König, Fürsten und Reich 1056–1159. Herrschaftsverständnis im

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Jutta Schlick
König, Fürsten und Reich 1056–1159.
Herrschaftsverständnis im Wandel
Reihe: Mittelalter-Forschungen, Band 7
-----------------------------------------Hardcover mit Schutzumschlag
mit 4 Abbildungen
220 Seiten
Format 17 x 24 cm
ISBN: 978-3-7995-4258-6
Dieser Titel ist vergriffen.
keine Nachauflage!
€ 39,80
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Das Jahrhundert zwischen dem Regierungsantritt Heinrichs IV. (1056) und dem Friedrich Barbarossas (1152)
ist eine der großen Umbruchzeiten des Mittelalters. Der siebte Band aus der Reihe »Mittelalter-Forschungen«
beleuchtet diese Epoche vornehmlich aus der Perspektive der Fürsten – ihre Stellung, ihr Wirken, ihre
Vorstellungen von Reich und Königtum stehen im Zentrum der Untersuchung. Bei Königswahlen und
Hoftagen wird ihr Einfluß deutlich, in übergreifenden, zukunftsweisenden Ideen ebenso wie in der konkreten
Interaktion mit dem Herrscher. Im Laufe des hier betrachteten Zeitraums entwickeln sich die Großen immer
mehr zu Teilhabern der Herrschaft, die einen eigenen Anspruch auf die Verantwortung für das Reich – auch
gegen den König – erheben. Wie es ihnen gelingt, ihre Stellung zu institutionalisieren, zeichnet die
vorliegende Arbeit nach. Doch auch von der anderen Seite her wird die Position der Fürsten untersucht: Wie
gelang es dem König, sie in sein Herrschaftskonzept einzubinden? Vermochte er ihren Anspruch auf
Teilhabe am Reich zu akzeptieren und zu integrieren? Und wie gestaltete sich die »konsensuale Herrschaft«
konkret? Schnell wird deutlich, daß für das »Funktionieren« des Reichs ein Grundkonsens unerläßlich war,
eine gemeinsame Idee, die tragfähig genug war, die unterschiedlichen Einzelinteressen hinter dem
gemeinsamen Wohl zurücktreten zu lassen. Doch auch eine solche »Leitidee« durfte nicht stagnieren, sie
mußte sich dem Wandel der Zeit, dem Wandel der Vorstellungen anpassen. Lag der Grundkonsens daher zu
Be-ginn des 12. Jahrhunderts im Bemühen um die Eintracht von Kirche und Reich – gleichsam als Antwort
auf die Auseinandersetzungen der Salierzeit –, so trat unter den Staufern der Gedanke des honor imperii
allmählich an diese Stelle. Die Entwicklung der beiden »Leitmotive« und insbesondere die Phase ihres
Übergangs gilt es also zu verfolgen, will man die Formen der Herrschaft mit Inhalt füllen.
Autorenbiographie
Jutta Schlick, geboren 1968 in Düsseldorf, studierte Geschichte und Philosophie an den Universitäten Mainz
und München. Von 1994 bis 1997 lehrte sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Ludwig-Maximilians-------------------------------------------------------------------------------Kontakt:
Verlagsgruppe Patmos der Schwabenverlag AG
Sabrina Reusch
Tel.: +49 711 4406 168
Fax: +49 711 4406 177
Mail: [email protected]
Internet: www.verlagsgruppe-patmos.de
Stand: April 2017
Universität in München und erhielt 1997 ein zweijähriges Stipendium der Gerda Henkel-Stiftung in
Düsseldorf.
Dieser Titel im Internet:
www.thorbecke.de/koenig-fuersten-und-reich-10561159-herrschaftsverstaendnis-im-wandel-p-379.html
-------------------------------------------------------------------------------Kontakt:
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Stand: April 2017
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