BHB-Einladung 1.2011 bis 4.2011

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Heerstraße 531
Tel.: (030) 363 62 42
13593 Berlin
www.bhb-sternwarte-berlin.de
Freitag, 4. Februar 2011, 19.00 Uhr:
Eintritt: 4 € , ermäßigt 2 €
Der Urknall im Labor
-Vortrag von Prof. Dr. Dieter- B. Herrmann, Berlin Die Frage nach der Herkunft, Entwicklung und Zukunft des Universums als Ganzes zählt zu den großen wissenschaftlichen Themen
der Gegenwart, die mit starken Impulsen sowohl astronomische, wie auch philosophische und religiöse Diskussionen anregen. Alle
bisherigen Untersuchungen zu diesem Problem basieren auf Beobachtungen mit immer größeren Teleskopen und theoretischen
Überlegungen. Die Entwicklung der modernen Teilchenbeschleuniger versetzt uns jedoch in die Lage, nunmehr auch experimentelle
Forschungen durchzuführen, ja kosmische Extremzustände förmlich nachzuahmen.
Freitag, 11. Februar 2011, 19.00 Uhr.:
Eintritt: 4 € , ermäßigt 2 €
Mond und Jupiter am Abendhimmel
Nur bei klarem Himmel!
-Treffpunkt in der BHB- Sternwarte Berlin auf dem Hahneberg –
Der Mond zeigt sich heute exakt im Ersten Viertel, e steht 2° südl. der Plejaden. Mit dem großen Teles kop der Sternwarte kann man
heute riesige Krater an der Schattengrenze des Mondes sehen. Eindrucksvoll sind auch die Schattenwürfe der schroffen Ränder in
den zentralen Kraterebenen. Weiteres Beobachtungsobjekt am Westhimmel ist der Planetenriese Jupiter. Auf ihm sind zahlreiche
helle und dunkle Wolkenstreifen und der Große Rote Fleck (GRF) sichtbar.
Freitag, 18. Februar 2011, 19.00 Uhr:
Erinnerungen an die Väter der Raumfahrt in Deutschland
Eintritt: 4 € , ermäßigt 2 €
-Vortrag von Prof. Dr. Elsner, BerlinDer Referent war ein Schüler des deutschen Raumfahrtpioniers Senger, nach dem die Studien zu den ersten Widereintrittskörpern,
den Vorläufern der Space Shuttles benannt wurden.
Der Referent berichtet von der Entwicklung der Saturn V Rakete, mit denen die bemannten Mondmissionen durchgeführt wurden und
Begegnungen mit berühmten Persöhnlichkeiten wie Obert und Wernher von Braun.
Freitag, 25. Februar 2011, 19.00 Uhr :
Eintritt: 4 € , ermäßigt 2 €
Beobachtungsabend in der Sternwarte auf dem Hahneberg
Nur bei klarem Himmel!
-Treffpunkt: Sternwarte auf dem HahnebergDer mondlose Abendhimmel zeigt jetzt in südlicher Richtung die schönen Sternbilder des Wintersechsecks und den Großen
Orionnebel. Mit dem 610 mm Cassegrain- Teleskops der Sternwarte können wir schnell von Objekt zu Objekt springen und eine Tour
durch die Nebel und Sternhaufen unternehmen. Viel Spaß beim gucken!
Freitag, 4. März 2011, 19.00 Uhr:
Kostenlos, alle Gäste sind herzlich willkommen
Neumondexkursion mit Teleskopen nach Ribbeck
Nur bei klarem Himmel!
-Abfahrt ist um 19.00 Uhr vom Parkplatz gegenüber der SternwarteDie Teilnehmer bilden Fahrgemeinschaften. Fahrtbeschreibung für Nachzügler: Heerstraße (B5) immer geradeaus fahren, hinter
Nauen und Ribbeck in Selbelang links den neu ausgebauten Feldweg ca. 5 Minuten lang fahren bis in Höhe des Waldrandes, dort
links einbiegen. Heisse Getränke bitte nicht vergessen. Bitte Teleskope und Ausrüstungen mitbringen.
Freitag, 11. März 2011, 19.00 Uhr:
Eintritt: 4 € , ermäßigt 2 €
Exoten im Asteroiden-Zoo: Erdnahe Asteroiden und der Kuipergürtel
Vortrag von Michael Mommert, Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)
Der Vortrag behandelt Kleinplaneten die in den letzten Jahren immer mehr in den Fokus der Wissenschaft gerückt sind: Erdnahe
Asteroiden kommen gefährlich nahe an uns heran und sind gerade deshalb interessant für zukünftige Raumfahrtmissionen. Am
Rande des bekannten Sonnensystems findet man die Objekte des Kuipergürtels, die sich seit ihrer Entstehung kaum verändert
haben dürften. Es wird ein Einblick in diese faszinierende Welt und den Stand der aktuellen und zukünftigen Forschung geboten.
Freitag, 18. März 2011, 19.00 Uhr:
Eintritt: 4 € , ermäßigt 2 €
Ein Universum voller Schwarzer Löcher
-Vortrag von Andreas Schulze, Astrophysikalisches Institut Potsdam (AIP)Schwarze Löcher erscheinen uns als exotische Gebilde. Im Vortrag soll allerdings gezeigt werden, dass sie ein wichtiger Bestandteil
unseres Universums sind, und sogar notwendig sind um die Entwicklung von Sternen und Galaxien zu verstehen. Der Referent ist
Doktorant in der Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Lutz Wisotzki.
Die Bruno H.-Bürgel-Sternwarte e.V. ist ein gemeinnütziger Verein. Vorsitzender: Dipl.Ing.Günter Mekas, Wurstmacherweg 38, 13158 Berlin Tel.:(030) 4809 6923 e-mail: [email protected]
Homepage: www.bhb-sternwarte-berlin.de Bankverbindung:Deutsche Bank 24 BLZ 10070024 Kontonummer 4400404 Kassierer: Klaus- Peter Janovics, Wutzkyallee 60, 12353 Berlin Tel.: (030) 6037792
Seite I
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Freitag, 25. März 2011, 19.00 Uhr:
Unsere strahlende Sonne
Eintritt: 4 € , ermäßigt 2 €
-Vortrag von Helmut Starzynski, BerlinEines der größten Rätsel, die Entstehung der “differentiellen Sonnenrotation” ist nun gelöst. Viele Verknüpfungen mit unserer
Weltraum umgebung mussten durchdacht werden. Von der Entstehung der Sterne und des Sonnensystems, Kometen, Meteorite und
dem Staub des Weltalls bis zu Sonnenflecken, Protuberanzen und Magnetfeldern wird die Rede sein. Erfreuen Sie sich an den
Lichtbildern dieses Weltraumabendteuers.
Freitag, 1. April 2011, 19.00 Uhr:
Kostenlos, alle Gäste sind herzlich willkommen
Astronomische Exkursion mit Teleskopen nach Ribbeck
Abfahrt ist um 19.00 Uhr vom Parkplatz gegenüber der Sternwarte
Nur bei klarem Himmel
Die Teilnehmer bilden Fahrgemeinschaften. Fahrtbeschreibung für Nachzügler: Heerstraße (B5) immer geradeaus fahren, hinter
Nauen und Ribbeck in Selbelang links den neu ausgebauten Feldweg ca. 5 Minuten lang fahren bis in Höhe des Waldrandes, dort
links einbiegen. Heisse Getränke bitte nicht vergessen. Bitte Teleskope und Ausrüstungen mitbringen.
Freitag, 8. April 2011, 19.00 Uhr:
Eintritt: 4 € , ermäßigt 2 €
Was die Sonnenflecken wirklich zeigen
-Vortrag von Prof. Dr. Günter Rüdiger, Astrophysikalisches Institut Potsdam (AIP)Dies ist der zweite Teil zur Ergänzung des aussergewöhnlich interessanten Themas. Das Aussehen der meisten Sterne wird
magnetisch geregelt. Ein neues Experiment mit flüssigem Metall im Forschungszentrum Dresden zeigt die gestalterische Kraft selbst
schwacher Magnetfelder zum Aufbau von Sternen, Galaxien und Quasaren.
Freitag, 15. April 2011 , 19.00 Uhr:
Eintritt: 4 € , ermäßigt 2 €
-Vortrag von Dr. Hauke Hussmann, German Aerospace Center (DLR), Institute of Planetary Research-
Die Bahn des Mondes
Die Untersuchung der Mondbahn reicht von frühen historischen Aufzeichnungen bis hin zu modernsten Methoden der Vermessung
der Bahn mit Laser-Stationen von der Erde aus. Trotz dieser intensiven Erforschung stellt die exakte theoretische Beschreibung der
Bahn des Mondes nach wie vor eine Herausforderung dar. Warum dies so ist, und welche 'Störungen' sowohl die Bahn unseres
Trabanten als auch seinen Rotationszustand massgeblich beeinflussen, wird im Vortrag erläutert.
Freitag, 22. April 2011, 19.00 Uhr:
Karfreitag, Feiertag, keine Veranstaltungen in der Sternwarte
Wir wünschen allen Sternfreunden ein schönes Osterfest.
Freitag, 29. April 2011, 19.00 Uhr:
Beobachtungsabend in der Sternwarte auf dem Hahneberg
Nur bei klarem Himmel!
-Treffpunkt: Sternwarte auf dem HahnebergDer Abend- und Nachthimmel zeigt jetzt den Ringplaneten Saturn und die schönen Frühlingssternbilder mit zahllosen Galaxien.
Mit dem 610 mm Cassegrain- Teleskop der Sternwarte können wir schnell von Objekt zu Objekt springen und eine
Tour durch die Nebel und Sternhaufen unternehmen. Viel Spaß beim gucken!
Nachrichten
Beobachtungen auf dem Hahneberg:
Wegbeschreibung zur Sternwarte: Von der Heerstraße/ Ecke Magistratsweg aus 10 Min. Fussweg entlang dem Semmelländerweg,
dann innerhalb der Grünfläche Hahneberg entlang der Rodelbahn zur Sternwarte hinaufgehen. Taschenlampen helfen beim
Aufstieg zum Gipfel des unbeleuchteten Hahneberges und zur Kuppel.
Neues Radioteleskop der Sternwarte:
Die Sternfreunde Detlef Lawrens und Dirk Lauseker haben ein relativ preiswertes Radioteleskop als Pilotprojekt für
interessierte Schulen entwickelt. Mit der ferngesteuerten und frei beweglichen Parabolantenne soll zunächst das Signal
des Pulsars im Zentrum des Krebsnebels (M1) empfangen werden. Im Jahr 1054 haben chinesische Astronomen an
dieser Stelle einen Supernovaausbruch gesichtet. Das Teleskop verfügt über eine spezielle Software, mit der die
Signale registiert werden können.
Neues Vereinskonto:
In seinen Sitzung am 7.1.2011 hat der Vorstand der Sternwarte beschlossen, das Vereinskonto künftig bei der DKBBank zu führen. Die Kostenersparnis für den Verein durch diesen Wechsel wird pro Jahr bei rund 160 Euro betragen.
Verantwortlich im Sinne des Presserechts: Günter Mekas
Die Bruno H.-Bürgel-Sternwarte e.V. ist ein gemeinnütziger Verein. Vorsitzender: Dipl.Ing.Günter Mekas, Wurstmacherweg 38, 13158 Berlin Tel.:(030) 4809 6923 e-mail: [email protected]
Homepage: www.bhb-sternwarte-berlin.de Bankverbindung:Deutsche Bank 24 BLZ 10070024 Kontonummer 4400404 Kassierer: Klaus- Peter Janovics, Wutzkyallee 60, 12353 Berlin Tel.: (030) 6037792
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Sterntagebuch 19
Frühjahr 2011
Wanderungen durch den Himmelszoo
Vor einigen Jahren wohnte ich zeitweilig in einem winzigen Dorf in Meck-Pomm. Meine Quartiereltern waren liebe und tüchtige
Leute, wenngleich auch etwas neugierig. Schon kurze Zeit nach der Einquartierung brachte ich das obligatorische Teleskop mit.
Was für ein Sternenhimmel, wenn man eine gleißend helle Venus bei Einbruch der Nacht über Baumwipfeln untergehen sieht,
die Kilometer entfernt sind; und das bei Temperaturen um die 20 Grad unter Null! Unbedachtes Anfassen von Metallteilen ohne
Handschuhe verursachte schmerzhafte Kälteverbrennungen, von denen man noch Wochen später etwas hatte. Doch zurück zu
den Sternen. Gespannt beobachteten Liese und Fiete durchs abgedunkelte Küchenfenster, wie ich meinen Futterdämpfer, so
befand man, hinter dem riesigen Stapel Feuerholz aufbaute. Nur der Hauskater schlich mir um die schweren Stiefel. Im Nu war
es stockfinster und wie seit Tagen ein atemberaubender Sternendom über mir. Jetzt kamen die Neugierigen, eingehüllt in die
dicksten Mäntel. Mit ihnen die drei Enkel von 5 bis 15 und eine Gruppe von unverzagten FreizeitsportlerInnen aus dem Dorf.
„Sternguckerei, ist das nicht etwas Langweiliges und immer wieder dasselbe?“ meinten die. Und dann: Was ist das für ein
besonders heller Stern da oben?- ach so, der Planet Saturn, ja, den kennen wir. Stille und Spannung, als Liese durchs Okular
schaute und meinte, so etwas Schönes selten gesehen zu haben. Danach der milchig helle Fleck dort, der Andromedanebel?
Nein, unglaublich, wie zum Greifen nah...und zwei Millionen Lichtjahre entfernt? Man war schwer beeindruckt. Die Betrachtung
des Sternenhimmels kann Emotionen hervorrufen, die zwischen inniger Verbundenheit und Ausgeliefertsein schwanken mögen.
Unausweichlich kamen Fragen auf nach Exoplaneten, dunkler Materie und gar Parralleluniversen: Da bleibe ich lieber bei
meinem Futterdämpfer, meinte Fiete und wir lachten herzlich.
Auch in diesem Frühjahr erwarten uns wieder Himmelsexkursionen ganz besonderer Art. Die Rede ist vom Messiermarathon.
Nur im März und April ist es theoretisch (und auch praktisch) möglich, alle Objekte des populärsten aller Himmelskataloge in
einer Nacht zu beobachten. Die Nächte um Neumond (4. März bzw. 3. April) kommen dieses Jahr in Betracht. Der Katalog geht
auf den französischen Astronomen Charles Messier (1730-1817) zurück und ist nicht nur in der Fachwelt so etwas wie eine
Bibel. Im Laufe der vergangenen zwei Jahrhunderte kam denn auch keiner der berühmten Astronomen an ihm vorbei und so
ranken sich Entdeckungsgeschichten um einzelne Objekte, die sich teilweise wie ein Krimi lesen. Die wahllos verstreuten 110
Objekte befinden sich alle nördlich –35° Deklinatio n und können durchweg mit einem guten Feldstecher auf Stativ aufgefunden
werden. Von Galaxien über offene und Kugelsternhaufen, Gasnebeln und dergleichen ist so ziemlich für jeden was dabei,
deshalb auch oft die Formulierung „Himmelszoo“. Wer sich also das erste Mal an dieser (fast einzigen) nächtlichen Sportart
beteiligen möchte und nicht über aufwändiges und teures Instrumentarium verfügt, sollte sich gut vorbereiten, was bei der Fülle
an Fachliteratur nicht schwer fallen sollte. Auch das Internet hält umfangreiche Informationen bereit. Bei öffentlichen
Sternwarten und Vereinen kann man sich umfassende Hilfe und Beratung holen und bestenfalls sogar an nächtlichen
Exkursionen teilnehmen.
Eine weitere Voraussetzung ist neben einem geeigneten und sicheren Beobachtungsplatz sternklarer Himmel und ruhige Luft.
Um dies einigermaßen sicher beurteilen zu können, bedienen sich die Hobbyastronomen bewährter Methoden. Eine der
beliebtesten ist auf der folgenden Grafik dargestellt.
Den Drachenkopf (im gleichnamigen
Sternbild) findet man auf der Linie
POLARSTERN-WEGA. Unweit des Kopfes
findet man den Kugelhaufen Messier92 (im
HERKULES). Da die Konfiguration
zirkumpolar ist, eignet sie sich mit dem
schwachen Stern in der Mitte das ganze Jahr
über zur Beurteilung der zu erwartenden
Beobachtungsbedingungen. Bei hoher
Feuchtigkeit und Turbulenzen in der
Atmosphäre wird man das Sternchen (5m75)
kaum sehen können.
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Ein kosmisches Geschwisterpaar, wie es
ungleicher nicht sein könnte: Während
SATURN, am 4.April 2011 in Opposition,
den Nachthimmel mit seinem
gelbgoldenen Licht in „nur“ 70
Lichtminuten Entfernung dominiert, bleibt
die SOMBREROGALAXIE M 104, die an
das klassische UFO erinnert, in
geschätzter Entfernung von 30 Millionen
Lichtjahren dem unbewaffneten Auge
verborgen.
Das „Drachenviereck“ ähnelt dem
unscheinbaren Sternbild RABE, das
Anfang April um Mitternacht in knapp 20°
Höhe kulminiert. Dessen Hauptstern
Alchiba ist erst der fünfthellste Stern der
Konfiguration!
Und sollte der Himmel doch wolkenverhangen sein, so schlagen Sie doch nach bei Messier und lesen Sie ein paar Gute-NachtGeschichten. Oder Sie gehen den Profis zur Hand: Unter www.Galaxy200.org können Sie sich an der Klassifizierung zahlloser
Objekte beteiligen.
Das ist Astronomie: Langeweile? Fehlanzeige!
Historisches
Vor 50 Jahren:
„...ich sehe die Erde! Ich sehe die Wolken, es ist bewundernswert, was für
eine Schönheit!“ (J.G.) Erster bemannter Raumflug mit dem russ.
Fliegerkosmonauten J.A.Gagarin (1934-1968) an Bord des „Wostok1“Raumschiffes, mit dem erstmals die Grenzhöhe von 100 km überschritten
wurde. Der Flug dauerte knapp zwei Stunden. Nach dem sog. SputnikSchock von 1957 der zweite große Erfolg der damaligen Sowjetunion im
Wettlauf mit den USA. Als die Bilder von dem jungen Mann mit dem
ehrlichen und nonchalanten Lächeln um die Welt gingen, ahnte wohl kaum
jemand, welch nachhaltige Impulse das Ereignis weltweit auf
Bildungsprogramme von Universitäten, Schulen und andere
Bildungseinrichtungen haben würde. In den Folgejahren nahmen
Volkssternwarten und Beobachtungsstationen ihre Arbeit auf.
Hoffnungsvolle Zeichen für eine friedlichere Welt im Zeitalter des sog.
Kalten Krieges und der Interkontinentalraketen. Die Aufschrift auf der 3Kopeken- Briefmarke lautet: Der erste Mensch im Kosmos, ein Bürger der
UdSSR.
Vor 300 Jahren:
„Ich suche einen hartnäckigen Beobachter, der bereit wäre, einige Zeit einen Himmelsabschnitt zu untersuchen, in dem es
möglicherweise einen Planeten zu entdecken gibt.“(U.L.)
Der französische Astronom U.J.J.LeVerrier wurde am 11.3.1811 geboren. Er berechnete die Position des Planeten Neptun;
entdeckt wurde dieser durch J.G.Galle am 23.9.1846 in Berlin. LeVerrier, langjähriger Direktor des Pariser Observatoriums, war
auch politisch aktiv. Er starb am 23.9.1877, dem 31. Jahrestag der Entdeckung des Neptun.
Zusammengetragen von K.-H. Bohn, BHB- Sternwarte Berlin, unter Verwendung von CYBERSKY 3.3.1 und INTERNET
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