Die Kriterien der WDVS-Wahl

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01/17-08
Acht Richtige
Die Kriterien der WDVS-Wahl
Mineralisch oder organisch, nichtbrennbarer Gesamtaufbau, besonders dünne Hochleistungsdämmstoffe: Für jede
Dämmaufgabe gibt es das richtige System. Eine solch variable Auswahl ist auch notwendig, denn jedes Gebäude ist
anders: Bauweise und Standortfaktoren spielen eine Rolle,
das Baurecht bestimmt maßgeblich mit, und nicht zuletzt
sind die Vorlieben des Auftraggebers zu beachten. Sechs
Kriterien gibt es bei der Wahl des Dämmsystems und Sto
bietet mit acht Systemen für jede Anforderung die
passende Lösung.
Dämmleistung, Ökologie, Wirtschaftlichkeit, Sicherheit, Brandschutz und Gestaltungsvielfalt: Diese Faktoren beeinflussen die
Wahl eines Dämmsystems. Wie sie gewichtet werden, darüber
entscheiden die Norm (zum Beispiel beim Brandschutz), die
bautechnische Voraussetzung des Gebäudes und der Bauherr
– für den einen zählt die schnelle Amortisation, dem nächsten
ist die Optik wichtiger. Wie auch immer die einzelnen Aspekte
gewichtet und kombiniert werden: Die Angebotsbreite im
Marktfeld WDVS ist inzwischen so ausdifferenziert, dass für
jeden Fall ein passendes System bereitsteht. Das wird deutlich,
wenn die einzelnen Kriterien näher betrachtet werden.
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Ökologie
Jedes WDVS ist ökologisch! Denn über die Lebenszeit gerechnet, ist die Energiebilanz immer positiv. Die „Energie-Amortisationszeiten“ für Dämmsysteme auf der Basis von Polystyrol
(EPS) liegen zwischen fünf und 14 Monaten, MineralwollSysteme sparen die Energiemenge aus der Produktion nach
drei bis acht Monaten ein. Bei einer Standzeit von mehreren
Jahrzehnten – laut Fraunhofer-Institut für Bauphysik entspricht
die Lebenserwartung eines WDVS der eines „konventionellen
Wandbildners mit Putz“ – wird klar, dass Dämmsysteme per se
ein Gewinn für die Umwelt sind. Wer Lösungen mit noch höherem ökologischem Anspruch sucht, kann auf Dämmstoffe aus
nachwachsenden Rohstoffen setzen; Systeme mit Holzfaserdämmplatten (wie StoTherm Wood) beispielsweise eignen sich
perfekt für Holzbauten.
Sicherheit
Manche Fassaden trifft es hart: Sie müssen als „Fußballtore“
herhalten oder stehen in Regionen mit erhöhten witterungsbedingten Einwirkungen. In all diesen Fällen spricht vieles für
organische Systeme. Sie bieten höchste Widerstandskraft
gegen mechanische Lasten – im Falle von StoTherm Classic
nachgewiesen durch den „Simultantest“, den bislang härtesten
Test für die Widerstandskraft einer Fassade. Kommen hohe
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Anforderungen des Brandschutzes hinzu, gibt es nicht brennbare Alternativen wie StoTherm Classic S1.
Wirtschaftlichkeit
Die Anforderungen an die Dämmleistung, Dauerhaftigkeit,
Brandschutz oder Gestaltung bestimmen die Auswahl der Produkte, der Systeme und somit die Kosten. Sto-Produkte, die mit
Maschinentechnik
applizierbar
oder
gebrauchsfertig
sind,
lassen sich mit geringeren Mannstunden verarbeiten und erlauben günstigere Quadratmeterpreise. Damit auch in den Übergangszeiten, im Frühjahr und im Spätherbst, wenige witterungsbedingte Pausen eingelegt werden müssen, stellt Sto die
Verfahren „QuickSet Technology (QS)“ und „FastTrack Technology (FT)“ zur Verfügung. Ersteres sorgt dafür, dass organische Beschichtungsaufbauten zuverlässig auch bei kühler
Witterung (> 1 °C) abbinden, Zweiteres funktioniert analog bei
mineralischen Mörteln.
Gestaltungsvielfalt
Immer wieder ist zu hören, gedämmte Gebäude verlören ihren
Charakter und sähen alle gleich aus. Doch die Wirklichkeit belegt das Gegenteil: Die Struktur- und Farbtonvielfalt von Putzen
ist fast grenzenlos – und dazu kommen Klinker, Naturstein,
klassische oder moderne Architekturelemente, Glas-Mosaik
oder Effekt- und Strukturbeschichtungen.
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Seit Umweltschutzmaßnahmen die Luftqualität in Deutschland
so weit verbessert haben, dass Abgase und Emissionen kaum
mehr Mikrolebewesen töten, sind Algen und Pilze – wie in
vorindustrieller Zeit – wieder häufiger auf Dächern und an
Fassaden zu finden. Wer das vermeiden aber dennoch auf
Konservierungsmittel verzichten möchte, kann auf natürliche
Abwehrmaßnahmen setzen. Fassadenfarben wie StoColor
Dryonic oder Lotusan nutzen hierfür bionische Verfahren, die
der Natur abgeschaut sind.
Dämmfähigkeit
In vielen Fällen ist die Rechnung für den gewünschten Wärmeschutz einfach. Überall dort, wo genügend Platz vorhanden ist,
kann der Dämmstoff einfach in der erforderlichen Dicke appliziert werden. An Grundstücksgrenzen oder bei Gebäuden mit
geringem Dachüberstand kommt es allerdings vor, dass die
zusätzliche Schicht vorgegebene Grenzen nicht überschreiten
darf. Dann ist die Dämmleistung des Wärmedämmstoffs
gefragt. EPS-Platten der WLS 032 dämmen bereits rund zehn
Prozent besser als Standarddämmstoffe der WLS 035. Mit PIRHartschaum-Platten (WLS 024-026) lässt sich die Dämmwirkung deutlich steigern. Die bestmögliche Dämmwirkung lässt
sich mit
Phenolharz-Hartschaum-Platten (WLS 021-022)
erzielen, die gerade an Engstellen wie Dachüberständen oder
in Balkonnischen ihre Vorteile ausspielen.
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Brandschutz
Fassadendämmsysteme zählen zu den brandschutztechnisch
am besten erforschten Baustoffen. Ihre Zulassung bürgt für ihre
Sicherheit. Dennoch gilt selbstverständlich: Brandschutzmaßnahmen sind unbedingt und in voller Konsequenz einzuhalten.
Bei Standard-WDVS mit EPS-Dämmplatten sind die erforderlichen Maßnahmen wie Sturzschutz oder Brandriegel systemkonform einzusetzen. Wo ohnehin nur nicht brennbare Baustoffe verbaut werden dürfen (zum Beispiel bei Gebäuden, die
die Hochhausgrenze überschreiten), kommen Systeme mit
mineralischem Dämmstoff zum Einsatz.
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Bildunterschriften
[17-08-Jena-1 / -2]
Das Jenaer Wohngebäude von J Mayer H. Architekten trägt
eine maßgeschneiderte Dämmung aus dem Sto-Sortiment, das
für jede Anforderung die richtige Systemlösung und den
passenden Dämmstoff bereithält.
Die vier Gebäude der Wohnungsgenossenschaft „Carl Zeiss“
sind
mit
dem
nicht
brennbaren
Fassadendämmsystem
StoTherm Classic S1 ausgerüstet und bieten Platz für Einzelhandel, Gastronomie und 29 behagliche Stadtappartements.
Fotos: Christian Guenther Fotodesign, Leipzig / Sto SE
&Co.KGaA
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[17-08-Blauer-Engel]
Verlässliche Orientierung: StoTherm Classic S1, StoTherm
Mineral, StoTherm Cell und StoTherm Wood sind als
klimafreundliche Produkte mit dem Umweltzeichen „Der Blaue
Engel“ des Bundesumweltministeriums ausgezeichnet.
[17-08-Simultantest]
Sicherer geht’s nicht: StoTherm Classic hat sich als erstes
System der FIBAG-Simultanprüfung gestellt – Starkregen,
Massenhagel und Sturm.
[17-08-Plus-X]
Qualität an der Fassade: StoTherm Classic S1 wurde als
bestes Produkt des Jahres 2013 mit dem Innovationspreis „Plus
X Award“ ausgezeichnet.
[17-08_Tabelle_Daemmsysteme]
Für alle Fälle das passende System.
Rückfragen beantwortet gern
pr nord. neue kommunikation.
Jan Birkenfeld
Tel.: 0531 / 7 01 01-0 / Fax: -50
E-Mail: [email protected]
Abdruck honorarfrei,
Belegexemplar erbeten an:
pr nord. neue kommunikation.
Braunschweig
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