Gemeinderatssitzung 19. November 2002 Projekt Gehweg Josef

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Gemeinderatssitzung 19. November 2002
Projekt Gehweg Josef-Krainer-Straße / Rudolf-Simon-Weg
Die Arbeiten für die Errichtung eines Gehweges entlang der Josef-Krainer-Straße bzw.
entlang des Rudolf-Simon-Weges wurden nach Durchführung einer beschränkten
Ausschreibung an die Fa. Strabag, Graz, zum Preis von € 165.800,45 exkl. MWSt. vergeben.
Dabei war auch infolge der Verlegung einer Wasserleitung bzw. einer Ferngasleitung die
teilweise Neuasphaltierung der Josef-Krainer-Straße vorgesehen. Im Zuge der Bauarbeiten
musste jedoch festgestellt werden, dass der Unterbau der Straße nicht in Ordnung war und
deshalb ausgetauscht werden müsste. Dieser Auftragsumfang war ursprünglich nicht
vorgesehen und führte wegen der Art der Beauftragung zu heftigen Diskussionen innerhalb
des Gemeinderates.
Schließlich fasste der Gemeinderat einen Beschluss die dafür notwendigen Mehrkosten von €
65.734,36 zu übernehmen.
Projekt Schulzu- und –umbauten
Aufgrund der Notwendigkeiten bei der Volks- und Hauptschule einen fehlenden
Raumbestand auszugleichen, fanden bereits vor einiger Zeit Vorbesprechungen mit der
Abteilung für das Pflichtschulwesen der Stmk. Landesregierung statt. Außerdem sollte der
Musikschulunterricht in eigenen Räumlichkeiten abgewickelt werden können. In der
Marktmusik Unterpremstätten-Zettling besteht der schon langgehegte Wunsch nach einem
neuen Probenraum und schließlich erwartete sich die öffentliche Bücherei durch eine
Zusammenlegung mit den Büchereien der Volks- und Hauptschule Synerieeffekte zugunsten
der Leser. Aus diesem Hintergrund wurde ein Projekt geboren, das all dies „unter einen Hut
bringen sollte“. Da die erste Variante aus Kostengründen nicht realisierbar erschien, wurde
nach intensiven Beratungen mit allen Beteiligten Einsparungen erzielt bzw. durch
Mehrfachnutzung von gewissen Räumlichkeiten ein Kostenrahmen von rund 4,2 Millionen
Euro ermittelt, der dann Grundlage für einen Architektenwettbewerb war. Von den insgesamt
zehn eingeladenen Architekten wurde von einer Jury, der neben Vertretern der eingeschulten
Gemeinden, der Architektenkammer auch Vertreter des Landes Steiermark angehörten,
schließlich das Projekt von Architekt Silvia Kerschbaumer-Depisch, recht eindeutig als Sieger
ermittelt. Der Gemeinderat erteilte der Wettbewerbssiegerin in weiterer Folge auch den
Planungsauftrag (Auftragssumme: € 200.000,00 exkl. MWSt.), die örtliche Bauaufsicht
(Auftragssumme: € 118.000,00 exkl. MWSt.), die Statik (Auftragssumme: € 35.000,00 exkl.
20 % MWSt.) sowie die Planungskoordination (Auftragssumme: € 12.000,00 exkl. MWSt.).
Das Technische Büro Ing. Spätauf wurde mit der Planung und der Bauaufsicht für die
Elektroarbeiten (Auftragssumme: € 28.169,33 exkl. MWSt.) und das Technische Büro Ing.
Leitgeb mit der Planung und Bauaufsicht für Heizung, Lüftung und Sanitär (Auftragssumme:
€ 30.965,00 exkl. MWSt.) beauftragt. Die vom Land Steiermark geforderte Projektsteuerung
wurde an Architekt Dipl.-Ing. Deutschmann mit einer Auftragssumme von € 40.000,00 exkl.
20 % MWSt. vergeben.
Um für dieses Vorhaben die steuerlich beste Abwicklungsform zu finden, fasste der
Gemeinderat einen Beschluss den Zu- und Umbau der Volks- und Hauptschule, die
Errichtung einer Musikschule, eines Musikheimes und einer Bücherei durch einen
ausgegliederten Rechtsträger bzw. als Alternative dazu im Wege eines Immobilienleasings
abzuwickeln. Welcher der beiden Wege sich als notwendig erweisen wird, wird der
Gemeinderat spätestens vor Beginn der Baumaßnahmen auf Basis von Kostenvergleichen zu
fassen.
Müllentsorgung
Der Gemeindrat verlängerte den Vertrag mit der Fa. Saubermacher für die Entsorgung und
Verwertung des Haus- und Sperrmülls, des Biomülls sowie der Altstoffe (Glas, Papier und
Metalle) um weitere drei Jahre, nachdem eine Bestpreisklausel vereinbart wurde, die der
Gemeinde bei günstigeren Marktpreisen den jeweils besten Preis garantiert.
Kreisverkehr L 303 / L 373
Für eine eventuelle Einbeziehung des Grundstückes mit dem ziegelgemauerten Trafo in die
Planung des Kreisverkehrs wurden Vorgespräche mit der Steweag-Steg geführt. Nachdem die
grundsätzliche Bereitschaft der Grundeigentümerin für einen Verkauf vorhanden ist,
beschloss der Gemeinderat die Option anzunehmen.
Gemeindeverbände
Vizebgm. Ekkhard Neuser wurde statt Gemeinderat Franz Gruber als Gemeindevertreter in
diversen
Gemeindeverbänden
(Abfallwirtschaftsverband,
Sozialhilfeverband,
Abwasserverband
Grazerfeld,
Abwasserverband
Liebochtal,
Standesamtsund
Staatsbürgerschaftsverband) bestellt.
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