Keine Klimakatastrophe in Sicht… - Splitter-pfe

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Keine Klimakatastrophe in Sicht - Zu den
Hintergründen einer geschürten Massenhysterie
26.09.2014
Seit Jahren halten uns Politik und Medien mit der kommenden
Klimakatastrophe in Atem. Sie verbreiten beständig Angst und
Schrecken, künden von fürchterlichen Katastrophen und andauerndem Unheil, wenn, ja wenn die westliche Welt nicht umgehend
– unter Führung grün angestrichener Politiker versteht sich – auf
ihrem sündhaften Weg umkehrt und unter Zahlung immenser
Beträge für eine Begrenzung der kommenden menschengemachten Temperaturerhöhung von max. 2° C sorgt. Sonst drohen Katastrophen ungeahnten Aussmasses, von Wirbelstürmen über Trockenheiten bis hin zum Ansteigen des Meeresspiegels von 6 m
oder mehr und dazu sintflutartige Regenfälle und Überschwemmungen.
Artikelbild: Mira / fotolia
"Eine Hypothese ist immer der Wahrheit vorzuziehen, weil wir eine Hypothese zuschneidern, um unsere Meinung von der Wahrheit anzupassen, wohingegen die Wahrheit nur
sein eigenes, ungeschicktes Selbst ist. Ergo enthülle daher nie die Wahrheit, wenn es
eine Hypothese auch tun wird."
Niccolo Machiavelli, Der Fürst (1513).
Mit dem Aufblasen dieser Hype zur weltweiten Grosshysterie anlässlich der
Vorstellung der „Summary for Policymakers“ des IPCC (Intergovernmental
Panel of Climate Change), d.h. der Zusammenfassung für politische
Entscheider des dann folgenden 4. Klimasachstandsberichtes, im Februar
2007 wurde eine neue Runde dieses Spektakels eingeläutet. Alle Welt
sprach damals von der Klimakatastrophe, die bald eintreten würde. Das
Spektakel wiederholte sich 2013, als der 5. IPCC-Sachstandsbericht
vorgelegt wurde.
Das führte nicht nur dazu, dass Aktivisten aus der Berlin-Kreuzberger
Szene grossvolumige Autos als Vehikel von „Klimaschweinen“ abfackelten,
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sondern auch, dass Regierungen weltweit ein Subventions- und Umerziehungsprogramm nach dem anderen auflegten, darunter die deutsche
„Energiewende“. Unter dem Vorwand des Klimaschutzes kam es zu jener
sonderbaren Allianz aus grünen Extremisten, subventionsabhängigen
Industrien und Hochfinanz gegen jedweden wissenschaftlichen Sachverstand, die die Politik fast aller westlichen Länder seither prägt. Das führte
zur erst schleichenden, später galoppierenden Verteuerung aller Waren
des täglichen Bedarfs und besonders der Energie. Allein die sogenannten
Meseberger-Beschlüsse der deutschen Regierung werden mehr als 900
Milliarden Euro kosten, haben unabhängige Experten errechnet. Dabei
führt die Regierung einen regelrechten Krieg gegen die Armen, die die
Teuerung als erste spüren und sich dagegen nicht wehren können.
Da es weltweit seit fast 18 Jahren – von den Medien weitgehend ignoriert
– nicht mehr wärmer wird, und in den letzten 10 Jahren in Deutschland
fast jedes Jahr statistisch kühler als das vorhergehende war, ist es einmal
an der Zeit sich die Geschichte dieses grössten Wissenschaftsbetruges,
den die Welt je gesehen hat, anzuschauen.
Wir schreiben das Jahr 1890. Der schwedische Wissenschaftler und
spätere Chemie-Nobelpreisträger Svante Arrhenius spekulierte, ob die
mittlere Erdtemperatur, die er auf +15° C schätzte, von wärmeabsorbierenden Gasen wie CO2 (Kohlenstoffdioxid) abhängig sei. Er war der erste
Wissenschaftler, der sich mit der Frage beschäftigte, wie eine Verdopplung
des CO2-Gehaltes durch Verbrennung von fossilen Energiequellen das
Klima beeinflussen könnte. Dabei machte er viele Annahmen und Abschätzungen und verrechnete sich dabei um ca. den Faktor 4, da er falsche
Spektraldaten verwendete.
Arrhenius war kein Klimaforscher, sondern Chemiker, der sich spekulativ,
hobbymässig mit Klima im Zusammenhang mit Eiszeiten beschäftigte.
Arrhenius postulierte, dass auf irgendeine geheimnisvolle Weise sich das
CO2 in etwa 5 bis 6 km Höhe wie ein Glasdach über der Erde wölbte und
dann wie das Glasdach eines Treibhauses die Wärme der Erdoberfläche
daran hindere, wieder ins Weltall zu gelangen und auf diese Weise die
Erdtemperatur auf ca. 15° C im Durchschnitt stabilisiere. Wenn dieses
CO2 nun mehr oder weniger würde, dann hätte dies einen Einfluss auf die
Temperatur. Mehr CO2 gleich mehr Temperatur.
Seinen Kollegen fiel schon damals auf, dass es wohl kaum eine reflektierende oder gar hemmende Schicht von CO2 in dieser Höhe geben könne,
schon allein deswegen, weil CO2 ganze 1,6 mal schwerer als Luft ist, und
auf Grund der Schwerkraft das stete Bestreben hat, sich wieder nach
unten zu begeben. Die ständigen Temperaturunterschiede zwischen Sonne
und Schatten, Tag und Nacht sowie Winter und Sommer sorgen zudem für
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eine stete Verwirbelung und damit Durchmischung, so dass eine Schicht in
dieser Höhe weder vorstellbar, noch nachweisbar war.
Kaum zu glauben, aber wahr: Die Arrhenius-These wurde bereits von
seinen Zeitgenossen in Grund und Boden gestampft. Als dann Mitte der
30-er Jahre des vorigen Jahrhunderts, eine weltweit starke Erwärmung
mit grossen Dürren z.B. im Westen der USA auftrat, kam der englische
Maschinenbauingenieur S. G. Callendar wieder auf Arrhenius zurück –
obwohl die anthropogenen CO2 Emissionen auf Grund der grossen Depression und des Rooseveltschen New Deals sowieso auf einem Tiefstand
waren.
1938 trug Callendar seine These vor der Royal Academy vor, dass der
Anteil von CO2 an der Atmosphäre einen direkten Einfluss auf die Globaltemperatur habe. „Der vom Menschen verursachte Treibhauseffekt ist
da. Die Zukunft kann aufgrund der Treibhausgase nur heisser werden.“
Gleich nach dieser Prognose und obwohl das CO2 mit dem Ende des
zweiten Weltkriegs und dem folgenden Wiederaufbau insgesamt um glatte
400 Prozent steil anstieg, purzelten jedoch die Temperaturen. Der Kälteeinbruch hielt bis zum Jahre 1976 an. Auch heute noch berühmte Klimaforscher wie der Amerikaner Stephen Schneider schrieben damals darüber
und warnten vor einer neuen Eiszeit.
Die moderne Umweltbewegung entstand parallel zu den geschilderten
Trends in der Klimawissenschaft. Man vermutet, sicher nicht ganz zu
Unrecht, dass daran staatliche Stellen nicht ganz unbeteiligt waren, da in
den 1960-er Jahren auf prominent besetzten internationalen Tagungen
geradezu verzweifelt nach Themen gesucht wurde, mit denen sich die
Politik in den kommenden Dekaden wohl würde beschäftigen müssen. So
wie die Kriege der Vergangenheit gewonnen werden mussten, hätten die
Grossprobleme der Zukunft gelöst werden müssen. Das wiederum hätte
neue Betätigungsfelder für Politik, Militär und Grossindustrie eröffnet.
Ende der siebziger Jahre „entdeckte“ man in diesem Rahmen dann das
Klimathema für sich.
Auch wenn sich das für manche wie eine Verschwörungstheorie anhört,
und obwohl sich einige Verschwörungstheoretiker bedauerlicherweise
ebenfalls an dieses Thema angehängt haben, sind die Konferenzen der
wissenschaftlichen Beratungsgremien der NATO beispielsweise keine
Fiktion. Auch die damit zusammenhängende Gründung des noch bestehenden Internationalen Instituts für Angewandte Systemanalyse (IIASA)
in Laxenburg bei Wien, auf dessen Computermodelle sich Klimaforscher
noch heute berufen, ist eine leicht zu überprüfende Tatsache.
Eng verbunden mit Wall-Street-Banken, NATO-Kommission und IIASA3
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Gründern war auch der italienische Industrielle Aurelio Peccei, der 1968
den „Club of Rome“ gründete. Dieser Verein, der stets vorgab, nur im
Sinne der Menschheit zu handeln, versuchte Wissenschaftler zu bewegen,
die damals beginnende Besorgnis über die vermutete Umweltzerstörung
politisch zu nutzen und sie dazu wissenschaftlich zu untermauern. Die
Richtung gab die berühmte Anthropologin Margaret Mead vor, als Vorsitzende einer grossen Wissenschaftlerorganisation eine der massgeblichen
frühen Organisatorinnen der aufkommenden Klimabewegung. 1970 hielt
sie dazu einen wegweisenden Vortrag zum ersten „Earth Day“, in dem sie
behauptete, für die angeblich bevorstehenden „Entscheidungen im globalen Rahmen“ benötige man von Wissenschaftlern „plausible, möglichst
widerspruchsfreie Szenarien, die Politiker nutzen können, ein System
künstlicher, aber wirkungsvoller Warnungen aufzubauen, Warnungen, die
den Instinkten entsprechen, die Tiere vor den Hurrikan fliehen lassen. Es
geht darum, dass die notwendige Fähigkeit, Opfer zu erbringen, stimuliert
wird. Es ist deswegen wichtig, unsere Aufmerksamkeit auf die Betonung
grosser möglicher Gefahren für die Menschheit zu konzentrieren.«
Einige Regierungs- und auch Wirtschaftsvertreter nahmen sich diese
Anweisung besonders zu Herzen, darunter auch jener Aurelio Peccei. Er
rekrutierte den völlig unbekannten MIT-Doktoranden Dennis Meadows,
den Flugzeugingenieur Dennis Forrester und eine junge Studentin Donella,
die spätere Frau von Meadows, und veranlasste sie – kräftig gesponsert
von Washington und der staatlichen VW-Stiftung – ein vernetztes Systemmodell der Weltwirtschaft mit den grossen Computern der damaligen
Zeit zu berechnen. Ihre berühmt-berüchtigte Studie „Die Grenzen des
Wachstums“ erschien weltweit 1972 und schlug ein wie eine Bombe.
Millionen Exemplare wurden bisher verkauft.
Der Bedeutung dieses Buches als Manifest der ökologisch angehauchten
Rationierungsbewegung schadete es auch überhaupt nicht, dass seine
Prognosen an keiner Stelle eintrafen. So sagte es das unmittelbare Ende
fast aller Ressourcen in den nächsten 10 bis 30 Jahren voraus. Nach
Meadows hätte das letzte Kupfer 1985 gefördert werden sollen und das
letzte Erdöl 2005. Wichtig war jedoch, die emotionale Grundlage für
scheinbar wissenschaftlich abgesicherte Angstszenarien gelegt zu haben,
die der beginnenden Umweltbewegung den erforderlichen Schub gab.
Danach schossen Umweltvereine wie die Pilze aus dem Boden. Ihr erstes
Opfer war das billige, effiziente und Umwelt wie Menschen schonende
Insektengift DDT, das bald als schweres Umweltgift verleumdet und
verboten wurde. Mit der Konsequenz, dass die Malaria, zu Beginn der 80er Jahre fast ausgerottet, inzwischen wieder über 300 Millionen an Todesopfern gefordert hat. Der erstaunte Zeitgenosse rieb sich die Augen und
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fragte erstaunt, wo denn die Mittel plötzlich herkamen, um die gewaltigen
Demonstrationen (Wackersdorf, Frankfurter Flughafen etc.) zu organisieren, zu bezahlen und ihren Fortgang zu sichern.
Die Antwort ist heute einfach: Wenn auch gut versteckt, sorgten vielfach
die Regierungen für diese ausserparlamentarische Opposition und deren
Finanzierung und Struktur. In Deutschland betrieb dies ein Staatsekretär
im Bundesinnenministerium des Herrn Genscher, der umtriebige erste
Präsident des von ihm selbst geschaffenen Umweltbundesamtes und FDPMann Dr. Günter Hartkopf, wie er später in einer öffentlichen Rede stolz
bekannte. Er erklärt dort, wie Bürger mit Hilfe hoher Beamter der
Ökodressur unterworfen und Bürgerinitiativen mit Steuergeldern (!)
produziert wurden. Im Originalton: "Nachdem zu Beginn der eigentlichen
bundesdeutschen Umweltpolitik eine solche potente Gegenseite (gegen
die Wirtschaft, Anm. des Verfassers) nicht vorhanden war, musste sie
geschaffen werden... Es waren vorwiegend Beamte, die den Grundstein
für die Arbeitsgemeinschaft für Umweltfragen legten und sie mit Leben
und sachlichen Mitteln ausstatteten... Doch die Arbeitsgemeinschaft für
Umweltfragen ist kein umweltpolitischer Kampfverband. Weil ein solcher
fehlte, musste er eben gebildet werden. Es waren wiederum Beamte, die
den Plan vorwärts trieben, örtliche Bürgerinitiativen zu einem Dachverband zusammenzuschliessen, und die die Gründungsversammlung und
noch einiges finanzierten."
Mit dieser Streitmacht im Rücken liess sich so manche Sau durchs Dorf
treiben, vom Waldsterben, über das Ozonloch bis hin zu BSE. Aber diese
Ängste ebbten jedoch viel zu schnell wieder ab. Der Umgang mit ihnen bot
aber tüchtig Anschauungsmaterial, um grössere Scheinprobleme in Angriff
nehmen zu können. Jetzt schlug die Stunde der „Klimakatastrophe“.
Nachdem die Eiszeit nicht kommen wollte, aber sichtbar wurde, dass mit
Wetter und Klima viel Angst und Schrecken erzeugt werden konnte, wurde
von einigen Wissenschaftlern wie Prof. Bert Bolin in Schweden Arrhenius
alte Befunde über die mögliche Wirksamkeit des CO2 für die Erderwärmung wieder ausgegraben. Konferenzen wurden einberufen, um sich mit
diesem Thema zu beschäftigen.
1979 erkannte die erste Weltklimakonferenz in Genf (Sitz der WMO World Meteorological Organization) den globalen Klimawechsel als ernstes
globales Problem und begann, wissenschaftlich die Auswirkungen auf die
Menschheit zu erforschen. Die Konferenz beschloss zudem ein erstes
Weltklimaprogramm (WCP) unter der Verantwortung der WMO, der
UNO bzw. UNEP und des International Council of Scientific Unions (ICSU).
1985 fand eine erste grosse internationale Konferenz über den Treibhauseffekt in Villach, Österreich, statt. Es wurde erstmals behauptet, die
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Treibhausgase in der ersten Hälfte des nächsten Jahrhunderts würden
einen Anstieg der mittleren Erdtemperatur bewirken, der grösser sein
würde als alle bisherigen in der menschlichen Geschichte. Dies könne die
Meeresspiegel um 1 m ansteigen lassen.
Der Knaller kam 1986, als die Deutsche Physikalische Gesellschaft e. V.
„vor einer drohenden Klimakatastrophe" warnte. Damit war das Angstwort
Klimakatastrophe geboren. Al Gore, damals noch US-Senator, reiste nach
England, wo Margreth Thatcher einen schweren Kampf gegen die Bergarbeitergewerkschaft führte, die die gesamte Insel zeitweilig lahmlegte.
Gleichzeitig hatte sie Probleme mit der atomaren Wiederaufbereitungsanlage in Sellafield. Deshalb kam ihr Al Gore und sein Märchen von der CO2Wirksamkeit gerade recht.
Zwei Jahre später wurde das IPCC geboren, inzwischen zum „Weltklimarat“ geadelt. Das IPCC hatte von Anfang an – und so steht es auch in
seiner Gründungsakte – den Auftrag nachzuweisen, dass der Mensch am
Klimawandel schuld sei. Dem musste alles untergeordnet werden, und so
geschah es. 1988 ging ein weiterer Aktivist, der Leiter des Goddard
Institutes für Space Science (GISS), Dr. James Hansen, an einem glühend
heissen Tag und bei bewusst vorher abgeschalteten Klimaanlagen, vor den
amerikanischen Senat und berichtete über die drohende Erwärmung und
einen Anstieg des Meeresspiegels um glatte 6 m. Seine Botschaft: "Der
Treibhauseffekt ist da und ändert derzeit unser Klima".
Die Senatoren schwitzten furchtbar und waren sofort alarmiert. Die Mittel
für die Klimaforschung wurden massiv aufgestockt. Unter dem späteren
Präsidenten Georg Bush (Senior) glatt verzehnfacht. Bis heute hat die
Klimaforschung weltweit mehr als 70 Mrd. Dollar verschlungen, davon
wurde fast die Hälfte von den USA erbracht und ca. 40 Prozent von der
EU, mit dem Hauptzahler Deutschland.
Die erste grosse Klima- und Nachhaltigkeitskonferenz wurde dann von der
UNO für 1992 nach Rio einberufen. Sie wurde von dem Mao-Freund und
Multimillionär Maurice Strong geleitet. Er ist auch bekannt durch folgendes
Zitat: „Besteht nicht die einzige Hoffnung für diesen Planeten in dem
Zusammenbruch der Industriellen Zivilisation? Liegt es nicht in unserer
Verantwortung, dafür zu sorgen, dass dieser Zusammenbruch eintritt?"
Als überzeugter Sozialist sorgte er dafür die Ziele der entstehenden
Klimaschutzbewegung und die der Sozialistischen Internationale zu
harmonisieren.
Eine wichtige Akteurin war damals die ehemalige norwegische Ministerpräsidentin Gro Harlem Brundtlandt, damals Vorsitzende der sozialistischen Internationale. Entsprechend fiel das Ergebnis der Rio-Konferenz
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aus: Sie definierte im Wesentlichen die Ziele der sozialistischen Internationale, wie Brundtland kurz darauf zu Protokoll gab. Aber es wurde noch
Trickreicheres gemacht. Mit der Angst als Mittel wurde in Rio die Basis für
das spätere Kyotoprotokoll gelegt. Die dazu tagende Rahmenkommission
FCCC (United Nations Framework Convention on Climate Change) legte
u.a. fest, dass der Begriff „Klimawandel“ ausschliesslich für den menschengemachten Klimawandel steht. Der natürliche Klimawandel sei
danach „Klimaänderungen“.
Alle Staaten, die diesen Rahmenvertrag unterzeichneten, verpflichteten
sich damals, diese Begriffe genau so zu verwenden. Wenn also Frau
Merkel sagt, der Klimawandel sei menschengemacht, dann spricht sie im
Grunde von einem weissen Schimmel, sagt aber nichts Falsches, denn so
ist dieser Begriff definiert. Und auch sie war in Rio massgeblich dabei. Sie
weiss also genau was sie tut.
Seitdem veröffentlichte das IPCC alle paar Jahre immer neue Katastrophenberichte, die – wenn man sie lesen würde – in der Sache zwar immer
weiter abgeschwächt wurden, dafür im Ton immer schriller ausfielen. So
wurden aus ursprünglich bis zu 3,5 m Meeresspiegelanstieg 1990 ganze
53 cm in 2007. Doch die Medien brüllten die schlechte Nachricht, die keine
war, jedem immer wieder ins Ohr. Auch die damalige Umweltministerin
Merkel behauptete 1995 auf der Weltklimakonferenz in Berlin: „Der
Treibhauseffekt ist in der Lage, die Menschheit auszulöschen“.
1997 ergänzte sie in der „Frankfurter Rundschau“: „Energie ist heute zu
billig. Es müssen aus meiner Sicht gezielt die Steuern auf Energie angehoben werden, sei es über Mineralöl, Heizgas oder Strom.“
Die ganze Weltwirtschaft sollte dazu umgestellt werden. Unter dem
Kampfbegriff „Klimaschutz“ wurden viele Regelwerke erlassen, die einigen
Leuten viel, viel Geld einbringen, dazu den Regierungen extrem hohe
Einnahmen durch Steuern und Abgaben, und die von grünen Organisationen konditionierten Massen schweigen dazu. Mit der Verteufelung des CO2
als Schadstoff, den es um jeden Preis zu vermeiden gilt, lassen sich daher
leicht uns liebgewordene, den Regierenden lästig gewordene Freiheiten
wieder einkassieren. Man kann von den Menschen damit sogar verlangen,
ihren eigentlich harmlosen Lebensstil grundsätzlich zu verändern. Man
kann so etwas nicht nur verlangen, sondern auch erzwingen: Nicht umsonst warnt der frühere tschechische Präsident Vaclav Klaus vor dem
Verlust der Freiheit unter dem Vorwand des Klimaschutzes. Seine Worte:
„Nicht das Klima ist bedroht, sondern unsere Freiheit und unser Wohlstand“.
Unter dem Vorwand des Klimaschutzes wurden die Angstmacher von der
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Leine gelassen. Viele Wissenschaftler sind dabei, vom ersten Chef des
Umweltbundesamtes Dr. Hartkopf nicht ohne Grund „dienende Forscher“
genannt. Galt es doch an den reichen Pfründen teilzuhaben, neue Lehrstühle zu besetzen, Karrieren zu starten und gutes Einkommen zu sichern.
Die Medien nahmen sich begeistert dieses – vermeintlich von der „Wissenschaft“ abgesicherten – Befundes an.
Doch um die wirklichen Absahner zu finden, muss man noch etwas tiefer
graben. Auf der politischen Seite freundeten sich vor allem die Linken und
Grünen mit den Riesenpotentialen an, die der vermeintliche Schutz vor
der Klimakatastrophe versprach. Oft liessen sich dabei einige auch zu
klaren Äusserungen über ihre wirklichen Absichten verleiten: „Es macht
nichts, wenn sich die Wissenschaft von der globalen Erwärmung als falsch
herausstellen sollte, der Klimawandel gibt uns die beste Gelegenheit der
Welt die Gleichheit und Gerechtigkeit zu bringen“ sagte etwa die grüne
kanadische Umweltministerin Christine Stewart. Die bürgerlichen Parteien
zogen schnell nach. Wer es in CDU/CSU oder FDP zu etwas bringen wollte,
der hütete sich gegen den Klimaschutz zu argumentieren. Erst mit dem
Aufkommen der Partei AfD (Alternative für Deutschland) scheint etwas
Bewegung in die verhärteten Fronten gekommen zu sein. Diese neue
Partei wendet sich nachdrücklich gegen die Klimahysterie und fuhr damit
sensationelle Wahlerfolge ein.
Die wirklichen Nutzniesser und Hintermänner finden sich jedoch in der
Finanzindustrie, die mithilfe der Medien und der Politik schnell, dauerhaft
(heute oft auch nachhaltig genannt) die Menschen dazu bringen – gegen
teures Geld versteht sich – die unsinnigsten Dinge per Zwang zu erwerben, in dem sie ihnen zur Akzeptanz ihrer Zwangsmassnahmen einen
guten Zweck vorgaukeln. Denn dabei ist immer irgendwo ein Kredit zu
vergeben oder ein Projekt zu finanzieren. Dazu gehörten jedoch auch
Vordenker wie Al Gore – der Mitinhaber von Firmen war, die sich besonders aktiv im mittlerweile zusammengebrochenen Emissionshandel betätigten.
Bleibt zu hoffen, dass mit der Pleite vieler Beteiligter wie die besonders
„klimaaktive“ Bank Lehman Brothers, die das führende Brokerhaus für
Emissionsrechte werden wollte, deren Blütenträume früher welkten als
gedacht. Auch im Inland geschieht ähnliches: Trotz geschickt eingefädeltem EEG (Erneuerbare-Energien-Gesetz) und zahlloser Subventionen liegt
die deutsche Solarbranche im Sterben. Mittlerweile hat die Pleitewelle
auch wichtige Unternehmen der Windbranche erfasst – was die Politik
jedoch keineswegs dazu bringt, das System „EEG“ zu ändern. Nach wie
vor verpflichtet dieses Gesetz die (bösen) Netzbetreiber, den Anbietern
sogenannter erneuerbarer Energien, diese zu jeder Zeit und zu staatlich
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festgelegten, deutlich überhöhten, Preisen abzukaufen.
Autor: Dr. Holger Thuss ist Präsident, Dipl.-Ing. Michael Limburg Vizepräsident des Europäischen Institut für Klima und Energie.
"Nicht das Klima ist bedroht, sondern unsere Freiheit! Umweltschutz: Ja! Klimaschutz: Nein"
Web: www.eike-klima-energie.eu
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