Deutscher Stahlhelm M 1916 (Wehrgeschichtliches Museum Rastatt, Foto: ONUK). ersetzen. Landwirtschaftliche Arbeiten verrichteten zunehmend auch Kriegsgefangene, sie halfen auch bei Tiefbauprojekten und der Lebensmittelversorgung. Führungen für Gruppen Kombiführung in beiden Museen, Dauer inklusive Straßenbahn-Fahrt 2,5 Stunden, Führungsgebühr pro Gruppe: 60 € Schüler, 70 € Erwachsene (plus Fahrtkosten) Überblicksführung im Stadtmuseum oder im Pfinzgaumuseum, Dauer 1 Stunde, Führungsgebühr pro Gruppe: 40 € Schüler, 50 € Erwachsene Führung jeweils zzgl. Eintritt: für beide Museen 4 €, ermäßigt 2 € pro Person. Für Kinder bis 12 Jahren, Jugendliche mit Schülerausweis und Schulklassen Eintritt frei Mögliche Themenschwerpunkte im Stadtmuseum: „Alltag der Frauen. Neues Rollenbild“ „Propaganda: Bilder für den Krieg“ „Kriegsalltag in der Heimat“ „Was bleibt? Denkmäler und Kunstwerke als Erinnerungskultur“ „Angriff aus der Luft: Gründe und Auswirkungen“ g g g Die Stadt gab Lebensmittelmarken aus, richtete Versorgungsämter ein und legte Kriegsgärten mit Obst und Gemüse für die Bevölkerung an. Dennoch war das tägliche Leben vom Mangel geprägt, 1917/18 erreichte die Versorgungskrise ihren Höhepunkt. Um den Rohstoffmangel der Industrie zu beheben, wurden alle erdenklichen Materialien eingesammelt und beschlagnahmt. Während das Leid der Menschen zunahm, nährte die Propaganda bis zum Schluss den Glauben an einen deutschen Sieg. Die Ausstellung geht in neun Abteilungen auf die Ereignisse in Karlsruhe und Durlach ein. Kunst und Kultur, Kriegspropaganda, Luftkrieg, Lazarettstadt, Versorgungskrise, Kriegswirtschaft sowie Kriegserinnerung sind die Themen im Stadtmuseum. Die Bereiche Garnison sowie Kindheit und Jugend werden im Pfinzgaumuseum gezeigt. g Führungen für Schulklassen mit Aktionen Altersgerecht und anschaulich erklärt wird den Schülerinnen und Schülern der Kriegsalltag bei einer Überblicksführung oder einer Führung mit Schwerpunkt. Die Ausstellungsthemen können im Anschluss an die Führung vertieft werden durch folgende Aktionen: Im Pfinzgaumuseum und im Stadtmuseum: Lumpenpüppchen. Spielzeug in Notzeiten (ab Klasse 3) Propaganda im Kleinformat. Gestalten einer Postkarte „Gegen den Krieg“ (ab Klasse 5) Briefe aus Karlsruhe. Schüler fassen ihre Eindrücke aus der Ausstellung in Worte (ab Klasse 8) g g g Nur im Stadtmuseum: Panorama in der Schachtel. Gestalten eines Guckkastens (ab Klasse 3) Not macht erfinderisch. Ernährung in Kriegszeiten (ab Klasse 3) Schülerpräsentation „Der Krieg daheim“. Kurzführung und selbstständige Erarbeitung von Themen (ab Klasse 8) g g g g Führung mit anschließender Aktion: ca. 2,5 Stunden, 60 € Mögliche Themenschwerpunkte im Pfinzgaumuseum: „Kinder und Jugendliche: Alltag im Krieg“ „Soldatenleben in Karlsruhe und Durlach“ g g Ausstellungsrallye für Kinder und Jugendliche Junge Museumsbesucher können sich an den Museumskassen einen Rallyebogen abholen und Fragen zur Ausstellung bearbeiten. Für das richtige Lösungswort gibt es eine kleine Belohnung. Ausstellungsquiz für Erwachsene Auch „große“ Ausstellungsbesucher können gewinnen. Beim Quiz zur Doppelausstellung winkt als Preis das Begleitbuch des Stadtarchivs. Aktionstage mit kostenfreien Angeboten für Kinder ab 6 Jahren Ferienprogramm: Mitmach-Aktionen „Lumpenpüppchen“ und „Panorama in der Schachtel“, jeweils Sonntag 10., 17., 24. und 31. August, Pfinzgaumuseum: 11 bis 13 Uhr, Stadtmuseum: 14 bis 16 Uhr. Anmeldung ist erforderlich. Diese kostenfreien Angebote gibt es auch beim Fest im Palais im Stadtmuseum am 4. Oktober von 10 bis 16 Uhr. Anmeldung unter Telefon 0721 133-4231 und 0721 133-4232 oder per E-Mail [email protected] Weitere Informationen auf www.karlsruhe.de/stadtmuseum und www.karlsruhe.de/pfinzgaumuseum Stadtmuseum im Prinz-Max-Palais Karlstraße 10, 76133 Karlsruhe Telefon: 0721 133-4234, -4230, -4231, Fax: 0721 133-4239 E-Mail: [email protected] Öffnungszeiten: Dienstag und Freitag 10 bis 18 Uhr, Donnerstag 10 bis 19 Uhr, Samstag 14 bis 18 Uhr, Sonntag 11 bis 18 Uhr, Montag und Mittwoch geschlossen Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln: Haltestelle Europaplatz/Post Galerie www.karlsruhe.de/stadtmuseum Pfinzgaumuseum in der Karlsburg Pfinztalstraße 9, Eingang B, 76227 Karlsruhe Telefon: 0721 133-4222, -4217, Fax: 0721 133-4299 E-Mail: [email protected] Öffnungszeiten: Mittwoch 10 bis 18 Uhr, Samstag 14 bis 18 Uhr, Sonntag 11 bis 18 Uhr Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln: Straßenbahnlinien 1 und 8, Haltestelle Schlossplatz www.karlsruhe.de/pfinzgaumuseum Sonderöffnungszeiten Die Ausstellung im Stadtmuseum kann für Gruppen nach Absprache schon um 9:30 Uhr geöffnet werden. Am Mittwoch ist eine Sonderöffnung ab 10 Uhr möglich. Die Ausstellung im Pfinzgaumuseum kann nach Absprache außerhalb der regulären Öffnungszeiten geöffnet werden. Eintritt Der Eintritt für beide Ausstellungsteile zusammen beträgt 4 €, ermäßigt 2 €. Der ermäßigte Preis gilt auch für Besucher, die mit dem KVV anreisen. Abbildung Titelseite: Französischer Fliegerangriff auf Karlsruhe am 22. Juni 1916 (Ausschnitt), Henri Farré, 1916, Städtische Galerie Karlsruhe. Museumspädagogische Angebote Hut eines Passanten, der beim Luftangriff vom 22. Juni 1916 am Kopf verletzt wurde (Stadtmuseum, Foto: ONUK). DER KRIEG DAHEIM Karlsruhe 1914 – 1918 Stadtmuseum im Prinz-Max-Palais 9. Mai bis 26. Oktober 2014 Pfinzgaumuseum in der Karlsburg 10. Mai bis 26. Oktober 2014 Im Ersten Weltkrieg starben 17 Millionen Menschen. Aus Karlsruhe verloren 5.324 Soldaten ihr Leben, aus Durlach 529. Doch der Krieg wurde nicht nur an der Front geführt, sondern auch daheim: Die deutschen Städte wurden zur „Heimatfront“. Auch für Karlsruhe und Durlach markierte der Krieg einen tiefen Einschnitt. Schon bald nach Kriegsbeginn wurden hier zahlreiche öffentliche Gebäude zu Lazaretten. Der erste schwere Luftangriff traf Karlsruhe am 15. Juni 1915. Die frontnahe Stadt wurde bis Kriegsende 14 Mal aus der Luft angegriffen, dabei starben 168 Menschen. Karlsruhe war damit die deutsche Stadt mit den höchsten zivilen Verlusten. In Durlach zerstörten die Bomben nur einige Gebäude. Während die Männer an der Front waren, mussten die Frauen daheim die Familie versorgen und die fehlenden Arbeitskräfte in den Fabriken und bei der Stadt Begleitprogramm (soweit nicht anders angegeben, ist die Teilnahme kostenlos, bei Führungen in den Ausstellungen ist der Eintritt zu zahlen) Sonntag, 11. Mai 11 Uhr Führung im Stadtmuseum mit Helene Seifert M.A., 14 Uhr Führung im Pfinzgaumuseum mit Dr. Ferdinand Leikam Sonntag, 18. Mai, 17 bis 21 Uhr „Colonial Omissions“ – Deutscher Kolonialismus und seine Folgen. Vorträge und Performances von Kapwani Kiwanga, Dr. Yvette Mutumba, Dr. Peter Pretsch und Heiko Wegmann im U-Max des Prinz-Max-Palais in Kooperation mit dem Kulturbüro der Stadt Karlsruhe Donnerstag, 22. Mai, 18 Uhr Führung im Stadtmuseum mit Dr. Ernst Otto Bräunche für den Förderverein Karlsruher Stadtgeschichte, auch Nichtmitglieder sind willkommen. Freitag, 23. Mai, 18 Uhr „Frauen im Krieg“ – Thementag mit Vorträgen und Performances von Lene Vollhardt & Sabrin Gharib, Hypermorgen u. a. im U-Max des Prinz-Max-Palais in Kooperation mit dem Kulturbüro der Stadt Karlsruhe Samstag, 24. Mai, 18 Uhr „Steine des Anstoßes“ – Skulptur im öffentlichen Raum als Politikum. Diskussionsrunde mit Dr. Susanne Asche und Gästen aus Kunst, Wissenschaft und Kultur im U-Max des Prinz-Max-Palais in Kooperation mit dem Kulturbüro der Stadt Karlsruhe Sonntag, 25. Mai 11 Uhr Führung im Stadtmuseum mit Hildegard Schmid M.A., 14 Uhr Führung im Pfinzgaumuseum mit Judith Göhre M.A. Mittwoch, 28. Mai, 18 Uhr Kuratorenführung im Pfinzgaumuseum mit Dr. Ferdinand Leikam und Meinrad Welker M.A. Sonntag, 1. Juni Nicht nur für Kinder: 11 bis 13 Uhr „Schuhherstellung“ im Stadtmuseum, 15 bis 17 Uhr „Reparaturfest“ im Pfinzgaumuseum mit Dr. Hildegund Brandenburg und Helga Schulz (Bitte beschädigtes Spielzeug mitbringen) im Stadtmuseum mit Dr. Christine Beil und Wolfgang Knobloch, Heimatmuseum Eggenstein-Leopoldshafen Sonntag, 13. Juli 11 Uhr Führung im Stadtmuseum mit Judith Göhre M.A., 14 Uhr Führung im Pfinzgaumuseum mit Gabriele Rillig M.A. Freitag, 15. August, 10 Uhr Führung auf dem Hauptfriedhof zu den Gedenkstätten der Kriegstoten des Ersten Weltkriegs mit Christiane Dietz. Treffpunkt Info-Center am Hauptfriedhof Samstag, 11. Oktober, 11 Uhr Führung auf dem Hauptfriedhof zu den Gedenkstätten der Kriegstoten des Ersten Weltkriegs mit Christiane Dietz. Treffpunkt Info-Center am Hauptfriedhof Donnerstag, 11. September, 18 Uhr „Luftkrieg in Karlsruhe und Bar le Duc“ – Werkstattgespräch im Stadtmuseum mit Dr. Ernst Otto Bräunche und Dr. Michael Martin, Landau Sonntag, 12. Oktober 11 Uhr Führung im Stadtmuseum mit Helene Seifert M.A., 14 Uhr Führung im Pfinzgaumuseum mit Gabriele Rillig M.A. Sonntag, 8. Juni 11 Uhr Führung im Stadtmuseum mit Helene Seifert M.A., 14 Uhr Führung im Pfinzgaumuseum mit Helene Seifert M.A. Donnerstag, 17. Juli, 19 Uhr Stummfilme zum Ersten Weltkrieg mit musikalischer Begleitung, Vorführung des Vereins „Déjà Vu-Film e. V.“ in Kooperation mit dem Stadtmuseum im U-Max des PrinzMax-Palais, Eintritt: Vorverkauf im Stadtmuseum 8 € / 6 € ermäßigt, Abendkasse 10 € / 8 € ermäßigt Donnerstag, 12. Juni, 18 Uhr Führung in der Ausstellung und Stadtführung von Jürgen Schuhladen-Krämer M.A. zum Thema „Lazarettstadt Karlsruhe“, Treffpunkt in der Ausstellung im Stadtmuseum Mittwoch, 23. Juli, 14 Uhr Führung auf dem Hauptfriedhof zu den Gedenkstätten der Kriegstoten des Ersten Weltkriegs mit Christiane Dietz, Treffpunkt Info-Center am Hauptfriedhof Donnerstag, 18. September, 18 Uhr „Kindheit und Jugend – Der Nachlass Müller“ – Werkstattgespräch im Pfinzgaumuseum mit Dr. Ferdinand Leikam und Hans Martin Müller, Stutensee Mittwoch, 25. Juni, 18 Uhr Kuratorenführung im Stadtmuseum Freitag, 25. Juli, 19 Uhr Eröffnung der Kabinettausstellung „Kriegsspuren – Familienerinnerungen an den Ersten Weltkrieg“ im Pfinzgaumuseum Mittwoch, 24. September, 18 Uhr „Not macht erfinderisch – Vom Schuheflicken und anderen Kriegsimprovisationen“ – Vortrag im Stadtmuseum von Dr. Christine Beil Freitag, 27. Juni, 19 bis 21 Uhr Führung und Vortrag „Blicke des Gedenkens – Ehrenfelder des Ersten Weltkriegs“ mit Simone Maria Dietz M.A., Treffpunkt Info-Center am Hauptfriedhof Sonntag, 29. Juni 11 Uhr Führung im Stadtmuseum mit Hildegard Schmid M.A., 14 Uhr Führung im Pfinzgaumuseum mit Dr. Ferdinand Leikam Donnerstag, 3. Juli, 18 Uhr „Kriegsproduktion“ – Werkstattgespräch im Stadtmuseum mit Dr. Alexandra Kaiser und Dr. Hans-Jürgen Vogt, Vorsitzender des Fördervereins Karlsruher Stadtgeschichte Donnerstag, 10. Juli, 18 Uhr „Propaganda und Versorgungskrise“ – Werkstattgespräch Mittwoch, 30. Juli, 18 Uhr „Der badische Landtag und die Sozialdemokratie im Ersten Weltkrieg“ – Vortrag von Dr. Monika Pohl im Ständehaussaal im Neuen Ständehaus, Ständehausstraße 2 Samstag, 2. August, 18 bis 1 Uhr Karlsruher Museumsnacht Kurzführungen mit Highlights im Pfinzgaumuseum, im Stadtmuseum und in der Erinnerungsstätte Ständehaus, Einzelheiten siehe www.kamuna.de Sonntag 10., 17., 24., 31. August, jeweils 11 bis 13 Uhr und 14 bis 16 Uhr Ferienprogramm für Kinder ab 11 Uhr im Pfinzgaumuseum und ab 14 Uhr im Stadtmuseum mit Judith Göhre M.A., Hildegard Schmid M.A. und Helene Seifert M.A. Sonntag, 14. September 11 Uhr Führung im Stadtmuseum mit Helene Seifert M.A., 14 Uhr Führung im Pfinzgaumuseum mit Gabriele Rillig M.A. Samstag, 4. Oktober, 10 bis 16 Uhr Fest im Prinz-Max-Palais – Kurzführungen im Stadtmuseum und museumspädagogisches Programm für Kinder mit Judith Göhre M.A. und Hildegard Schmid M. A. (siehe auch unter Museumspädagogik) Donnerstag, 16. Oktober, 18 Uhr „Kriegserinnerungen – öffentlich und privat“ – Werkstattgespräch im Stadtmuseum mit Dr. Alexandra Kaiser und Wolfgang Knobloch, Heimatmuseum EggensteinLeopoldshafen Sonntag, 19. Oktober 11 Uhr Führung im Stadtmuseum mit Judith Goehre M.A., 14 Uhr Führung im Pfinzgaumuseum mit Helene Seifert M.A. Donnerstag, 23. Oktober, 18 Uhr „Garnison Karlsruhe und Durlach“ – Werkstattgespräch im Pfinzgaumuseum mit Meinrad Welker M.A. und Karl Leis Sonntag, 26. Oktober, Finissage 11 Uhr Führung im Stadtmuseum mit Hildegard Schmid M.A., 14 Uhr Führung im Pfinzgaumuseum mit Dr. Ferdinand Leikam Weitere Ausstellungen zum Thema: Videoinstallation von Basim Magdy Stadtmuseum, Kino im 1. OG 9. bis 25. Mai 2014 In der Videoinstallation von Basim Magdy im Stadtmuseum werden die Kriegsereignisse in Karlsruhe künstlerisch verarbeitet. Diese Präsentation entstand in Kooperation mit dem Kulturbüro der Stadt Karlsruhe. Liebesgaben an die Front – Sammlungen im Krieg 1914 – 1918 Stadtarchiv 19. Mai bis 23. Oktober 2014 Markgrafenstraße 29, Foyer im Erdgeschoss und Lesesaal Montag bis Mittwoch 8:30 bis 15:30 Uhr, Donnerstag 8:30 bis 18 Uhr Parlament und Ständehaus im Ersten Weltkrieg Erinnerungsstätte Ständehaus 25. Juni bis 25. Oktober 2014 Neues Ständehaus, Ständehausstraße 2 Dienstag bis Freitag 10 bis 18:30 Uhr, Samstag 10 bis 14 Uhr Sonntag, 5. Oktober 11 Uhr Führung im Stadtmuseum mit Hildegard Schmid M.A., 14 Uhr Führung im Pfinzgaumuseum mit Judith Göhre M.A. Donnerstag, 9. Oktober, 18 Uhr „Luftkrieg in Karlsruhe – Der Nachlass Müller“ – Werkstattgespräch mit Dr. Peter Pretsch und Hans Martin Müller, Stutensee Kriegshilfsdienst, Einladen von Liebesgaben an die Front (Stadtarchiv Karlsruhe).