Zahnersatz - Fest macht sicher

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Presseinformation
Köln, 13. April 2017
Zahnersatz steigert die Lebensqualität
Fest macht sicher
Eine Zahnlücke ist kein schöner Anblick. Die meisten
Menschen legen daher Wert darauf, Lücken möglichst zu
schließen. Viele wissen nicht, dass eine dauerhafte Lücke
außerdem gravierende Folgeschäden hervorrufen kann:
benachbarte Zähne kippen in die Lücke, es entstehen
Fehlbelastungen der Zähne mit Folgen für den Halt, aber
auch Fehlfunktionen der Kiefergelenkbewegungen und
damit
möglicherweise
Rückenschmerzen.
Kopf-,
Moderner
Nacken-
Zahnersatz
und
verhindert
körperliche Folgebeschwerden und garantiert dem Träger
zugleich ein strahlendes Lachen. Diesem steht eine breite
Palette an Möglichkeiten zur Verfügung, seine Zahnlücken
zu schließen.
Entscheidend bei der Auswahl des passenden Zahnersatzes ist
die Ausgangsituation im Mund. Fehlt nur ein Zahn, gilt das
Implantat
als
die
optimale
Lösung
in
der
modernen
Zahnmedizin. „Besonders empfiehlt sich diese künstliche
Zahnwurzel, wenn die Nachbarzähne noch völlig gesund sind
und man so deren Abschleifen für eine Brücke vermeiden
kann“, erklärt Joachim Hoffmann, Zahnarzt und Experte der
Initiative proDente e.V. Die künstliche Zahnwurzel aus Titan
wird in den Kieferknochen eingesetzt, mit dem sie fest
verwächst. Auf dem Implantat wird nach dem Einbringen einer
Suprakonstruktion die Krone befestigt.
Implantate sind auch sehr hilfreich bei großen Lücken, die nur
schwer mit einer Brücke geschlossen werden können. „Und wer
Kontakt:
proDente e.V.
Dirk Kropp
Aachener Str. 1053-1055
50858 Köln
Telefon +49 221 170 99 7-40
Telefax +49 221 170 99 7-42
Mobil
+49 163 776 336 8
[email protected]
www.prodente.de
gar keine Zähne hat, dem können Implantate als eine feste
Verankerung der Prothese oder einer umfangreichen Brücke
dienen“, so Hoffmann. Für die implantatgestützte Teil-, oder
Vollprothese können zwei bis sechs künstliche Zahnwurzeln
benötigt werden. Zur Befestigung der Prothese an den
Implantaten
gibt
es
unterschiedliche
Systeme,
die
der
Zahntechniker anwendet: z.B. Stegkonstruktionen, Druckknopf, und
Magnetsysteme. Eine besonders elegante und
aufwändige Form ist die Teleskopprothese: Dabei werden
zunächst
Innenkronen
auf
der
künstlichen
Wurzel
fest
verankert. Darüber wird mit Hilfe von äußeren Kronen, die mit
dem
übrigen
Zahnersatz
herausnehmbare
Prothese
fest
verbunden
aufgesteckt.
sind,
die
Implantatgestützte
Prothesen erfüllen somit den Wunsch nach absolut festem Halt
der ‚Dritten‘. „Je fester der Zahnersatz desto sicherer fühlt sich
der Träger“, weiß Hoffmann aus seinem Praxisalltag. Bei guter
Pflege halten Implantate sehr lang. Als Faustregel sagt man,
dass nach zehn bis 15 Jahren noch bis zu 90 Prozent der
Implantate fest im Kiefer sitzen.
Vorerkrankungen beachten
„Bei bestimmten Vorerkrankungen raten wir von Implantaten
ab“,
so
Hoffmann.
Blutgerinnungs-,
Dazu
Stoffwechsel-
gehören
und
Krankheiten
wie
Knochenerkrankungen.
Auch die regelmäßige Einnahme von Medikamenten, welche
die Immunabwehr unterdrücken, sprechen gegen Implantate.
Raucher gehören ebenso zur Risikogruppe, da Rauchen die
Gefahr
des
frühzeitigen
Implantatverlustes
erhöht.
Die
betroffenen Patienten können sich alternativ für festsitzende
Brücken oder bei Fehlen mehrerer Zähne für teil-, oder
vollprothetische Lösungen entscheiden.
Haftmittel geben zusätzliche Sicherheit
Vollprothesen liegen auf der Schleimhaut auf. Der Halt einer
Prothese hängt von dem Zustand des Kieferknochens, der
Menge und Konsistenz des Speichels sowie den speziell vom
Zahnarzt ausgeformten Prothesenrändern ab. Im Oberkiefer
gelingt es in aller Regel leicht, den für den Halt notwendigen
Saugeffekt zu erzielen. „Im Unterkiefer ist dies auch mal etwas
schwieriger, da hier keine breitflächige Auflagerung möglich ist“,
erklärt
Hoffmann. Im Normalfall sollte eine Prothese ohne
Hilfsmittel gut halten, bei der Herstellung im Dentallabor wird
hierauf Wert gelegt. Entscheidend ist aber auch, dass sich der
Patient unter Nutzung der Hinweise durch den Zahnarzt gut an
seinen
Zahnersatz
gewöhnt.
Eine
abwehrende
Haltung
gegenüber dem eigenen Zahnersatz kann dies erschweren.
Wenn nötig, können Haftmittel den Halt einer Prothese
unterstützen. Es gibt sie in jeder gut sortierten Drogerie bzw. im
Supermarkt zu kaufen. Am wenigsten auftragend ist Haftpulver,
welches dünn auf die Prothese aufgestreut wird. Außerdem
können gelartige Substanzen, die in der Regel aus Zink,
Calcium, flüssigem Paraffinen, Kunst-, und Aromastoffen
bestehen, verwendet werden. Da man während des Tragens
einen Teil der Haftmittel aufnimmt, sind die Stoffe in der Regel
gut verträglich. Wenn es zu Reaktionen kommt, sollte der
Zahnarzt aufgesucht werden und die Ursache abgeklärt
werden.
Für Träger aller Arten von Zahnersatz – egal ob festsitzend
oder herausnehmbar – gilt: ein regelmäßige und gründliche
Pflege
ist
ein
Muss!
Sie
sichert
die
Haltbarkeit
Zahnersatzes und verleiht dem Träger ein gutes Gefühl.
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des
Initiative proDente e.V. – Fakten
Fünf Verbände, die das gesamte dentale Leistungsspektrum in Deutschland repräsentieren,
engagieren sich in der Initiative proDente e.V. :

Die Bundeszahnärztekammer (BZÄK)

Der Freie Verband der Deutschen Zahnärzte (FVDZ)

Der Verband der Deutschen Zahntechniker-Innungen (VDZI)

Der Verband der Deutschen Dental-Industrie (VDDI)

Bundesverband Dentalhandel (BVD)
Warum diese Initiative?
proDente hat sich zum Ziel gesetzt, fundiertes Fachwissen aus den Bereichen Zahnmedizin und
Zahntechnik zu vermitteln. Die Initiative will zur Unterstützung der Zahnärzte und Zahntechniker
engagierte Aufklärung für den Patienten bieten.
proDente will den Wert gesunder und schöner Zähne darstellen. Vor allem die Aufklärungsarbeit
von der Prophylaxe bis zur Prothetik steht dabei im Mittelpunkt. Für Zahnärzte und
Zahntechniker präsentiert proDente ein umfangreiches Service-Angebot, um die
Kommunikation mit den Patienten zu erleichtern.
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