Gefahr durch elektrische Fensterheber Das beliebteste Verkehrsmittel für die Fahrt in den Urlaub ist immer noch das Auto. Alles wird gepackt, der PKW gecheckt und ab geht die Fahrt in den Süden. Wenn die Außentemperaturen steigen, so wird die Klimaanlage eingeschaltet. Angenehm temperiert geht die Fahrt auf den Autobahnen weiter. Doch nach einer Rast hat sich der Innenraum aufgeheizt. Die Fenster werden für die ersten Meter geöffnet. Die Fenster können vom Schalter direkt am Sitzplatz oder vom Fahrersitz aus bedient werden. Wer Kinder auf der Rückbank befördert weiß, dass sie gerne mal die Hand oder gar den Kopf aus dem Fenster strecken. Gleiches gilt auch für Hunde. Die Fenster können vom Schalter direkt am Sitzplatz oder vom Fahrersitz aus bedient werden. Böse kann der Schließvorgang enden, wenn die Hand oder der Kopf eines Kindes durch das sich schließende Fenster eingeklemmt wird! Die meisten Automodelle verfügen zwar über einen Kraftbegrenzer, der das Fenster bei Widerstand stoppt, die Restkraft ist aber doch erheblich. Sie ist so stark, dass ein Apfel problemlos geteilt werden kann. Gleiches betrifft die Kraft des elektrischen Schiebdaches. Panik, Schreie und Hektik bricht aus, wenn ein solches Unglück passiert. Gut, wenn es dann nicht noch zusätzlich zum Verkehrsunfall kommt. Kinder spielen auch schon einmal in einem kurzen unbeaufsichtigten Moment mit den Fensterhebern oder schauen mit dem Kopf aus dem Schiebedach. Deshalb gelten die Empfehlungen: Schalten Sie die Funktion der hinteren Fensterheber über die entsprechende Taste am Fahrerbedienfeld aus. Vergewissern Sie sich vor dem zentralen Schließen der Fenster, dass Ihre Kinder die Hände im Innenraum halten. Ziehen Sie unbedingt den Schlüssel ab, wenn Sie einen kurzen Halt machen und sich Ihre Kinder noch im Fahrzeug befinden. Noch ein Tipp: Wussten Sie schon, dass Ihre Kinder die Türen von Innen nicht mehr öffnen können, wenn Sie von außen die Türen verschließen? Ich wünsche Ihnen einen schönen Urlaub.