Theodor-Storm-Grundschule Elternabend zum Methodentraining Ablaufplan eines Elternabends Kennenlernen von PSE-Methodentraining Um unsere Eltern über das Projekt zu informieren, wurden alle Eltern der Klassen, die an dem Projekt teilnehmen, eingeladen. Da unsere Schule einen NdH-Anteil von über 90% hat, wurde die Einladung in arabisch, türkisch und deutsch verteilt. Durch einen Rücklaufabschnitt konnten wir die Anzahl der Teilnehmer einschätzen. Auch interessierte Kollegen waren erwünscht. An dem Elternabend waren Übersetzer anwesend, die sich auch beteiligten. Die Vorbereitung des Abends erfolgte im PSE–Team. Alle mitwirkenden Kollegen waren anwesend. In einem 10-minütigen Vortrag wurde das Projekt kurz vorgestellt. Dann erklärten wir die Lernspirale „Eichhörnchen“ (Abbildung 1). 1.Schritt : Mindmap (Abbildung 2) 2.Schritt : Doppelkreis 3.Schritt : Sammeln der Ergebnisse im Plenum Die Erarbeitung der Oberbegriffe entfiel. Diese wurden von uns vorgegeben. 4.Schritt : Markieren zweier Texte zum Eichhörnchen (Arbeitstexte 1 und 2) 5.Schritt : Gruppenfindung durch Buchstaben auf der Rückseite der Texte 6.Schritt : Gruppenarbeit: Erstellung von Plakaten anhand der Arbeitstexte 1 und 2 und Bildmaterial (Abbildung 3). (Je ein PSE-Kollege ordnete sich einer Gruppe als beratendes Mitglied zu.) 7.Schritt : Die Ergebnisse wurden in einer Galerie vorgestellt (Lernkarassell). Auf eine mündliche Präsentation wurde wegen der Sprachschwierigkeiten verzichtet. (Abbildung 4 bis 7) Die Eltern waren motiviert und bewerteten den zweistündigen Abend positiv. Seite 1 von 10 Theodor-Storm-Grundschule Elternabend zum Methodentraining Abbildung 1: Lernspirale Eichhörnchen Seite 2 von 10 Theodor-Storm-Grundschule Elternabend zum Methodentraining Abbildung 2: Vorlage zur Mindmap Seite 3 von 10 Theodor-Storm-Grundschule Elternabend zum Methodentraining Arbeitstext 1 Eichhörnchen (Scurius vulgaris) Eichhörnchen leben im Wald. Am liebsten leben sie in Wäldern, in denen hohe Nadelbäume stehen. Aber auch in Laubwäldern und Parkanlagen fühlen sie sich wohl. Dort klettern und turnen sie blitzschnell über Äste. Der Schwanz dient dabei als Balancierstange und bei ihren waghalsigen Sprüngen von Baum zu Baum als Steuer. Die Hinterpfoten des Eichhörnchens sind länger und kräftiger als die Vorderpfoten. Im Winter stehen oben auf den Ohren kleine Haarbüschel in die Höhe, die auch Pinsel genannt werden. Der Rücken ist meist mit rotem Fell bedeckt; das Fell kann aber auch alle anderen Farben von schwarz bis hellgelb haben. Besonders auffällig ist der buschige Schwanz des Eichhörnchens. Mit 17 bis 20 cm ist er fast so lang wie sein Körper, der eine Größe von 20 bis 25 cm erreichen kann. Eichhörnchen können sehr gut sehen und Entfernungen genau abschätzen. Tasthaare am Kopf, an den Vorder- und Hinterbeinen und am Schwanz helfen immer den richtigen Abstand zu halten und Äste und Zweige genau zu spüren. Zu den Feinden der Eichhörnchen zählen Habichte, Bussard und Uhu, aber auch Baummarder. Eichhörnchen können auch für andere Tiere gefährlich werden, denn manchmal fressen sie Vogeleier und Jungvögel. Die 300 bis 500 Gramm schweren Eichhörnchen sind auf dem Bauch und auf der Brust weiß. Eichhörnchen verlassen morgens ihre Schlafnester und machen sich auf Nahrungssuche. Dabei bewegen sie sich im Umkreis von 10 bis 50 Hektar. Am Abend kehren sie in ihre Nester, die man auch Kobel nennt, zurück. Dort verkriechen sie sich auch gerne für ein paar Tage, wenn es draußen zu sehr regnet und stürmt. Eichhörnchen halten keinen Winterschlaf – selbst bei Kälte und Schnee kann man sie manchmal bei der Futtersuche beobachten. Bei großer Kälte schlafen manchmal mehrere Eichhörnchen in einem Nest – eng aneinandergekuschelt. Seite 4 von 10 Theodor-Storm-Grundschule Elternabend zum Methodentraining Arbeitstext 2 Eichhörnchen Eichhörnchen leben in Wäldern Europas und Asiens. In den Städten leben sie in baumreichen Parks und Gärten. Nur zur Nahrungssuche verlassen sie die Bäume. Außerhalb der Paarungszeit sind sie Einzelgänger, die am Tag aktiv sind und keinen Winterschlaf halten. Sie sind Allesfresser und sammeln Samen. Eichhörnchen fressen Triebe und Knospen von Nadelbäumen, Beeren, Pilze, Blumen und Blüten. Im Winter sind Fichtenknospen die Hauptnahrung. Selbst Insekten, Schnecken, junge Vögel und Eier werden gefressen. Sie legen einen Vorrat in Baumhöhlen an oder vergraben die Früchte im Boden. Diese Nager vermehren sich von Dezember bis April. Sie bauen sich ein Nest in Baumhöhlen und bringen nach 38 Tagen 2-5 Junge zur Welt. Diese Jungen sind nackt und blind und werden gesäugt. Nach einem Monat sind sie selbständig. Zweimal im Jahr werfen sie Junge. Eichhörnchen werden 10-12 Jahre alt. Seite 5 von 10 Theodor-Storm-Grundschule Elternabend zum Methodentraining Abbildung 3: Bildmaterial Seite 6 von 10 Theodor-Storm-Grundschule Elternabend zum Methodentraining Abbildung 4: Aussehen Seite 7 von 10 Theodor-Storm-Grundschule Elternabend zum Methodentraining Abbildung 5: Lebensraum Seite 8 von 10 Theodor-Storm-Grundschule Elternabend zum Methodentraining Abbildung 6: Nahrung Seite 9 von 10 Theodor-Storm-Grundschule Elternabend zum Methodentraining Abbildung 7: Nachwuchs Seite 10 von 10