 3,- € je Stunde für Schwangere und junge Mütter, sonst Kosten: kostenlos 10.- € je Stunde Zeit: Dienstag 8.00 Uhr bis 15.00 Uhr Zeit: Montag 17.45 -18.45 Uhr und 19.00 - 20.00 Uhr Ort: Station 1b Ort: Elternschule Leitung: R. Noethen, Kinderkrankenschwester, Still- und Laktationsberaterin IBCLC Leitung: J. Bursch, Physiotherapeut 19 STILLEMPFEHLUNGEN FÜR SÄUGLINGE LAUT WHO Yoga ist eine Möglichkeit durch Atmung und Bewegungslehre den Körper auf die Geburt vorzubereiten. Die normale Ernährung des Säuglings ist Muttermilch! Anmeldung: 02251/72968 Kosten: 30,- € für 5 Stunden - offener Kurs, Einstieg jeder Zeit möglich Zeit: Donnerstag 18.00-19.30 Uhr 20 Ort: Elternschule Leitung: S. Wiesen-Weber Yoga für Frauen Anmeldung: 02251/72968 Kosten: 40,- € für 5 Stunden Zeit: Donnerstag 19.45-21.15 Uhr - offener Kurs, Einstieg jeder Zeit möglich Ort: Elternschule Leitung: S. Wiesen-Weber • • • • • • • • • • • • • • • Muttermilch enthält viele Abwehrstoffe, die Ihr Kind vor Infektionen schützt. Besondere Bedeutung hat dabei die erste Milch, auch Kolostrum genannt, welche besonders viele Abwehrstoffe enthält und speziell auf die Bedürfnisse von neuge borenen Babys abgestimmt ist. Wir empfehlen Ihnen, Ihr Baby in den ersten 6 Monaten ausschließlich zu stillen. Ausschließlich gestillte Säuglinge benötigen keinerlei zusätzliche Flüssigkeiten. Stillen sie ihr Baby nach Bedarf. Beim Stillen nach Bedarf wird ausreichend Milch für ein o. mehrere Kinder gebildet. Muttermilch reicht in der Regel als alleinige Nahrung im ersten Lebenshalbjahr aus. Nach den ersten 6 Monaten sollten Sie bei Einführung geeigneter Beikost (siehe „Beikostempfehlungen“) weiter stillen, solange wie Sie und Ihr Kind dies wünschen. Muttermilch ist auch im zweiten Lebenshalbjahr und darüber hinaus empfehlenswert! Nach dem 6. Lebensmonat steigen die Abwehrstoffe in der Muttermilch wieder an, welche das nun aktiver werdende Kind bei der Abwehr von verschiedenen Erkrankungen unterstützen. Ihr Baby kann viele der neuen Nahrungsmittel besser vertragen, wenn sie eingeführt werden, während es noch gestillt wird. Stillen bedeutet nicht nur Ernährung, es bietet den Kindern Nähe, Geborgenheit und Sicherheit. Auch für die Mutter bietet das Stillen immer mal wieder eine Pause im anstrengenden Tagesablauf. Stillen reduziert bei der Mutter das Risiko für verschiedene Erkrankungen, wie beispielsweise Brustkrebs, Eierstockkrebs und Osteoporose. Die WHO empfiehlt das Stillen unter geeigneter Beikost bis ins zweite Lebensjahr und darüber hinaus, solange wie Mutter und Kind dies möchten. auch im zweiten Lebensjahr decken 500ml Muttermilch am Tag noch: -> -> -> -> -> -> -> 31% des Energiebedarfs 38% des Eiweißbedarfs 94% des Vitamin B12 Bedarfs 80% des Vitamin A Bedarfs 76% des Folsäure Bedarfs 60% des Vitamin C Bedarfs 40% des Calcium Bedarfs Stillen Sie Ihr Baby solange Sie und Ihr Kind es möchten! Wir unterstützen Sie gern dabei! Kursangebote anderer Anbieter finden Sie ab Seite 30! Ihr geburtshilfliches Team des Marien-Hospital Euskirchen ANHANG ELTERNSCHULE Yoga für Schwangere 21 Nicht immer ist es möglich, Ihr Kind direkt zu stillen. In solchen Situationen können Sie Ihre Milch gewinnen und Ihrem Kind auf anderem Wege zukommen lassen. Um Muttermilch zu gewinnen, gibt es verschiedene Möglichkeiten: von Hand, mit einer Handpumpe oder mit einer elektrischen Pumpe. Sie können diese Methoden auch kombinieren. Hygiene Im Unterschied zum Stillen sind beim Gewinnen von Muttermilch besondere Hygieneregeln zu beachten. Die Hände sind vor dem Abpumpen oder Entleeren/Gewinnen von Hand gründlich mit Seife zu reinigen. Verwenden Sie saubere Gefäße und achten Sie darauf, dass Sie die Innenflächen nicht mit den Fingern berühren. Ist Ihr Kind in der Klinik, wird diese Ihnen gegebenenfalls ergänzende Anforderungen mitteilen. Wie oft abpumpen oder von Hand entleeren? Kann Ihr Kind gar nicht an der Brust trinken, entleeren Sie die Brust 8-12 mal in 24 Stunden, also alle 2-3 Stunden, mit einer etwas längeren Nachtpause. Pumpen Sie lieber einmal öfter als jedes Mal sehr lange. Häufigeres, nicht längeres Entleeren der Brust steigert die Milchmenge. Gutes Essen und Trinken haben auf die Milchmenge keinen Einfluss, fördern aber Ihr Wohlbefinden. Sich wohlfühlen hilft beim Gewinnen der Milch! • • • • • • • Setzen Sie sich entspannt hin Wärmen Sie evtl. die Brust mit einem warmen Tuch oder einer warmen Dusche Eine sanfte Brustmassage kann hilfreich sein Stellen Sie sich zum Trinken ein Glas Flüssigkeit bereit Der Gedanke an Ihr Kind oder ein Foto von ihm lässt die Milch besser fließen Vielleicht hilft Ihnen eine entspannende Rückenmassage durch Ihren Partner Sorgen Sie für eine warme Raumtemperatur, so dass Sie nicht frieren Muttermilch von Hand gewinnen Mit ein bisschen Übung ist diese Methode wirkungsvoll und unkompliziert, und sie ist unabhängig von technischen Hilfsmitteln. Zur Vorbereitung wird die Brust kurz massiert. Dann legen Sie Daumen und Zeigefinger je 2-3 cm von der Brustwarze entfernt auf die Brust, sodass sich die Brustwarze genau dazwischen befindet. Sie heben die Brust leicht an und drücken die Finger waagerecht in Richtung Brustkorb. Dann führen Sie Daumen und Finger nach vorne zusammen, vom Brustkorb weg, wobei Sie die Finger nicht auf der Haut verschieben. Sie entspannen die Finger und wiederholen den Ablauf rhythmisch. Legen Sie die Finger an verschiedenen Stellen rund um die Brust auf, um alle Milchgänge zu erreichen. Probieren Sie aus, wo Sie welche Finger am besten aufsetzen. Wichtig ist, dass keine Schmerzen entstehen und die Brust nicht gequetscht wird. ANHANG ANHANG 22 MUTTERMILCH GEWINNEN Muttermilch abpumpen 23 Hier haben Sie die Wahl zwischen verschiedenen Pumpentypen. Grundsätzlich sollte • die Pumpe einfach zu reinigen und zu sterilisieren sein, • die Saugstärke einstellbar sein, • zwischen der Absaughaube und der Flasche ein Ventil vorhanden sein, • die Größe der Absaughaube zu Ihrer Brust passen. Elektrische Pumpen sind vorteilhaft, wenn Sie regelmäßig oder über einen längeren Zeitraum abpumpen, sei es weil Ihr Baby krank ist, zu früh geboren wurde oder Sie berufstätig sind. Sie benötigen eine gute Pumpe, bei der sich die Saugstärke mit einem Schalter regulieren lässt und die eine Intervallschaltung besitzt. Ein Doppelpumpset, mit dem beide Brüste gleichzeitig abgepumpt werden, hilft, die Milchbildung zu steigern und die Abpumpzeit zu verkürzen. Elektrische Milchpumpen können in Apotheken und Mietstationen ausgeliehen oder gekauft werden. Handpumpen sind zur Überbrückung einzelner Mahlzeiten geeignet. Die Pumpe sollte leichtgängig und einfach zu handhaben sein und auch den oben genannten grundsätzlichen Kriterien entsprechen. Wie benutze ich die Pumpe? Setzen Sie die Absaughaube so auf, dass sich die Brustwarze in der Mitte befindet und weder geknickt noch gerieben wird. Umfassen Sie mit der Hand Ihre Brust und halten Sie die Absaughaube mit den Fingern fest auf der Brust. Beginnen Sie beim Pumpen immer mit der geringsten Saugstärke und steigern Sie diese entsprechend Ihren Bedürfnissen. Um den Milchspendereflex anzuregen, können Sie in den ersten 2 Minuten schneller und schwächer pumpen und dann langsamer und kräftiger. Manche Pumpen machen das automatisch. Bei Verwendung eines Einfachpumpsets wird die Milchbildung besser angeregt, wenn Sie während des Pumpens mehrfach zwischen den Brüsten wechseln. Beginnen Sie mit ca. 7 min pro Brust, dann Abpumpset reinigen 24 Nach dem Abpumpen müssen alle Teile, die mit Milch in Berührung gekommen sind (Pumpset, Ventile, Hygienefilter, ggf. Flaschen) sofort kalt ausgespült werden. Anschließend wird das Pumpset mit Geschirrspülmittel und heißem Wasser gereinigt und mit heißem, klarem Wasser nachgespült. Danach wird das gesamte Zubehör sterilisiert, indem es ausgekocht oder vaporisiert oder in der Mikrowelle mit Spezialbeuteln dampfsterilisiert wird. Muttermilch aufbewahren Muttermilch kann in sauberen Glasgefäßen, Plastikflaschen aus Polypropylen oder in Muttermilchbeuteln aufbewahrt werden. Wird sie nicht gleich gefüttert, sollten die mit Datum und Uhrzeit beschrifteten Gefäße rasch gekühlt werden. Im Kühlschrank, bei 4-6°C (hinten hinstellen, nicht in die Tür!), kann sie für gesunde, reife Kinder drei Tage bis höchstens fünf Tage, für Kinder im Krankenhaus 48 Stunden aufbewahrt werden. Auf -18°C tief-gekühlt hält sie sich mehrere Monate. Aufgetaute Milch muss innerhalb Abpumpset reinigen von 24 Stunden, nach dem Öffnen des Gefäßes innerhalb von 12 Stunden verwendet werden. Keine Mikrowelle verwenden! Dort werden wertvolle Bestandteile dermit Milch Nach dem Abpumpen müssen alle Teile, die Milch in Berührung gekommen (Pumpset, Ventile, Hygienezerstört, und wegen ungleichmäßiger Erwärmung besteht sind Verbrühungsgefahr. filter, ggf. Flaschen) sofort kalt ausgespült werden. Anschließend wird das Pumpset mit Geschirrspülmittel und heißem Wasser gereinigt und mit heißem, klarem Wasser nachgespült. Danach wird das gesamte Zubehör sterilisiert, indem es ausgekocht oder vaporisiert oder in der Mikrowelle mit Spezialbeuteln dampfsterilisiert wird. Muttermilch aufbewahren nach Informationen der Muttermilch kann in sauberen Glasgefäßen, Plastikflaschen aus Polypropylen oder in Muttermilchbeuteln aufbewahrt werden. Wird sie nicht gleich gefüttert, sollten die mit Arbeitsgemeinschaft Freier Stillgruppen Bundesverband e.V. Datum und Uhrzeit beschrifteten Gefäße rasch gekühlt AFS Geschäftsstelle werden. Im Kühlschrank, bei 4-6°C (hinten hinstellen, Bornheimer Straße 100 nicht in die Tür!), kann sie für gesunde, reife Kinder drei 53119 Bonn Tage bis höchstens fünf Tage, für Kinder im Krankenhaus 48 Stunden aufbewahrt werden. Auf -18°C tief-gekühlt Tel. 0228/3503871 Fax: 0228/3503872 hält sie sich mehrere Monate. Email: [email protected] Aufgetaute Milch muss innerhalb von 24 Stunden, nach Internet: www.afs-stillen.de dem Öffnen des Gefäßes innerhalb von 12 Stunden verwendet werden. Keine Mikrowelle verwenden! Dort werden wertvolle BEIKOSTEMPFEHLUNGEN Liebe Mutter, liebe Eltern, wir haben Ihnen während Ihres Aufenthaltes in unserem Haus einen guten Start in die Stillzeit ermöglicht. Mit unseren Tipps und Informationen möchten wir Ihnen helfen so lange zu stillen, wie Sie und Ihr Kind es wünschen. ANHANG ANHANG noch mal ca. 5 min und schließlich ca. 3 min, also insgesamt ca. 15 min pro Brust. Beim Doppelpumpset pumpen Sie ca. 15 min ab. Die letzten Milchtropfen lassen Sie als Hautschutz an der Brust antrocknen. Wann und wie wird mit der Zufütterung begonnen? Mit dem Beginn des 7. Lebensmonats sind die meisten Kinder für die Einführung von Beikost bereit. Der Beginn des Zufütterns bedeutet jedoch nicht das Ende der Stillzeit, sondern es sollte parallel weiter gestillt werden (die WHO empfiehlt weiter zu stillen, so lange es Ihnen beiden gefällt, gerne bis zum zweiten Geburtstag oder darüber hinaus). Manche Kinder interessieren sich erst nach 9 bis 12 Monaten für größere Mengen anderer Nahrung als Muttermilch. Dies ist kein Grund zur Beunruhigung, denn Muttermilch soll im ganzen ersten Lebensjahr Hauptnahrungsmittel sein. Ein guter Zeitpunkt für den Beginn der Zufütterung ist, wenn das Kind -> Interesse am Essen zeigt, indem es u. a. ganz aufmerksam den Weg jedes einzelnen Bissen in den Mund verfolgt, -> gestützt aufrecht sitzen und die Hand zum Mund führen kann. Meist ist der Zungenstoßreflex dann auch zurückgebildet, so dass es nicht alles mit der Zunge aus dem Selbstverständlich stillen Mund schiebt. Das erleben den Stillcafés und bei Stilltreffen StillenSie Sieinimmer zuerst. Denn es den ist leichter, Essen zu üben und neue Nahrungsmittel der Arbeitsgemeinschaft Freier Stillgruppen (AFS). und Geschmacksrichtungen auszuprobieren, wenn Ihr Kind nicht zu hungrig ist. Auch Dort begegnen Sie neue anderen stillenden Müttern erkann es die Nahrung mit Hilfe der und Muttermilch besser verdauen. Wenn Sie zum halten Unterstützung bei den neuen Erfahrungen im UmEssen später einmal nicht stillen, bieten Sie Ihrem Kind Wasser dazu an. Es ist jetzt alt gang mit Ihrem Kind. Am besten nehmen Sie schon vor der Geburt Kontakt auf. Muttermilch gewinnen Arbeitsgemeinschaft Freier Stillgruppen Bundesverband e.V. genug, um das Trinken aus der Tasse oder dem Becher eraten: AFS Geschäftsstelle zu lernen. Stillen Sie Ihr Kind h gut b weiterhin nach Bedarf. Täglicauch Bornheimer Straße Beikost wird100 zusätzlich zum Stillen angeboten. netz, dt. Fest 53119 Bonn aus dem sollte Der Zeitpunkt für die Beikostfütterung gut in den Tain ct/min für 14 k max. 42 ct/m Tel. 0228 - 3503871 Mobilfun gesablauf der Familie passen. Das Kind ist ausgeruht und Fax: 0228 - 3503872 wach, aber nicht „überdreht“. Lassen Sie es von Anfang [email protected] an beim Familientisch dabei sein. Essen ist etwas Angewww.afs-stillen.de nehmes, das Menschen miteinander verbindet. Essenszeit ist eine Zeit liebevoller Zuwendung. Die AFS ist ein ehrenamtlich arbeitender, gemeinnütziger Verein zur Förderung des Stillens. Unterstützen Sie unsere umfangreiche Stillberatung und Informationsarbeit mit Ihrer Spende. Gerne mit Spendenbescheinigung. Spendenkonto-Nr. 111 016 937 Sparkasse Weserbergland BLZ 254 501 10 Gefördert vom 25 Der Übergang von der Brusternährung zur Familienkost sollte behutsam in kleinen Schritten erfolgen. Die Kinder bevorzugen alle ein verschiedenes Tempo: Einige nehmen zunächst nur kleine Mengen zusätzlicher Kost, oder Sie stellen fest, dass Ihr Kind nicht alle Lebensmittel gleich gut verdauen kann. Andere essen mit viel Freude und gewöhnen sich schnell an das zusätzliche Essen. Das Baby hat einen sehr feinen Geschmackssinn, es wird ihm nicht langweilig, selbst wenn es zu Beginn nur wenige Lebensmittel essen mag. Vertrauen Sie Ihrem Kind, bei einem gesunden Angebot wird es sich richtig entscheiden! Da die Eisenvorräte eines Kindes gegen Mitte des 2. Lebenshalbjahres langsam zur Neige gehen, sollte dem Kind auch schon früh Fleisch angeboten werden. Ebenso ist fetter Seefisch, der sorgfältig von Gräten befreit ist, wegen seiner speziellen Fette ein wertvolles Lebensmittel für das Kind. Ernährt sich Ihre Familie vegetarisch, sind eisenreiche Getreidesorten (Hirse, Haferflocken, Amaranth) in Kombination mit Vitamin Creichen Obst- und Gemüsesorten besonders günstig. Lassen Sie sich bei vegetarischer Ernährung zusätzlich beraten! Als Anfangsgemüse eigenen sich: Kartoffeln, Möhren, Kürbis, Fenchel, Zucchini, Pastinaken, Erbsen, Blumenkohl, Broccoli sowie Obst, wie z. B. Bananen. Spinat ist wegen des hohen Gehalts an Oxalsäure weniger geeignet. Getreide sollte nur gekocht, gebacken (zum Beispiel als Brot) oder anderweitig aufgeschlossen (in Flockenform) gegeben werden, da das Baby es sonst kaum verdauen kann. Von Frischkornbrei und Müsli ist aus diesem Grund abzuraten. Zur Vermeidung von allergischen Reaktionen ist es wichtig, parallel zur Einführung von Beikost weiter zu stillen. Das erlaubt Ihrem Baby unter dem Schutz der Muttermilch andere Nahrung kennen und verdauen zu lernen. Die Zufütterungsmengen müssen anfangs nicht groß sein. Sie sollten aber möglichst bald vier verschiedene Nahrungsmittelgruppen einführen, zu denen auch Fisch und Fleisch gehören, um dem Kind eine gute Versorgung mit verschiedenen Nährstoffen, Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen zu bieten. Eine neue Phase der Entwicklung – so wird begonnen Für die Kleinen ist das Essenlernen ein sinnliches Erlebnis. Sie können Ihr Baby vor den Mahlzeiten stillen, so dass es nicht zu hungrig ist. Nehmen Sie es mit an den Tisch, damit es beobachten kann, wie Sie essen. Das Essen schult die kommunikativen Fähigkeiten, die motorische Geschicklichkeit und die Hand-Augen-Koordination des Kindes. Viele Kinder essen anfangs nur kleine Mengen. Häufig wird die Nahrung erst püriert, nach einiger Zeit mit der Gabel zerkleinert oder sehr weich gekocht und in Stückchen geschnitten. Nicht alle Kinder lassen sich gern füttern. Viele nehmen die Nahrung lieber selbst in die Hand, etwa weich gekochte Gemüsewürfel oder auch Brotstückchen. Ihr Kind lernt, wie es das Essen im Mund herumbewegt und kaut, einen Löffel festhält und etwas später auch selbständig isst. Es lernt unterschiedliche Nahrungsbeschaffenheiten kennen, wenn Sie eine Sorte Obst oder Gemüse gedünstet bzw. gekocht haben und später auch in roher Form anbieten (z. B. geviertelte Äpfel oder Möhren). Lassen Sie es jedoch nicht unbeaufsichtigt Nahrungsmittel essen, die Bröckchen bil- ANHANG ANHANG 26 Was isst das Kind? den, damit Sie gleich eingreifen können, falls es sich daran verschluckt. Wie wird die Beikost zubereitet? Kinder sollen frisch zubereitete Nahrung erhalten und den Geschmack verschiedener Lebensmittel kennen lernen. Garen Sie selbst gekochte Beikost im Schnellkochtopf oder mit sehr wenig Wasser in einem Gareinsatz. So bleiben Vitamine weitestgehend erhalten. Fügen Sie Rapsöl hinzu (auf eine Portion, ca. 200 g Gemüse-Kartoffel-FleischBrei kommen 8-10 g Rapsöl = 1 EL; auf 200 g Obst-Getreide-Brei kommen 5 g Rapsöl = 2 - 3 TL. Bei Fertigkost sollte die fehlende Menge ergänzt werden. – FKE-Empfehlung). Dadurch werden fettlösliche Vitamine verdaulich gemacht und das Kind bekommt genügend essentielle Fettsäuren und Kalorien. Sie müssen für Ihr Baby nicht extra kochen, wenn Sie bereit sind, Salz und scharfe Gewürze wegzulassen und individuell am Tisch nachzuwürzen. Es gibt eigentlich bei der normalen Familienkost immer etwas, das auch für Ihr Baby geeignet ist. Fertig zubereitete Gläschen und Breie Fertigkost sollte möglichst nicht die ausschließliche Nahrung für Ihr Kind sein. Lesen Sie die Verbraucherinformationen sorgfältig, denn oft enthält Fertignahrung unnötige Zusätze (Gewürze, Honig, Molkeneiweiß, Bindemittel, Süßungsmittel, Magermilchpulver, Vitamine, Zucker als Maltose, Fructose, Maltodextrin, Glucose). Lassen Sie sich von der Etikettenaufschrift „Ab dem 4. Monat“ nicht irritieren. Solange Sie stillen und Ihr Kind und Sie zufrieden sind, braucht Ihr Kind im ersten halben Lebensjahr keine zusätzliche Beikost oder aus Kuhmilch hergestellte Milchbreie. Nicht geeignet im 1. Lebensjahr Vor dem 1. Geburtstag sollen Kinder keine Kuhmilch erhalten, weil diese die Eisenaufnahme aus der anderen Nahrung hemmt. Solange das Kind mindestens zwei Mal täglich Muttermilch erhält, braucht es keine zusätzlichen Milchprodukte. (Wenn Sie Flaschennahrung geben, sollten Sie weiterhin die Pre – oder 1er-Nahrung wählen). Eltern allergiebelasteter Kinder sollten früh Fisch zufüttern und die verschiedenen Lebensmittel einzeln im Abstand einiger Tage einzeln einführen, um allergische Reaktionen zuordnen zu können und sich überdies fachkundigen Rat holen. 27 BONDINGSÄCKCHEN Das Kind bekommt neue Lebensmittel zunächst einmal häppchenweise zu kosten. Wenn Ihr Kind die neuen Lebensmittel verträgt, lassen Sie Ihr Kind selbst entscheiden, wie viel es möchte. Wenn Ihr Kind gesunde Nahrung angeboten bekommt (ungesüßt und mit pflanzlichem Fett), wird es so viel essen, wie es gerade nötig ist. Versuchen Sie nicht, es zu größeren Portionen zu überreden, vertrauen Sie dem gesunden Essverhalten von Kindern. Für die Mutter ist eine langsame Rückbildung der Milchdrüsen und allmähliche hormonelle Umstellung schonend, das Risiko eines Milchstaus ist geringer. Neugeborene Babys suchen instinktiv den Hautkontakt zu ihren Eltern. Häufiger Hautkontakt hilft neugeborenen Babys die vielen neuen Eindrücke und Umstellungsvorgänge besser und gelassener zu verarbeiten. Sie sind deutlich entspannter und ruhiger. Um Ihr Baby für einige Zeit ohne Hautkontakt zu lassen, können Sie es ganz bequem und ohne die Gefahr das es ihm zu kalt wird in das Bondingsäckchen wickeln, um es später problemlos wieder zu sich zu nehmen. Die Bondingsäckchen für zu Hause sind für reife Neugeborene 70 cm und haben im Rückenteil die Möglichkeit einer Öffnung für den Autokindersitz. Informationen erhalten Sie bei Schwester Manuela. Welche Bedeutung hat das Stillen nach 6 Monaten? Im Alter zwischen 6 und 24 Monaten wachsen Kinder schnell, aber ihre Mägen sind noch klein (etwa so groß wie die Faust des Kindes). Kinder brauchen deshalb besonders nahrhaftes Essen, das möglichst viele Nährstoffe in kleinen Nahrungsmengen enthält. Muttermilch hat mehr Kalorien und Nährstoffe als andere Nahrungsmittel und sollte deshalb auch weiterhin das Hauptnahrungsmittel im ersten Lebensjahr sein. Auch nach der Beikosteinführung stärkt Stillen das Immunsystem Ihres Kindes, senkt das Allergierisiko, ist hygienisch und praktisch. Bei Erkrankung des Kindes kann es sein, dass das Kind die Beikost verweigert und nur die Brust akzeptiert. Stillen schützt in diesen Phasen vor einer Austrocknung und fördert die Genesung. Auch die Mutter profitiert von einer möglichst langen Stilldauer. Je länger gestillt wird, umso mehr reduziert sich beispielsweise das Brustkrebsrisiko. Von der Beikost zum Familientisch Im Alter von 12 Monaten sind die meisten Kinder in der Lage, die gleichen Speisen zu essen wie auch die anderen Familienmitglieder. Wie bei der Beikost führen Sie Ihr Kind langsam an die Familienkost heran. Wir wünschen Ihnen und Ihrer Familie viel Spaß dabei und guten Appetit! Babyfreundliche Krankenhäuser haben sich auf Fragen der gesunden Kindernährung spezialisiert und helfen Ihnen als fachkompetente Ansprechpartner gerne weiter. ANHANG ANHANG 28 Wie viel wird gefüttert? 29 Liebe Eltern, mit dieser Broschüre haben wir Ihnen einige Informationen und Angebote zusammengestellt, die Ihnen den Start erleichtern sollen. Im Folgenden finden Sie Angebote für Eltern mit Babies und/oder Kleinkinder außerhalb unseres Hauses. 30 Hebammen Homepage: www.hebammen-kreiseuskirchen.de Caritas Euskirchen Homepage: www.caritas-euskirchen.de Angebote: • Frühe Hilfen (Unterstützung für werdende Eltern und Familien mit Kleinkindern) Das Haus der Familie in Euskirchen Homepage: Angebote: www.fbs-euskirchen.de • Das erste Lebensjahr (Eltern-Kind-Kurs in Orientierung an Emmi Pickler) • Elternstart NRW ( Das erste Lebensjahr) • Babynest (Leichter Start mit Kind) und andere Angebote Deutsches Rotes Kreuz Homepage: Angebote: www.drk-eu.de • Baby und Kleinkindschwimmen (ab dem 4. Lebensmonat) • ElBa (Eltern mit Baby im 1. Lebensjahr) • Elternstart NRW und weitere Angebote Diakonie Euskirchen Homepage: Angebote: www.diakonie-eu.de • Wellcome (Praktische Hilfe nach der Geburt) ENVITA Ansprechpartner: Jolante Reimer Telefonnummer: 0178 / 2666144 Angebote: •PEKIP (Prager Eltern Kind Programm) •Bauch-Beine-Po Fitnesskurs Euer Baby Homepage: www.euer-baby.de Ansprechpartner: Sandra Noel Telefonnummer: 02251 / 146435 Angebote: •PEKIP (Prager Eltern Kind Programm) •WIB (Worte in Bewegung) ANHANG ANHANG KURSANGEBOTE AUSSERHALB UNSERES HAUSES Familien Zentrum NRW Homepage: Angebote: www.familienzentrum-online.de •ElBa (Eltern mit Baby im 1. Lebensjahr) • Sport für Mütter • Spielgruppe Tarapalu Trageberatung Homepage: www.tarapalu.de Ansprechpartner: Diana Zielke Telefonnummer: 02254 / 834462 oder 0176 / 38078351 Maxi 4 Minis - Die Zwergperten Euskirchen Homepage: www.maxi4minis.de www.zwerperten.de/euskirchen Ansprechpartner: Maxi Werle Telefonnummer: 02251 / 7847485 0151 / 65182364 Angebote: •Autokindersitze • alles rund ums Tragen • alles rund ums Stillen Kanga-Training Homepage: www.kangatraining.de www.maxi4minis.de/kanga/ Ansprechpartner: Jennifer Mohr, Maxi Werle Telefonnummer: 02251 / 7847485 0151 / 65182364 0162 / 2729216 31 SO ERREICHEN SIE UNS SO ERREICHEN SIE UNS 32 33 WICHTIGE TELEFONNUMMERN Kreißsaal, Anmeldung zur Geburtsvorbereitung, Akupunktur 02251 / 901245 Still-Café/Still-Ambulanz, Säuglingspflege 02251 / 901320 Sekretariat Chefarzt Dr. med. N. Golz 02251 / 901216 www.marien-hospital.com - Email: [email protected] Inhaltliche Gestaltung Fotos Grafik Bild- und Nachbearbeitung 4 Auflage - Stand Januar 2016 Fr. Dr. H. Wylegala / Fr. S. Hermann Fr. M. Frings, Still- und Laktationsberaterin IBCLC Geburtshilfliche Abteilung Marien-Hospital Redeker + Perl Photography/Düsseldorf „Lichtblick“ Michael Ippendorf/Euskirchen Contigo Concept/Montabaur Dr. M. Stiel/Medizininformatik 34 Marien-Hospital Allgemein- und Viszeralchirurgie Anästhesie Augenheilkunde Brustzentrum Darmzentrum Gastroenterologie Geburtshilfe Gefäßchirurgie Gynäkologie HNO-Heilkunde Innere Medizin Isolierstation Kardiologie Neurologie Orthopädie und Unfallchirurgie Palliativmedizin Psychiatrie Radiologie NOTIZEN MARIEN-HOSPITAL DAS MARIEN-HOSPITAL EUSKIRCHEN Am Rande Euskirchens liegt das Marien-Hospital mit 431 Planbetten in attraktiver Umgebung. Rund um die Uhr werden hier jährlich über 16000 stationäre und ebenso viele ambulante Patienten versorgt. Die vielfältigen Fachabteilungen mit Versorgungsauftrag für die Region und die in unmittelbarer Nähe angesiedelten, niedergelassenen Arztpraxen, machen die Stiftung Marien-Hospital zu einem modernen Gesundheitszentrum mit kurzen Wegen, für eine optimale und patientenzentrierte Versorgung. 35 Darmzentrum Marien-Hospital Euskirchen Zertifiziertes Brustzentrum Marien-Hospital Euskirchen zertifiziertes regionales TRAUMAZENTRUM TraumaNetzwerk DGU® Z12667 Mitglied des Weiterbildungsverbundes Allgemeinmedizin Gottfried-Disse-Straße 40 53879 Euskirchen Tel.: 02251-90 0 Fax: 02251-90 1090 Email: [email protected] www.marien-hospital.com Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Bonn Menschen für Menschlichkeit Ärztehäuser I & II Allgemeinmedizin Apotheke Dermatologie Gynäkologie Hämatologie u. Onkologie Kinder- u. Jugendmedizin Nephrologie Neurochirurgie Notdienstpraxis Orthopädie Pathologie Schlaflabor Strahlentherapie Urologie „Eine glückliche Kindheit ist sicherlich das schönste Geschenk, das Sie geben können. Wir möchten Sie dabei unterstützen.“ Marien-Hospital Euskirchen Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe Gottfried-Disse-Str. 40 53879 Euskirchen