Multiverse_SZENE BUNTE WÄHNE präsentiert

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20. Internationales Tanzfestival für junges Publikum
15. – 21. Juni 2017
Multiverse
Alter: 12+
Dauer: 65min.
Österreich-Premiere
Am Anfang war Nichts, das dann explodierte.
Louis Vanhaverbeke ist ein Multifunktions-DJ: er macht Sound mit starkem Beat, und erinnert damit
an einen Rapper. Dies will er jedoch nicht sein. Er lässt Argumente aufeinanderprallen, wirft sie hin
und her, lässt Textstellen fallen, baut Gedanken aufeinander auf, nutzt dies als sein Werkzeug. Er dreht
die größten Hits auf, schlägt mit Alt-Bekanntem neue Richtungen ein, bringt sie zum Stottern und
schafft schließlich eine völlig neue Dimension. Durch Bewegung, Tanz und Gesang entsteht ein
lebendiger Farbkreis, der aus Abstufungen zwischen Performance, Spiel und Statement beseht. Der
Rest des „Bausatzes“, aus dem dieses Stück zusammengebastelt ist, besteht aus Frisbees,
Küchenutensilien, Plastikkübeln und einer Menge anderer „Werkzeuge“. Kann er sich aus diesem
regelrechten Tsunami an Worten und Objekten befreien, oder wird er selbst ein Teil dieses Chaos? Ist
er diesem wirren Strom vielleicht ein Stückchen voraus?
Louis Vanhaverbeke wurde 2015 für seine Performance Kokokito für den Circuit X Preis nominiert, im
Sommer 2016 kreierte er dann MULTIVERSE am CAMPO Arts Centre in Ghent, Belgien.
CAMPO Arts Centre (BE) · Von & Mit: Louis Vanhaverbeke | Dramaturgie: Dries Douibi |Produktion:
CAMPO arts centre, Ghent | Musik/Vinyl: VinylBoutique.Co | Dank an: OVS, Kunstenwerkplaats
Pianofabriek & Vooruit
Pressestimme:
„[..] Dieses Jahr kreierte er [Anm.: Vanhaverbeke] das viel mächtigere Solo Multiverse, in welchem er
seine verschiedenen Leidenschaften, wie Selbstgemachtes, Slam Poetry und Tanz, zu einer
provokativen und humorvollen All-Round Show verschmelzen lässt. [..] Multiverse platzt fast vor Ideen
und das ist das Resultat einer sorgfältigen formalen Recherche. Nichtsdestotrotz fühlt es sich nie wie
simple Blödelei an; die Dramaturgie ist dafür zu intelligent und vielschichtig. Obwohl die Performance
rational etwas schwer fassbar ist, versteht man instinktiv die Verknüpfungen wie in einer kosmischen
Aha-Erfahrung. Die Bezüge zu anderen Theatermachern sind klar, aber es wirkt trotzdem nicht wie
eine schwache Kopie. [..] Multiverse vermag nur eine kleine Schockwelle im Theater-Universum
auszulösen, aber für diesen einzigartigen Theatermacher bedeutet es einen riesigen Schritt nach
vorne.“ (Cutting Edge, Filip Tielens, 07.08.2016)
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