Henna - Stadt-Apotheke Bargteheide

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Stadt-Apotheke
Jersbeker Str. 12
22941 Bargteheide
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Apotheker S.A.Baset
Stadt-Apotheke Bargteheide – Jersbeker Straße 12 – 22941 Bargteheide
Folia hennae plv.
Henna
Pflanze: Lawsonia inermis L.
Familie: Blutweiderichgewächse (Lythraceae)
Die Henna ist ein 2 bis 6 m hoch wachsender Strauch mit weißlicher
Rinde. Die kleinen, in Rispen stehenden Blüten sind weiß oder rosa
gefärbt. Die 2 bis 4 cm langen Blätter sind gegenständig angeordnet,
die Kurztriebe z. T. verdornt.
Verwendet werden die getrockneten, pulverisierten Blätter, teilweise
mit anderen färbenden Drogen vermischt. Man unterscheidet
neutrales, rotfärbendes und schwarzes Hennapulver. Früher war für
die Hennawurzel auch die Bezeichnung "Echte Alkanna"
gebräuchlich, wobei die Wurzel der Alkanna tinctoria als "Falsche
Alkanna" bezeichnet wurde.
Herkunft:
Die Heimat des Hennastrauches ist Indien und der Orient. Aus Ägypten und Indien wird die Droge
importiert.
Anwendung:
In den westlichen Ländern wird die Henna nur zu kosmetischen Zwecken verwendet. Neutrale
Henna soll die Haare ohne Färbung pflegen, es empfiehlt sich aber, vor der Anwendung die "NichtFärbe-wirkung" zu überprüfen.
Die innerliche Anwendung gilt als bedenklich und sollte vermieden werden!
Dosierung:
Färben von Haaren:
Die gepulverten Blätter werden mit heißem Wasser angerührt, gelegentlich unter Zusatz von saurer
Milch, Zitronensaft oder Rotwein. Der Farbbrei wird heiß auf die Haare aufgetragen (Vorsicht, die
Haut wird mitgefärbt!) und mit Tüchern umwickelt. Nach dem Auswaschen erhält man je nach
Ausgangshaarfarbe unterschiedliche Rottöne.
Färben von Haut:
Dazu wird der Hennabrei meist unter Zusatz von ätherischen Ölen auf die Haut aufgetragen, um
lang anhaltende Tatoos zu erhalten. Die Anwendung ist wegen möglicher allergischer Reaktionen
jedoch nicht unproblematisch.
Hinweise:
Keine innerliche Anwendung!
Nicht bei Kindern und während Schwangerschaft oder Stillzeit anwenden!
Nicht anwenden bei bekannter Überempfindlichkeit gegenüber Henna!
Vor allem die Anwendung auf der Haut kann zu schweren Entzündungen führen. Oftmals ist nicht
die Henna selbst, sondern Zusätze anderer Drogen oder ätherischer Öle die Ursache.
© 2008: Stadt-Apotheke Bargteheide
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