2 - Tierzeit

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ierzeit
Ausgabe November 2014
gültig vom 24.11.2014 -17.12.2014
5. Jahrgang - 48. Ausgabe
Tierärzte der Region
Tierarztpraxis
Dr. Harald Vollmer
Tierarztpraxis & Hausbesuche
Dr. Claudia Ernst
www.mein-tierarzt-in-teltow.de
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Inhalt
Liebe Leserinnen,
Liebe Leser,
Tierärzte der Region
S. 02
Wildtiere der Region
S. 04+05
„Das Eichhörnchen“
Aufgepasst
S. 06
„Über mich ... (Teil 2)“
wir werden zwar immer noch mit für Jahreszeit
angenehmen Temperaturen verwöhnt,
aber es geht nun unaufhörlich dem Jahresende
entgegen.
Wie immer im November, so auch in dieser
Ausgabe, einige Tipps zur Vogelfütterung im
Winter.
Wohlwissend, dass man auch eine andere
Meinung dazu haben kann.
Und wie immer vor dem Weihnachtsfest, schon
jetzt von uns der Ratschlag: Hunde, Katzen und
andere Tiere sind in der Regel keine
Weihnachtsgeschenke. Der Tierschutzverein
Potsdam und Umgebung e.V. und die anderen
regionalen Tierheime, hier werden die meisten
dann hingebracht,
sind dann das „Neue Zuhause“. In vielen Fällen
werden die Tiere dann einfach ausgesetzt. Bereits
während der Weihnachtsfeiertage und meist
Anfang Januar steigt bundesweit die Anzahl von
abgegebenen Fundtieren. Also nochmals unser
Appell an alle, kein Tier als Weihnachtsgeschenk.
Es sei denn man ergänzt das bereits vorhandene
Aquarium u.o.ä.
Gert Lohß
Werbung & Vertrieb
Herausgeber
„Hundeschule Gänseblümchen“
Umwelt und Tier
S. 08
„Winterfütterung der Vögel“
Rasseportrait
S. 09
„Gordon Setter“
Tiergeschichten
S. 10
„Katergeschichten: - Alles Käse ...-“
Der Tierarzt rät
S. 12
„Wenn`s juckt und beißt“
Preisrätsel
S. 13
Impressum
Herausgeber:
Werbung & Vertrieb
Inh. Gert Lohß
Potsdamer Allee 76-80 in Stahnsdorf
Tel.:
03329 - 69 89983
Fax:
03329 - 69 97 651
[email protected]
E-mail:
Homepage:
www.tierzeit-regional.de
Redaktion:
Dr. H. Vollmer,
Beiträge von: Ingrid Seelig, Anita Meybohm, Natascha Schmidt
Fotos:
Fizzy Colors, Marita Bienge
Anzeigenberatung: Gert Lohß
Layout:
Peter Hänsch
Druck:
art+image GmbH
Auflage:
25.000 Stück
Erscheint:
monatlich, nächste Ausgabe 17.12.2014
Vertrieb:
Werbung & Vertrieb - komplett Teltow,
Stahnsdorf, Kleinmachnow und zugehörige Ortsteile,
Ortsrand Berlin als Postwurfsendung (außer Werbeverweigerer)
Auslage:
z.Z. 91 Vertriebsstellen
Alle Rechte vorbehalten
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Wildtier der Region
Das Eichhörnchen
Obwohl wir das putzige Tierchen bereits im Januar
2011 als Wildtier der Region vorgestellt haben,
veranlassten uns eine ganze Reihe von Zuschriften, dies einfach noch einmal ausführlich zu
tun.
Da wir zur Zeit auch wieder vermehrt diese Tiere im
Garten, Park oder auch beim Pilze suchen
beobachten können, kommen wir hiermit gern den
Wünschen unserer Leser nach.
Das Eichhörnchen (Sciurus vulgaris), regional
auch Eichkätzchen, Eichkater oder niederdeutsch
Katteker, ist ein Nagetier aus der Familie der
Hörnchen (Sciuridae). Es ist der einzige natürlich in
Mitteleuropa vorkommende Vertreter aus der
Gattung der Eichhörnchen und wird zur Unterscheidung von anderen Arten wie dem Kaukasischen Eichhörnchen und dem in Europa eingebürgerten Grauhörnchen auch als Europäisches
Eichhörnchen bezeichnet.
Körperbau und Maße
In seinem Körperbau ist das Eichhörnchen an eine
baumbewohnende und kletternde Lebensweise
angepasst. Es hat ein Gewicht von etwa 200 bis
400 Gramm. Die Kopfrumpflänge beträgt 20 bis 25
cm. Der zweizeilig behaarte, buschige Schwanz ist
15 bis 20 cm lang. Er dient beim Klettern als
Balancierhilfe und beim Springen als Steuerruder.
Beim Laufen wird der Schwanz stets in der Luft
gehalten. Die Geschlechter sind anhand von
Größe und Fellfarbe nicht zu unterscheiden.
Eichhörnchen gehören zu den Sohlengängern. Sie
haben an den Vorderpfoten vier lange, sehr
bewegliche, mit langen gebogenen Krallen
ausgestattete Finger; die verkümmerten Daumen
haben ebenfalls Krallen. Die Hinterbeine sind
überproportional lang und sehr kräftig. Die langen
gebogenen Krallen bieten den Eichhörnchen auch
beim schnellen Kopfüber-Klettern an glatten
Stämmen guten Halt.
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Behaarung und Färbung
Die dichte Behaarung ist kurz, seidig bis gröber
(8000 bis 10.000 Haare pro cm²). Die Länge der
Grannenhaare beträgt auf der Nase drei bis elf
(Mittelwert 5,9) Millimeter, am Bauch 13 bis 23
(Mittelwert 16,4) Millimeter, auf dem Rücken 17 bis
23 (Mittelwert 22,5) Millimeter. Im Haargrund
haben die Haare einen Durchmesser von 0,04 mm,
im Bereich der Granne steigt der Durchmesser bis
auf 0,12 mm. Die Wollhaare sind unterschiedlich
lang, gewellt oder spiralförmig gewunden. Ihr
Durchmesser beträgt 0,010 bis 0,015 mm. Sie sind
zur Spitze und zur Haarzwiebel hin verjüngt. Die
ausgewachsenen Ohrpinselhaare sind drei bis fünf
Zentimeter lang, die Schwanzhaare fünf bis acht
(gelegentlich auch bis zehn) Zentimeter lang.
Die Oberseitenfarbe variiert von hellrot bis zu
braunschwarz; die Bauchseite ist sauber abgegrenzt vom Rückenfell weiß oder cremefarben.
Das Winterfell ist wesentlich dichter als das
Sommerfell. Im Winter wird die Fellfarbe oft dunkler
und kann auch graue Farbtöne annehmen. Im
Winterfell haben Eichhörnchen bis zu 3,5 cm lange
rotbraune Ohrpinsel. Im Sommerfell sind diese
Ohrpinsel klein oder nicht vorhanden. Im Winter
weisen außerdem die sonst nackten Fußsohlen
eine Behaarung auf.
Lebensraum der Eichhörnchen
Das Verbreitungsgebiet umfasst beinahe ganz
Europa (ausgenommen den Süden Spaniens,
Portugal und manche Regionen Italiens) und
außerdem Nordasien vom Ural ostwärts bis
Kamtschatka, Korea und Hokkaido. Eichhörnchen
kommen bis in einer Höhe von 2000 m vor.
Die typischen Lebensräume sind auf das gesamte
Verbreitungsgebiet bezogen, überwiegend boreale
Nadelwälder. Nur im europäischen Teil des
Verbreitungsgebietes sind Eichhörnchen auch in
Laub- und Mischwäldern heimisch. Als Kulturfolger
sind sie dort heute in Parks und Gärten häufig zu
finden.
Wildtier der Region
Fortsetzung von Seite 4
Nahrung
Eichhörnchen gehören zu den Allesfressern. Dabei
variiert die Nahrung der Tiere je nach Jahreszeit.
Sie besteht in erster Linie aus Beeren, Nüssen und
anderen Früchten sowie Samen. Daneben werden
auch Knospen, Rinde, Baumsaft, Blüten, Flechten,
Körner, Pilze, Obst und wirbellose Tiere wie
beispielsweise Würmer gefressen. Auch Vogeleier
und Jungvögel sowie Insekten, Larven und
Schnecken gehören zum Nahrungsspektrum.
Typischerweise wird die Nahrung beim Fressen in
den Vorderpfoten gehalten.
Eichhörnchen legen im Herbst Vorräte für den
Winter an. Dafür ist es wichtig, dass sie ausreichend Nahrung finden, um die Vorratslager zu
füllen. Nicht immer gelingt dies, in strengen Wintern
verhungern unter Umständen viele der Tiere. Sie
vergraben die Nahrung entweder im Boden, oft in
der Nähe von Baumwurzeln oder verstauen sie in
Rindenspalten oder Astgabeln als Wintervorrat. Im
Kobel lagern sie keine Vorräte. Die Einlagerung im
Boden erfolgt immer gleich: Loch scharren –
Nahrung hineinlegen – zuscharren, die Erde
festdrücken – mit der Schnauze nachstoßen.
Im Winter dienen die Vorräte oft als einzige
Nahrungsquelle. Werden die eingegrabenen
Vorräte vergessen, beginnen die Samen im
Frühjahr zu keimen. Deshalb spricht man den
Eichhörnchen eine wichtige Rolle bei der
Erneuerung und Verjüngung des Waldes zu. Für
das Wiederfinden der im Herbst gesammelten
Nahrung ist der Geruchssinn sehr wichtig. Auch
wenn sich Eichhörnchen einige ihrer vergrabenen
Vorräte merken, sind sie doch nicht in der Lage,
sich alle Verstecke einzuprägen. Eichhörnchen
fressen Pilze, die für Menschen giftig sind. Sie
vertragen sogar giftige Eibensamen.
Paarung
In den meisten Jahren gibt es zwei Paarungszeiten,
eine im ausgehenden Winter mit Wurf im März oder
April, eine weitere im späten Frühjahr mit Wurf
zwischen Mai und August. Stehen am Jahresbeginn zu wenig Nahrungsressourcen zur Verfügung, kann die erste Paarungszeit entfallen.
Treffen mehrere Männchen bei einem Weibchen
ein, kann es zu aggressivem Verhalten mit
Schreien und Bissen kommen. Eichhörnchen sind
polygyn – die Männchen verlassen das Weibchen
bald wieder und suchen neue Partnerinnen, mit der
Aufzucht der Jungen haben sie nichts zu tun. Hält
sich ein Männchen bis zur Geburt der Jungen in der
Nähe des Weibchens auf, wird es spätestens jetzt
vom Weibchen verbissen. Das Männchen wehrt
sich selbst dann nicht, wenn es deutlich stärker als
das Weibchen ist (Beißhemmung), das Männchen
räumt dann kampflos das Feld.
Jungenaufzucht
Nach einer Tragzeit von 38 Tagen kommen ein bis
sechs Junge im Kobel zur Welt. Sie sind bei der
Geburt nackt, taub und blind (Nesthocker) und
haben ein Gewicht von etwa 8,5 Gramm. Die
Körperlänge beträgt etwa 6 cm, die Schwanzlänge
bis zu 3 cm. Die jungen Eichhörnchen sind nach
drei Wochen vom ersten Haarflaum vollständig
bedeckt; gleichzeitig brechen die ersten Zähne
durch. Die Jungen öffnen nach 30 bis 32 Tagen die
Augen. Zwischen dem 37. und dem 41. Tag
brechen die oberen Schneidezähne durch den
Kiefer. Nach sechs Wochen verlassen sie erstmals
das Nest, nach acht bis zehn Wochen werden sie
nicht mehr gesäugt und suchen selbstständig nach
Nahrung. Bei Gefahr reagieren die Mütter sehr
schnell und tragen ihre Jungen im Maul in einen
Ausweichkobel. Die Jungtiere bleiben noch einige
Monate in der Nähe des mütterlichen Nestes.
Geschlechtsreif werden Eichhörnchen schon nach
elf Monaten, doch meistens ziehen sie erst nach
zwei Jahren selbst Junge groß. Etwa 80 Prozent
der Jungtiere überleben das erste Jahr nicht. Die
Lebenserwartung eines sechs Monate alten
Eichhörnchens liegt bei drei Jahren. Selten werden
Eichhörnchen sieben, in Gefangenschaft auch bis
zu zehn Jahre alt.
Feinde und Parasiten
Zu den natürlichen Feinden des Eichhörnchens
zählt der Baummarder. Er klettert fast so geschickt
wie das Eichhörnchen. Während das Eichhörnchen
am Tage durch sein geringeres Gewicht im Vorteil
ist, überrascht der nachtaktive Baummarder das
Eichhörnchen gern im Schlaf. Weitere Feinde sind
die Wildkatze, der Uhu, der Habicht und der
Mäusebussard.
Text und Bilder: Red.
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Aufgepasst
Über mich ...
Liebe Leser der Tierzeit,
in der letzten Ausgabe habe ich Ihnen bereits
versprochen, Ihnen von dem Training ihrer jungen
Begleiter in den ersten Monaten ihrer Partnerschaft
zu berichten. Im Gänseblümchen werden ihre
jungen Vierbeiner wie folgend auf ihr Leben
vorbereitet.
An den Welpenkursen können ihre neuen Familienmitglieder ab der 8.Lebenswoche teilnehmen.
Während der Stunden steht die Kommunikation mit
anderen Artgenossen im Vordergrund. Das richtige
Sozialverhalten gegenüber Menschen und anderen Hunden wird erlernt.
Das Gänseblümchen gibt Ihnen auch die Möglichkeit viele Informationen zu erhalten, wie Ihr
Welpe in die Familie integriert wird, sich an die
Regeln im Haushalt gewöhnt und sich den
einzelnen Familienmitgliedern richtig verhält.
Gerne berate ich Sie auch vor Ort.
In unseren Stunden werden die Welpen mit
verschiedenen Umweltreizen konfrontiert um
möglichst viele positive Erfahrungen zu sammeln
und zu einem Hund mit einem ausgeglichenen
Wesen heranzuwachsen.
Die Stunden werden genutzt um mit viel Spaß für
Hund und Mensch die ersten Grundsignale zu
erlernen und den Drang der jungen Hunde nach
dem Lernen in die richtige Richtung zu steuern.
Während der Stunden lernen die Hundehalter den
richtigen Umgang mit ihrem Welpen, hierzu gehört
unter anderem auch das Anlegen der Leine, die
richtige Art der Fellpflege, das Fixieren des Hundes
im Notfall bis hin zur Zahnkontrolle. Die Welpen
lernen ihre Zähne vorsichtig einzusetzen ohne
andere zu verletzen.
Die spitzen Milchzähne sind für Artgenossen und
Menschen nicht nur sehr unangenehm, sie haben
auch den Zweck, die kleinen darauf zu sensibilisieren, ihr Mundwerkzeug angemessen einzusetzen.
Junghundkurse
Wichtig für alle Halter, Ihr Junghund hat nicht alles
vergessen … er findet nur jetzt viel mehr um sich
herum super spannend.
Diese Kurse sind im Gänseblümchen ab dem 5.
Lebensmonat vorgesehen. Die jungen Jungs und
Mädels haben bereits die Grundsignale kennengelernt. Nun ist es soweit dies in verschiedenen
Situationen zu vertiefen. Bei den Übungen wird nun
variiert. Nicht nur die Orte wechseln, sondern auch
die Körperhaltung des Halters. Vom Halter
gegebene Signale sollen länger und in verschiedenen Frequenzen eingehalten werden. Außenreize (Verkehrslärm, Geräusche, Regenschirme,
bewegende Gegenstände oder Katzen, usw.)
verändern sich schrittweise, jedoch stets ohne den
Hund zu überfordern. Gerade in diesem Lebensabschnitt nimmt der Hund alle Außenreize noch
vielmehr wahr, er ist in der Pubertät. Nun ist alles
interessant (nicht nur der Mensch oder die Hunde
die er bereits kennt) er will die Welt erkunden.
Viel Geduld und konsequente Übungen - ohne dem
Hund den Spaß am Lernen zu nehmen - stehen
hier im Vordergrund.
In der nächsten Ausgabe werde ich speziell auf das
Leben mit dem Hund als Senior eingehen.
Ich hoffe Sie bald kennen zulernen.
Text/Bild: Natascha Schmidt
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So kommen Sie zu uns ...
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Umwelt und Tier
Winterfütterung der Vögel
Überwinternde Vogelarten die bei uns beobachtet
werden, haben sich der kalten Jahreszeit angepasst. Eine Winterfütterung der Vögel wird daher
oft in Frage gestellt. Bei anhaltendem Frost, Eis,
Raureif und geschlossener Schneedecke sollte
aber eine Winterfütterung der Vögel vollzogen
werden. Bei der Fütterung in Vogelhäusern sollte
darauf geachtet werden, dass das Futter nicht von
Regen und Schnee durchnässt wird, da sich sonst
schnell
eine Brutstätte für Krankheitserreger
bilden kann. Es muss daher darauf geachtet
werden, dass Futterhäuser stets saubergehalten
werden. Als Futter in Vogelhäusern eignet sich das
im Handel erhältliche Streufutter, Fettfutter und
Sonnenblumenkerne. Gern angenommen werden auch leicht geöffnete Walnüsse und Erdnüsse,
die bei den
Eichelhähern,
Elstern,
Tauben und
Krähen sehr
beliebt sind.
Für unsere
Meisenarten
bietet der
H a n d e l
verstärt Meisenknödel,
Meisenringe und Meisenglocken an. Sie haben
gegenüber den Futterhäusern den Vorteil, keine
Nahrungsrückstände zu hinterlassen, weil die
Nahrungsspenden von Fett eingeschlossen sind.
Vögel gewöhnen sich schnell an Futterstellen, aus
diesem Grunde sollte eine regelmäßige Fütterung
erfolgen. Wasser benötigen die Vögel nicht. Ihren
Durst stillen sie mit Raureif und Schnee.
Text: Ingrid Seelig/Bild: Red.
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03329 / 69 89 983
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Rasseportrait
Gordon Setter
Geschichte
Die Rasse hat ihre Ursprünge in Vorstehhunden,
die vor allem in Schottland verbreitet bei der Jagd
eingesetzt wurden und daher Schottischer Setter
genannt wurden. Etwa Mitte des 19. Jahrhunderts
hatten Züchter einen stabilen Typ dieser Hunde
herausgebildet und die Basis des heutigen
Rassehundes war entstanden. 1924 erhielt die
Rasse vom britischen Kennel Club den Namen
Gordon Setter nach dem Züchter Alexander
Gordon (Banffshire).
Vorstehhunde suchen das Feld erhobenen Hauptes mit der Nase im Wind systematisch ab, bis sie
das Wild aufgespürt haben. Dies zeigen sie ihrem
Führer dann durch ausdrucksvolles, festes Vorstehen an. Dieser schließt zu seinem Hund auf,
damit jener nachziehen kann.
Auf Grund seines freundlichen Wesens eignet sich
der Gordon Setter durchaus auch als Familien- und
Begleithund. Durch seinen starken Bewegungsdrang braucht er aber viel Auslauf, eine konsequente Erziehung und einen festen Bezug zu seiner Familie.
Man muss sich aber bewusst sein, dass der
Gordon-Setter einen ausgeprägten Jagdinstinkt
besitzt, und man daher nicht, wie mit manch
anderen Hunderassen, gemütlich Gassigehen
kann.
Beschreibung
Dieser Setter ist ein bis zu 66 cm großer und bis zu
29,5 kg schwerer Jagdhund. Das Fell ist von
tiefglänzendem Kohlschwarz ohne Rostschimmer,
mit kastanienrotem, d. h. leuchtendem Brand. Das
Haar ist glatt und ohne Locken oder Wellung an
allen anderen Körperteilen. Die Fransen am Bauch
können sich bis zur Brust und zum Hals hin
fortsetzen. Die Ohren der Hunde sind mittelgroß
und dünn, tief angesetzt und dicht am Kopf
anliegend.
Verwendung
Obwohl der English Setter in England beliebter ist,
wird auch der Gordon Setter von vielen Jägern
verwendet. Der Gordon Setter ist als Vorstehhund
in der Ebene und im hügeligen Gelände gut zu
gebrauchen, apportiert zuverlässig auch aus dem
Wasser und eignet sich im Wald zur Schnepfenjagd, er ist ein mutiger Jagdhund und im Haus
ein guter Wachhund.
Ein Gordon Setter braucht eine konsequente aber
dennoch sanfte Hand. Härte und unangemessene
Strenge können ihn verstören. Er kann sich
durchaus auch verweigern, wenn er zu hart oder
brutal behandelt wird. Das hat aber nichts mit
Sturheit zu tun, welche man dem Gordon oft
anhängen will. Stupide Wiederholungen sind ein
Vergehen an seiner Intelligenz und werden von ihm
mit Unlust bestraft. Gordon Setter sind keine
sklavisch unterwürfigen Diener, sondern selbstbewusste, würdevolle Hunde – so sollten sie auch
behandelt werden.
Text: Red./Bilder: FizzyColors
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Tiergeschichten
Katergeschichten:“Alles Käse ...“
Käses würde der Mäuserich nicht widerstehen
können und ihn früher oder später aus seinem
sicheren Versteck locken. Und er hatte sich nicht
getäuscht, plötzlich tauchte die Nasenspitze des
Nagers im Mauseloch auf. Gleich würde er
herauskommen und
sein geduldiges Warten
würde sich auszahlen, frohlockte Carlo. Alle
Muskeln gespannt wartete Carlo auf den richtigen
Moment, sich mit einem kraftvollen Sprung auf den
arglosen Mäuserich zu stürzen. Der war gekommen, als sich der hungrige Nager genüsslich über
den Käse hermachte und dabei alle Vorsicht
vergaß.
Frido hob schnuppernd seine spitze Nase in die
Luft, seine Barthaare zitterten vor Aufregung. Das
war doch ... . Genau, das war unverkennbar der
unwiderstehliche Duft alten Käses. Vorsichtig
reckte er den Kopf nach vorne und lugte erwartungsvoll aus seinem Mauseloch. Da sah er es:
unter dem Esszimmertisch lag ein großes Stück
Käse - mittelalter Gouda, konstatierte Frido
fachkundig und war vom Aroma der schmackhaften Leckerei schon völlig benebelt. Den hatte
sicher wieder der kleine Junge heimlich auf den
Boden geworfen, der keinen Käse mochte. Frido
liebte dieses Kind, das viele köstliche Dinge nicht
mochte und regelmäßig auf dem Boden entsorgte.
Wie an unsichtbaren Fäden gezogen und jede
Vorsicht vergessend verließ er sein sicheres
Mauseloch und machte sich gierig über die
nahrhafte Köstlichkeit her. Hmm ..., so opulent
hatte er schon lange nicht mehr gefrühstückt. Doch
der Bissen blieb ihm fast im Halse stecken, als er
den riesigen Schatten bemerkte, der sich bedrohlich über ihn senkte. Eine dunkle Ahnung überkam
Frido. Er ließ den Käse fallen und rannte, was das
Zeug hielt ... .
Geduldig hatte Carlo hinter dem mit grauem Samt Text: Anita Meybohm
bezogenen Ohrensessel regungslos verharrt und
das Mauseloch beobachtet. Ein perfektes Versteck
für den stattlichen schwarzen Kater, dessen
Silhouette mit dem dunklen Möbelstück zu einer
Einheit verschmolz. Carlo wusste, dass es sich in
dem kleinen Loch in der Außenwand des Gebäudes ein junger Mäuserich gemütlich gemacht hatte.
Erwartungsvoll starrte er auf den Eingang zur
Behausung des Nagers und während er sich den
würzigen Geschmack frischer Mäuseschenkel
vorstellte, lief ihm das Wasser im Maul zusammen.
Seine Geduld wurde wieder einmal auf eine harte
Probe gestellt, der Mäuserich wollte sein gemütliches Heim einfach nicht verlassen, schien es. Seit
Wochen lauerte Carlo dem Mäuserich nun schon
auf, doch der feiste Nager war gerissen und dem
erfolgsverwöhnten Jäger immer wieder entkommen. Doch heute würde er ihn kriegen, da war sich
Carlo sicher.
Auch der große schwarze Kater hatte nämlich den
Käse unter dem Tisch entdeckt und obwohl er
selbst den Geschmack eines reifen Stücks Gouda
nicht verachtete, wusste er, dass er auf diesen
kleinen Leckerbissen verzichten musste. Schließlich war dieser Käse der sichere Garant für eine
frische Fleischmahlzeit, war Carlo überzeugt. Er
war sich sicher, dem unwiderstehlichen Duft des
10
Fortsetzung im Dez.
11
Der Tierarzt rät
Wenn`s juckt und beißt
Alle Jahre wieder, mal heftig, mal weniger heftig
kommt die Flohplage nach Hause. Dieses Jahr ist
es besonders heftig. Was tun wenn der Floh sich
eingenistet hat? Zuerst einmal ein paar Fakten
bezüglich der Biologie des Flohes: Der Entwicklungszyklus des Flohs geht vom Ei über die 1.
Larve, über die Häutung zur 2. Larve. Es folgt eine
weitere Häutung, die 3. Larve entsteht, diese Larve
verpuppt sich und jetzt erblickt der Floh das Licht
der Welt. Sind die Bedingungen optimal (warm und
feucht , 25-30°C und 60-90 % r.F. = relative
Luftfeuchtigkeit, optimal für Menschen = 45-60%).
Wird es richtig kalt, sterben alle Entwicklungsstadien ab. 3°C und der Flohspuk ist nach maximal
10 Tagen vorbei. Dies erklärt auch das momentane
Flohproblem, die Aussentemperatur ist relativ
hoch, die Räume werden beheizt, der Floh hat
somit optimale Voraussetzungen zur Vermehrung .
Erreicht der Floh seinen Wirt wird schon ein Tag
später mit der Eiablage begonnen.
Ein Weibchen legt
50 Eier pro Tag. Die
Eier werden auf dem
Fell abgelegt und
rieseln dann langsam heraus, so
verteilt das Tier die
Eier in der ganzen
häuslichen Umgebung . Nach ungef ä h r 3 - 5 Ta g e n
schlüpft die erste
Larve. Das gesamte
Larvenstadium ist
nach 5- 45 Tagen
abgeschlossen (
24°C oder 15°C).
Das anschließende
Puppenstadium
dauert 8 - 20 Tage
(24°C oder 15°C).
Bei ungünstigen
Umweltbedingungen kann eine
Puppe bis zu einem
Jahr im Kokon überleben. Dies erklärt
die Penetranz der
Flöhe z.B. in Ferienwohnungen. Der
erwachsene Floh
benötigt jetzt schnell
einen Wirt,
12
sonst ist er nach 2 Wochen ohne Blutmahlzeit tot.
Auf dem Wirt überlebt der Floh bis zu 4 Monaten.
Zur Flohbekämpfung stehen nun verschiedene
Maßnahmen zur Verfügung: - Umgebungsbehandlung/mechanische Maßnahmen. Hierzu
zählt das Staubsaugen. Bei Staubsaugen entfernt
man Eier, Larven und Flöhe. Die Puppenstadien
haften gut an den Teppichfasern und lassen sich
schlecht absaugen. Auch der Flohkot wird beim
Saugen entfernt und steht somit den Flohlarven
nicht mehr als Nahrung zur Verfügung.
Text: Dr. H. Vollmer/Bilder: Red.(gekürzt)
Liebe Leserinnen und Leser,
herzlichen Dank für die zahlreichen Zuschriften zu
den Gewinnspielen.
Die überwiegende Mehrheit aller Zuschriften (EMail, Post) waren richtig.
Frage 1 – C war richtig. Das vorgestellte
Wildgehege Sassnitz befindet sich auf einer Insel.
Einige Antworten lauteten „An der See“. Das
konnten wir leider nicht gelten lassen, da die
Anwort b) „An einem See“ zur Wahl gestellt wurde.
Tja und dies ist falsch.
Die richtige Antwort und Glück hatte Torsten
Schmidt und gewinnt einen Gutschein über 25,00
€ vom Das Futterhaus Teltow.
Sandregenpfeifer und Iltis – lauteteten die richtigen Begriff auf der Kinderseite. Die 2 Freikarten
wahlweise Zoo oder Tierpark Berlin gehen an
Sylvia Börner aus Potsdam/Waldstadt.
Christin Selicke von der Firma Automatisierung &
Antriebstechnik zog dieses mal aus den richtigen
Zuschriften die Gewinner – allen herzlichen
Glückwunsch.
Einen Gutscheine für das Futterhaus Teltow
(25,00 €) und dieses mal wieder einen Gutschein
50,00 € - Tierfotosession von FizzyColors (Seite
14), gibt es in dieser Ausgabe zu gewinnen.
Unsere Frage lautet:
Wie viel Eier legt ein Flohweibchen am Tag,
nachdem sie ihren Wirt erreicht hat?
a) 25 Eier
b) 50 Eier
c)100 Eier
Wählen Sie die Ihrer Meinung nach richtige
Antwort aus und teilen
uns diese per Post, Fax oder Mail mit.
Redaktion der Tierzeit.
Werbung &Vertrieb
Potsdamer Allee 78-80
14532 Stahnsdorf
Tel.: 03329 – 698 998 3
Fax: 03329 – 699 765 1
Mail: [email protected]
Aus den richtigen Einsendungen/Leserbefragung
wird der Gewinner (unter Ausschluss des Rechtsweges) ausgelost. Es wird pro Person jeweils nur
eine Zuschrift berücksichtigt.
Einsendeschluss ist dieses mal der 08.12. 2014.
DAS FUTTERHAUS
25,00 €
TIERISCH GUT
EINKAUFSGUTSCHEIN
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14
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