Aufgaben - Beat Samuel Fey

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Wunder des Lebens:
Farben, Formen,
Zusammenhänge
Beat Samuel Fey
Im September 2015
Hauptquellen:
de.wikipedia.org; www.beat-samuel-fey.ch; www.duden.de; www.google.ch
Eine Auswahl von
bemerkenswerten Phänomenen
Foto: JSF
Systematik der Lebewesen
Die Gesamtzahl aller Arten auf der Erde wurde in den vergangenen
zwei Jahrzehnten sehr stark unterschiedlich zwischen
3,6 Millionen bis zu 112 Millionen geschätzt.
Lebewesen
Kernlose
Einzeller
Kernhaltige
Einzeller
Pilze
Pflanzen
Tiere
Urbakterien
(Archaeen)

Die mit Abstand schnellsten bislang
vermessenen Lebewesen

Fortbewegung in kps (Körperlängen
pro Sekunde): 400 bis 500 kps

Vergleiche:

Wanderfalke mit 322 km/h
→ 200 kps

Gepard mit >100 km/h
→ 20 kps

„Sportwagen“ mit 6’378 km/h (= Erdradius)
→ 400 kps
Echte Bakterien I

Zahlenbeispiele: Ein erwachsener Mensch besteht aus gegen 100
Billionen (100’000’000’000’000 = 1014) Zellen

Auf und in ihm befinden sich mehr als 1014 Bakterien aus
vermutlich >10‘000 verschiedenen Arten → 2 kg

99 % aller im und am menschlichen Körper lebenden
Mikroorganismen, nämlich darunter vorwiegend Bakterien, leben
im Verdauungstrakt, vor allem im Dickdarm (= Darmflora):

Nur schon im Mund eines Menschen
leben insgesamt etwa 1010 Bakterien
Echte Bakterien II

Die obersten 30 cm des Bodens in naturnahen Zonen von Lenzburg
beinhalten wohl etwa 4 x 1020, jene des Seetals gegen 1022 Bakterien
(vgl. 10’000’000’000’000’000’000’000 = 1022 Sterne im Universum)

Bodenbakterien sind unverzichtbar für bedeutende Stoffkreisläufe →
als Destruenten bilden sie Nährsalze für die Pflanzen

Reinigung von Abwasser und der Zersetzung von Abfall; Teichfilter:

Bio- und Gentechnologie

Krankheitserreger
Beispiele I
Beispiele II
Cyanobakterien
(Blaualgen)
Fotosynthese
→ Grundlage zahlreicher
Nahrungsnetze
Aufgaben

Mikroorganismen nehmen im allgemeinen Stoffkreislauf wichtige
Funktionen wahr.

Zum einen bilden sie als Produzenten (Bsp.: Kieselalgen)
Grundlage vieler Nahrungsnetze.

Zum anderen bauen sie als Destruenten organische Materie zu
anorganischen Stoffen ab.

Wieder andere sind Parasiten und damit Erreger von
Infektionskrankheiten.
Beispiele I
Stamm Wimpertierchen
(Pantoffeltierchen)
Stamm Sporentierchen
(Malaria-Erreger)
Beispiele II
Stamm Geisseltierchen
(Augentierchen)
Stamm Wurzelfüsser
(Amoebe)
Formen
Einzeller
Hyphen- oder Mycelpilze
Beispielsweise werden Hefepilze
in der Produktion von Bier, Wein,
Spirituosen, Lebensmitteln sowie
einer Vielzahl biochemischer und
therapeutischer Substanzen
angewendet.

Sie besiedeln feste Substrate wie
Erdboden, Holz und anderes lebendes
oder abgestorbenes organisches
Gewebe.

Sie entwickeln darin ein Geflecht aus
mikroskopisch kleinen Fäden.

die einzelnen Fäden werden
„Hyphen“ und das Geflecht „Mycel“
genannt.

Im allgemeinen Sprachgebrauch
werden als „Pilze“ nur die sichtbaren
Fruchtkörper bezeichnet.
Aufgaben I

Pilze nehmen wie alle Lebewesen im
Stoffkreislauf wichtige Funktionen wahr.

So entwickeln sich oft Symbiosen zwischen
Wurzeln und Hyphen (Pilzwurzel =
Mykorrhiza).

Man nimmt man, dass damit etwa 80 bis 90
Prozent aller Pflanzen in ihrem Wachstum von
Pilzen gefördert werden.

Ausserdem gibt es Parasiten und damit Erreger
von Infektionskrankheiten.

Dann bauen sie als Destruenten oder Saprobionten organische Materie
zu anorganischen Stoffen ab.
Schwefelporling (Parasit)
Lackporling (Schwächeparasit
und Saprobiont an einer Vielzahl
von Laubbäumen)
Aufgaben II

Zahlreiche Pilze sind essbar
essbar (diverse Gerichte):

Einige sind wesentlich bei der Produktion von Getränken und Lebensmitteln
(Wein, Mycelien auf und in bestimmten Käsen).

Jedoch können viele Arten auch als Heilmittel dienen.

Die Wirkung von psychoaktiven Pilzen wird oft als ähnlich mit jener von LSD
beschrieben.

Solche Pilze werden oft traditionell zu spirituellen, mystischen und religiösen
Zwecken benutzt.
Eindrückliche Farben und Formen I
Eindrückliche Farben und Formen II
Eindrückliche Farben und Formen III
Eindrückliche Farben und Formen IV
Eindrückliche Farben und Formen V
Eindrückliche Farben und Formen VI
Aufgaben
Fotosynthese
Produzenten
Energiegewinnung
Bodenzusammenhalt
Klimafaktor
Erholung
Baustoffe
Farbstoffe
Fasern
Heilpflanzen
Gewürze
Duftstoffe
Genussmittel
Rauschmittel
Gifte
Rote Spornblume:
Von der Blüte zur Frucht
Fotos: JSF
Entwicklung des Blütenstandes
Entwicklung zur Flugfrucht
Pollenkörner:
REM-Aufnahmen I
REM-Aufnahmen II
REM-Aufnahmen III
«Koevolution»

Die bestäubenden Falter (Xanthopan
morganii) erreichen eine
Vorderflügellänge von 53 bis 65
Millimetern. Der Saugrüssel der Art ist
mit über 22 Zentimetern Länge auch für
Schwärmer extrem lang.

Die Art ist in warmen Gebieten
Afrikas und in Madagaskar verbreitet.

Schon Charles Darwin erkannte, dass es
einen Schmetterling geben müsste, der
an den Nektar einer Orchideenart
(Angraecum sesquipedale; Stern von
Madagaskar) gelangen kann, welcher am
Ende ihrer über 30 Zentimeter langen
Lippensporne produziert wird.
Abbildungen dazu
Serpentin-Akelei

Statt sich direkt gegen Fressfeinde zu wehren, lockt die
nordamerikanische Serpentin-Akelei allerlei Insekten ins Verderben, um
damit eine Spinne zu füttern.

Denn die Akelei ist bevorzugtes Futter einer Nachtfalterart mit dem
Namen Heliothis phloxiphaga, deren Raupen Knospen, Blüten und Samen
der Pflanze vertilgen.

Das Gewächs verströmt nun einen Duft, der zahlreiche Insekten anlockt.
Wenn diese landen, bleiben sie an den Klebhaaren des Stängels hängen
und verenden. Fleischfresser wie Spinnenarten mit speziell gebauten
Füssen werden angezogen.

Vor Ort erbeuten sie dann gleich auch noch den Nachwuchs des Falters
und minimieren so die Fraßschäden.
Foto der Blüte
Buchengewächse I
Fruchtstand samt Cupula
der Rotbuche - Fotos: JSF
REM-Aufnahme eines sehr frühen Stadiums und Verzweigungsschema
Buchengewächse II
Frucht samt Cupula
der Roteiche – Fotos: JSF
REM-Aufnahme eines sehr frühen Stadiums und Verzweigungsschema
Schönheitswerte
Passionsblume – Foto: JSF
Strelitzie
Blüten verschiedener Orchideenarten I – Foto links: JSF
Blüten verschiedener Orchideenarten II
Die unscheinbare Brennnessel
Foto: JSF
Mikrofotografie eines Brennhaares
(mit Methansäure gefüllt)
Aufgaben
Zellatmung
Konsumenten
Bestäubung
Fruchtverbreitung
Wirtschaft
Erholung
Sport
Arbeitstiere
Therapie
Zellatmung:
C6H12O6 + 6 O2 → 6 CO2 + 6 H2O
Tintenfische I: Löcherkraken
Löcherkraken-Männchen
Löcherkraken-Weibchen
Tintenfische II: Hinreissende Krake
Hinreissende Krake
Schmetterlinge I: Metamorphose
Schmetterlinge II: Dynastor darius
Raupe und Imago
Puppen
Schmetterlinge III: Macroglossum stellatarum
Raupe und Imago
Schmetterlinge IV:
Eindrückliche Raupen
Eindrückliche Raupen
Eindrückliche Raupen
Eindrückliche Raupen
Eindrückliche Raupen
Schmetterlinge V:
Eindrückliche Imagines
Eindrückliche Imagines
Eindrückliche Imagines
Gespenstschrecken: Mimese
Stabheuschrecken
Wandelnde Blätter
Vögel I: Mimikry
Küken
Vögel II: Alpensegler
Alpensegler
Säugetiere I: Collies
Border Collie
Panjo
FamCollie
Pedro
«Säugetiere II»: Mensch
Eindrückliche Bilder
Eindrückliche Bilder
Allgemeine Schemen von Zellen
DNA
eines
erwachsenen
Menschen
Teil des
entspiralisierten
DNA-Fadens aus
einem von
insgesamt 46
Chromosomen
eines
menschlichen
Zellkerns,
elektronenmikroskopische
Aufnahme
Zellen (mit je gegen 2 m
DNA):
Anzahl
DNA:
Gesamtlänge
Vergleich:
Sonnendurchmesser
100 Billionen
= 1014
150 Billionen m
= 1,5 x 1014 m
Rund 1,4 x 109 m
Die Totallänge der DNA eines erwachsenen Menschen im
entspiralisierten Zustand entspricht rund 100‘000 Durchmessern
unserer Sonne.
Kreative Formen:
Erythrozyten und Hämoglobinmolekül
Erythrozyten (ohne DNA):
Anzahl
25 Billionen
= 2,5 x 1013
Erythrozyten:
Dicke Rand/Mitte
2 µm/1 µm
Erythrozyten:
Anzahl Hämoglobinmoleküle
280 Millionen
= gegen 3 x 108
Würde man alle roten Blutkörperchen eines Menschen wie Geldstücke
aufeinanderlegen, ergäbe dies einen Stapel von 50’000 km Höhe.
Das entspricht einer Strecke,
die 1,25-mal um den Äquator führt.
Schlussfolgerungen
Lebewesen
Kernlose
Einzeller
Kernhaltige
Einzeller
Pilze
Pflanzen
Tiere
Gesetzmässigkeiten
Erde
Mensch
Kreativität
Komplexität
Unendlichkeit
Transzendenz
Erde - Mensch

Selbstverständlich stellt die Erde nicht den
geometrischen „Mittelpunkt des Universums“
dar. Solange jedoch kein ausserirdisches,
hoch entwickeltes Leben gefunden wird, darf
sie indessen als „Komplexitätszentrum des
Universums“ gelten.

Heute wird das menschliche Gehirn als
komplexeste Struktur des Universums
angesehen. Somit kann der Mensch – die
„Krone der Schöpfung“ – durchaus als
„Höhepunkt des sichtbaren Seins“ beurteilt
werden.
Kreativität
Komplexität
Unendlichkeit
Transzendenz
Schlusswort
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