Essigbaum, Hirschkolben - Sumach Rhus typhina (Anacardiaceae, Sumachgewächse) Heimat / Herkunft: Nordamerika Der Essigbaum ist ein großer Strauch, oft auch ein kleiner Baum, meist mehrstämmig, mir dicken, aufrecht stehenden Zweigen. Er erreicht eine Höhe von meist 5 m, gelegentlich auch wesentlich höher und wird, da er Ausläufer treibt, breiter als hoch. In den ersten Jahren wächst er ziemlich schnell, dann deutlich langsamer. Die Blätter sind unpaarig gefiedert, ca. 50 cm lang, kräftig grün und leicht glänzend, die Blattunterseite hat einen bläulichen Schimmer. Die Herbstfärbung ist intensiv leuchtend orange bis feuerrot. Die Blüten sind grünlich, in endständigen Rispen, im Juni/Juli, der Fruchtstand ist kolbenartig, scharlachrot und bleibt über Winter erhalten. Der Essigbaum, früher in den damals noch bedeutend größeren Gärten viel öfter verwendet, liebt die Sonne und einen nahrhaften Boden. Da er erstaunlich viel Trockenheit verträgt, sonst auch robust und anspruchslos ist, eignet er sich für Böschungen, extensive Flächen, Ortsrand- bepflanzungen und überall dort, wo ein anspruchslose Gehölz mit toller Herbstfärbung gebraucht wird. Besondere Eigenschaften: Stadtklima- und industriefest Bedeutung für die Umwelt: Bienenweide Wuchs aufrecht Blätter gefiedert, ca. 50 cm lang Blüten endständige Rispen Früchte kolbenartig, scharlachrot Höhe ca. 5 m Standort Sonne Boden Eigenschaft keine Ansprüche leuchtendrote Herbstfärbung © H. Mendel 2005