Aristoteles: "Wir können wohl annehmen, all diese Dinge hätten sich rein zufällig gebildet, genauso wie sie es getan hätten, wenn sie zu irgendeinem Zweck gezeugt worden wären: Gewisse Dinge wären erhalten geblieben, weil sie spontan eine geeignete Struktur erworben hätten, während jene, die nicht derart gebildet waren, untergingen und noch immer untergehen... aber das hieße, dem Zufall zu viel Platz einzuräumen." Carl von Linne: Linné klassifizierte und benannte die gesamte damals bekannte Tier- und Pflanzenwelt (ca. 4200 Tierarten und ca. 14000 Pflanzenarten) und stellte sie in ein (künstliches) System von Bauähnlichkeit. Linné führte den Doppelnamen (binominale Nomenklatur) aller Tier- und Pflanzenarten ein, z. B. Homo sapiens Gattung: Homo Art: Homo sapiens Rasse: H. sapiens sapiens Erasmus Darwin: "Die merkwürdigste Tatsache ist die vollkommene Abstufung in der Größe des Schnabels bei den verschiedenen Arten von Geospiza, von einem Schnabel, der so groß ist wie der eines Kernbeißers bis zu dem eines Buchfinken." Jean Baptiste de Lamarck: „Auf den verschiedenen Teilen der Erdoberfläche aber, die bewohnt werden können, bilden die Natur und die Lage der Orte und Klimate für die Tiere wie für die Pflanzen verschiedene Verhältnisse in allen möglichen Graden. Es müssen also die Tiere, welche diese verschiedenen Orte bewohnen, nicht nur mit Rücksicht auf den Zustand der Ausbildung der Organisation bei jeder Rasse untereinander verschieden sein, sondern auch mit Rücksicht auf die Gewohnheiten, welche die Individuen jeder Rasse an diesen Orten annehmen müssen." Georges Cuvier: Charles Lyell: Charles Darwin: Evolutionstheorie: Organismen unterliegen im Laufe vieler Generationen einem beständigen Wandel. Dies bedeutet eine Abkehr von der Schöpfungslehre. Darwin verwendete in seinen Werken nicht den Begriff „Evolution“. Dieser Wandel erfolgt allmählich, in kleinen Schritten. Diese Sichtweise wird als Gradualismus bezeichnet und steht im Widerspruch zum Transmutationismus oder Saltationismus von Thomas Huxley. Deszendenztheorie (Abstammungslehre): Die Herkunft aller Arten kann auf eine Stammart zurückgeführt werden. Speziation: Im Laufe der Zeit gehen aus einer Art neue Arten hervor. Mit Deszendenz und Speziation steht Darwin im Gegensatz zum Transformationismus von Lamarck, der zwar den Wandel der Arten anerkennt, dieser Wandel führt aber nicht zur Vervielfachung der Arten sondern nur zu ihrer Vervollkommnung.