Leer stehende Industriehalle wird zur Gefahrenzone für Kids +++

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Antrag AfD vom 27.06.2016 betr. Katzen mit Anlagen
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Stand: 13.04.2017
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Kitty eV. 4.6.2016
Gemeinnütziger Verein
Anlage zum Antrag der AFD
Frau Förster, ihre Tochter und einige Freunde bearbeiten die Kastration streunender Katzen
und sorgen bei kranken Katzen auch für deren Gesundung.
Sie fangen nachts Katzen, etwa 4 x in der Woche, in der Zeit von 22:00 – 4:00 Uhr, auch an
Wochenenden! Sie bringen diese bei Frau Förster und in einem kleinen Appartement unter,
im Haus ist nur Platz für ca. 4 – 5 Katzen.
Das zusätzlich angemietete zu kleine App, 40 qm, kostet / Mt. 350€.
Die Stadt hat die Verantwortung für die Kastrationsdurchführung und Überwachung (Pflicht).
Sie kann die Endverantwortung nicht auf Fütterer oder Eigentümer verschieben, da diese
kaum feststellbar sind, und wenn doch, wurde von der Stadt bisher auch kein
Bußgeldbescheid ausgestellt. Es gibt auch Hartz IV – Leute, u.A., die sich eine Kastration
nicht leisten können.
Im Moment hat Kitty 7 Katzen in Behandlung.
Ein Katzenpaar wirft im Schnitt 6 Junge, etwa 2,8 davon überleben Da sie mehrfach gebären,
können innerhalb von nur 10 Jahren Millionen Katzen gegeben sein (Schachbrettsystem).
Eine Gefahr, auch gesundheitlich, die vollkommen unterschätzt wird.
Kitty sorgt dafür, dass die Katzenangelegenheit weitgehend im Griff behalten wird und,
soweit möglich, durch die medizinische Betreuung, die Gefahr von Krankheitsübertragungen,
leichter und schwerwiegender Art, auf Menschen verhindert wird. In einem Jahr hat sie
21000 € aus eigener Tasche für die Behandlung (Kastration, Krankheitsbehandlung) der
Katzen gezahlt.
Herr Hildebrand, Ratsherr SPD, hat im Stadtkurier aufgezeigt, dass sich in Allerheiligen eine
„Katzenplage“ entwickelt, s. Anlage. Hier hat Kitty früher dafür gesorgt, dass es dort kein
Problem mehr gab. Seit sie die Arbeit abgab, hat sich das heutige Bild entwickelt.
Wer trägt die Kosten der Kitty- Arbeit?
Spender, Unterstützer und eigenes Geld sind die Basis für die Arbeit, da, u.a. auch wegen
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der Nachttätigkeit und der notwendigen, schnellen Bearbeitung vor Ort, 2 Autos ausgerüstet
zur Verfügung stehen müssen.
Was benötigt Kitty derzeitig und was kostet das?
Eine Wohnung in der Nähe von etwa 100 qm, Miete und NBK,
ca.800 €
Arzneimittel, Unterbringungsplätze,
ca 200 € / Mt.
Futter und Streu ca. 20 Katzen /Mt a. 60 €
1200 €
Fahrtkosten, 2 Autos, nur Sprit ( ohne Versicherung, Steuer)
200 €
etwa 3 Minijobs a 450 + 150 Sozial, für die Nachtarbeit
1800 €
----------------ZUSAMMEN
4.200 €
und Betreuung der Katzen am Tage, 7 Tage,1 ½ Pers
3000 – 3500 /Mt.
Säubern, Einkauf, Versorgung, Futter, Tierarztgang usw.
_______________
7200 – 8000
Dazu Kastration und medizinische Betreuung
Oft reicht das Geld nicht, aber immer wieder hilft eine fremde Hand, die hohen Medizinkosten
zu bezahlen.
21000 € in einem Jahr.
Eine Katzenplage wäre in kurzer Zeit die Folge, wenn „Kitty“ nicht arbeiten würde. Die
Spender werden auch nicht immer zur Verfügung stehen.
Die Stadt hätte dann ein riesiges Problem, ähnlich, wie es sich bei den „Tauben“ entwickelt
hat, da die Stadt auf die Situation nicht rechtzeitig reagierte.
Eine vernünftige finanzielle Unterstützung würde der Stadt viel Ärger und Kosten sparen und
das Krankheitsrisiko durch Übertragung auf Menschen erheblich verringern. (siehe Anhang
Krankheiten)
Wir beantragen, dass die Stadt Kitty einen Zuschuss für ihre Arbeit von mindestens 3000 € /
Monat gewährt. Sinnvoller ist allerdings eine darüber hinausgehende Unterstützung bis hin
zu „Katzenhäusern“.
Günter Weinert
Vorsitzender der AFD- Ratsfraktion Neuss
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Katzen Krankheiten Übertragung
http://www.laboklin.de/de/VetInfo/aktuell/lab_akt_0709.htm
Die Katze als Zoonoserisiko?
Etwa 75% der in den letzten 10 Jahren auftretenden oder wieder aufgetretenen
Erkrankungen des Menschen lassen sich auf Pathogene zurückführen, die vom Tier oder
von Tierprodukten ausgehen (Quelle: WHO).Von den 23 Millionen Tieren, die in deutschen
Haushalten leben, sind 7.8 Millionen Katzen. Sie haben den Hund damit als beliebtestes
Haustier abgelöst. (Quelle: Süddeutsche Zeitung, 16.08.2007)
Erreger, die von der Katze auf den Menschen übertragen werden können gewinnen somit
zusehends an Bedeutung. Neben unspezifischen bakteriellen Infektionen der Haut, die
durch leichte Kratz- oder Bissverletzungen auftreten können, gibt es aber auch
Infektionen, die mitunter zu schweren systemischen Erkrankungen führen können. In der
Tabelle sind einige der wichtigsten Zoonoserreger, die durch Katzen übertragen werden
können aufgelistet:
Erkrankung / Erreger Reservoir
Infektionsweg
Inkubationszei Krankheitsbild
t
Bartonellose
Katze
„Katzenkratzkrankheit
“
Bartonella henselae
Kratzverletzung
oder Biss,
(Katzenflohstich)
1 - 2 Wochen
Papel an Eintrittspforte,
regionale Lymphadenitis,
vereinzelt Fieber,
Anorexie, generalisiertes
Exanthem, selten
schwere Komplikationen,
Enzephalopathie,
Erblindung
Chlamydiosen
Chlamydophila felis
Kontakt
1 - 4 Wochen
Konjunktivitis, klinisch
inapparent über leichte
grippale Infekt bis zu
"atypischen
Pneumonien".
Katze
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Giardiasis
Giardia lamblia
Katze, Hund,
Rind, Schaf,
(Mensch)
oral
6 - 15 Tage
(Schmierinfektion)
, Trinkwasser und
Nahrungsmittel
(Fliegen als
mechanische
Überträger)
Symptomlos oder:
Durchfall, Brechreiz,
Anorexie, Flatulenz,
Kopfschmerz, leichtes
Fieber, Inappetenz; auch
chronisch rezidivierend
Mikrosporie
Microsporum canis
Katze, Hund,
sehr selten
Pferd,
Schwein,
Schaf, Ziege,
andere
Tierarten
Kontakt mit
Tage bis
erkrankten oder wenige
latent infizierten Wochen
Tieren (auch
gesund
erscheinende,
langhaarige
Katzen sind bis zu
90% latent mit
M. canis infiziert)
Dermatomykose
“Katzenpocken”
Orthopoxvirus bovis
Katze, Rind
Hautverletzungen 1 Woche
/ Mikrotraumen,
Nadelstiche
Primäraffekt an
Eintrittpforte,
Komplikation:
Viruspneumonie
Pasteurellose
P. multocida,
P. dagmatis,
P. canis,
Mannheimia
haemolytica
Hund, Katze,
Vögel,
Nutztiere,
Zoo- und
Wildtiere
Biss- oder
2 - 14 Tage
Kratzverletzungen
durch infizierte
Tiere,
Schmierinfektion,
aerogene
Tröpfcheninfektio
n
nach Biss: Phlegmone,
Abszeß, Nekrose,
Periostitis, Osteomyelitis,
akut und subakut:
Bronchitis, Pneumonie
oder Asthma,
Konjunktivitis, Stomatitis,
Enteritis, Peritonitis
Salmonellose
verschiedene
Serovare, vor allem:
S. typhimurium
Schlachttiere,
Geflügel,
freilebende
Vögel Zier-,
Stubenvögel,
oral durch
5 - 72 h
kontaminierte
(max. sieben
Nahrungsmittel, Tage)
direktem Kontakt
mit
plötzliches Erbrechen,
Übelkeit, Durchfall,
Fieber; Komplikationen:
Sepsis, Osteomyelitis,
Peritonitis,
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S. enteritidis
Hund, Katze,
Schildkröte
ausscheidenden
Tieren
Sporotrichose
Sporothrix schenkii
Katze, Hund,
Pferd,
Maultier,
Eichhörnchen;
verrottetes
Holz, verfaulte
Pflanzen,
kontaminierte
r Erdboden
Kratz- und
Bisswunden von
infizierten Tieren
Verletzung durch
kontaminierte
Holzsplitter,
Pflanzendorne
u.ä.,
Insektenstiche
3-21 Tage
Kutane Form: Initialherd:
(bis 3 Monate) schmerzlose Papel,
fluktuiert, ulzeriert, serös
oder pustulös; weitere
Knötchen entlang
Lymphbahn.
Schleimhautsporotrichos
e: knotige
Veränderungen (Nase,
Mund, Pharynx, Larynx,
Trachea), regionale
Lymphknotenschwellung.
Organsporotrichose:
Lunge, Knochen, Gelenke,
Muskeln, Augen, Hoden
Tollwut
Rhabdovirus
Fuchs, Hund,
Katze
selten:
Marder,
Dachs,
zunehmend:
Fledermaus
Biss, über
Hautverletzungen
und Konjunktiven,
aerogen möglich
Tage - 3
Monate, bis zu
1 Jahr in
Abhängigkeit
von der
Eintrittsstelle
Parästhesie im Bereich
der Verletzung, Unruhe,
Tremor, Krämpfe,
Hypersalivation,
Hydrophobie,
Überempfindlichkeit bei
Luftbewegung und Lärm,
Exzitation, Paralyse, Tod
Toxoplasmose
Toxoplasma gondii
Katze,
Schwein,
Schaf, Ziege
Schmierinfektion
(Fäzes), oral
(rohes Fleisch),
diaplazentar
Wochen bis
Monate
akut: asymptomatisch bis
lokalisierte oder
generalisierte
Lymphadenopathie, bei
Erstinfektion in der
Schwangerschaft:
Fehlbildungen und
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Harnwegsinfektion,
Aortenklappenendo
karditis
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Infektion der
Neugeborenen
Tuberkulose Mycobacterium tuberculosis,
M. bovis,
M. africanum
Rind, Ziege,
Hund, Katze,
Zootiere
(insbesondere
Affen)
aerogen, in
eingetrocknetem
Sekret
monatelang
infektiös,
Schmierinfektion
oral, über Wunden
Wurmbefall
z.B. Spulwurm
(Larva migrans
visceralis)
Katze, Hund
Spielplätze,
Sandkästen, enger
Kontakt
4 - 6 Wochen
Primärtuberkulose
(Primärherd und
zugehörige
Lymphknoten) in der
Lunge; Pleuritis
exsudativa; hämatogene
Streuung:
Miliartuberkulose,
Meningitis, Peritonitis,
Knochen-, Gelenk-, Hautund Genitaltuberkulose
Eosinophilie,
Hepatomegalie,
Bronchitis, Pneumonie
und Fieber, evt. auch
Befall von Myokard und
ZNS Larva migrans
ocularis: Granulome im
Bereich von Choroidea,
Retina oder Glaskörper
Einige dieser Erreger sind für den täglichen Umgang mit der Katze in der tierärztlichen Praxis
sowie dem damit verbundenen Risiko der Übertragung auf Tierarzt und Personal und andere
eher in Beratungsgesprächen mit Katzenbesitzern von übergeordneter Bedeutung.
Gerade in der Beratung spielt die Toxoplasmose eine wichtige Rolle (siehe: LABOKLIN Rat&Tat
Toxoplasmose). Sie ist eine durch Toxoplasma gondii verursachte Zoonose. Nur Katzen stellen die
Endwirte der Toxoplasmen dar, denn in ihrem Darmepithel kann die geschlechtliche Vermehrung
der Parasiten stattfinden. Die daraus resultierenden Oozysten werden mit dem Katzenkot
ausgeschieden, wo sie erst nach einer Sporulation infektiös werden. In Abhängigkeit von
Temperatur und Luftfeuchtigkeit kann diese Phase zwei bis vier Tage dauern. Die sporulierten
Oozysten enthalten dann infektiöse Sporozoiten, die sich zu Tachyzoiten entwickeln. Diese sind
replikative Parasitenstadien, die während der akuten Phase der Infektion dominieren. Die
einsetzende Immunantwort des Wirtes führt zur Umwandlung in Bradyzoiten, die von einer
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Zystenwand umgeben sind. Diese kommen vorwiegend im Gehirn, in der Retina und in der Skelettund Herzmuskulatur vor. Sie stellen Dauerstadien dar, die viele Jahre lebensfähig sind und die
latente inaktive Infektionsphase aufrechterhalten.
In Deutschland wird die durchschnittliche Durchseuchung der Bevölkerung mit 45-72% angegeben.
Sie nimmt mit steigendem Lebensalter zu und erreicht bei den  50jährigen nahezu 70%. Im
gebärfähigen Alter der Frauen liegt sie bei 26 bis 54%.(Quelle: RKI). Zwei Infektionswege sind
hauptsächlich für die Infektion des Menschen verantwortlich: das Essen von rohem zystenhaltigem
Fleisch und die Aufnahme von mit Oozysten kontaminierter Nahrung oder Erde (z.B. bei der
Gartenarbeit). Ein Antikörpertest kann bei der Katze nachweisen, ob sie Kontakt mit Toxoplasma
hatte. Eine Kotuntersuchung, (Sammelkot von drei Tagen) kann den Nachweis der Ausscheidung
geben. Prinzipiell sind zur Vermeidung einer Ansteckung durch Katzenkot einfache
Hygienemaßnahmen zu ergreifen: Handschuhe beim täglichen Reinigen des Katzenklos und heißes
Wasser (über 55 °C) reichen in der Regel aus, da es dann erst gar nicht zu einer Sporulation der
Oozysten kommen kann.
Eine weitere Zoonose bei der die Katze eine Rolle spielen kann und die sich beim Menschen
typischerweise als eine subakute regionäre Lymphadenitis (10-15%) äußert ist die Infektion mit
Bartonella henselae, dem Erreger der „Katzenkratzkrankheit“ (KKK) oder auch „cat scratch
disease“ (CSD). Sie gehören zu den fakultativ intrazellulären Bakterien, die durch Flöhe und auch
Zecken (Ixodes ricinus?) übertragen werden. Das klinische Bild der B. henselae- Infektion hängt
vom Immunstatus des Patienten ab. Bei immundefizienten Patienten kann es zu Fieber (30%),
Anorexie, generalisiertem Exanthem oder einer generalisierten Infektion kommen
(1-2%).
In verschiedenen Studien wurde die Seroprävalenz von Antikörpern beim Menschen mit 3.6% zu
6% angegeben. In einer bei LABOKLIN durchgeführten Studie wurden Blutproben von 65 Katzen
mittels PCR untersucht sowie ein Antikörpertest durchgeführt. 15 Katzen zeigten ein positives
PCRErgebnis. Bei sechs Tieren ließen sich nur Antikörper nachweisen. Nur bei vier Katzen waren
beide Testmethoden positiv (Tabelle 2).
Tabelle 2
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Vergleich der Untersuchungsmethoden PCR und Antikörpernachweis (IFAT) aus dem Blut
bei 65 Katzen
Diese Ergebnisse zeigen, daß bei dem Verdacht auf eine Übertragung von der Katze auf
den Besitzer der molekularbiologische Nachweis vorzuziehen ist. Dieser ist auch aus
Rachentupfern möglich.
Die Chlamydiose des Menschen wird in den meisten Fällen durch C. psittaci und
C. pneumoniae verursacht, wobei C. pneumoniae einen vermuteten Durchseuchungsgrad
von 60% in der Bevölkerung hat (Quelle:RKI). In wieweit die Katze bei der Übertragung
dieser Stämme eine Rolle spielen kann, ist noch nicht geklärt. Eine Beteiligung von
Chlamydophila felis wird aber heutzutage im Zusammenhang mit Konjunktivitis und
grippalen Infekten diskutiert.
Eine Infektion mit Orthopoxvirus bovis kann sowohl bei der Katze als auch beim Menschen
die so genannten „Katzenpocken“ verursachen. Dabei kommt es durch Biß- oder
Kratzverletzungen zu einem Eindringen des Virus in die Haut. An diesen Stellen treten
dann zum Teil nekrotisierende, stark juckende Pocken auf. In den meisten Fällen kommt
es nach einigenWochen zu einer Selbstheilung, jedoch kann bei immunsupprimierten
Menschen, und auch Katzen (z.B.FIV-Infektion), eine systemische Infektion mit schweren
bis tödlichen Pneumonien entstehen. Die bis in die siebziger Jahre hin durchgeführte
Vakzination gegen Menschenpocken stellt zwar keinen Schutz gegen eine Infektion dar,
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doch kann es durch Serokonversion mit dem zur Schutzimpfung benutzten Vacciniavirus
wahrscheinlich zu einem abgeschwächten Erkrankungsbild kommen. Diese Impfungen
wurden Mitte der 70iger Jahre eingestellt und ein gehäuftes Auftreten dieser Infektion wird
wahrscheinlicher. Eine PCRAnalyse aus Hautkrustenmaterial kann eine schnelle und
sichere Diagnose liefern.
Der Eigenschutz bei der Behandlung einer erkrankten Katze sollte nicht vernachlässigt
werden. Auch sollte es zu einer Aufklärung von tierärztlichem Personal und
gegebenenfalls Besitzer kommen. Bei Auftreten einer Zoonose bei einem Menschen kann
in den meisten Fällen diagnostisch abgeklärt werden, in wieweit das Haustier überhaupt
als Überträger in Frage kommen kann.
Bei einem erkrankten Tier sollte im Gegenzug auch nach Krankheiten der
Familienmitglieder gefragt werden - denn diesen Infektionsweg gibt es auch!
26. Juni 2016 | Stadtkurier Hildebrand Katzen
Leer stehende Industriehalle wird zur Gefahrenzone für Kids
+++Stadtverwaltung sieht hier wenig Handlungsbedarf+++

Ralph-Erich Hildebrandt findet, dass die leer stehende Industriehalle in Allerheiligen eine
Gefahrenzone für Kinder und Jugendliche darstellt. In direkter Nachbarschaft befinden sich
unter anderem die neue Grundschule und ein Sportplatz. FOTO: Foto: Violetta Buciak
Allerheiligen. "Dass hier noch nichts Schlimmeres passiert ist, grenzt an ein Wunder", so
Stadtverordneter Ralph-Erich Hildebrandt. Das leer stehende Industriegebäude der Firma
GESA GmbH ist in Allerheiligen als gefährlicher Abenteuerspielplatz für Jugendliche bekannt.
Dennoch wird das Gelände laut Hildebrandt nicht ausreichend gesichert. Und auch der
Verkauf an einen interessierten Investor scheitert. Von Violetta Buciak
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In den nur teilweise vorhandenen Zäunen klaffen riesige Löcher. Der Einstieg in die
brachliegenden Hallen kann von mehreren Seiten aus kinderleicht erfolgen. Fotos aus dem
Inneren des Gebäudes zeigen, dass sich hier offenbar regelmäßig größere Gruppen treffen,
randalieren und die Wände mit Graffiti beschmieren. "Hochgefährlich, denn die Treppen sind
marode, die Latten an den Decken wackelig und überall stehen Bottiche mit irgendwelchen
Flüssigkeiten herum", weiß Hildebrandt aus erster Hand. "Dazu beklagen sich Bürger, dass
hier Drogendealer gesichtet wurden und sich dutzende Katzen unkontrolliert vermehren", so
der Ratsherr. Bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr kam es in der Halle zu einem Brand.
Dabei könnte auf dem großflächigen Gelände ein lang ersehntes Bürgerzentrum mit
angrenzender Gastronomie entstehen. Ein Investor dafür sei bereits gefunden, dennoch
scheitern die Verhandlungen. Stadt-Kurier-Informationen zufolge sei der Preis des
Grundstücks zu hoch – deswegen sehe die Stadt Neuss von einem Kauf ab. Bürgermeister
Breuer sieht wenig Handlungsbedarf, will das Gelände dennoch prüfen lassen: "Die Halle ist
im vorderen Bereich durch einen Zaun gesichert. Im hinteren Bereich grenzt das Grundstück
an einen Grünzug. Die Stadt hat bereits einen Ortstermin mit dem Eigentümer
wahrgenommen, bei dem vereinbart wurde, dass der Eigentümer der Halle auch den
rückwärtigen Teil seines Grundstücks durch einen Zaun sichert. Damit soll unbefugtes
Betreten des Grundstücks und somit der Halle unterbunden werden. Bauliche Mängel an der
Halle bestehen nicht." Nicht genug finden Hildebrandt und zahlreiche Anwohner: "Das ist ein
Schandfleck mitten im Ort. Es muss etwas passieren."
Stand: 13.04.2017
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