Dies wurde jetzt belohnt: Die PAMINA-Region erzielte den zweiten Platz beim Wettbewerb „Regionen der Zukunft“ des Bundesbauministeriums. Für diesen Wettbewerb bewarben sich 87 Regionen um die Teilnahme, aus denen eine Experten-Jury 26 Regionen, darunter den PAMINA-Kooperationsraum, auswählte. Zum Thema Regionale Agenda und PAMINA Die Agenda 21 hat zu einer Vielzahl an Aktivitäten und Initiativen in den Städten geführt. Doch die Agenda 21 beschränkt sich nicht nur auf einzelne Kommunen. Auch die regionale Ebene spielt eine bedeutende Rolle, da viele Angelegenheiten und Probleme wie Verkehrsentwicklung, Natur- und Landschaftsschutz oder Arbeitsmarktinitiativen nur überörtlich erfasst und gelöst werden können. Ein ideales Beispiel für solch eine „regionale Agenda“ ist der Kooperationsraum PAMINA, der sich aus der Südpfalz (PAlatina), der Region Mittlerer Oberrhein (MI) mit dem Oberzentrum Karlsruhe und dem Nordelsaß (NordAlsace) zusammensetzt (siehe Bild). Drei Jahre hatten diese Regionen Zeit, wegweisende Konzepte und Projekte nach ökologischen, wirtschaftlichen und sozialen Kriterien zu entwickeln. Auf der Weltstädtekonferenz URBAN 21 in Berlin, auf der Fachleute aus aller Welt vertreten waren, wurden die Ergebnisse jetzt einer internationalen Öffentlichkeit präsentiert und ausgezeichnet. Die zahlreichen PAMINA-Projekte, wie die Zukunftswerkstatt PAMINA 2010, der deutsch-französische Radwanderweg, der Agenda 21-Preis „Nachhaltiges Bauen und Sanieren“ und das zukunftsorientierte Mobilitätskonzept im Personenverkehr des KVV sind nur einige Projektbeispiele, die als Modell und Vorbild für andere regionale AgendaProzesse dienen. Der wichtigste Aspekt des Wettbewerbs war und ist aber die Zusammenarbeit aller Akteure in der Region. Dies ist in einem zweisprachigen Raum sicherlich kein leichtes Unterfangen. Deshalb gilt es den Dialog, der durch den Wettbewerb in der PAMINA-Region intensiviert und auf eine breite Basis gestellt wurde, aufrechtzuerhalten und noch mehr Menschen im Grenzraum wesentlich häufiger als zuvor zusammenzuführen. Erste Gelegenheit hierzu wird ein großes Bürgerfest im Herbst sein, wenn die Linde, die die Modellregion bei der Preisverleihung aus den Händen des Bundesbauministers Klimmt erhielt, vor dem PAMINA-Büro in Lauterburg eingepflanzt wird. Weitere Informationen Der Träger des Wettbewerbbeitrags die AG PAMINA mit dem Regionalverband Mittlerer Oberrhein als Geschäftsstelle für den Wettbewerb hat in Form einer Broschüre einen abschließenden Beitrag zum Wettbewerb herausgegeben. Adresse: c/o Regionalverband Mittlerer Oberrhein Haus der Regionen Baumeisterstrasse 2 aus: http://www.zukunftsregionen.de 76137 Karlsruhe Fon: 0721/355020 Die schon seit über 10 Jahre gute grenzüberschreitende Zusam- Internet-Seiten: menarbeit im PAMINA-Raum hat in den letzten Jahren zahlreiche PAMINA: http://www.pamina.org (noch in Bearbeitung) Ergebnisse im Sinne der Agenda 21 erzielt. Wettbewerb: http://www.zukunftsregionen.de Konferenz: http://www.urban21.de Agenda 21 ist eine Initiative zur Entwicklung einer Lebensweise, die die Welt auch für die nächsten Generationen lebenswert erhält. Dabei sind ökologische, soziale und wirtschaftliche Kriterien gleich wichtig. Agendabüro Thomas Schuld 0721/ 133-3118 http://www.karlsruhe.de/Umwelt/agenda/agenda.htm Ansprechpartner: Dr. Detlef Rosemann Fon: 0721 / 8200870 Fax: 0721 / 8200871 E-mail: [email protected]