Nistkästen Steigmatt Nord und Steigmatt Süd, Montlingen Sonja und Martin Fritsche 2016 Nistkasten Nord 8.4.2016 Es ist alles da, was für eine erfolgreiche Turmfalkenbrut erforderlich ist: Männchen, Weibchen und Futter. Offenbar braucht es aber noch etwas Geduld. 20.4.2016 Mit der Brut vor der Webkamera scheint nichts zu werden. Gelegentlich aber zeigt sich ein Turmfalkenpaar vor der Linse. 2014 Nistkasten Nord Während Jahren wurde der Nord-Nistkasten auf der Steigmatt von Schleiereulen zur Brut genutzt. Letztes Jahr fand darin die erste Turmfalkenbrut statt. Allerdings gaben die Turmfalken nur ein kurzes Gastspiel. Dieses Jahr ist wieder alles so, wie es früher war. Ein Schleiereulenpaar hat erfolgreich gebrütet und ist Ende Juni für eine Zweitbrut in den benachbarten Südnistkasten gezogen. Der Turmfalke ist dabei nicht zu kurz gekommen. In einem alten Nistkasten ohne Webkamera, nur zwei Meter vom Nord-Nistkasten entfernt, hat er seine Jungen grossgezogen. 29.3.2014 Wieder einmal hat sich ein Turmfalke in den bereits vom Schleiereulenpaar belegten Nistkasten gewagt. Der Irrtum klärt sich schnell auf! 3.4.2014 Zum Monatsanfang hat das Weibchen zwei Eier gelegt. Wenn alles gut läuft, fliegen die Jungeulen kurz vor den Sommerferien aus! 8.4.2014 4 Eier liegen im Nistkasten. Alle zwei Tage ist bis jetzt ein neues Ei hinzugekommen. Wir hoffen, dass es so weitergeht. 1.5.2014 Nun sind nur noch fünf von ursprünglich sechs Eiern zu sehen. Wahrscheinlich ist die erste Schleiereule bereits geschlüpft. Leider ist der frisch geschlüpfte Nestling nirgends zu erkennen. Wahrscheinlich ist er hinter den anderen Eiern versteckt. 11.5.2014 Weitere Jungeulen sind geschlüpft. Wieviele es genau sind, ist weiterhin schwer zu sagen, denn Eier und Nestlinge werden fast unterbruchslos vom Weibchen bebrütet. Das Männchen versorgt in dieser Zeit die Eulenfamilie mit Futter. 4.6.2014 Das Rätsel um die Anzahl Junge ist gelöst. Drei Jungeulen sind aus den ursprünglich sechs Eiern geschlüpft. 17.06.2014 Dieser Turmfalke hat das falsche Einflugloch erwischt. Keine zwei Meter neben dem Nordnistkasten hängt nämlich noch ein kleiner, alter Holznistkasten, der bis jetzt nie besetzt war. Dieses Jahr hat dort ein Turmfalke seine Jungen gross gezogen. Schleiereulen- und Turmfalkenbrut sind problemlos aneinander vorbeigegangen. Der Kurzbesuch des Turmfalken beunruhigt die Schleiereulennestlinge kaum. 2014 Nistkasten Süd Wie schon in früheren Jahren hat auch 2014 das Steigmatter Schleiereulenpaar gleich zwei Mal gebrütet. Für die Zweitbrut im Spätsommer nutzten die Altvögel den Südnistkasten. Am 15. September konnten schliesslich die vier Jungeulen der Zweitbrut beringt werden. 4.3.2014 Gelegentlich begegnen sich Schleiereulen und Turmfalken im Nistkasten. 7.3.2014 Hier liesse sich's gut wohnen! Den Schleiereulen gefällt der Süd-Nistkasten. 17.6.2014 Der Betrieb im Nordnistkasten ist den Altvögeln zu hektisch geworden. Sie weichen in den Südnistkasten aus, wo sie den Tag ungestört verschlafen können. 1.7.2014 Während die Schleiereulennestlinge aus dem benachbarten Nord-Nistkasten ausfliegen, haben die Altvögel eine Zweitbrut im Süd-Nistkasten begonnen. Das Gelege umfasst zurzeit drei Eier. 29.7.2014 Die Zweitbrut ist auf Erfolgskurs. Die erste Jungeule ist geschlüpft. 2013 Nistkasten Nord In der zweiten Aprilhälfte zog ein Turmfalkenpaar in diesem Nistkasten ein, der in früheren Jahren regelmässig von der Schleiereule beansprucht worden war. Die Falkenbrut verlief problemlos, so dass am 21.6.13 fünf Nestlinge beringt werden konnten. Mittlerweile wurde einer der Jungfalken in der Nähe des Nistkastens tot aufgefunden. Seine Geschwister scheinen den Schritt in die Selbständigkeit gut überstanden zu haben. 17.4.2013 Ein Turmfalke schaut im Schleiereulen-Nistkasten vorbei. 18.4.2013 Nur einen Tag später zeigt sich eine Schleiereule im selben Nistkasten. Sie trägt einen Ring am rechten Bein. 3.5.2013 Die Turmfalken haben dieses Mal das Rennen gemacht und den Nord-Nistkasten für sich beansprucht. Das erste Ei ist gelegt. Im Süd-Nistkasten auf der gegenüberliegenden Gebäudeseite geht ein Schleiereulenpaar ein und aus. 24.06.2013 Nach der extremen Hitze ist die Kälte wieder zurück. Die jungen Falken wärmen sich gegenseitig. 2013 Nistkasten Süd Seit Projektbeginn haben auf der Steigmatt Schleiereulen gebrütet. Regelmässig waren die Altvögel auch über den Winter in den beiden Nistkästen zu beobachten. Dieses Jahr war alles anders. Nur gelegentlich zeigten sich im Spätwinter einzelne Schleiereulen vor der Kameralinse. Gegen Ende April fand sich dann doch noch ein Schleiereulenpaar ein. Das Weibchen legte Ende Mai sechs Eier, wovon nur eines schlüpfte. Am 14.8.2013 wurde der einzige Rheintaler Schleiereulennestling der Saison 2013 beringt. Anfang September flog die Jungeule schliesslich aus. 19.4.2013 Nun also doch! In der letzten Zeit mehrten sich die Besuche von einzelnen Schleiereulen im Süd-Nistkasten. Zu zweit haben sie sich bis jetzt aber kaum gezeigt. 1.5.2013 Das Schleiereulenpaar zeigt Balzverhalten. Vielleicht klappt's trotzdem noch mit einer Brut in diesem Jahr. 22.5.2013 Mausübergabe. Für einmal lassen sich Männchen und Weibchen gut unterscheiden: Das Weibchen ist links und das Männchen rechts beringt. 1.6.2013 Wahrscheinlich bereits am 31.5. hat die Schleiereule ihr erstes Ei gelegt. Mit weiteren Eiern ist in den nächsten Tagen zu rechnen. Bis die Jungen ausfliegen, wird es Ende August. 18.6.2013 Da hat jemand das falsche Einflugloch erwischt! Die brütende Schleiereule vertreibt den versehentlich eingeflogenen Turmfalken. Wahrscheinlich handelt es sich um einen Altvogel, der im Nistkasten gegenüber brütet. 19.6.2013 Flügelstrecken im Nistkasten. 25.6.2013 Jetzt klappt das Nebeneinander schon besser. Der Turmfalke hat im Einflugbereich Platz genommen. Die brütenden Schleiereulen scheint dies wenig zu kümmern. 14.7.2013 Die erste Jungeule ist bereits am 10.7. geschlüpft. Der Winzling liegt im dunklen Nistkastenteil bei den Eiern. 31.7.2013 Aus den sechs Eiern ist bis jetzt nur eine junge Schleiereule geschlüpft. Es ist unwahrscheinlich, dass aus den restlichen Eiern noch weitere Geschwister schlüpfen werden. Der Legetermin liegt schon zu weit zurück und mittlerweile werden die Eier auch nicht mehr bebrütet. So wird es wohl dieses Jahr nur eine flügge Jungeule auf der Steigmatt geben. 21.8.2013 Die Jungeule trägt seit gut einer Woche einen Ring. Voraussichtlich wird sie Anfang September den Nistkasten definitiv verlassen. 5.9.2013 Letzte "Trockenübungen" vor dem Ausfliegen. 2012 Nistkasten Nord Dieses Jahr haben die Schleiereulen besonders früh im Nord-Nistkasten gebrütet. Schon vor dem Osterwochenende lagen sechs Eier im Nest. Anfang Juni konnten vier Schleiereuelen-Junge beringt werden, die kurz darauf den Nistkasten verlassen haben. Eine der vier Jungeulen hatte sich anfangs August im Nachbardorf Marbach in einem Netz verfangen und musste befreit werden. Dank des Rings konnte ihre Herkunft und ihr Alter sofort geklärt werden. Der Vogel blieb unverletzt und wurde wieder freigelassen. 16.3.2012 Arbeitsteilung bei Schleiereulen: Das Männchen beweist sich als geschickter Jäger. Das Weibchen im Hintergrund sitzt auf einem eben gelegten Ei. 28.3.2012 Das sechste Ei ist gelegt. Damit ist das Gelege der Erstbrut komplett. Wenn alles gut läuft, bevölkert in rund einem Monat eine Schleiereulen-Grossfamilie den Nistkasten auf der Steigmatt. Wir drücken die Daumen! 17.4.2012 Die erste Jungeule mit Jahrgang 2012 ist geschlüpft. Man beachte die zerbrochene Eierschale im Vordergrund! Nur gute Augen erkennen den noch federlosen Nestling zwischen den Eiern im Hintergrund. 29.5.2012 Aus sechs Eiern sind vier Nestlinge geworden. Wie der Grössenvergleich mit dem Altvogel links zeigt, haben sich die vier prächtig entwickelt. 7.6.2012 Die vier Nestlinge werden kurz vor dem Ausfliegen öffentlich beringt. 22.6.2012 Es wird eng im Nistkasten. Die Jungeulen fliegen in der Nacht bereits aus. Sie werden aber immer noch von den Altvögeln gefüttert. 12.9.2012 Wo anfangs Juni noch junge Schleiereulen ihre ersten Flugversuche unternommen haben, zeigt sich jetzt ab und zu ein Turmfalkenpaar. Diese Gelegenheitsbesuche dürften die Steigmatter Schleiereulen momentan kaum stören. Doch darf man gespannt sein, wie die Situation im kommenden Frühling zur Brutzeit aussieht. 2012 Nistkasten Süd Am 9. Juni, als im Nistkasten auf der Nordseite noch die Jungen der Erstbrut versorgt werden mussten, begann das Schleiereulenweibchen eine stattliche Zweitbrut mit acht Eiern im Südkasten der Steigmatt. Die anfängliche Doppelbelastung meisterte das Elternpaar problemlos. Schliesslich konnten am 1. September sechs Jungeulen aus der Zweitbrut beringt werden. 10.6.2012 Die Zweitbrut der Schleiereulen auf der Steigmatt kommt definitiv zu Stande. Bereits am Samstag, 9.6.2012 hat das Weibchen das erste Ei abgelegt. 20.6.2012 Das Nahrungsangebot stimmt. Regelmässig trägt das Männchen Beute ein vorwiegend Mäuse. Neben dem brütenden Weibchen müssen auch noch die Jungtiere der Erstbrut im Nachbarkasten versorgt werden. 26.6.2012 Acht Eier! Ein rekordverdächtiges Gelege - zumindest bei uns im Rheintal. 26.6.2012 Das Schleiereulen-Männchen ist ein geschickter Jäger. 11.7.2012 Der erste Nestling der Zweitbrut ist geschlüpft. Noch ist offen, ob sich aus allen 8 Eiern flügge Schleiereulen entwickeln. Dies wäre ein projektinterner Rekord. In rund zwei Monaten wissen wir Genaueres. 16.7.2012 Ein entspannter Blick in die Webkamera. Das Schleiereulenpärchen auf der Steigmatt hat Erfahrung im Brutgeschäft. 30.7.2012 Mäuse sind die Hauptbeute der Schleiereulen. 6.8.2012 Fünf Jungeulen sind im Nistkasten zu erkennen. Eine sechste hat sich zwischen ihren Geschwistern versteckt und zwei Eier sind nicht geschlüpft. 1.9.2012 Schleiereulen - für ein Mal ganz nah: Rund 60 Personen sind der Einladung von Pro Riet gefolgt und haben bei der Beringung der Schleiereulen-Zweitbrut auf der Steigmatt zugesehen. 4.9.2012 Aus den kleinen Nestlingen im weissen Dunenkleid sind grosse Schleiereulen geworden. Die älteren unter ihnen verlassen bereits den Nistkasten für kurze nächtliche Ausflüge. Dazwischen wird die Flugmuskulatur trainiert. 2011 Die beiden Nistkästen auf der Steigmatt wurden in den vergangenen Jahren rege genutzt. Die Schleiereule hat seit 2006 fünf Mal auf der Steigmatt gebrütet. Gelegentlich schauten auch Turmfalken vorbei. 2011 konnte das Eulenpaar an den Bruterfolg der Vorjahre anknüpfen. Anfangs Mai lag das erste Ei im Nest. Schliesslich konnten fünf beringte Jungeulen ausfliegen. 1.1.2011 Zu Jahresbeginn flogen auf der Steigmatt die Federn, als eine Schleiereule einen im Nistkasten ruhenden Turmfalken überraschte. Egal, ob das SchleiereulenTurmfalken-Jahr stürmisch oder geruhesam weitergeht - an dieser Stelle halten wir Sie auf dem Laufenden und stellen die besten Webkamerabilder bereit. 30.4.2011 Mäusejäger beim Frühstück. Die Schleiereule verschlingt Happen in Mausgrösse an einem Stück. 4.5.2011 Zwei Eier liegen im Nest und werden sofort bebrütet. In den kommenden Tagen sind weitere Eier zu erwarten. 1.6.2011 Die zerbrochene Eierschale ist ein untrügliches Zeichen: Die erste Jungeule ist geschlüpft. 5.7.2011 Ein heisser Sommertag im Nistkasten. 2010 Über den Winter blieben die Schleiereulen ihrem Nistkasten auf der Steigmatt treu und begannen anfangs April zu brüten. Am Dienstag, 22. Juni, konnten die fünf Jungeulen der Erstbrut beringt werden. Kaum waren die Jungvögel der Erstbrut flügge, begann das Paar am 10 Juli im Kasten nebenan mit einer Zweitbrut. Die Brut startete mit einem aussergewöhnlich grossen Gelege von acht Eiern. Schliesslich flogen vier Jungeulen aus. 31.1.2010 Der Winter hat das Rheintal fest im Griff. Doch die Schleiereulen auf der Steigmatt denken schon an den Frühling: Paarung im Nistkasten. 1.2.2010 Immer noch herrscht traute Zweisamkeit im Nistkasten. Die Chancen auf eine Brut sind intakt. 25.2.2010 Zeitweise befindet sich nur noch ein Altvogel im Nest. Der andere beleibt dem Kasten über mehrere Tage fern. Am 28. Februar wird im benachbarten Koblach (Vorarlberg) eine beringte Schleiereule tot aufgefunden. Es handelt sich um eine Jungeule, welche im September 2009 aus dem Nistkasten der Steigmatt ausgeflog. Doch wo bleibt der zweite Altvogel? 30.4.2010 Inzwischen zeigen sich wieder beide Altvögel regelmässig im Nistkasten und pünktlich auf das Osterwochenende liegt am 1.4.2010 das erste Ei im Nest. Im Abstand von einigen Tagen folgen 4 weitere Eier. Diese Bild zeigt das Gelege kurz vor dem Schlüpfen des ersten Jungtiers. 4.5.2010 3 Nestlinge sind geschlüpft und es liegen nur noch 2 Eier im Nest. Die Jungvögel sind klein und auf dem Foto erst auf den zweiten Blick zu erkennen. 16.5.2010 Mittlerweile sind alle fünf Jungeulen geschlüpft. Sie sind noch nicht in der Lage, ihre Körpertemperatur zu halten und werden im ersten Lebensabschnitt vom Altvogel regelmässig gewärmt. Alleine gelassen, bilden die Jungvögel eine Wärmepyramide, um den Wärmeverlust in Grenzen zu halten. 14.6.2010 Nestlinge in weissem Dunenkleid. Bald schon steht die Beringung an. 22.6.2010 Öffentliche Schleiereulenberingung auf dem Hof Steigmatt. Guido Gschwend konnte fünf Jungvögel beringen. Viele nutzten die Gelgenheit, ihm dabei über die Schultern zu schauen und mehr über diese faszinierenden Tiere zu erfahren. Nach der Beringung wurden die Jungvögel wieder in den Nistkasten gesetzt, den Sie voraussichtlich in etwa 3 Wochen verlassen werden. 6.7.2010 Die jungen Schleiereulen sind flügge und verlassen den Nestbereich zeitweilig. 13.7.2010 Das Schleiereulenpaar auf der Steigmatt hat bereits am Wochenende mit der Zweitbrut begonnen. Die beiden Altvögel sind zu diesem Zweck in den zweiten, unbelegten Nistkasten umgezogen. Bis jetzt ist erst ein Ei abgelegt worden. Weiter werden in den kommenden Tagen folgen. 30.7.2010 Familienglück vor der Webkamera: Deutlich sind die acht Eier der Zweitbrut zu erkennen. 20.8.2010 Mindestens drei Nestlinge sind schon geschlüpft. Das Ei im Vordergrund wird schon seit längerer Zeit nicht mehr bebrütet. Doch auch mit sieben Nachkommen ist das Schleiereulenpaar gefordert. 13.9.2010 Die Nachkommenschaft der Schleiereule hat sich von acht Eiern auf vier Nestlinge reduziert. Die Jungeulen sind bereits in der Lage, kleine Beutetiere ganz zu verschlingen. Noch können die jüngeren unter ihnen die Körpertemperatur nicht selber aufrecht erhalten. Das Weibchen ist deshalb praktisch rund um die Uhr im Nistkasten. 29.9.2010 Die Jungeulen sind jetzt oft alleine im Nistkasten und sehen den ausgewachsenen Schleiereulen immer ähnlicher. Der vorderste Nestling zeigt schon den typischen Gesichtsschleier, welchem die Art ihren Name zu verdanken hat. Doch der Schein trügt: Noch müssen die vier regelmässig gefüttert werden. 5.10.2010 Die vier Schleiereulen werden im Alter von ca. 50 Tagen beringt und nachher wieder in den Nistkasten zurückgesetzt. Dort werden Sie noch gute zwei Wochen verbleiben, bis sie flügge sind. 19.12.2010 Im Nistkasten, in welchem die vier Schleiereulen grossgezogen wurden, sucht ein Turmfalke Schutz vor dem kalten Winterwetter. 2009 Im Jahr 2009 liessen sich die Schleiereulen Zeit. Schon im März statteten einzelne Schleiereulen dem Nistkasten auf dem Hof Steigmatt einen Besuch ab. Erst im Mai zeigte sich regelmässig ein Schleiereulen-Paar. Mit dem Legen des ersten Eis am 20. Juni 2009 startete die Brut aussergewöhnlich spät, verlief aber absolut erfolgreich. Die Altvögel zogen 6 Nestlinge gross, die am 8. September alle beringt werden konnten und bald darauf ausflogen. 27.3.2009 Nach einem langen, harten Winter inspiziert eine Schleiereule den Nistkasten. Ob es zur Brut kommen wird, ist zu diesem Zeitpunkt noch ungewiss. 12.6.2009 Paarbindungsverhalten bei Schleiereulen. Es ist noch nicht zur Eiablage gekommen, aber die Zeichen stehen gut. 18.6.2009 Auch die Übergabe von Nahrung gehört zum Liebespiel der Schleiereulen. Im Vorjahr war der erste Jungvogel zu diesem Zeitpunkt bereits geschlüpft. Dieses Jahr sind noch nicht einmal die Eier abgelegt worden. 20.6.2009 Es ist soweit! Das erste Ei liegt im Nest. Das Männchen versorgt das brütende Weibchen mit Nahrung, die hauptsächlich aus Mäusen besteht. 4.7.2009 Die Gelegegrösse wächst innerhalb von ein paar Wochen auf 7 Eier an. Bilder wie dieses sind selten. Meist werden die Eier bebrütet und sind nicht sichtbar. 24.7.2009 Das Brutpaar bekommt unerwarteten nächtlichen Besuch von einem Artgenossen. Die dritte Schleiereule (am Nistkasteneingang) wird vertrieben. Rechts hinten ist der Kopf des brütenden Altvogels zu sehen. 27.7.2009 Ein Jungvogel ist schon am 22.7. geschlüpft. Seine Geschwister werden in den nächsten Tagen folgen. Die zeitlich gestaffelte Eiablage der Schleiereule führt zu unterschiedlich alten Nestlingen. 16.8.2009 Ein Nestling auf Erkundungstour im Nistkasten. 4.9.2009 Es befinden sich mittlerweile 6 Nestlinge im Nistkasten. Ein siebter Nestling ist zwar geschlüpft, aber schon früh gestorben. Die grössten Jungvögel sehen bereits den Altvögeln ähnlich, währenddem die jüngeren immer noch ein weisses Dunenkleid tragen. Nach wie vor sind die Jungen auf ihre Eltern angewiesen, die sie in der Nacht mit Futter versorgen. Öffentliche Beringung der Nestlinge am 8.9.2009 Guido Gschwend beringt eine junge Schleiereule. Zur Beringung gehört das Messen einer Handschwinge und das Ermitteln der Flügellänge. Die beiden Masse erlauben Rückschlüsse auf das Alter und das Wachstum des Nestlings. Öffentliche Beringung der Nestlinge am 8.9.2009 Bei der Beringung ergibt sich die Gelegenheit, eine junge Schleiereule einmal hautnah zu erleben. Die Jungvögel werden nachher wieder in den Nistkasten gesetzt, wo sie von den Altvögeln weiterhin gefüttert werden. 2008 Bereits im Februar 2008 bezog ein Schleiereulen-Paar den Nistkasten auf dem Hof von Sonja und Martin Fritsche. Von Zeit zu Zeit waren sogar gleichzeitig Turmfalke und Schleiereule im Nistkasten zu beobachten. Man durfte gespannt sein, wer sich behaupten würde. Anfang Mai war es dann endlich soweit! Das erste Schleiereulen-Ei war gelegt, welches sofort bebrütet wurde. In der Folge wurden zum einen Ei drei weitere Eier gelegt. Am 9. Juni 2008 schlüpfte der erste Jungvogel. Noch brütete der Altvogel weiter, da die übrigen Eier ein bis zwei Tage später gelegt wurden. Mitte Juli 2008 lebten von insgesamt drei geschlüpften Schleiereulen nur noch zwei. Möglicherweise war das Nahrungsangebot (Mäuse) 2008 zu knapp für die Aufzucht von mehr als zwei Jungvögeln. Am 5. August wurden die beiden Schleiereulen-Nestlinge beringt. In der Vollmondnacht vom 16. auf den 17. August 2008 sind die beiden jungen Schleiereulen endgültig aus dem Nistkasten ausgeflogen. Bereits im Februar bezog ein Schleiereulen-Paar den Nistkasten auf dem Hof von Sonja und Martin Fritsche (Montlingen). Von Zeit zu Zeit waren sogar gleichzeitig Turmfalke und Schleiereule im Nistkasten zu beobachten. Man durfte gespannt sein, wer sich behaupten würde ... Anfang Mai war es dann endlich soweit! Das erste Schleiereulen-Ei war gelegt, welches sofort bebrütet wurde. In der Folge wurden zum einen Ei drei weitere Eier gelegt. Ein seltener Blick: oft rückte der brütende Altvogel nur wenige Sekunden weg von den Eiern. Am 9. Juni 2008 war es dann soweit: die erste kleine Schleiereule erblickt das Licht der Welt. Noch brütet der Altvogel weiter, da die übrigen Eier ein bis zwei Tage später gelegt wurden. Insbesondere bei Nacht lohnt es sich in nächster Zeit einen Blick in den Nistkasten zu werfen! Bis vor kurzem war einer der Altvögel dauernd im Nistkasten. Inzwischen sieht man die Altvögel nur noch nachts zum Füttern in den Kasten kommen. Ein Schleiereulen-Nestling versucht die Reste eines Vogels zu verschlingen. Ob es ihm gelungen ist? Von den drei jungen Schleiereulen leben nur noch zwei. Diese wirken aber gesund und entwickeln sich langsam zu "richtigen" Schleiereulen. Möglicherweise war das Nahrungsangebot (Mäuse) in diesem Jahr zu knapp für die Aufzucht von mehr als zwei Jungvögeln. Am 5. August wurden die beiden Schleiereulen-Nestlinge beringt. Auf dem nebenstehenden Bild vom 14.8.2008 trainiert die fast flügge Jungeule ihre Flugmuskulatur. In der Vollmondnacht vom 16. auf den 17. August 2008 sind die beiden jungen Schleiereulen endgültig aus dem Nistkasten ausgeflogen. 2007 Auf dem Hof Steigmatt brütete das einzige bekannte Schleiereulenpaar innerhalb des Projektgebiets gleich zwei Mal hintereinander. Es zog dabei insgesamt sechs Jungvögel erfolgreich auf. Zwei zusätzliche Webkameras wurden im Winter 2007/2008 in den Nistkästen auf dem Hof Steigmatt installiert.