Gärtner Pötschke Pflanz- und Pflegeanleitung Königs-Magnolie Blue Opal (Magnolia acuminata-Hybride) Familie: Magnoliengewächse (Magnoliaceae) Herkunft: Nordamerika Beschreibung: Blue Opal bereichert das bestehende Magnolien-Sortiment um eine neue einzigartige Blütenfarbe. Ihre Blütenknospen, die sie wie für die in Nordamerika heimischen Arten üblich erst nach dem Blattaustrieb entfaltet, besitzen einen bläulichen Schimmer. Geöffnet nehmen die Blüten zunehmend einen gelben, ebenfalls sehr reizvollen Farbton an. So viel Blauanteil gab es bisher bei keiner Magnolie! Standort: Damit die Sorte reich blüht, sollte sie möglichst warm, sonnig und windgeschützt stehen. Sie verträgt zwar auch eine halbschattige Lage, doch je heller und wärmer es ist, umso mehr Blüten setzt sie an. Magnolien benötigen einen gleichmäßig feuchten, durchlässigen, humosen, nahrhaften sowie kalkarmen Boden, in den sie nicht zu tief gesetzt werden sollten. Ihre fleischigen Wurzeln sind sehr empfindlich – aus diesem Grund und unter Berücksichtigung der Gegebenheit, dass Magnolien Flachwurzler sind, sollte jegliche Bodenbearbeitung im Wurzelraum unterbleiben. Auch ein eventuell später notwendiges Umpflanzen ist seitens der Magnolie nicht erwünscht, so dass der Standort der Magnolie bereits im Vorfeld mit Bedacht auf die letztendliche Wuchshöhe und -breite ausgewählt werden sollte. Pflege: Im Frühjahr unterstützt Gärtner Pötschkes Pflanzenfutter® für den Ziergarten (Art. 270306) das Wachstum. Ein regelmäßiger Schnitt ist nicht notwendig. Im Gegenteil, ungeschnitten entwickeln sich Magnolien am schönsten. Ihr Austrieb aus dem alten Holz ist nicht sehr stark und ihre mit dem Schnitt verbundenen Wunden verheilen nur zögerlich. Wenn nötig, können abgestorbene und vereinzelt störende Zweige im Nachwinter entfernt werden. Überwinterung: Die Magnolie Blue Opal überzeugt durch eine gute Winterhärte bis Zone 6 (–23,3 °C bis –17,8 °C). Dabei gibt die Winterhärtezone an, welche Tiefsttemperatur eine bestimmte Art ohne größeren Schaden überstehen kann. Zu beachten ist, dass Boden und Kleinklima die Winterhärte beeinflussen können. Bei jüngeren Pflanzen ist eine Abdeckung des Bodenbereichs, zum Beispiel mit Tannenreisig, immer empfehlenswert. www.poetschke.de