zwischen September und März angebracht sein, da die Paarung im Herbst stattfindet Buchen-Prachtkäfer • Befallen werden Rotbuche, Weide, Erle, Birke, Ahorn, Linde, Hainbuche u. Hasel • Symptome: ansteigender Totastanteil und Feinreisigverlust in der Krone sowie Flecken, die an Kalkspritzer erinnern, am Stamm oder Starkästen sowie Schleimflussflecken • Maßnahme: keine wirksame Bekämpfung bekannt Eichenprozessionsspinner • Symptome: Fraßschäden • Achtung: die eigentliche Schadwirkung des Eichenprozessionsspinners liegt in den gesundheitlichen Auswirkungen der giftigen Raupenhaare auf den Menschen. Die Haare der Raupen führen beim Menschen zu Allergien. Gesundheitliche Beschwerden durch den Eichenprozessionsspinner können während des gesamten Jahres entstehen. Landkreis Leer Kreisverwaltung NATURSCHUTZ-INFO 09 Die wichtigsten Baumkrankheiten und Schädlinge Der Eichenprozessionsspinner kommt im Landkreis Leer bisher noch nicht vor Rosskastanien-Miniermotte • Symptome: Durch Larvenfraß in den Blättern verbräunen diese bei starkem Befall schon im Sommer und werden vorzeitig abgeworfen • Maßnahme: Da die Larven sich innerhalb der Blätter verpuppen, sollten die abgeworfenen Blätter, insbesondere das Herbstlaub, möglichst vollständig entfernt und z. B. durch zentrale Kompostierung vernichtet werden Kontakt Amt für Naturschutz Landkreis Leer Bergmannstraße 37 26789 Leer Quellen www.arbofux.de www.wald.de/wp-content/uploads/Erlensterben.jpg www.botanik.de www.lwg.bayern.de/gartenakademie www.buerohoppe.de/img/pseudomonas_kastanienkrankheit.jpg www.lwf.bayern.de/eichenprozessionspinner Naturdenkmal Friedenseiche in Uplengen (Baum des Jahres 1989) www.baum-des-jahres.de/archiv/stieleiche.html Verticillium • Der bodenbürtiger Pilz befällt hauptsächlich Ahorn und Erdbeeren, hat aber einen weiten Wirtspflanzenkreis. Verschleppt wird er durch Handel von Jungbäumen • Symptome: typische Welkeerscheinungen; die Blätter der befallenen Äste färben sich fahlgrün, erschlaffen und bleiben eingetrocknet und verbräunt am Ast hängen. Später fallen die Blätter ab, so dass einzelne Teile der Krone entlaubt sind. Im chronischen Verlauf wird das Wachstum gehemmt • Maßnahme: Bodenuntersuchungen vor der Bepflanzung Eschentriebsterben • Symptome: verursacht durch den Pilz Hymenoscyphus albidus, schüttere Kronen sowie vertrocknende Blätter und Zweige, vorzeitiger Blattfall und auffällige Triebschäden. Die Triebe weisen häufig gelblich- oder rötlich-braune Rindennekrosen ohne Schleimfluss auf. Da der Pilz die Leitungsbahnen befällt, stirbt der Baum von oben her ab. • Maßnahmen: keine wirksame Bekämpfung bekannt Phytophthora ramorum, alni und quercina • Befällt hauptsächlich Rhododendron, Schneeball, Lavendelheide sowie Erle und Eiche • Symptome: Der pilzähnliche Organismus verursacht Blattflecken, Triebsterben und Kambiumnekrosen mit Schleimfluss. Der Baum stirbt ab • Maßnahme: keine wirksame Bekämpfung bekannt Feuerbrand • Wirtspflanzen: Kultur- und Zierformen von Apfel, Birne und Quitte, sowie Zierquitte, Weiß- und Rotdorn, Feuerdorn, Vogelbeere und Mehlbeere, Zwergmispel und Felsenbirne • Symptome: Das Bakterium Erwinia amylovora verursacht Infektionen hauptsächlich an Blüten und Jungtrieben. Meist dunkelbraun bis schwarz gefärbte Stiele der abgestorbenen Blüten und Blätter. Infizierte Blüten und Triebe vertrocknen und das Gewebe verfärbt sich braun oder schwarz. Klebriger Bakterienschleim kann austreten. • Maßnahme: Da die Bakterien in erkrankten Rindenteilen überdauern und von hier die Verbreitung durch Regentropfen, Wind und Insekten erfolgt, sollten befallene Pflanzenteile sofort entfernt werden. Das Schnittgut ist zu verbrennen oder der Müllverwertung zuzuführen. Mehltau • Häufig an Eichen zu beobachten • Sammelbezeichnung für verschiedene durch Pilze verursachte Pflanzenkrankheiten, die durch einen weißen Pilzrasen auf Blattoberflächen in Erscheinung treten. • Maßnahme: Wasser-Milch-Lösung (9:1). Die in der Milch enthaltenen Mikroorganismen bekämpfen den Pilz. Das enthaltene Natriumphosphat stärkt die Abwehrkräfte der Pflanze und beugt einer erneuten Erkrankung vor. Rindenkrankheit der Rosskastanie • Verursacht durch das Bakterium Pseudomonas syringae pv. aesculi • Symptome: Rindennekrosen, dunkler Schleimfluss und unterschiedlich starkes Absterben einzelner Kronenpartien bis hin zum Tod der meist jungen Bäume • Maßnahme: keine wirksame Bekämpfung bekannt Frostspanner • Schadbild: die Blüten und die jungen Triebe werden angefressen. Nach der Fressattacke bleiben die Bäume oftmals ohne Laub zurück • Ziel: fast alle Laubbäume • Bekämpfung: Leimringe, die weibliche Frostspanner daran hindern den Baum zu erklettern, um sich dort zu paaren und ihre Eier abzulegen. Diese müssen