Regensburg: Regensburg (von lateinisch Castra Regina: Lager am Regen – nach dem 179 n. Chr. von Kaiser Marc Aurel gegründeten römischen Legionslager) ist eine kreisfreie Stadt in Ostbayern. Sie ist Hauptstadt des Bezirks Oberpfalz und Sitz der Regierung der Oberpfalz sowie Sitz des Landrats des Landkreises Regensburg. 2010 hatte die Stadt 135.520 Einwohner und steht damit nach München, Nürnberg und Augsburg an vierter Stelle unter den Großstädten des Freistaates Bayern. Die Stadt ist Bischofssitz der Diözese Regensburg, hat drei Hochschulen und bildet eines der 23 bayerischen Oberzentren. Geografische Lage Lage Regensburgs Regensburg liegt am nördlichsten Punkt der Donau und an den Mündungen der linken Nebenflüsse Naab und Regen. Im Stadtgebiet liegen zwei Donauinseln, der Untere und der Obere Wöhrd. Der Stadtteil Stadtamhof gehörte ursprünglich zum nördlichen Uferbereich der Donau, er wurde durch den Bau des Europakanals, einer Schifffahrtsumgehung der Altstadt, ebenfalls zu einer Insel. Im Stadtgebiet stoßen vier sehr unterschiedliche Natur-Großräume aneinander: der Fränkische Jura, der Bayerische Wald, die Donau-Ebene bzw. die niederbayerische Lößebene (Gäuboden) und das niederbayerische Tertiär-Hügelland. Diese Naturräume prägen den Stadtkörper bereits in seiner Form und Ausdehnung, die Stadt befindet sich in einer klassischen „Pfortenlage” an einer Übergangsstelle zwischen topographischer Enge und Weite. Die Donau verlässt dort das Hügel- und Bergland und fließt in die Gäubodenebene. Daraus ergibt sich für einige Stadtteile im Norden und im Westen kein oder wenig Außenerweiterungspotenzial. Alle heutigen und künftigen Stadterweiterungsgebiete liegen im Osten und Süden, also in der großen Donauebene und den relativ flachen Ausläufern des niederbayerischen Tertiär-Hügellandes. Regensburg ist eine der ältesten Städte Deutschlands. Im Laufe der Jahrhunderte ist Regensburg mit einer Vielzahl von Namen bedacht worden. Das weist auf die reichhaltige Geschichte hin. Der Name Radaspona ist erstmals um 770 bei Arbeo von Freising in der Literatur zu finden, geht aber vermutlich auf ältere keltischen Bezeichnungen zurück.[4] Daraus entstand die französische Benennung Regensburgs „Ratisbonne“. Der Namensursprung beruht auf zwei keltischen Wörtern: rate oder ratis „Wall“, „Stadtmauer“ und bona „Gründung“ oder „Stadt“. Plzeň Aussprache?/i (deutsch Pilsen) ist die viertgrößte Stadt Tschechiens im Westen von Böhmen und der Verwaltungssitz des Plzeňský kraj. Bekannt geworden ist Pilsen durch das Pilsner Bier und die Škoda-Werke. Die Universitäts- und Bistumsstadt hat weithin eine bedeutende Stellung als Industrie-, Handels-, Kultur- und Verwaltungszentrum und knapp 169.000 Einwohner. Pilsen liegt im Pilsener Becken am Zusammenfluss der Flüsse Mies, Radbusa, Úhlava und Úslava. Die Innenstadt liegt um 310 m n.m., einige Anhöhen innerhalb des Stadtgebiets erreichen bis 452 m n.m.. Die Altstadt steht auf Arkoseuntergrund. Pilsen gehört in die warmgemäßigte Zone mit langen, trockenen Sommern, wärmeren Übergangsperioden und sehr trockenen Wintern mit kurzem Andauern der Schneedecke. Die Jahresdurchschnittstemperatur beträgt 7,5 °C, der durchschnittliche Jahresniederschlag um 520 mm. Die höchste gemessene Temperatur war 40,1 °C (1983, Pilsen-Bolevec) und die niedrigste −27,6 °C (1987, Pilsen-Bolevec). Die Sonnenscheindauer schwankt jährlich zwischen 1400 und 1700 Stunden. Bevölkerung [Bearbeiten] In den Zeiten nach der Stadtgründung in der 2. Hälfte des 14. Jh. wird die Stadtbevölkerung auf 3000 Einwohner geschätzt. Der Dreißigjährige Krieg brachte einen massiven Rückgang. In der Mitte des 19. Jh. überschritt die Einwohnerzahl die Zehntausendgrenze. In den folgenden Jahren entwickelte sich Pilsen zu einem der wichtigsten Industriestandorte Österreich-Ungarns, und die Bevölkerungszahl wuchs sprunghaft. Bereits 1890 hatte die Stadt über 50.000 Einwohner. Im Jahr 1991 wurde das bisherige Maximum von 173.008 Einwohnern erreicht. Seitdem nimmt die Einwohnerzahl erstmals wieder leicht ab. Im Jahr 2008 hatte Pilsen 169.273 Einwohner. Grenzübergänge Waidhaus Über Waidhaus führt der größte Grenzübergang von Deutschland nach Tschechien von Westeuropa nach Osteuropa Im November 1997 wurde der Autobahngrenzübergang durch den tschechischen Minister für Verkehrs- und Fernmeldewesen Martin Ríman und dem deutschen Bundesminister für Verkehr Matthias Wissmann im Beisein von zahlreichen Ehrengästen eröffnet. Die Straße von Nürnberg über Waidhaus bis Prag wurde in Anlehnung an die historische Bedeutung "Via Carolina" getauft. Als Fernstraße soll sie einmal die lückenlose Verbindung zwischen Paris und Moskau darstellen. Die Notwendigkeit dieser Straßenverbindung wird damit gerechtfertigt, dass die Verkehrsprognosen, die bei der Planung der A6 ermittelt wurden, bereits jetzt übertroffen wurden.