Alfred Uhl - bei Doblinger

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F Doblinger Inforrmation
Alfred Uhl
KLEINES KONZERT
für Klarinette, Viola und Klavier
(1932/37)
Widmung:
„Herrn Professor Leopold Wlach und Herrn Gustav Gruber in aufrichtiger
Wertschätzung gewidmet“
Satzbezeichnungen:
I. Allegro con brio; II. Grave, molto tranquillo; III. Vivo
Aufführungsdauer:
16’
Bestellnummer:
07 301 Partitur und Stimmen
Stp. 34 Studienpartitur
Uraufführung:
28. April 1937 Wien, Musikverein (Brahms-Saal)
Leopold Wlach - Klarinette, Gustav Gruber - Viola, Magda Ruszy - Klavier
Mit dem 1937 vollendeten Kleinen Konzert schuf Alfred Uhl (1909–1992) einen wahren Dauerbrenner
der zeitgenössischen Kammermusik. Ungezählte Male erklang das Werk auf allen Kontinenten und
erfreut sich seit sieben Jahrzehnten ungebrochener Beliebtheit bei Ausführenden und Publikum.
Die reizvolle Besetzung, die spontane Eingängigkeit der thematischen und formalen Gestaltung und
insbesondere der vitale musikantische Zug (nicht von ungefähr prägte Erik Werba einst in Bezug auf
Uhl das Wort vom „Österreichischen Musikanten des 20. Jahrhunderts“) zeigen den Komponisten in
einem seiner
frühesten
gültigen Werke
zugleich bereits
auf einem
Höhepunkt
künstlerischer
Erfindungsgabe
und bewahrten
ihn vor dem
Vorwurf altmodischer Rückschrittlichkeit. Dem Titel gemäß konzertante Virtuosität prägt den
Stirnsatz, in dem Viola und Klarinette Gelegenheit zum eng verschlungenen Dialog bis hin zur
gemeinsamen kunstvollen Kadenz erhalten, vom Klavier jedoch im kammermusikalischen Wettspiel
mannigfaltig Unterstützung erfahren. Geheimnisvoll-verhalten, teils in beinahe tragisch ausholender
Melancholie gibt sich der Mittelsatz, während das in Rondoform gehaltene Finale bei heiterem
Charakter neuerlich dem virtuosen Spiel freien Lauf lässt.
Christian Heindl
Doblinger-INFO 01/07
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