Zerrung: Damit werden Schäden bezeichnet, die durch

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Zerrung:
Damit werden Schäden bezeichnet,
die durch Überdehnungen oder
winzige Risse in Faserstrukturen
zustande kommen. Ist der KapselBand-Anteil eines Gelenks betroffen,
spricht man von Bänderzerrung,
Bänderdehnung oder auch
Verstauchung (Distorsion), sonst von
Muskelzerrung.
Die Bänderzerrung
entsteht, wenn die natürlichen
Beweglichkeitsgrenzen des Gelenkes
überschritten werden, meist beim
„Umknicken“ im Bereich des oberen
Sprunggelenks („verknackster Fuß“,
„umgeknickter Fuß“),
oft aber auch in Bereich von Knie,
Ellenbogen, Handgelenk und
Schulter. Sie lässt sich nicht immer
von einem Bänderriss unterscheiden,
obwohl bei einer Bänderdehnung die
stabilisierende Funktion des KapselBandapparates erhalten ist.
Die Muskelzerrung
entsteht meist dann, wenn die
Muskulatur nicht ausreichend
aufgewärmt ist und dann plötzlich
angespannt wird.
Besonders prädestiniert sind deshalb
Sportarten wie Tennis, Squash,
Kurzstreckenlauf oder Fußball, wo
abrupt beschleunigt oder gestoppt
werden muss.
Verrenkung (Auskugelung):
Zu dieser Gelenkverletzung kommt
es, wenn sich die Knochenenden, die
ein Gelenk bilden, gegeneinander
verschieben – meist als Folge einer
ausgeprägten Gewalteinwirkung wie
ein Sturz oder durch einen starken
Zug am Gelenk. Ist kein Kontakt mehr
zwischen den Knochenenden
vorhanden, spricht der Mediziner von
Luxation, berühren sie sich noch, von
Subluxation. Meist kommen bei einer
Verrenkung auch die Gelenkkapsel
und Bänder sowie die Knorpel der
Gelenkflächen zu Schaden.
Prellung und Zerrung - Symptome
Die Anzeichen aller stumpfen
Verletzungen sind Schmerzen,
Schwellungen, Blutergüsse und
Bewegungseinschränkungen je nach
Form und Schwere der Verletzung
unterschiedlich stark ausgeprägt.
Besonders schmerzhaft sind
Prellungen. Manchmal verursachen
sie mehr Beschwerden, als wenn an
entsprechender Stelle ein Bruch
vorliegt; typisches Beispiel ist hier die
Rippenprellung. Die Schmerzen sind
Folge der Weichteilschwellung, die oft
von einem Bluterguss Zerrungen:
Symptome
Während Prellungen infolge von
Aufprällen oder Schlägen entstehen,
sind Zerrungen meist das Resultat
von schnellen, ruckartigen
Bewegungen. Es kommt zu einer
Überdehnung der einzelnen
Muskelfasern und einer Schädigung
des Bindegewebes. Auch eine
Zerrung passiert meist beim Sport,
insbesondere bei vernachlässigtem
Aufwärmtraining. Besonders häufig
sind Zerrungen des Oberschenkels
oder der Wade.
Die Zerrung verursacht plötzlich
einsetzende, stechende Schmerzen.
Die schmerzhafte
Bewegungseinschränkung zeigt sich
vor allem beim Gebrauch des
betroffenen Körperteils und verhindert
bei der Muskelzerrung ein Dehnen
des Muskels, bei der Bänderdehnung
die Bewegung des Gelenks.
Prellung und Zerrung - Therapie
und Behandlung
Eis:
Kühlen Sie die betroffene Körperstelle
für 15–20 Minuten. Am besten eignen
sich Eiswürfel, Gel-Packs oder auch
Tiefkühlgemüse (Erbsen), die Sie erst
mit einem Handtuch o.ä. umwickeln
sollten, um Hautschäden zu
vermeiden. Alternativ können Sie
kühles Wasser über das Gelenk
laufen lassen; auch Quark aus dem
Kühlschrank eignet sich.
Compression:
Umwickeln Sie das betroffene Gelenk
mit einer elastischer Binde.
Abschwellend und schmerz-lindernd
wirken zusätzlich eine Lösung mit
Arnika-Tinktur (Arnika mit kühlem
Wasser im Verhältnis 1:9) die sie
einfach über den Kompressionsverband gießen können.
Hochlagern und Ruhigstellen der
betroffenen Gliedmaße. Je schneller
Sie diese Maßnahmen ergreifen,
desto geringer werden die
Beschwerden ausfallen und desto
schneller werden sie sich wieder
zurückbilden. begleitet ist, bei dem die
Haut anschwillt und blau oder violett
wird, aber nicht reißt. Nicht immer ist
von außen eine Verletzung sichtbar,
besonders wenn tieferliegende
Gefäße betroffen sind tückisch und
vor allem gefährlich, wenn die
Prellung z. B. innere Organe betrifft.
Bei der Prellung sowie bei der
Zerrung lösen Druck und Belastung
Schmerzen aus.
Prellungen und Sport
Sehr unangenehm, jedoch zu den
häufigen Sportverletzungen zählend,
ist eine Prellung der Muskeln, da sich
der Bluterguss zwischen den
einzelnen Fasern bildet. Starke
Schmerzen, Bewegungsunfähigkeit
oder Lähmungserscheinungen des
betroffenen Körperteils können die
Folge sein. Teilweise kommt es zu
Muskelverhärtungen. Manche
Sportarten, wie Handball oder
Fußball, bergen ein hohes Risiko für
den sogenannten Pferdekuss, eine
schmerzhafte Prellung des
Oberschenkels. Hingegen erleiden
Volleyballer häufig eine Prellung am
Knie. Auch Prellungen am Fuß, dem
Rücken oder der Schulter passieren
oft beim Sport und verursachen
bisweilen einen Erguss im Gelenk. Da
die Symptome von Prellung und
Knochenbruch sehr ähnlich sein
können, muss letzterer immer durch
einen Fachmann ausgeschlossen
werden.
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