Festprogramm 2016

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1
Festprogramm 2016
Jülich feiert
den 500. Geburtstag
Herzog Wilhelms V.
von Jülich-Kleve-Berg
Inserat
3
Grußwort
In diesem Jahr steht ein ganz besonderer Jahrestag
an: Vor 500 Jahren, am 28. Juli 1516, wurde eine der
bedeutendsten Jülicher Herrscherpersönlichkeiten geboren: Herzog Wilhelm V. von Jülich-Kleve-Berg, Graf
zu der Mark und Ravensberg und Herr von Ravenstein,
genannt „Der Reiche“. Er gebot über ein Territorium,
das weite Teile des heutigen Bundeslandes NordrheinWestfalen umfasste.
Nach einem verheerenden Stadtbrand 1547 ließ Wilhelm V. Jülich als ideale Stadt- und Festungsanlage
nach Plänen des italienischen Architekten Alessandro
Pasqualini neu errichten. Eine weitsichtige Wiederaufbauplanung nach den massiven Zerstörungen des
Zweiten Weltkriegs hat dieses bedeutende städtebauliche Erbe bewahrt. Der Stadtgrundriss mit Resten der
Stadtbefestigung, aber vor allem die Zitadelle mit dem
ehemaligen herzoglichen Residenzschloss sind herausragende Zeugnisse der Zeit der Renaissance – einer Epoche immenser Herausforderungen und Veränderungen,
die uns heute noch staunen lässt.
Den „runden“ Jahrestag nimmt die Stadt Jülich zum
Anlass, ein umfangreiches Veranstaltungsprogramm
aufzulegen. Es umfasst Ausstellungen, Führungen, Vorträge, Exkursionen u. v. m. Das vorliegende Programmheft informiert Sie über alle Aktivitäten des Jahres
2016. Mein Dank gilt den zahlreichen Mitstreitern, die
durch ihren großen Einsatz das vielfältige Programm
möglich gemacht haben.
Allen Besuchern und Teilnehmern wünsche ich eine
anregende Zeit bei der Beschäftigung mit Herzog Wilhelm V. und der Epoche der Renaissance.
Axel Fuchs
Bürgermeister
INHALT
4
Herzog Wilhelm V. von Jülich-Kleve-Berg . . . . .
5
Ausstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6
Zitadellenrundgang
9
. . . . . . . . . . . . . . . . .
Aktionstage Museum Zitadelle . . . . . . . . . . 10
Tagung . . . . . . . . . . . . . 11
Konzerte . . . . . . . . . . . . 12
Renaissance-Picknick . . . .
14
Tagesfahrten
16
. . . . . . . . .
Halbtagesexkursion
. . . . .
19
Studienreise . . . . . . . . . . 20
Vorträge . . . . . . . . . . . . 22
Aktionen . . . . . . . . . . . . 24
Führungen . . . . . . . . . . . 26
Kinderkultursommer
. . . . . 29
Neuerscheinungen . . . . . . 33
Museum Zitadelle Jülich . . . 35
Termine im Überblick . . . . . 36
5
Herzog Wilhelm V.
von Jülich-Kleve-Berg
Herzog Wilhelm V. folgte 1539 seinem Vater Johann III.
als Herzog der Herzogtümer Jülich-Kleve-Berg. Geboren
wurde er 1516 in Düsseldorf, wo er 1592 auch starb – er
ist wahrhaft eine Jahrhundertgestalt, die sich vielen
Herausforderungen stellen musste: Da war einerseits die
Frage nach der politischen Ausrichtung. Die Übernahme der Herrschaft im Herzogtum Geldern 1538 hatte
das jülich-klevische Herrscherhaus in Gegnerschaft zum
Deutschen Kaiser Karl V. gebracht, der als Herzog von
Burgund ebenfalls Erbansprüche besaß. Andererseits
schwelte seit 1517 im Reich ein immer heftiger werdender
Religionskonflikt. Martin Luther und seine Anhänger
forderten eine umfassende Reform der christlichen Kirche
und eine Loslösung von der Oberhoheit des Papstes in
Rom. Im ersten Konfliktfeld erlebte Wilhelm V. 1543
eine heftige Niederlage, woraufhin er im Vertrag von
Venlo auf Geldern verzichten und dem Kaiser vertraglich
zusichern musste, seine Territorien niemals der Reformation zuzuführen. In der Folge wurde der Herzog in das
kaiserlich-habsburgische Bündnissystem eingebunden,
was mit der Heirat Marias von Österreich, einer Nichte
des Kaisers, im Jahr 1546 besiegelt wurde. Die weitere
Regierungszeit war geprägt vom Aufbau einer reichen
Hofkultur und der umfassenden Reform von Staat und
Gesellschaft. Religionspolitisch versuchte der jülich-klevische Hof einen Mittelweg einzuschlagen, der jedoch im
weiteren Verlauf des 16. Jahrhunderts im sich verschärfenden konfessionellen Klima nicht mehr durchzusetzen
war. Dennoch entstand durch eine tolerante Haltung
gegenüber den Protestanten eine gemischt-konfessionelle
Situation in den nieder­rheinischen Territorien. Mit dem
Auftrag an den italienischen Baumeister Alessandro
Pasqualini zur Neugestaltung seiner Residenzstadt Jülich
traf Herzog Wilhelm V. eine weitreichende Entscheidung,
die noch heute Jülich prägt.
AUSSTELLUNG
6
Ausstellung
Der reiche Herzog
Renaissancefürst Wilhelm V. und seine Residenz
Jülich
22. Mai – 30. Oktober 2016
Museum Zitadelle Jülich
Der 500. Geburtstag Herzog Wilhelms V. von JülichKleve-Berg ist Anlass für das Museum Zitadelle, in einer
Sonderausstellung diese für Jülich so bedeutende Herrscherpersönlichkeit näher zu betrachten. Im Zentrum
steht das Schloss in der Zitadelle Jülich, das ab 1549 als
neue Residenz für den Herzog errichtet wurde. Der italienische Architekt Alessandro Pasqualini schuf einen
seinerzeit hochmodernen Bau, der von den Zeitgenossen
als so schön und stattlich angesehen wurde, … dass
selbst der Kaiser darin hätte wohnen können. Herzstück
der Ausstellung ist eine aufwändige Teilrekonstruktion des ehemaligen Südportals. Dabei wird der an der
Antike orientierte Bauschmuck anhand zeitgenössischer
Objekte erläutert und der Frage seiner Herkunft nachgegangen.
Die Ausstellung gibt Einblicke in wichtige Ereignisse
und Lebensabschnitte Herzog Wilhelms V., wie der Geldrische Krieg zu Beginn seiner Regentschaft 1539–1543
oder die durch zeitgenössische Beschreibungen und
Darstellungen gut dokumentierte Hochzeitsfeier seines
Ausstellung 7
Erbsohnes Johann Wilhelm mit
Jakobe von Baden 1585. Das umfangreiche Herrschaftsgebiet, das
von Sinzig bis Kleve und von Sittard bis Bielefeld reichte, sowie die
aufwändige Hofkultur führten dazu,
dass man Wilhelm V. den Beinamen
„der Reiche“ gab. Tatsächlich war
aber seine lange Lebens- und Regierungszeit von allerhand Trauer und
Beschwerlichkeit geprägt – auch das
wird die Ausstellung zeigen.
Verdienstvoll war die Übernahme
des Rätekollegiums, das sein Vater,
Johann III., aufgebaut hatte. Es
wurde von bedeutenden Humanisten der Zeit geprägt. Zu den einflussreichen Persönlichkeiten bei Hofe
gehörte der Jurist Konrad Heresbach, der Wilhelm V. erzogen hatte
und ihm als Berater zur Seite stand.
In seinen Publikationen spiegelt
sich viel von dem wider, was die
gelehrten Räte am jülich-klevischen
Hof antrieb: Nichts weniger als eine
umfassende Reform von Staat und
Gesellschaft, wobei die Ideen zur
Toleranz und zur Gewissensfreiheit
des Einzelnen nichts an Aktualität
eingebüßt haben.
Medien- und Hörstationen erleichtern den Zugang zur spannenden Biographie des bedeutenden Renaissancefürsten Wilhelm V. und zu seiner
Zeit, die er maßgeblich mitprägte. Im Rahmen der
Ausstellung werden zudem die archäologischen Untersuchungen im Schlossinnenhof – die herzogliche Baugrube – vor Ort erläutert.
Kuratorenführungen | 19.6., 21.8., 16.10. | 11.00 Uhr
AUSSTELLUNG
8
Ausstellung
Herzog Wilhelm V. und seine Familie
im Bild
21. November – 9. Dezember 2016
Sparkasse am Schwanenteich
Der Bürgerbeirat Historische
Festungsstadt Jülich e. V.
will mit dieser Ausstellung
der Person Wilhelms V.,
des bedeutendsten Jülicher
Herzogs, im Umkreis seiner
Familie ein Gesicht geben, ihn
anschaulich, greifbar und lebendig machen. Als Wilhelm geboren
wurde, in der Zeit der Renaissance und
des Humanismus, gewann die Porträt-Malerei zunehmend an Bedeutung. Man kann davon ausgehen, dass
die Bilder nicht mehr nur idealisierenden Charakter
hatten, sondern der Realität immer näher kamen.
Weil die Beziehungen der damaligen Herrscherhäuser untereinander deutlich werden sollen, damit auch
die politischen Hintergründe aufleuchten, beschränkt
sich die Ausstellung nicht auf die zentrale Gestalt des
Herzogs, sondern bezieht seine Familie – seine Eltern,
Schwiegereltern und Großeltern, die Eltern seiner Frau,
seine Geschwister und seine Kinder im Einzelfall auch
seine Enkel – mit ein. So sollen die politischen Heiraten
des Herrscherhauses und ihre Folgen ebenso wie seine
Tragödien, den Tod des Erbprinzen, die Geisteskrankheit des zweiten Sohnes, die schwere Krankheit des
Herzogs selbst und letztlich das Aussterben des Hauses
im Mannesstamm deutlich machen.
Die Bilder der Ausstellung zeigen den Glanz und das
Elend „Wilhelms des Reichen“. Vorgestellt werden Gemälde, Stiche, Münzbilder, Wappen und die Stammtafel
Wilhelms V.
ZITADELLENRUNDGANG
Zitadellenrundgang
9
Herzog für die Ohren
Jülich, 1548. Ein ehrgeiziges
Großbauprojekt wird die
Stadt an der Rur vollkommen umgestalten. Aus der
verwinkelten, mittelalterlichen Siedlung wird eine
hochmoderne Festungsstadt mit breiten Straßen,
steinernen Häuserfronten
und durchdachtem Grundriss. Die Umwälzungen,
welche die Renaissance
mit sich brachte, sind exemplarisch an der Architektur der neuen Residenzstadt, die Herzog Wilhelm V.
planen und erbauen ließ, abzulesen.
Hörstationen rund um die Zitadelle, das prächtige befestigte Residenzschloss des Herzogs, (ent)führen Sie in die
aufregende Zeit der Umbrüche, der Innovationen und
der Prachtentfaltung. Wozu dienten die mächtigen Bastionen, warum zieren Stierschädel das Schloss und wie
lebte der Hochadel damals? Erleben Sie die Renaissance
in einer einmaligen Hör-Reise rund um die Zitadelle.
Holen Sie sich die Hör-Reise mit der App von izi.Travel
auf Ihr Smartphone
Die izi.TRAVEL App kann über den Apple Store (iPhone oder iPad), Google Play
Store (Android) oder Windows Store heruntergeladen werden.
AKTIONSTAGE MUSEUM
10 Aktionstage Museum
An den beiden Aktionstagen stellt das Museum das
imposante Bauwerk Wilhelms V., die Jülicher Zitadelle in den Mittelpunkt. Führungen zu Ausstellungen,
Anlage und Archäologie sowie Musik und Zitadellencafé bieten Infotainment für Groß und Klein.
Das frisch restaurierte und teilrekonstruierte
Schlossportal wird zum Museumstag vorgestellt, der
Tag des offenen Denkmals bietet den Zugang zur
Schlossbaugrube des 16. Jahrhunderts als Extra.
Internationaler Museumstag
22. Mai 2016 | 11.00–18.00 Uhr |
Museum Zitadelle Jülich | Eintritt frei
Tag des offenen Denkmals
11. September 2016 | 11.00–18.00 Uhr |
Museum Zitadelle Jülich | Eintritt frei
TAGUNG
Tagung
11
Herrscher, Hof und Humanismus
Wilhelm V. von Jülich-Kleve und seine Zeit
Aus Anlass des 500. Geburtstags von Wilhelm V.
veranstalten die Niederrhein-Akademie / Academie
Nederrijn e.V., der Landschaftsverband Rheinland, der
Klevische Verein für Kultur und Geschichte e.V. sowie
der Jülicher Geschichtsverein 1923 e.V. in Kooperation
mit weiteren Vereinen und Institutionen im August
2016 eine Tagung auf Haus Rindern in Kleve. Ziel der
zweitätigen Veranstaltung ist es, den aktuellen Kenntnisstand zu Person und Herrschaft Wilhelms V. kritisch
zu diskutieren und zukünftige Forschungsperspektiven
aufzuzeigen. Dabei geht es vor allem um die Einordnung in größere Zusammenhänge, so etwa um die Frage
nach den Handlungsspielräumen fürstlicher Herrschaft
im 16. Jahrhundert. Welche Besonderheiten zeichneten den Hof Wilhelms V. in Bezug auf die Haltung
zu religionspolitischen Fragen oder in Bezug auf das
zeitgenössische Hofzeremoniell aus? Welchen Einfluss
nahm der Herzog auf die humanistischen Zirkel der Zeit
am Niederrhein bzw. umgekehrt wie stark wurde er von
diesen geprägt? In einer öffentlichen Abendveranstaltung am ersten Tagungstag wird der Musikkultur unter
Wilhelm V. nachgespürt, wobei Musikbeispiele gegeben
werden. Die Tagungsleitung liegt in den Händen von
Prof. Dr. Ralf-Peter Fuchs, Georg Mölich, drs. Bert
Thissen und Guido von Büren.
25./26.8.2016 | Wasserburg Rindern | 47533 Kleve |
Information unter www.uni-due.de/inkur
KONZERT
12
Konzert
Musik aus der Zeit Herzog
Wilhelms V. von Jülich-Kleve-Berg
Martin Peudargent und Zeitgenossen
In dem Konzert zum 500. Geburtstag Herzog Wilhelms V. von Jülich-Kleve-Berg stellt der Overbacher
Kammerchor vor allem die Musik seines Hofkomponisten, Martin Peudargent, in den Mittelpunkt des Programms. So erklingen aus
einer Motettensammlung Werke, die
Peudargent anlässlich der prächtigen
Taufenzeremonien für die erste Tochter
sowie für den Thronfolger des Herzogs
komponierte. Kompositionen von
Zeitgenossen wie Giovanni Gabrieli,
Jan Pieterszoon Sweelinck, Giovanni
Bassano oder Johannes Eccard weiten
dann im weiteren Verlauf des Konzertes den Blick auf die Musik der zweiten Hälfte des
16. Jahrhunderts im übrigen Europa.
Die Sänger werden von Renaissancespezialisten auf althistorischen Instrumenten (Violine, Bratsche, Gamba,
Zink und Barockposaune) begleitet.
26. Juni 2016 | 11.00 Uhr | Schlosskapelle der Zitadelle |
Eintritt frei | Es wird um eine Spende gebeten.
KONZERT
Konzert 13
Jazz meets Renaissance
Martin Peudargent trifft Kid Ory
Mit verjazzten Stücken von Martin Peudargent,
Johann Sebastian Bach bis Kid Ory spannt der
Jülicher Jazzclub einen musikalischen Bogen von
der Renaissance bis heute.
Eine vergnügliche Zeitreise, die uns vor Ohren führt,
was 500 Jahre lang die Musik verbindet: Keep swinging.
Sonntag 21. August 2016 | 19.00 Uhr | Schlosskapelle
RENAISSANCE-PICKNICK
14
Renaissance-Picknick
Picknick und Musik in besonderer
Atmosphäre
Der Renaissancegarten in der Zitadelle wird an diesem Sonntag erstmals zu einer großen Picknickwiese.
Das Besondere daran ist die Picknickatmosphäre,
man sitzt auf Bänken oder mitgebrachten Decken
und genießt die Leckereien, die vor Ort angeboten
oder mitgebracht werden.
Das Duo Seraphim spielt dazu Musik der Renaissance,
die voller wunderschöner Melodien und zugleich feinfühlig, filigran und poetisch ist. Die Flötistin Britta
Hauenschild an der selten zu hörenden RenaissanceTraversflöte sowie Andreas Düker an der Renaissancelaute und der Vihuela
schenken den Werken
dieser Zeit mit farbenreichem Klang eine ganz
neue Lebendigkeit. Die
beiden Künstler nehmen
den Zuhörer an die Hand
und führen ihn kompetent
und gefühlvoll durch die
unterschiedlichen Stile Europas – von Italien über die
Niederlande und Deutschland bis nach England, Frank-
Renaissance-Picknick
15
reich und Spanien. Renaissance-Traversflöte und Renaissance-Laute sind sowohl sehens- als auch hörenswert und
lassen mit ihrem Klang, ihrem Farbenreichtum und ihrer
Flexibilität die Lebendigkeit dieser Musik hörbar werden.
Sonntag, 26.6.2016 ab 13.00 Uhr | Stadt Jülich – Stabsstelle Stadtmarketing | Renaissancegarten Zitadelle
Jülich | Eintritt frei
[email protected], Tel. (02461) 63-418
TAGESFAHRT
16 Tagesfahrt
Kleve
Die niederrheinische Stadt
Kleve mit ihrer die Stadtsilhouette prägenden Schwanenburg an der deutschniederländischen Grenze ist
Ziel dieser Fahrt. Kleve war Sitz
der Grafen und Herzöge von Kleve. Keimzelle der Stadt ist die auf
das 10. Jahrhundert zurückgehende Schwanenburg, neben der eine
Siedlung entstand. 1092 wird der
Name „Cleve“ erstmals urkundlich
erwähnt. Seit der Vereinigung des
Herzogtums Kleve, des Herzogtums
Jülich, des Herzogtums Berg und
der Grafschaften Mark und Ravensberg 1521 konkurrierte Kleve mit
Düsseldorf, Jülich und Hambach als
herzogliche Residenz.
Neben einem Stadtrundgang durch
Kleve, der die Schwanenburg und
die Stiftskirche umfasst, werden die
barocken Gartenanlagen, die von
Johann Moritz von Nassau-Siegen
angelegt wurden, und das B.C.
Koekkoek-Haus besichtigt.
Leistungen
Fahrt im Fernreisebus mit Toilette
Reiseleitung: Guido v. Büren, Michael
D. Gutbier M.A.
Eintrittsgelder, Führungen, Mittagessen
Preise und Termin
Samstag, 23.4.2016
€ 60,–
TAGESFAHRT
Tagesfahrt 17
Düsseldorf
Die heutige Rheinmetropole Düsseldorf war jahrhundertelang Haupt- und Residenzstadt der Grafen
und Herzöge von Berg bzw. Jülich-Berg. Baudenkmäler und Kunstwerke zeugen von der Fürstenherrschaft in Spätmittelalter, Renaissance und Barock.
Auf dem Programm stehen die Besichtigung der
Grablegen von Herzog Wilhelm V. von Jülich-KleveBerg (St. Lambertus) und Kurfürst Johann Wilhelm
von der Pfalz (St. Andreas) ebenso, wie die Reste des
einst mächtigen Stadtschlosses am Rhein oder das Reiterdenkmal Jan Wellems auf dem Marktplatz. Das Museum Kunstpalast beherbergt u.a. eine exquisite Sammlung von Kunstwerken aus der kurfürstlichen Zeit, die
ebenfalls in den Blick genommen wird. Auf diese Weise
ergibt sich ein ganz ungewohnter Blick auf Düsseldorf,
jenseits von Königsallee und technoiden Firmensitzen.
Leistungen
Fahrt im Fernreisebus mit Toilette
Reiseleitung: Guido v. Büren, Michael D. Gutbier M.A.
Eintrittsgelder, Führungen, Kaffee und Kuchen
Preise und Termin
Samstag, 11.6.2016
€ 60,–
TAGESFAHRT
18 Tagesfahrt
Bensberg
Bensberg, seit
1975 Stadtteil von
Bergisch Gladbach,
bietet als besondere
Sehenswürdigkeiten
das neue (Jagd-)
Schloss Bensberg
und das burgähnliche
Alte Schloss mit dem Rathaus, das 1964–1969 nach
Plänen des Architekten Gottfried Böhm für die damalige Stadt Bensberg gebaut wurde. Bensberg wird
urkundlich zum ersten Mal im Jahre 1139 erwähnt. Die
Burganlage aus dieser Zeit diente ab dem 13. Jahrhundert den Grafen von Berg zeitweise als Residenz,
da die bergischen Landesherren in ihrem Land ihren
Regierungssitz ständig wechselten. Johann Wilhelm II.
(im Volksmund: „Jan Wellem“), Herzog von Jülich und
Berg 1679–1716, beauftragte 1703 den Grafen Matteo
d’Alberti mit dem Bau eines neuen Jagdschlosses im
Barockstil, das in unmittelbarer Nähe seines Jagdreviers, des Königsforsts, steht. Von 1840 bis 1918 diente das Schloss als preußische Kadettenanstalt. Eine
umfangreiche Stadtbesichtigung mit altem und neuem
Schloss sowie ein Museumsbesuch sind Bestandteile
dieser Tagesfahrt.
Leistungen
Fahrt im Fernreisebus mit Toilette
Reiseleitung: Guido v. Büren, Michael D. Gutbier M.A.
Eintrittsgelder, Führungen, Mittagessen
Preise und Termin
Samstag, 17.9.2015
€ 60,–
Beratung und Buchung für die Tagesfahrten, Halbtagesexkursion und Studienreise erfolgt über den
Jülicher Geschichtsverein 1923 e.V.
Tel.: (02463) 5489 – Email: [email protected]
Veranstalter: Reisebüro Schumacher, Düren
HALBTAGESEXKURSION
Halbtagesexkursion 19
Zu Gast in…
Schloss Hambach (Niederzier)
Die ehemalige herzogliche Residenz Schloss
Hambach (Gemeinde
Niederzier) war einer der bevorzugten
Aufenthaltsorte der
Herzöge von Jülich​
(-Kleve)-Berg. Von hier
aus ging man in den
nahe gelegenen Laubwäldern zur Jagd. Die einst
vierflügelige Anlage ist auch in ihren überkommenen Resten eine Besichtigung wert. Das im Kern
spätmittelalterliche Schloss wurde in der Mitte des
16. Jahrhunderts unter Alessandro Pasqualini (1493–
1559) und seinen Söhnen aus- und umgebaut. Sicherungsarbeiten in den Jahren um 2000 haben ein bemerkenswertes Bauensemble wieder erlebbar gemacht.
Treffpunkt: Mittwoch, 18. Mai 2016, 15.00 Uhr, Schloss
Hambach, Schlossstraße, Niederzier (bei Bedarf werden
von Jülich aus Fahrgemeinschaften gebildet), Führung:
Guido v. Büren. Bitte anmelden! Die Teilnehmerzahl ist auf
25 Personen begrenzt.
STUDIENREISE
20 Studienreise
Die Ernestiner
Eine Dynastie prägt Europa
Die Thüringer Landesausstellung 2016 in Gotha und Weimar
soll die einst so mächtige, heute
fast vergessene Herrscherdynastie, die die Geschichte Thüringens, Deutschlands und Europas
über 400 Jahre lang gestaltete und
prägte, die Ernestiner, wieder in
das öffentliche Bewusstsein rücken. An den Originalschauplätzen
ernestinischen Wirkens werden das
politische, höfische und kulturelle
Leben, die Prachtentfaltung vom Spätmittelalter bis weit
über den Barock hinaus und die Blüte der Kultur und
Forschung im 18. und 19. Jahrhundert vorgestellt. Gotha
und Weimar bieten die perfekte Kulisse für diese Landesausstellung, da sich an diesen beiden Orten die Geschichte
der Ernestiner, die mit dem Jülich-Klevischen Herrscherhaus verwandt waren, und die politischen und kulturellen
Auswirkungen ihres Einflusses bis heute erfassen lassen:
mittels multimedialer Vermittlungskonzepte, hochrangiger Kunstwerke und einzigartiger Exponate aus allen
Bereichen des fürstlichen Lebens.
Leistungen
Fahrt im Fernreisebus mit Toilette
2 Übernachtungen inklusive Halbpension
Reiseleitung: Guido v. Büren, Michael D. Gutbier M.A.; in
Kooperation mit drp Kulturtours Hamburg
Eintrittsgelder, Führungen
Preise und Termine
14.–16.05.2016
Einzelzimmerzuschlag
€ 350,–
€ 50,–
21
VORTRAG
22 Vortrag
„… die Zeit mit allerhand Trauer
und Beschwerlichkeit zugebracht ...“
Wilhelm, Herzog von Jülich, Kleve und Berg, Graf
von der Mark und Ravensberg (1516–1592)
Prof. Dr. Ralf-Peter Fuchs
Herzog Wilhelm V.
von Jülich-KleveBerg gehörte zu jenen
Herrschern, deren Zeit
durch gewaltige Umbrüche geprägt war.
Als Landesherr über
verschiedene Territorien
am Niederrhein und in
Westfalen sah er sich
mit Phänomenen der
religiösen Pluralisierung
konfrontiert, die viele
seiner Zeitgenossen mit
einer unheilvollen „Spaltung der Kirche“ gleichsetzten.
Katholiken, Lutheraner und Reformierte, darüber hinaus auch Täufer und andere kleinere religiöse Gruppen
versuchten auch in seinem Herrschaftsgebiet, jeweils ihren eigenen Vorstellungen von einer kirchlichen „Reformation“ nachzugehen. Der Vortrag geht Fragen nach,
welche Position dieser Herrscher dazu entwickelte und
wie er versuchte, seine Länder angesichts einer durch
den niederländischen Unabhängigkeitskrieg zunehmenden Gefahr vor Schaden zu bewahren.
Mittwoch | 27. April 2016 | 19.30 Uhr | Schlosskapelle |
Jülicher Geschichtsverein 1923 e.V. – Museum Zitadelle
Jülich | Eintritt frei
VORTRAG
Vortrag 23
Spielball der Mächte?
Faktoren jülich-bergischer Territorialpolitik im
16. und 17. Jahrhundert
Dr. Stefan Gorißen
Für fast einhundert Jahre bestand im 16. Jahrhundert
mit den vereinigten Herzogtümern Jülich-Berg und
Kleve-Mark ein größeres Territorium am Niederrhein,
das jedoch zu Beginn des 17. Jahrhunderts aus­
einanderbrach. Territorialpolitik war damals nicht nur
von den Unwägbarkeiten der dynastischen Erfolge abhängig, sondern immer eingebunden in die vielfältigen
machtpolitischen Interessen der europäischen Großmächte. Der Vortrag beleuchtet die Territorialentwicklung in Jülich-Berg im Kontext der europäischen Politik
und fragt danach, wie die Formierung des Territoriums
nach innen im Sinne der Festigung und des Ausbaus von
Landesherrschaft gestaltet wurde.
Mittwoch | 31. August 2016 | 19.30 Uhr | Schlosskapelle |
Jülicher Geschichtsverein 1923 e.V. – Museum Zitadelle
Jülich | Eintritt frei
AKTIONEN
24
Aktionen
Herzogweg in der Jülicher Altstadt
Die Straßengemeinschaft Kleine Rurstraße/Grünstraße e.V. präsentiert in ihren Schaufenstern Bilder zum
500. Geburtstag Herzog Wilhelms V. (mit Gewinnspiel).
19. März – 3. Oktober 2016 | www.juelich-city.de
Stadtfest „Das italienische Jülich“
Führungen in historischer Gewandung ab Infostand
Förderverein »Festung Zitadelle Jülich e.V.«
http://www.werbegemeinschaft-juelich.de/
10. –12. Juni 2016 | Werbegemeinschaft Jülich e.V.
23. Kunsthandwerkerinnenmarkt
Führungen in historischer Gewandung ab Infostand
Förderverein »Festung Zitadelle Jülich e.V.«
http://www.juelich.de/kunsthandwerkerinnenmarkt
18.–19. Juni 2016 | 11.00–18.00 Uhr | Stadt Jülich –
Stabsstelle Stadtmarketing
Nacht der offenen Kirchen in der Zitadelle
9. September 2016 | 20.00–23.00 Uhr | „Erasmus bei
Kerzenschein“ | Schlosskapelle
Aktionen 25
Erntedankfest
Führungen in historischer Gewandung ab Infostand
Förderverein »Festung Zitadelle Jülich e.V.«
Zum Erntedankfest gibt die Straßengemeinschaft
Kleine Rurstraße/Grünstraße e.V. eine Sammeltasse mit
Wilhelm V. Motiv heraus.
30. September – 3. Oktober 2016 | Werbegemeinschaft
Jülich e.V.
Herbstreffen der Arbeitsgemeinschaft der
Geschichtsvereine im Kreis Düren
22. Oktober 2016 | 14.00–17.00 Uhr | Schlosskapelle der
Zitadelle Jülich | Jülicher Geschichtsverein 1923 e.V. und
Förderverein »Festung Zitadelle Jülich e.V.«
500 Jahre Garantie – Herzog Wilhelm V. und
die Bücher
Eine Veranstaltung des Arbeitskreises Jülicher Bibliotheken zur Buchkultur im 16. Jahrhundert
28. Oktober 2016 | 19.00 Uhr | Stadtbücherei Jülich |
www.juelicher-bibliotheken.de
FÜHRUNGEN
26 Führungen
„Jülich – die dreimal gegründete
Stadt“
Stadt-, Zitadellen- und Schlossführung
des Fördervereins Festung Zitadelle Jülich e.V., teilweise in Kooperation mit der Volkshochschule Jülicher
Land (VHS). Immer am ersten Sonntag im Monat im
Rahmen der Geschichte am Sonntag (GaST)-Führungen.
3.4.2016 (VHS)/1.5.2016 (VHS)/5.6.2016/3.7.2016/
7.8.2016/4.9.206 (VHS)/2.10.2016 (VHS) | 11.00–13.30 Uhr |
Treffpunkt: Pasqualini-Brücke | VHS-Führungen: 5 €/Teilnehmer (Kinder bis 14 Jahre frei) | max. 26 Personen
Die Jülicher Zitadelle
Schloss, Festung und Schule
Führung des Bürgerbeirats Historische Festungsstadt
Jülich e. V. in Zusammenarbeit mit der VHS Jülich
Samstag 28.5.2016 | 11.00–13.15 Uhr | 5 €/Teilnehmer
(Kinder bis 14 Jahre frei) | Treffpunkt: Pasqualini-Brücke | max. 26 Personen
FÜHRUNGEN
Führungen 27
Wir zeigen Ihnen unsere Stadt!
Zum 500. Geburtstag des Herzogs von Jülich-Kleve-Berg bietet die Stadt den Besuchern des Kunsthandwerkerinnenmarktes (18./19.6.), des Stadtfestes (10.–12.6.), des Denkmaltages (11.9.) und des
Erntedankfestes (30.9.–3.10.) die Möglichkeit an
kostenlosen Führungen in historischer Gewandung
teilzunehmen. Treffpunkt Infostand »Festung Zitadelle Jülich e.V.«.
Gruppen oder private Führungen haben zudem die
Gelegenheit, bei diesen oder auch anderen Stadt- und
Themenführungen, mehr über die Geschichte der Stadt
zu erfahren. Weitere Informationen und Buchung unter:
Stadt Jülich, Stabsstelle Stadtmarketing |
Tel. (0 24 61) 63-419 | Fax (0 24 61) 63-362 |
E-Mail: [email protected]
Führungsbuchung: www.juelich.de/buchungstadtfuehrung
28
Tourist-Information
Direkt am Schlossplatz, unweit der
Zitadelle Jülich und in
der Jülicher Einkaufszone gelegen, ist die
Tourist-Information
zentraler Anlaufpunkt
für Ihren Tag in Jülich. Der umfassende
Service bietet Ihnen:
„„
„„
„„
„„
„„
„„
Beratung zu Unterkünften
Vermittlung von Stadtführungen
Information zu Veranstaltungen
Versand von Infomaterialien
Verkauf von Rad- und Wanderkarten
Verkauf von Souvenirs aus Jülich
Öffnungszeiten:
Mai – Oktober
Di– Fr: 10–12 /13–16 Uhr
Sa/So: 11–15 Uhr
November – April
Mi–Fr: 10–12 /13–16 Uhr
Sa: 11 – 15 Uhr
NRW-Ferien
Mo–Fr: 10–12 /13–16 Uhr | Sa/So: 11–15 Uhr
Karnevalstage und zwischen Weihnachten und Neujahr
geschlossen
Kontakt:
Stadt Jülich
Tourist-Information
Kölnstraße 19 b
52428 Jülich
Tel.: (02461) 8 01 87 37
E-Mail: [email protected]
Internet: www.juelich.de/touristinformation
KINDERKULTURSOMMER
Kinderkultursommer 29
Theaterkiste: Die Pirateninsel
Ein interaktives Theaterstück auf den Spuren
der Phantasie
Der Anker wird
gelichtet, die Segel
blähen sich im Wind,
reges Treiben an
Bord… So gleitet ein
großes Schiff mit
schwarzer Flagge aus
dem Hafen. Doch
schon bald geraten
die Piraten in eine furchtbare Seeschlacht. Danach
treiben sie 3 Tage und 3 Nächte lang schiffbrüchig auf
dem Meer. Verzweifeln Piraten gelegentlich? Diesmal
hatten sie noch Glück, denn eine Möwe kündigt Land an
und bald darauf stapfen sie im heißen Sand einer Insel,
die auf keiner Karte zu finden ist. Ob sie einen Schatz
oder nur trockenes Gras finden werden, wird hier nicht
verraten. Ein außergewöhnliches Schauspiel mit vielen
Überraschungen.
Es spielen: Uwe Drotschmann bekannt als Clown Otsch
und Lorraine Iff.
Regie: Uwe Drotschmann
Dauer: ca. 60 Minuten, geeignet für alle ab 6 Jahren
Sonntag 7.8.2016 |
15.00 Uhr | Stadt
Jülich – Kulturbüro |
Renaissancegarten
Zitadelle Jülich |
Eintritt frei
KINDERKULTURSOMMER
30 Kinderkultursommer
Ciacconna Clox: Sechse kommen
durch die ganze Welt
Sommertheater für Kinder nach den Brüdern
Grimm
Ein entlassener Soldat
sucht Verbündete im
Kampf gegen den ungerechten und größenwahnsinnigen König. Er
findet sehr merkwürdige
und wunderbare Begleiterinnen und Begleiter.
Aber der König und seine
ehrgeizige Tochter sind
schlau. Und gefährlich.
Und so müssen die Sechse
alles geben und einige
Abenteuer überstehen. Es
ist eine der verrücktesten,
kraftvollsten und optimistischsten Geschichten der
Brüder Grimm. Gespielt
vom Schauspieler Stefan Ebeling und von einem Meister
des Akkordeons, Oleg Nehls. Unter freiem Himmel und
mitten im Grünen wirbeln die beiden mit Schauspiel,
Tanz und viel Musik um das Publikum herum.
In der Geschichte geht es um die Überwindung der
eigenen Angst davor, sich mit anderen zu verbinden und
sich hinaus zu wagen in die GANZE Welt!
Es spielen: Stefan Ebeling und Oleg Nehls
Regie & Choreographie: Ulrike Schauer
Dauer: ca. 60 Minuten, geeignet für alle ab 6 Jahren
Sonntag 14.8.2016 | 15.00 Uhr | Stadt Jülich – Kulturbüro | Renaissancegarten Zitadelle Jülich | Eintritt frei
KINDERKULTURSOMMER
Kinderkultursommer 31
Theater Anna Rampe:
Rumpelstilzchen
Figurentheater nach einer wahrscheinlich
wahren Begebenheit nach dem Märchen der
Brüder Grimm
Ein Müller wollte auch einmal kräftig prahlen und
gab damit an, seine Tochter Golda könne Stroh zu
Gold spinnen. Was sie natürlich gar nicht konnte!
Eine dumme Sache, die schlecht hätte ausgehen
können, wäre da nicht dieses kleine böse Männchen
gewesen…
Königin Golda erzählt diese unglaubliche Geschichte, wie das Rumpelstilzchen einen Haufen Gold aus
Stroh spann, der Diener mit dem Edelmetall türmte
und der König und die Müllerstochter heirateten. Ihr
erstes Kind bekam das Rumpelstilzchen dennoch nicht,
obwohl es versprochen war, da der König selbst sein
Pferd sattelte, das kleine Männlein aufspürte und ihm
seinen Namen ablauschte. Fast aber wäre doch noch
alles schief gegangen …
Ja, und zum Glück gibt es Märchen! Sonst hätten wir
nie etwas von dieser unglaublichen Geschichte gehört,
die vor langer langer Zeit auf jeden Fall wahrscheinlich
vielleicht wirklich passiert ist.
Es spielt: Anna Fregin
Regie: Daniel Wagner
Dauer: ca. 60 Minuten, geeignet für alle ab 4 Jahren
Mittwoch 17.8.2016 | 15.00 Uhr | Stadt Jülich – Kulturbüro | Renaissancegarten Zitadelle Jülich | Eintritt frei
KINDERKULTURSOMMER
32 Kinderkultursommer
Café Unterzucker: Bitte Mammi, hol
mich ab!
Musik für humorbegabte Familien
Rock‘n‘Roll, Jazz, Bluegrass, Ska, Bairisch-Irisches,
Seemannslieder und Schmarrn…
Das „Café Unterzucker“ singt Lieder aus der
Nachbarschaft, wobei Geschichten erzählt werden
vom nervigen Nachbarn Ahnfried, von der lauten
Dixie-Opa-Band oder von der Ente, die nicht mehr
quietscht. Gesungen werden aber auch Urlaubslieder
über Sonnenbrand und Steckerleis, über Italienfahrten und Kinderzeltlager,
über schaurige
Schiffsreisen,
über Ferien
und Freiheit
sowie über ein
sehr entspanntes Sommerschwein. Darüber hinaus
präsentiert das
Institut für ungesüßte Kinderkultur und unversäuerten
Erwachsenenschmarrn den „Chor der Romantiker e.V.“,
ein fatales Gemeinschaftsprojekt von einem betulichen
Chorleiter und einem Haufen grölender Piraten ...
Ganz großer, ungesüßter Kinderquatsch.
Es spielen Anton Gruber, Richard Oehmann und Tobi
Weber
Dauer: ca. 60 Minuten, geeignet für alle ab 4 Jahren
Samstag 20.8.2016 | 15.00 Uhr | Stadt Jülich – Kultur­
büro | Renaissancegarten Zitadelle Jülich | Eintritt frei
Christine Maes-de Smet
Adelige Frauen
auf der Suche nach
Freundschaft und
Liebe
Christine Maes-de Smet
Adelige Frauen auf der Suche nach Freundschaft und Liebe
Die Korrespondenz der Familien von Jülich-Kleve-Berg und
von Arenberg im 16. Jahrhundert
hrsg. vom Jülicher Geschichtsverein 1923 e.V. und vom
Opladener Geschichtsverein von 1979 e.V. Leverkusen
MONTANUS, Nr. 15
Jülicher Forschungen, Bd. 10
Herzog Wilhelm V. von Jülich-Kleve-Berg, Graf zu der Mark und Ravensberg,
Herr zu Ravenstein (1516–1592), gehörte zu den bedeutendsten Herrschergestalten
des 16. Jahrhunderts im Nordwesten des Heiligen Römischen Reiches Deutscher
Nation. Aus Anlass der 500. Wiederkehr seines Geburtstages im Jahr 2016 legen der
Opladener Geschichtsverein von 1979 e.V. Leverkusen und der Jülicher Geschichtsverein 1923 e.V. eine Studie vor, die sich mit dem Briefverkehr zwischen den Töchtern Wilhelms V. und Margaretha von der Mark-Arenberg (1527–1599) beschäftigt.
Margaretha hatte ein besonderes Vertrauensverhältnis zu Maria Eleonore, Anna, Magdalena und Sybille von Jülich-Kleve-Berg. Im Auftrag des Vaters hatte sich die Gräfin
von der Mark-Arenberg um die Aussteuer seiner Töchter gekümmert. Zudem hatte
sie über einen längeren Zeitraum versucht, eine Ehe zwischen ihrem Sohn Karl und
Sybille zu arrangieren. Dieses Projekt scheiterte jedoch an den Standesunterschieden
zwischen den beiden Häusern und den schwierigen politischen Rahmenbedingungen.
So gibt die im Arenbergischen Familienarchiv in Edinghen (B) erhaltene Korrespondenz tiefe Einblicke in das Leben am jülich-klevischen Hof, das von widerstreitenden konfessionellen Interessen und der sich früh abzeichnenden Frage der Erbfolge
geprägt war.
Die Korrespondenz der
Familien von Jülich-KleveBerg und von Arenberg im
16. Jahrhundert
ISBN 978-3-94414669-0
Adelige Frauen auf der Suche nach Freundschaft und Liebe
NEUERSCHEINUNG
33
Christine Maes-de Smet
Adelige Frauen auf der Suche
nach Freundschaft und Liebe
Die Korrespondenz der Familien von Jülich-Kleve-Berg
und von Arenberg im 16. Jahrhundert
MONTANUS 15 | Jülicher Forschungen 10
192 S. | zahlr. farb. Abb. | Pagina-Verlag |
ISBN 978-3-944146-69-0 | 19,80 €
Aus Anlass der 500. Wiederkehr des Geburtstags von
Wilhelm V. legen der Opladener Geschichtsverein von
1979 e.V. Leverkusen und der Jülicher Geschichtsverein 1923 e.V. eine Studie vor, die sich mit dem Briefwechsel zwischen seinen Töchtern und Margaretha von
der Mark-Arenberg (1527–1599) beschäftigt. Margaretha hatte ein besonderes Vertrauensverhältnis zu Maria
Eleonore, Anna, Magdalena und Sibylle von JülichKleve-Berg. Im Auftrag des Vaters hatte sich die Gräfin
von der Mark-Arenberg um die Aussteuer seiner Töchter
gekümmert. Zudem hatte sie über einen längeren Zeitraum versucht, eine Ehe zwischen ihrem Sohn Karl und
Sibylle zu arrangieren. Dieses Projekt scheiterte jedoch
an den Standesunterschieden zwischen den beiden Häusern und den schwierigen politischen Rahmenbedin­
gungen. So gibt die im Arenbergischen Familienarchiv
in Edinghen (B) erhaltene Korrespondenz tiefe Einblicke in das Leben am jülich-klevischen Hof, das von
widerstreitenden konfessionellen Interessen und der sich
früh abzeichnenden Frage der Erbfolge geprägt war.
Jürgen Eberhardt
Jülicher Forschungen 9
Burg Nothberg in
Eschweiler und die
Pasqualinis
Jürgen Eberhardt
Pasqualini-Studien VI
Die spätmittelalterliche Burganlage Nothberg in Eschweiler erfuhr in der
Mitte des 16. Jahrhunderts einen prachtvollen Ausbau im Stil der italienischen
Hochrenaissance. Der Bauherr Johann V. von Palant orientierte sich damit
an dem landesherrlichen Residenzschloss Jülich, dessen Bau kurz zuvor unter
der Leitung des italienischen Architekten Alessandro Pasqualini (1493–1559)
begonnen worden war. Die Spuren der Renaissance in Nothberg wurden
durch spätere Zerstörungen auf den ersten Blick weitgehend verwischt. Dank
jahrzehntelanger Forschungen konnte Jürgen Eberhardt das Bauprogramm des
16. Jahrhunderts umfassend rekonstruieren. Der vorliegende, reich illustrierte
Band dokumentiert die renaissancezeitlichen Bauteile in Nothberg und setzt
sie mit der Baukunst der Architektenfamilie Pasqualini in den vereinigten
Herzogtümern Jülich-Kleve-Berg in Beziehung. Damit ist die Studie nicht
nur die erste umfassende Monographie zur Nothberger Burg seit mehr als
30 Jahren, sondern auch ein wichtiger Beitrag zur Pasqualini-Forschung und
zur Architekturgeschichte der Frühen Neuzeit am Niederrhein und in den
Niederlanden.
Burg Nothberg in Eschweiler
NEUERSCHEINUNG
34
Burg Nothberg in Eschweiler
und die Pasqualinis
Die einstigen Renaissance-Arkaden und ihr
architektonischer Kontext
Die einstigen RenaissanceArkaden und ihr architektonischer Kontext
hrsg. vom Förderverein »Festung
Zitadelle Jülich e.V.« in Zusammenarbeit mit dem
Jülicher Geschichtsverein 1923 e.V.
Jülicher Forschungen 9 | Pasqualini-Studien VI
120 S. | zahlr. farb. Abb. | 19,80 €
Die spätmittelalterliche Burganlage Nothberg in
Eschweiler erfuhr in der Mitte des 16. Jahrhunderts einen
prachtvollen Ausbau im Stil der italienischen Hochrenaissance. Der Bauherr Johann V. von Palant orientierte sich
damit an dem landesherrlichen Residenzschloss Jülich,
dessen Bau kurz zuvor unter der Leitung des italienischen
Architekten Alessandro Pasqualini begonnen worden war.
Die Spuren der Renaissance in Nothberg wurden durch
spätere Zerstörungen auf den ersten Blick weitgehend
verwischt. Dank jahrzehntelanger Forschungen konnte
Jürgen Eberhardt das Bauprogramm des 16. Jahrhunderts umfassend rekonstruieren. Der vorliegende, reich
illustrierte Band dokumentiert die renaissancezeitlichen
Bauteile in Nothberg und setzt sie mit der Baukunst der
Architektenfamilie Pasqualini in den vereinigten Herzogtümern Jülich-Kleve-Berg in Beziehung. Damit ist die
Studie nicht nur die erste umfassende Monographie zur
Nothberger Burg seit mehr als 30 Jahren, sondern auch
ein wichtiger Beitrag zur Pasqualini-Forschung und zur
Architekturgeschichte der Frühen Neuzeit am Niederrhein und in den Niederlanden.
MUSEUM ZITADELLE JÜLICH
Tiefernst und stumm
ist hier die Welt …
Die Preußische Rheinprovinz im Blick der Düsseldorfer Malerschule
bis 30. Oktober 2016 | Museum Zitadelle Jülich
Die Landschaftsmalerei wurde seit den späten
1820er-Jahren mit C. F. Lessing und J. W. Schirmer
ein besonderes Charakteristikum der Düsseldorfer
Malerschule. Zahlreiche Künstler entdeckten die
heimische Landschaft als Quelle für ihre Kompositionen. Die so entstandenen Ansichten geben
heute tiefe Einblicke in das Erscheinungsbild der
damals häufig ärmlichen Gegenden, wie es auf dem
Blatt „Eifel“ einer Serie von Rheinlandschaften
Caspar Scheurens aus dem Jahr 1862 heißt: „Tiefernst
und stumm und kalt ist hier die Welt... In diesen öden
unfruchtbaren Weiten“.
Kuratorenführung | 15. Mai 2016 | 11.00 Uhr
Fahndung nach Augustus
Suche nach den Wurzeln der Euregio
Maastricht – Heerlen – Aachen – Jülich
Dauerausstellung | Museum Zitadelle Jülich
Durch die Bibelstelle des Weihnachtsevangeliums „Es begab sich aber zu der Zeit,
dass ein Gebot von Kaiser Augustus ausging...“ ist der Name des ersten römischen
Kaisers allgemein bekannt. Unter seiner
Regentschaft sollen die Siedlungen Maastricht, Heerlen,
Aachen und Jülich gegründet worden sein. Die Ausstellung zeigt die archäologischen Methoden, mit denen die
Frage „Wie alt sind unsere Städte?“ bearbeitet wird.
Kuratorenführung | 17. April 2016 | 11.00 Uhr
TERMINE IM ÜBERBLICK
36 Termine im Überblick
MÄRZ
19.3.–3.10. Herzogweg in der Jülicher Altstadt
APRIL
3.4. 11.00
23.4.
27.4. 19.30 GaST-Führung | „Jülich – die dreimal gegründete Stadt“
Tagesfahrt Kleve
Vortrag | „…die Zeit mit allerhand
Trauer und Beschwerlichkeit zugebracht“ | Schlosskapelle
MAI
1.5. 11.00
GaST-Führung | „Jülich – die dreimal gegründete Stadt“
14.–16.5.
Studienreise „Die Ernestiner“
18.5.
15.00
Halbtagesexkursion Zu Gast in
Schloss Hambach (Niederzier)
22.5.
11.00–18.00 Internationaler Museumstag |
Museum Zitadelle
22.5.–30.10.
Ausstellung „Der reiche Herzog.
Renaissancefürst Wilhelm V. und
seine Residenz Jülich“ | Museum
Zitadelle
28.5.
11.00
Führung „Die Jülicher Zitadelle“
JUNI
5.6. 11.00
10.–12.6.
11.6.
18.–19.6.
19.6.
11.00
26.6. 11.00
26.6.
13.00
JULI
2.7.–18.12.
3.7.
11.00
17.7.
11.00
AUGUST
7.8. 11.00
GaST-Führung „Jülich – die dreimal gegründete Stadt“
Stadtfest
Tagesfahrt Düsseldorf
Kunsthandwerkerinnenmarkt |
Schlossplatz
Kuratorenführung | „Der reiche
Herzog“ | Museum Zitadelle
Konzert | Musik aus der Zeit Herzog Wilhelms V. | Schlosskapelle
Renaissance-Picknick | Renaissancegarten
Ausstellung | „Das preußische
Jahrhundert“ | Museum Zitadelle
GaST-Führung „Jülich – die dreimal gegründete Stadt“
Kuratorenführung | „Das preußische Jahrhundert“ | Museum
Zitadelle
GaST-Führung | „Jülich – die drei-
Termine im Überblick 37
7.8. 15.00
14.8.
15.00
17.8.
15.00
20.8.
15.00
21.8. 11.00
21.8.
19.00
25./26.8. 31.8. 19.30
mal gegründete Stadt“
Kinderkultursommer | Theaterkiste: Die Pirateninsel | Renaissancegarten
Kinderkultursommer | Ciacconna
Clox: Sechse kommen durch die
ganze Welt | Renaissancegarten
Kinderkultursommer | Theater
Anna Rampe: Rumpelstilzchen |
Renaissancegarten
Kinderkultursommer | Café Unterzucker: Bitte Mammi, hol mich ab! |
Renaissancegarten
Kuratorenführung | „Der reiche
Herzog“ | Museum Zitadelle
Konzert | Jazz meets Renaissance |
Schlosskapelle
Tagung „Herrscher Hof und Humanismus“ | Wasserburg Rindern,
Kleve
Vortrag | Spielball der Mächte |
Schlosskapelle
SEPTEMBER
4.9. 11.00
GaST-Führung | „Jülich – die dreimal gegründete Stadt“
9.9. 20.00–23.00 Nacht der offenen Kirchen in der
Zitadelle
11.9. 11.00–18.00 Tag des offenen Denkmals |
Zitadelle Jülich
17.9.
Tagesfahrt Bensberg
30.9.–3.10.
Erntedankfest
OKTOBER
2.10. 11.00
GaST-Führung | „Jülich – die dreimal gegründete Stadt“
16.10.
11.00
Kuratorenführung | „Der reiche
Herzog“ | Museum Zitadelle
22.10. 14.00–17.00 Herbsttreffen der Arbeitsgemeinschaft der Geschichtsvereine im
Kreis Düren | Schlosskapelle
28.10.
19.00
500 Jahre Garantie – Herzog
Wilhelm V. von Jülich-Kleve-Berg
und die Bücher | Stadtbücherei
NOVEMBER
21.11.–9.12. Ausstellung | Herzog Wilhelm V.
und seine Familie im Bild | Sparkasse am Schwanenteich
38
DAS PREUSSISCHE
JAHRHUNDERT
JÜLICH, OPLADEN UND DAS
OG
V
Opladener
Geschichtsverein
von 1979 e.V.
Leverkusen
Jülicher
Geschichtsverein
1923 e. V.
2015 jährte sich zum 200. Mal
die Inbesitznahme des Rheinlands durch Preußen. Ein gemeinsames Ausstellungs- und
Forschungsprojekt des Jülicher
Geschichtsvereins 1923 e. V. und
des Opladener Geschichtsvereins
von 1979 e. V. Leverkusen nimmt
das „preußische Jahrhundert“
zwischen der Inbesitznahme und
dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs 1914 unter die Lupe. Im
Vordergrund stehen Gemeinsamkeiten und
Unterschiede in der Entwicklung der beiden Orte, die
eine jahrhundertelange Geschichte innerhalb des Territoriums Jülich-Berg verbindet. Die Integration der neuen
Provinzen gestaltete sich für Preußen wie Rheinländer
gleichermaßen schwierig. An den Beispielen der Städte
Jülich und Opladen soll dieser Prozess auf lokaler Ebene,
jedoch letztlich repräsentativ für das gesamte Rheinland
herausgearbeitet werden.
Die Verbindungen Preußens in das Rheinland reichen
weit zurück. 1573 heiratete Maria Eleonore, die älteste
Tochter Herzog Wilhelms V., Herzog Albrecht von Preußen. Aus dieser Ehe ging Anna von Preußen hervor, die
1594 mit Kurfürst Johann Sigismund von Brandenburg
vermählt wurde. Im frühen 17. Jahrhundert übernahm
der Kurfürst die Regentschaft über Preußen wie über das
Herzogtum Kleve. Der Aufstieg Brandenburg-Preußens
zur Großmacht nahm seinen Anfang.
2. Juli – 18. Dezember
2016 | Museum
Zitadelle Jülich
www.preussisches-jahrhundert.de
DAS PROJEKT „DAS PREUSSISCHE
JAHRHUNDERT“ WIRD GEFÖRDERT VOM
MINISTERIUM FÜR FAMILIE, KINDER,
JUGEND, KULTUR UND SPORT DES LANDES
NORDRHEIN-WESTFALEN
WEITERE FÖRDERER:
Anna von Preußen
RHEINLAND ZWISCHEN 1815 UND 1914
MUSEUM ZITADELLE
JÜLICH
Öffnungszeiten
1. April – 1. November 2015
Mo–Fr 14.00–17.00 Uhr
Sa/So/Feiertag 11.00–18.00 Uhr
2. November 2015– 31. März 2016
Sa 14.00–17.00 Uhr
So 11.00–17.00 Uhr
Feiertage geschlossen
Eintritt:
4 €/erm. 3 €/Fam. 6 €
Schulklassen, Kinder unter 10 Jahren
und ICOM-Mitglieder frei
Führungsbuchung: 02461-63419
www.museum-zitadelle.de
www.facebook.com/MuseumZitadelle
Kunst- und Geschichtsbibliothek im
Kulturhaus am Hexenturm
Das Museum Zitadelle Jülich verfügt über eine
gemeinsam mit dem Jülicher Geschichtsverein
1923 e.V. getragene Fachbibliothek. Sie ist zugleich
Sitz des Archivs der Deutschen Gesellschaft für
Festungsforschung e.V.
Onlinerecherche unter:
www.museum-zitadelle.de/bibliothek
Kulturhaus am Hexenturm, Kleine Rurstraße 20,
52428 Jülich
hat eine App mit Audioguide
und E-Book zur Zitadelle
39
40
Herausgeber: Stadt Jülich | Museum und
Stabsstelle Stadtmarketing
Große Rurstraße 17 | 52428 Jülich
[email protected] | Tel. (02461) 937 68 0
www.juelich.de
Redaktion und Texte: Stadt Jülich /
Kulturbüro, Stadtmarketing und Museum
Gestaltung: Museum
www.wilhelm500.de
Medienpartner:
www.herzog-magazin.de
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Foto S. 10: © Dr. Ulrich Eckardt
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