Wintersturm Die Luftangriffe an Weihnachten 1944 auf Trier und Bitburg. Die Angriffe auf Luxemburg. von Edmund Bohr Autor, Regieseur, Produzent Wintersturm. Produzent, Autor, Regie: Edmund Bohr 10-2014 Basics: Originales zu Teil unveröffentlichtes Film- und Fotomaterial aus Archiven in England, Deutschland und USA Ergänzend: Moderne 3d Animationen und Screentechnik. Fünfverschiedene Sprecher. Reanactment in England, Belgien. Gedreht in originalen Flugzeugen. Lancaster, B 26 Marauder Die V-Waffen im Umland von Trier und Luxemburg. Der Film: Dauer ca. 84 Minuten. Der Beginn: Die Anfänge der Naziherrschaft. In den Fängen der Nationalsozialisten. Die Lügner und Betrüger Europas. Heim ins Reich. Der Krieg beginnt. Luxemburg: Die Befreiung: Unter großem Jubel der Bevölkerung ziehen die Amerikaner und die Prinzen Jean und Felix in die befreite Hauptstadt Luxemburg ein. Aber nur drei Monate später standen die deutschen Verbände wieder in Luxemburg und Belgien. Luxemburg-Stadt wurde von V3-Geschossen bombardiert. Von wo? Bitburg, Trier. Die Stunde Null schlug für die Städte und Bahnhöfe in der Grenzregion zu Luxemburg und Belgien. Besonders Trier und Bitburg wurde mehrmals mit schweren Luftangriffen heimgesucht. Warum? 20.Juli 1944. Das gescheiterte Attentat auf den Diktator ließ in ihm die letzten Skrupel verschwinden. Sein einziger Gedanke war ein gigantischer Rachefeldzug gegen seine inneren- und alliierten Gegenspieler. Er wollte noch einmal eine Entscheidungsschlacht. Aber wo? Die Südfront war strategisch zu unsicher. Der Osten war zu Weitläufig. Es blieb nur der Westen. Die Ardennen. Dort hatte er schon im Mai 1940 den Grundstein für den erfolgreichen Blitzkrieg im Westen gelegt. 16. Dezember 1944. Hitler holte zum letzten Schlag aus. Die Ardennenoffensive überraschte die Alliierten. Es schien wahr zu werden. Der deutsche Vormarsch rollte. Wieder wurde Luxemburg und Belgien zu Schauplatz des Krieges. Die Ardennenoffensive sollte zu einer der härtesten Schlachten im Zweiten Weltkrieg werden. Weihnachten 1944. In Bitburg war einer der wichtigsten Verschiebebahnhöfe an der Westfront. In Bitburg wurden die verbliebenen Eliteverbände der Panzertruppen, kommend aus den Ausbildungslagern in der Umgebung von Budapest ausgeladen und an die Westfront verlegt. Das waren die Panzerlehrdivision und die Führerbegleitbrigade. Zeitzeugen und unbekannte Tagebücher zeichnen eine neue Sichtweise. Trier war einer der größten Umschlagplätze für Nachschubgüter und Verpflegung. Außerdem waren in der Umgebung von Trier und Wittlich einige Abschussbasen der sogenannten V-Waffen. Die V1 und die V3. Dieser Film zeigt die vermeintlich harmlosen Anfänge des Nationalsozialismus bis zum Untergang an Weihnachten 1944. Die Luftangriffe auf Trier: Im Dezember 1944 gab es drei schwere Luftangriffe der Alliierten auf Trier. Am 19. Dezember warfen gegen 15:30 Uhr 30 britische Lancaster-Bomber 136 Tonnen Sprengbomben über der Stadt ab. Zwei Tage später am 21. Dezember 1944 gegen 14:35 Uhr wurden von 94 englischen Lancaster- Bombern und 47 amerikanischen Jagdbombern 427 Tonnen Spreng- und Brandbombenabgeworfen. Wiederum zwei Tage später, am 23. Dezember, wurden 700 Tonnen Bombenlast auf die Stadt abgeworfen. Diese Bombenangriffe und die Begleitumstände werden hier mit Hilfe von Originalfilmen und 3d Animationen rekonstruiert. Zum Teil aus Sicht der Bomberbesatzungen und auch aus Sicht von einem jungen Paar aus Trier.