Henna Unter Henna versteht man die getrockneten und gepulverten Blätter des Hennastrauchs (Lawsonia inermis, ligusterähnlich). Mit Kalkmilch angerührt, wurde (und wird) Henna traditionell zum Färben der Haut, der Haare, von Leder und Textilien verwendet. Die Pflanze wird von Nordostafrika bis Indien, im Iran und in Nordamerika kultiviert. Der Farbstoff ist das orangerote Lawson, 2-Hydroxy1,4-naphthochinon. Chinon O benzo-annelliert O O OH O Enol O Henna ist antimykotisch wirksam und wird auch zur Therapie von Hautgeschwüren, Mundhöhle und Fußsohle genutzt. Zur Herstellung des Mehndi-Öls wird Hennapulver in diversen ätherischen Ölen gelöst. Gelegentlich wurden allergische Kontaktdermatitiden beobachtet. (Aus: Deutsche Apotheker-Zeitung, August 1999) Fragen: Warum liegt das Gleichgewicht weitestgehend auf der linken Seite? Beschreibt die Gleichung eine Tautomerie oder eine Mesomerie?