Nachrichten aus dem Landeskirchlichen Gemeinschaftsverband Vorpommern e.V. Erscheinungsweise 3 mal jährlich Es gab wieder viel zu feiern 10 Jahre Gemeinschaftszentrum Greifswald 90 Jahre Landeskirchliche Gemeinschaft Sassnitz 110 Jahre Landeskirchliche Gemeinschaft Pasewalk 2 In der Arbeitshilfe unsers Verbandes, 1996 herausgegeben und immer noch aktuell, lesens- und bedenkenswert, wird als Leitsatz für unseren Verband formuliert: »Möglichst viele Menschen sollen durch eine lebendige Gemeinschaft zu Jesus Christus finden und verantwortliche Mitarbeiter in seinem Reich werden.« Ich finde diesen Satz – auch wenn ich ihn an zwei Stellen verändern möchte – nach wie vor ansprechend, herausfordernd und wirklich zielgerichtet. Er erinnert uns an die grundlegenden Aufgaben, die wir nicht, ohne Schaden zu nehmen, einfach zur Seite legen dürfen. Ich formuliere ihn neu so: »Möglichst viele Menschen sollen zu Jesus Christus finden, in der Gemeinschaft seiner Gemeinde leben lernen und verantwortliche Mitarbeiter in seinem Reich werden.« Damit ist ein dreifaches Ziel unserer gesamten Arbeit angesprochen: zum Glauben rufen in Gemeinschaft leben Mitarbeiter sein Die Frage nach dem „Wie“ muss vor Ort gestellt werden! Aber sie muss gestellt werden. Wie leben wir diese Ziele? Wie setzen wir sie vor Ort um? Vor allem: Wir dürfen uns nie nur mit einem dieser Ziele zufrieden geben. Sie greifen ineinander. Die Vernachlässigung eines Schwerpunktes zieht über kurz oder lang die anderen mit in den Abgrund. Wo niemand mehr zum Glauben gerufen wird, kann es auch keine Gemeinschaft und keine Mitarbeit geben. Wo keine Gemeinschaft gelebt wird – wie soll da zum Glauben gerufen werden und Mitarbeit gelingen? Und ohne Mitarbeit – wer soll da zum Glauben rufen und wie soll da Gemeinschaft gelebt und gestaltet werden? Ein Dreiklang der lebensfördernd und Grundbedingung für lebendige Gemeinde ist. Es ist mir, als Vorsitzender wie als Inspektor, ein Anliegen, dass wir uns mit diesen Zielen und ihrer Umsetzung neu beschäftigen. Drei Fragen können uns dabei helfen: Was tun wir, um zum Glauben zu rufen? Wie gestalten wir Gemeinschaft? Wie leiten wir Mitarbeiter an? In den Bezirksvorständen, Bezirksmitarbeiterräten und Mitgliederversammlungen lasst uns darüber nachdenken, wie von den Anregungen der Arbeitshilfe ein neues Interesse in unseren Verband und unser Land hineingehen kann. Dabei bin ich mir bewusst, dass es nicht nur um ein wenig Aufmunterung geht oder einige Appelle braucht. Es geht um einen geistlichen Prozess. Dem wollen wir uns stellen und erbitten dazu von unserem Herrn Segen und Gelingen. Aus dem Bericht des Vorsitzenden zur Vertreterversammlung am 19.09.2009 in Wolgast 3 Juni IDA in Anklam Barbara Schlittenhardt Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm IDA - Frauentag Vorpommern in Anklam am 13.06.2009 Zum zweiten Mal hat das „Team Frauentag“ mit viel Engagement, Phantasie und Sorgfalt den Frauentag vorbereitet und durchgeführt. Das war zu sehen an der schönen Dekoration, an der passenden Spruchkarte „wertvoll“, die für jede Frau am Platz lag. Es war zu spüren bei der Moderation, in der die unterschiedlichen Elemente des Programmes auf das Thema ausgerichtet wurden. Es war zu erleben beim ApfelStoffdruck oder in der Gesprächsrunde mit der Referentin, beim Hören interessanter Geschichten und der Gelegenheit zum persönlichen Gespräch. Und nicht zuletzt am gut sortierten Büchertisch, der in Zusammenhang mit einem LiteraturCafé zum Verweilen eingeladen hat. Mit Spannung und Freude wurden die Frauen aus den unterschiedlichen Orten unseres Verbandes erwartet. Es war schön zu erleben, wie sich nach und nach die Plätze füllten. Mit der Wahl der Themen, wurde so gut wie „ins Schwarze“ getroffen. Das ist in den Auswertungsbogen, den die Frauen am Ende ausgefüllt haben, sehr deutlich zum Ausdruck gekommen. Für viele ist das Nachdenken über sich selbst und die eigene Familie zur Hilfe geworden. Sie konnten so manches besser verstehen. Unsere Referentin, Gabriele Lang (Mitarbeiterin in der Personalbegleitung der DIPM), ist es gelungen mit ihrer gewinnenden und offenen Art die Frauen anzusprechen. Wie aus dem echten Leben geschnitten, wirkte das Anspiel „Meinungsverschiedenheiten“ und war deshalb ein super Einstieg ins Thema des Vormittages: „Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm“. Die Auseinandersetzung mit der eigenen Prägung, wie man 4 sie im Elternhaus erfahren hat, war für mache eine echte Herausforderung. Konzentriert zu hören und zugleich sich selbst in dem Gehörten zu entdecken war für manchen nicht ganz leicht, hat aber großen Gewinn gebracht. Die Erkenntnis, dass Gott uns nicht nur im Heute sieht, sondern „in der Gesamtheit unseres Gewordenseins“, in der Vergangenheit wie in der Zukunft, ist mancher zum ersten Mal oder neu bewusst gemacht worden. „Boho und der Spiegel“, eine tiefgründige Parabel, vorgelesen in verschiedenen Rollen, sorgte am Nachmittag für eine aufgeschlossene Atmosphäre und war eine geniale Hinführung zum zweiten Referat mit dem Thema „Lebenslügen entlarven“. Mit anschaulichen Beispielen hat Gabriele Lang aufgedeckt, wie negative Lebensmuster und Lebenslügen die Persönlichkeit einschränken und bis in die Gegenwart hinein bestimmen können. Wie es geschieht, dass Persönlichkeit sich entfaltet, hat sie mit einem Lied-Text von Albert Frey zusammengefasst: „Wir sehen der Wahrheit ins Auge, stellen uns in dein Licht. Wir halten dort aus durch die Gnade, denn du verdammst uns nicht. Du kennst unsere toten Winkel, siehst unseren blinden Fleck, berührst unsere wunden Punkte, nimmst unsere Ängste weg. Jesus dein Licht scheint voll Gnade und Wahrheit. Jesus dein Licht scheint in unsere Dunkelheit. Jesus durchdring uns mit Gnade und Wahrheit. Jesus, komm bring uns ins Licht.“ Zur Erinnerung an diesen Tag gab es zum Schluss für jede Frau einen Apfel, versehen mit einem Zitat aus einem der Referate, als Zuspruch Jesu: „Du bist einzigartig und wertvoll, nicht weil du fehlerlos bist, sondern weil ich in dir lebe und dich liebe.“ Die Referate wurden als schriftliche Kopie in die Gemeinden gegeben. Wer Interesse an ihnen hat kann sie gerne haben. „Nächstes Jahr wieder!“ So hieß es auf dem Auswertungsbogen zum Frauentag 2009. Und so soll es sein! Also dann, bis zum Wiedersehen am Frauentag in Anklam 2010! 5 August 2009 Im Urwald von Carpin 25 Kinder und Jugendliche im Alter von 9 bis 13 Jahren und 4 Mitarbeiter (Annika Angermeier, Tobias Maier, Sabine und Martin Brekle) erlebten ein spannendes Indianercamp im Jugendwaldheim „Steinmühle“ an der Südwestgrenze des Müritz-Nationalparks. Ein großes „Tipi“ (Indianerzelt), und ein Martin Brekle holen wollte. Wirkliche, echte Liebe ist totale „Mangelware“. In unseren Bibelarbeiten hörten wir auf die Geschichte von König Saul, der nichts mehr mit Gott zu tun haben wollte, und von König David, der sich trotz Schuld an Gott den Herrn wendete und tief bereuend um Vergebung bat. Aber es war zu hoch für viele Kinder. Sie wussten viel zu wenig von Gott und Jesus, deshalb liegt es wie immer in der Hand Jesu, wer was und wie viel verstanden hat. Neben den Bibelarbeiten, den VertieFloß waren die handwerklichen Haupt- fungsgruppen für die Bibelarbeit und den aufgaben. Zudem fertigten die Kinder sel- „Workshops“ wurden wir vom Personal ber ihren Indianerschmuck, Mokassins des Jugendwaldheims durch den National Park geführt, der erst 24 Jahre alt ist. Mit und indianischen Kopfschmuck. Leider ist es so: viele von diesen Kindern einer Einführung begann eine Reihe von und Jugendlichen haben noch nie etwas hochinteressanten Exkursionen durch den von Jesus gehört. Deshalb ist es umso Urwald von Carpin. Wir unternahmen schöner, dass sie mit auf diesem Lager auch eine Gewässerexpedition, in der das waren. Es tut gut zu wissen, dass Jesus je- Wasser des am Haus liegenden Grünower den Menschen ganz tief lieb hat. Und er Sees untersucht wurde, und die darin lewill gerade auch diese Kinder, die oft von benden Tiere erforscht und aufgelistet niemandem wirklich geliebt werden. Es wurden. tut sehr weh zu beobachten, wenn nach Danach startete eine Moorexpedition, in einer Woche Camp ein Junge seinem Va- der wir sogar den „Sonnentau“, eine ter nicht einmal die Hand gibt, der ihn ab- fleischfressende Pflanze gesehen haben. 6 Dabei begleiteten uns eine riesen Menge Frösche, Kormorane, Reiher, Fische und Fledermäuse. Dann gab es eine Dämmerwanderung durch den zum Teil rabenschwarz werdenden Bannwald, weil die Nacht uns einholte. Erschreckend dabei war, dass sehr viele Kinder richtig Angst hatten, weil sie von den vielen Horrorfilmen bestimmte Bilder vor Augen hatten. Fazit: Es ist sehr wichtig, dass wir solche Freizeiten weiterhin durchführen, dafür beten, Geld lockermachen, und auch die Mitarbeiter dazu stellen und diese unterstützen. Dass Jesus die Kinder lieb hat, müssen die Kinder wissen, weil sie zum Teil schon sehr erschreckend tief im „Sumpf“ stecken. Wo sind all die Indianer hin ...? Zumindest für die Zeit vom 18.-25. Juli war das keine Frage. Denn da hatten sie ihre Zelte im Pfarrgarten in Sophienhof bei Loitz aufgeschlagen. 19 Kinder und 5 Mitarbeiter waren beim Indianerlager des EC Vorpommern dabei. Eine Woche lang drehte sich alles um die Welt der Indianer. Mit einem Spiel- und Infoabend über das Leben der Indianer ging alles los. An den folgenden Tagen gab es verschiedene Spiel- und Basteleinheiten, jeweils immer passend zum „Leben als Indianer“. Da wurden beispielsweise in einem Strategiespiel „Handelswege durch Nordamerika“ gesucht. In einem Geländespiel „Der Winter naht“ mussten Wintervorräte für die Indianerstämme beschafft werden. Daneben wurde die Indianerkleidung und ausrüstung angefertigt und verschönert. 7 Mokassins und Schmuck und manches andere wurde angefertigt. In den Themeneinheiten an den Vormittagen haben wir ausgehend von Gegenständen oder Situationen aus dem Alltag der Indianer Verbindungen gezogen zu biblischen Geschichten und dem Handeln Gottes an uns heute. So ging es in einer Einheit um Trommeln und Rauchzeichen als Nachrichtenübermittlung der Indianer. Anhand anfangs übel mitspielte und auch eine Bootsbesatzung das Wasser testete. Natürlich gehörte ein Abend am Lagerfeuer und eine anschließende Nachtwanderung zum Programm. Spätestens beim Nachtgeländespiel im dichten Wald wurde es doch einigen ein wenig gruselig. Auch wenn es manchen Regenguss und einige Gewitter gab, haben wir den Schutz Gottes erlebt und blieben im Wesentlichen trocken. So konnten wir den Abschlussabend doch noch am Lagerfeuer ausklingen lassen, nachdem es mit viel Mühe gelungen war, das nasse Holz zu entzünden. des Vaterunsers haben wir darüber gesprochen, dass wir jederzeit ohne Hilfsmittel mit Gott reden können und wie wir Am Abreisetag war das Indianerlager schnell abgebaut und alle Spuren beseitigt. das machen. Es bleibt der Wunsch, dass viele Kinder Ein Höhepunkt war eine zünftige Jesus als ihren „Blutsbruder“ erfahren, Kanutour auf der Peene, bei der einige In- nämlich als den Herrn und Freund, der dianer und Squaws bis an den Rand ihrer sein Blut für sie vergossen hat. Kräfte gebracht wurden, da der Wind uns 8 Anklam Am 8. August musste die LKG Anklam Abschied feiern. Esther und Andreas Schanz, Jahrespraktikanten vom Theologischen Seminar St. Chrischona, beendeten ihr Praktikum. Elf Monate haben sie sich für die LKG eingesetzt. Predigten, Wohlfühlnachmittage, Bibelstunden, Gespräche etc. gehörten zu ihren Aufgaben, in denen sie sich vorbildlich eingesetzt haben. Durch seine berufliche Qualifikation lag es Andreas Schanz auch am Herzen, dass die Predigerwohnung bezugsfertig wurde. Leider ist das in der Praktikumszeit nicht mehr ganz geschafft worden – aber fast! Zudem half Andreas auch beim Anbau in Wolgast mit. Als Zimmermeister war er für den Aufbau des Dachstuhls verantwortlich. In die Zeit des Praktikums fiel auch die Geburt ihres Sohnes David. Wir sind froh und dankbar für den Einsatz der beiden und wünschen ihnen für das weitere Studium Gelingen und Gottes Segen. Wolgast Unter kräftigem Einsatz eines Bauteams der DIPM, entstand in Wolgast – während einer Baufreizeit vom 08. bis 18. Juni – der Rohbau des Sanitärtraktes. Es wurde gegraben und gemessen, vorhandene Leitungen „gesucht“ und neue verlegt. Dann Beton gegossen und gemauert. Im „kleinen Saal“ wurde ein Fenster eingebaut, das nun für Sonne und Belüftung sorgt. Es waren lange Arbeitstage, die am Morgen mit dem Frühstück und einer Bibelarbeit begannen. Wir sind froh und dankbar, dass bei gutem Wetter so viel geschafft werden konnte. Herzlichen Dank an alle Helfer! Nun soll im Oktober der „Innenausbau“ bewältigt werden. Außerdem werden noch zwei Türen, die vom Saal nach draußen führen, eingebaut. Inzwischen konnten für den Saal in Wolgast die Stühle und Tische vom LESEcafe in Sagard übernommen werden, was dem Saal ein ganz neues Aussehen gibt. 9 Rügen Jahresfest – das 90ste! Da kann man nur staunen … Mit ihren 90 Jahren gehört die Sassnitzer Gemeinschaft eher zu den jüngeren Semestern in Pommern. Doch sind 9 Jahrzehnte allemal Grund genug zum Feiern. Unter dem Motto: „Da kann man nur staunen … über Gott!“ wurde dann auch fröhlich gefeiert. Ein festlicher Gottesdienst mit starker bläserischer Unterstützung aus der Stralsunder Nachbargemeinschaft, ermutigende Predigtworte von Martin Wiesenberg, gemeinsames Essen im festlich geschmückten und frisch gestrichenen Gemeinschafts-haus bildeten den ersten Teil. sche Gestaltung durch Band und Saitenspieler. Natürlich gab es auch einen kleinen Power-Point-Einblick in Geschichte und Gegenwart der Gemeinschaftsarbeit auf Rügen. Einen wichtigen Bestandteil des Nachmit- tags bildete ein Interview mit drei Männern aus drei Generationen unseres Gemeinschaftsbezirkes zu ihren persönlichen Erlebnissen mit Gott. Schließlich ist Schriftliche Grüße der vier letzten Prediunser Gott ger sowie mündliche Grüße des Bürger- immer noch dermeisters, des neuen Ortspastors (Peter selbe Staunen erNieber) sowie des Vorsitzenden und In- regende Herr, daspektors unseres Verbandes gehörten mals, jetzt und für ebenso zum Programm, wie die musikali- alle Zeit. 10 iTHEMBA in Sassnitz Selbst jugendliche Zuschauer verdrehen erstaunt die Köpfe, als sie sich plötzlich geballter afrikanischer Power mit lauter Musik und schrillen Schreien ausgesetzt erleben. Das hatten sie so nicht erwartet, sondern wohl eher ein langweiligeres Unterrichtsprojekt. Doch was sie jetzt sehen und hören, reißt sie mit. Es dauert nicht lange, und der Funke springt über. Die Wellenlänge der jungen Leute ist erreicht. Denn die da vorn 90 Minuten Programm anbieten, sind selbst noch jung und sie verstehen es, das Programm so abwechslungsreich zu gestalten, dass keiner der Schüler anfängt zu gähnen. Ein Theaterstück zum Thema Versöhnung und Annahme, immer wieder von schwungvollen rhythmischen Tänzen unterbrochen, nimmt die 14- bis 17Jährigen mit, auch wenn der Text manchmal schwer zu verstehen ist. Schließlich sprechen die meisten der sieben Akteure eine Sprache, die sie selbst nicht verstehen. Sie sind als Südafrikaner über das Missionswerk „Jugend für Christus“ ein dreiviertel Jahr in Deutschland und ziehen in drei Teams von Schule zu Schule. „iTHEMBA“ nennen sie sich, in der Zulu-Sprache heißt das „Hoffnung“. Sie verbreiten eine Botschaft der Hoffnung in einer Welt, die für eine Reihe von Menschen in Sachen Rassismus, AIDS und Gewalt hoffnungslos erscheint. Oder auch im Blick auf den persönlichen Lebensweg. Am Ende des Programms sagt einer vom Team: „Wir Südafrikaner sind dankbar, dass sich Menschen für uns geopfert haben, damit die Rassentrennung in Südafrika überwunden wurde. Ich persönlich bin jemandem dankbar, dass er sich für mich geopfert habe, damit ich Hoffnung und neues Leben haben kann: Jesus Christus. Deshalb sind wir hier, weil Jesus Christus unser Leben verändert hat.“ Nach dem überraschenden Anfang ist dies für die jungen Zuschauer auch ein überraschender Schluss des Programms. Das heißt, so ganz Schluss ist noch nicht, denn nach einer Pause gibt es noch Workshops, in denen sie hautnah mit den afri- 11 kanischen Gästen zu tun bekommen. Außerhalb der Schule gibt es noch Gelegenheit, mit den Südafrikanern zu kochen oder zu tanzen, oder sie beim Hafengottesdienst zu erleben, den die Sassnitzer erstmals auf der Hauptbühne während der Hafentage anbieten. Bleibt die Frage: „Was bleibt - nach so einem zehntägigen Einsatz mit viel Organisation und Krafteinsatz?“ Es bleibt die Freude darüber, dass ca. 430 Schüler und ein Teil ihrer Lehrer eine mit- Juni 2009 reißende Botschaft der Hoffnung erlebt haben. Es bleiben begeisterte Reaktionen auf den Feedback-Zetteln, die wir an viele Klassen ausgeteilt hatten. Es bleibt – kein Loch in unserer Kasse, denn sämtliche Kosten wurden über einen Lokalen Aktionsplan mit Mitteln vom Bund und vom Landkreis bestritten. Und es bleibt die berechtigte Hoffnung, dass dieses Erleben für einige dieser jungen Leute ein wichtiger Anstoß war, sich eines Tages auf einen Weg der Hoffnung einzulassen. Stralsund Roswitha und Hans Kowalewsky ... einer kümmert sich Dann und wann gibt es solche Erfahrungen: vorher die Sorge, ob überhaupt jemand kommt und nachher nicht nur volles Haus, sondern in jeder Hinsicht ein anrührender Gottesdienst. So geschehen im Juni beim Familiengottesdienst in der LKG Stralsund. Die Krabbelkinder kamen mit ihren Muttis und Vatis sowie weitere Freunde und Bekannte, dann natürlich die Familie unseres kleinen Ephraim Maiwald, dessen Segnung ein wichtiger Teil dieses Vormittags war. Sein Name (Kindersegen) war Thema und das in verschiedenen Variationen. Bei den Maiwalds selbst, die nun eine Handvoll darstellen. Bei den Großeltern Seidel, wo die Oma nach schwierigem Krankheitsverlauf wieder am Geschehen teilnehmen konnte. Das A und O, Anfang und Ende liegen in Gottes Hand. Dies wurde umso deutlicher, als die Gemeinde zu Beginn des Heimgangs von Ursula Montag gedenken konnte. Das Gedenken an sie und die Unbekümmertheit des neuen Lebens in Ephraim war der Spannungsbogen auf dem 12 Es war eine Freude die verschiedenen Begabungen zu erleben, die sich gemeinsam zur Ehre Gottes gebrauchen ließen. Ob an der Gitarre oder am Mischpult, in der Küche bei der Gestaltung des Frühstücks oder Hans Kowalewsky seine letzte Predigt in beim Verlesen von Bibeltexten. Viele Gader LKG zum Klingen brachte. ben, aber ein Gott, zu dem alles hinführt: denn euer himmlischer Vater weiß, was Die Vögel und das Nest – letzteres herge- ihr braucht. Dies Wort für den kleinen stellt von den Krabbelkreis-Muttis – ein Ephraim wurde zum Thema dieses Tages. Bild für den überbordenden Segen Gottes, Ein sichtlich bewegter Hako hat mit Rosder sich kümmert; mehr und besser, als witha damit ein Stück Lebensgeschichte wir es alle können. abgeschlossen in und mit der großen FaIn der Mitte des Gottesdienstraumes die milie dieses Gottesdienstfestes. Danke! Matratzen für die Kleinen. Die Bühne frei für die größeren Mädchen mit ihrem Tanzprojekt „Jesus liebt dich“, geleitet von Anne Spranger, Conny Gürgen und Tina Tolksdorf, nicht nur in der Krabbelarbeit engagiert, sondern auch bei der Gestaltung dieses kleinen Familienfestes. 13 August 2009 Greifswald 10 Jahre Gemeinschaftszentrum Greifswald – ein Grund zum Feiern … so war es auf der Einladung zu unserem 10jährigen Jubiläum am 30. August 2009 zu lesen. Dankbarkeit und Freude bestimmten den Festtag, der mit einem abwechslungsreichen Programm gebührend begangen wurde. Zum Gottesdienst um 10 Uhr, ließen sich rund 70 Leute einladen. Darunter waren etliche Gäste die zum ersten Mal dabei waren. Einen festlichen Rahmen bildeten die Loblieder, die gemeinsam gesungen wurden. Psalm 100 wurde von einem Teeny gelesen. Ein Flötenstück, das zwei Mädchen vorgetragen haben, wurde von den Zuhörern mit Beifall belohnt. Zum Programm gehörten auch persönliche Erinnerungen, erzählt von zwei Frauen, die fast genau 10 Jahre, seit der Einweihung unserer Räumlichkeiten, dabei sind. In der Predigt, über die 10 Aussätzigen (Lukas 17,11-19), hat Barbara Schlittenhardt drei Dinge deutlich gemacht: > Wir sollen konkrete Erwartungen an Jesus haben. Für das persönliche Leben genauso wie für die Gemeinde. > Unser Glaube soll zum Ausdruck kommen, in dem wir Schritte wagen im Vertrauen. > Dankbarkeit soll weniger ein Gefühl, als vielmehr eine Entscheidung sein. Ich will Gott für ganz konkrete Dinge danken! Wer wollte, konnte auf Kärtchen seine Erwartung, sein Vertrauen und seinen Dank schriftlich fest machen. Zum gemeinsamen Mittagessen ging es hinaus in den Garten. Es gab Schwein, gegrillt am Spieß, Grillwürstchen und viele leckere Salate. Später dann noch reichlich Kuchen und Kaffee zum Abschluss. Doch zuvor wurden noch alte Erinnerungen ge- 14 weckt. Mit einer Bilderschau per Beamer erinnerten wir uns an die Einweihung vor 10 Jahren, an die Umgestaltung des Hof- und Gartengeländes und an die Renovierungsarbeiten am Wohnhaus. Dazu Bilder von besonderen Höhepunkten in den mancherlei Gottesdiensten und Veranstaltungen. Ja, sogar ein kurzes Video aus dem Einweihungsgottesdienst war zu sehen. In der Mittagspause gab es Spiel, Spaß und einen kleinen Flohmarkt, der auch vorübergehende Besucher anzog. Es ist viel geschehen in den vergangenen 10 Jahren. Nicht nur äußerlich, sondern auch im Leben etlicher Menschen die durch unser Gemeindezentrum gegangen sind. Es gab viele gute Erfahrungen, wie auch sehr schmerzliche. Dennoch wollen wir von Herzen dankbar sein und erwartungsvoll nach vorne schauen. Barbara Schlittenhardt 15 September 2009 Demmin Gottesdienst in der zurückgedrängten Baustelle Der große Saal in drei Baubereichen, die Kalksandsteinwand, die schon letztes Jahr eingezogen wurde, der Durchbruch zum neuen Anbau für die neuen Türen und Fenster und der neue Anbau, und was hier nicht zu sehen ist, Staub in jeder Ritze. Weil auch während der Bauzeit das Gemeindeleben nicht brachliegen darf und auch möglichst nicht außer Hause laufen soll, muss für die Veranstaltungen immer wieder Raum auf der Baustelle geschaffen werden. Mit vereinten Kräften ist es bisher noch immer gelungen, so auch für den IMPULSGottesdienst. Sein Thema war: Ballast abwerfen – Sorgen los werden. Die Kinder beim Ballast aus dem Koffer entsorgen Der Bautrupp vom Abbruch des Kohlekellers - Wieder frisch gestärkt für neue Taten Ein herzliches Dankeschön an alle, auch an die, die bei anderen Einsätzen dabei waren. 16 September 2009 Pasewalk Älteste Gemeinschaft im LGV feierte Geburtstag „Womit hab ich das verdient?“ - Diese Frage stand als Motto über dem 110. Geburtstag, den die Landeskirchliche Gemeinschaft Pasewalk am 20. September feierte. Wie ein roter Faden zog sich diese Frage durch den ganzen Tag und mündete in der Erkenntnis, dass wir unverdient beschenkt sind. Gemeinschaft und bei reichlicher Auswahl wurde dies eingenommen. Da etliche ehemalige Pasewalker der Einladung gefolgt waren, gab es viel zu erzählen. Abgeschlossen wurde dies durch ein Wort des Pasewalker Bürgermeisters Rainer Dambach, der betonte, wie wichtig es ist, dass Menschen wirkliche Gemeinschaft erleben. Martin Leupold berichtete über aktuelle Fragestellungen am Gnadauer Theologischen Seminar in Falkenberg. Die Nachmittagsveranstaltung stand dann unter dem Thema: „Impressionen aus Gegenwart und Vergangenheit“. Der Festtag begann mit „Unglaublich“ Nach einem Grußwort der Kirchengedem etwas anderen Gottesdienst zum meinde gab Prediger Andreas Eibich mit oben genannten Thema. Der Gottesdienst einigen Bildern einen kurzen Einblick in wurde von Projekt M aus Prenzlau musidie Geschichte der Pasewalker Gemeinkalisch ausgestaltet. Die beiden Moderatoren bereiteten das Thema interessant auf. Dazu kam ein Theaterstück „Versuch über ein Geschenk in zwei Szenen“ und die Predigt von Martin Leupold, Direktor des Gnadauer Theologischen Seminars Falkenberg. Nach der Predigt gab es für einige Gottesdienstbesucher noch eine Überraschung. Sie gehörten zu den Glücklichen, die (unverdient) ein Geschaft. schenk bekamen. Am Anfang stand dabei ein Satz von Nach dem Gottesdienst waren alle zum Saint-Exepery: „Willst Du ein Schiff bauMittagessen eingeladen. In einer guten 17 en, so rufe nicht Menschen zusammen, um Pläne zu machen, Arbeit zu verteilen, Werkzeuge zu holen und Holz zu schlagen, sondern lehre sie die Sehnsucht nach dem großen, endlosen Meer.“ Aus der Sehnsucht nach Mehr heraus trafen sich 1899 Menschen, um gemeinsam in der Bibel zu lesen und Gemeinschaft zu haben. Diese Sehnsucht war immer wieder Triebkraft und wir brauchen sie heute auch noch. Anschließend wurden einige ehemalige Pasewalker befragt. Hanna und Günther Ulbrich, Franka und Thomas Ulbrich sprachen über ihre wichtigsten Erlebnisse und Eindrücke in Pasewalk. Aber auch Schmerz- haftes und Zukunftsweisendes blieb nicht unerwähnt. Mit einem Blick in die Gegenwart der Gemeinschaftsarbeit, einem sehr persönlichen Lebensbericht und dem gemeinsamen Kaffee-trinken klang der Nachmittag aus. Es bleibt die Ermutigung, als kleine Gemeinschaft zuerst auf unseren großen Gott zu sehen und nicht auf unsere eigene Kraft. „Von Gott reden, die Botschaft von der Liebe Gottes und der Erlösung in Jesus Christus zu den Menschen bringen, ist die Aufgabe eines jeden Getauften (Glaubenden) und umfasst nicht nur das Sprechen, sondern alles Handeln und Tun.“ Kardinal Christoph Schönborn, Wien 18 Landesposaunenfest St. Jacobi, Greifswald 13.09.2009 Mit über 200 Besuchern fand das Landesposaunenfest in Greifswald eine gute Resonanz. Die fast 50 Bläser unter der Leitung von Landesposaunenwart Helmut Friedrich boten ein anspruchsvolles Programm. Schon am Samstag trafen sich die Bläser zum Üben. Beim Serenaden-Konzert auf dem Berthold-Beitz-Platz – vor Uni-Klinik und Uni-Bibliothek – fanden die Posaunenklänge dankbare ältere und junge Zuhörer. Die nächsten Termine der Bläser in diesem Jahr sind längst geplant. Eine Freizeit für Jungbläser findet vom 26.10.-01.11. in Benz auf Usedom statt. Bei der Bläsermusik im Kerzenschein in St. Marien, Greifswald am 12.12., wirken die Bläser des Landesverbandes in diesem Jahr wieder mit. In Bansin (13.12.), Demmin (19.12.) und Stralsund (20.12.) werden von den Chören eigene Bläsermusiken gestaltet. Höhepunkt ist dann wieder die Bläserfreizeit vom 08.-14.02.2010 in Sellin. 19 Prenzlau Was ist in Prenzlau passiert? – Ein Wort des Verbandsvorstands Vor etwa vier Jahren hatte der Vorsitzende der LKG Prenzlau die Vision, in Prenzlau, im Rahmen der Landeskirchlichen Gemeinschaft, eine diakonische Arbeit zu beginnen. Diese Vision wurde dann von der Gemeindeleitung und dem damaligen Prenzlauer Prediger aufgenommen und vom Verbandsvorstand unterstützt. Durch den Prediger kam ein externer Partner mit in das Boot. Auch ein Partner, der uns in Prenzlau schon länger unterstützte, sagte seine weitere Förderung zu. Durch nicht abgesprochene Entscheidungen eines externen Partners (Kauf des Gründstücks in der Brüssower Allee als Alleineigentümer) entstand eine schwierige Situation. Die beabsichtigte diakonische Arbeit sollte in einem Verein als Zweig der LKG Prenzlau unter Beteiligung der externen Partner verantwortet werden. Im Vollzug der Vereinsgründung von baseCamp e.V. fehlte letztlich dieser Bezug zur LKG auch im Wortlaut. Damit wurde gegen den Willen des LGVs die baseCamp Arbeit faktisch schon aus dem LGV herausgelöst. Mit dem Verkauf des Hauses der LKG in der Schwedter Straße sollte die Basis für den Erwerb eines neuen Hauses gelegt werden. In vielen Sitzungen mit dem Käufer des Grundstücks in der Brüssower Allee konnte kein Einvernehmen erzielt werden wie die LKG auf dem Grundstück Eigentum erwerben könnte. Manche Vorstellungen dieses Partners waren zudem wirtschaftlich vom LGV auf Dauer nicht finanzierbar. Von Seiten dieses Partners kam es nie zu einer Zusammenarbeit auf Augenhöhe mit dem LGV. Auf der anderen Seite hat sich der damalige Prediger in den Strukturen des LGVs nie wohlgefühlt. Er hat mit dem Projekt baseCamp nicht zuerst das Interesse des LGVs als seinem Arbeitgeber, sondern zunehmend nur das Interesse „seiner Vision“ vertreten. Sowohl der damalige Prediger als auch der Grundstückseigentümer der Brüssower Allee wurden mehrfach auf die drohende Spaltung der LKG Prenzlau hingewiesen, da nicht alle mit dem eingeschlagenen Kurs einverstanden waren. Von Seiten des damaligen Predigers als auch von Seite des externen Partners wurde die Spaltung der LKG in Prenzlau billigend in Kauf genommen. Seit der Gründung von baseCamp e.V. wurde die Zusammenarbeit und die Suche nach befriedigenden Lösungen immer schwieriger. Leider kam es, obwohl mehrmals vom LGV dringlich darum gebeten, nie zu einer gemeinsamen Sitzung aller am Projekt Beteiligten. Nur so hätten tragfähige Entscheidungen getroffen werden können. In Konsequenz der dramatischen Entwicklung und in der Verantwortung für alle Geschwister der LKG Prenzlau hat daher der Verbandsvorstand das Arbeitsverhältnis mit dem damaligen Prediger zum 31.07.09 beendet. Der LGV hat gleich- 20 zeitig den Austritt aus dem baseCamp Verein erklärt. Damit wurde die längst vorhandene Spaltung der LKG offensichtlich. Mitglieder traten aus. In einer Mitgliederversammlung wurde festgelegt, dass die LKG das Gelände an der Brüssower Allee verlässt und an anderer Stelle wieder eigene Räumlichkeiten erwirbt. Derzeit hat die LKG Prenzlau ihre Veranstaltungen in die Räumlichkeiten der Adventgemeinde verlegt. Der Grundstückseigentümer der Brüssower Allee stellt derzeit noch in unseren Augen unberechtigte finanzielle Forderungen. Der andere externe Partner spricht in der Presse inzwischen von einem Gemeindegründungsprojekt in Prenzlau, obwohl dies in vorangegangenen Gesprächen immer verneint wurde. Durch einen Zeitungsartikel des damaligen Predigers konnte der Eindruck in der Prenzlauer Öffentlichkeit entstehen, dass die Ev. Stadtmission Prenzlau der Nachfolger bzw. dasselbe wie die LKG ist. Die entstandenen Wunden brauchen sicherlich noch lange Zeit, bis sie verheilen. Die Geschwister in Prenzlau benötigen dringend unsere Gebetsunterstützung. Wir wollen beten, dass in allem Gottes Willen zum Tragen kommt und die Arbeit der LKG weitergeht. Wir sollten uns nicht im Verstehen der abgelaufenen schwierigen Prozesse verlieren, sondern die Geschwister der LKG Prenzlau zu einer lebendigen Gemeinschaftsarbeit ermutigen. Saitenspieler Ein einst relativ großer Arbeitszweig ist klein geworden – der Saitenspieldienst in unserem Verband. Aber das soll nicht übermäßig bekümmern. Die meisten Bereiche unserer Arbeit erleben ein Auf und ein Ab. An zwei Orten wird allerdings die Saitenspielarbeit weiterhin gepflegt: in Sassnitz und Demmin. Unter der Leitung von Hartmut Päplow treffen sich in Sassnitz zum wöchentli- Sassnitzer Saitenspieler in Sellin khs chen Üben 8-10 Gitarrenspieler. Einige sind noch erst am Lernen, andere schon lange dabei. In Demmin ist Tabea Ulbrich für die Saitenspielarbeit verantwortlich. Sie hält auch den Kontakt zum Gnadauer Saitenspieldienst. Leider haben wir derzeit niemand, der/die sich im Verband für die Saitenspielarbeit verantwortlich weiß. Durch die Saitenspieler werden immer wieder Höhepunkte und Feste mitgestaltet, aber auch „ganz normale“ Gottesdienste und Feiern mit Musik zum Lob Gottes bereichert. Herzlichen Dank dafür! 21 Geburtstage Herzlich gratulieren wir allen, die Geburtstag haben, auch den unter 70jährigen. Ich will den Namen des Herrn preisen. Gebt unserm Gott allein die Ehre! 5. Mose 32,3 Geburtstag Name Vorname Alter Ort LGV-Bezirk Oktober 03.10. 07.10. 22.10. 27.10. Engler Ortmann Wenzel Montag Erwin Edeltraud Christfried Hans 74 86 81 73 Greifswald Pritzier Greifswald Teschenhagen Greifswald Wolgast Greifswald Stralsund November 07.11. 13.11. 13.11. 15.11. 19.11. 19.11. 28.11. Wenzel Draeger Fährmann Friedrich Draeger Thieme Gottschalk Emanuel Heinz Ingeborg Ilse Irmgard Siegfried Renate 78 76 76 73 77 77 76 Vorbein-Ausbau Greifswald Wolgast Wolgast Greifswald Greifswald Bansin Wolgast Wolgast Wolgast Stralsund Stralsund Anklam Anklam Dezember 04.12. 08.12. 14.12. 16.12. 19.12. 20.12. Westphal Walther Hagemann Wenzel Harm Zander Hanna Christa Lina Lydia Maria Siegfried 85 84 100 82 75 71 Kletzin Stralsund Stralsund Greifswald Sassnitz Anklam Demmin Stralsund Stralsund Greifswald Rügen Anklam Januar 2010 09.01. 11.01. 17.01. 17.01. 22.01. 22.01. 29.01. 29.01. 30.01. Naujoks Kuhn Hammann Mahnke Tennigkeit Skodloreck Kuhn Fischer Grams Elisabeth Erna Susanne Dieter Eva Edith Erwin Irmgard Anita 74 78 92 71 91 81 77 76 79 Altenhagen Müggenhall Parmen Anklam Wolgast Bergen Müggenhall Zinnowitz Sassnitz Demmin Barth Prenzlau Anklam Wolgast Rügen Barth Wolgast Rügen 22 Heimgerufen wurden im Juni ´09, Frau Ursula Montag (Bez. Stralsund) im Alter von 79 Jahren im August ´09, Herr Emil Kopischke (Bez. Demmin), im Alter von 94 Jahren im August ´09, Frau Herta Göldner (Bezirk Demmin), im Alter von 90 Jahren im September ´09, Herr Kurt Kohser (Bezirk Demmin), im Alter von 96 Jahren Kurzmeldungen aus den Gemeinschaftsbezirken Demmin Als Mitglieder wurden am 28.06.2009 aufgenommen: Sandra Billig und Manuela Glawe Greifswald Als Mitglied wurde am 23.08.2009 aufgenommen: Karin Wagemann Termine 22.-25.10. 26.10.-02.11. 06.-07.11. 14.11. 20.-21.11. 20.-22.11. 12.12. 13.12. 19.12. 20.12. Gnadauer Kinderarbeitskongress in Marburg Wohlfühltage im Haus Seeadler/Sellin Mitarbeiter-WE ECV Kinder- und Jungschararbeit Tag mission. Impulse, Güstrow Verbandsrats-WE Sellin EC – Mitarbeiterschulung Serrahn Bläsermusik im Kerzenschein Greifswald, St. Marien Bläsermusik im Kerzenschein in Bansin Weihnachtliche Bläsermusik im Kerzenschein in Demmin Bläsermusik im Kerzenschein in Stralsund Vorschau 2010 10.-17.01. 08.-10.02. 08.-14.02. 15.02.-21.02. 27.02. Allianzgebetswoche Gnadauer Mitgliederversammlung in Hattingen Bläserfreizeit in Sellin Theaterfreizeit in Turow ECV Mitarbeitertag für Kinder- und Jungschararbeit 23 EC-Jugendtagung MV in Ludwigslust The ultimate Jesus collection Eine Verschwörung der besonderen Art erwartete die etwa 300 Jugendlichen auf den diesjährigen Landesjugendtagen des EC-Jugend-verbandes Mecklenburg e.V. Diese fanden vom 25. bis 27. September 2009 in Ludwigslust statt. welche Rolle dieser Jesus dabei spielt. Angeregt wurden sie dazu durch Kristian Hamm-Fehl, Mitarbeiter der Deutschen Zeltmission aus Lüdenscheid. Er ermutigte die Jugendlichen, ihre Verantwortung als Christen in der Welt wahrzunehmen. Er versicherte gleichzeitig, dass ihr Glaube ihnen dabei helfen werde. Denn „Glaube ist nicht nur auf Sonntage begrenzt und hat mit Geboten oder Verboten, Bischöfen oder Predigern erst einmal gar nichts zu tun.” Es geht beim christlichen Glauben darum, dass Jesus, der Sohn Gottes, lebendig ist und unter uns ist, dass er sagt: ,Ich wünsche mir, dass du Mensch mit In 17 Seminaren wurden die Besucher mir eine Beziehung führst.`”, so Hammermutigt und herausgefordert, sich mit Fehl. dem Thema Glaube und ihren eigenen EC-Jugendtage heißt auch Spaß haben. Ansichten auseinander zu setzen. Ihren Den hatten die Teilnehmer vor allem bei Kampfgeist und Kreativität bewiesen die dem Auftritten der Akteure Mr. Teilnehmer anschließend in Workshops Kläuschen, alias Klaus Kreischer und wie Selbstverteidigung, Cajon-, Tanz- Klaun KG alias Dr. Stefan Schneider. Als oder Gitarrenkursen. Für Sportbegeisterte Clown und Mime sorgten sie in einem galt es gleichzeitig ein Volleyball-, Tisch- bunten Programm für einige Lacher. tennis- oder Kegelturnier zu bestreiten. Ein weiterer Höhepunkt bot sich den Teil„Ich bin schon jahrelang bei den EC Ju- nehmern am Samstagabend. Nachdem die gendtagen dabei. Und es ist immer total Stadtjugendpflegerin Katja Tugend aus genial Leute wiederzutreffen, die man das Ludwigslust ihre Begeisterung für das ganze Jahr nicht sieht. Und gerade auch in Engagement der Jugendlichen zeigte, den Seminaren etwas für sich mitnehmen wurden in „Wetten dass…” - Manier 17 zu können.” sagte Conny Bohnet (21) aus Menschen in einen Trabbi gesteckt oder Güstrow. In den Plenumsveranstaltungen mit einem BMX vier Jugendliche überbeschäftigten sich die Teilnehmer mit der sprungen. Für die musikalische BegleiFrage, was ihren Glauben ausmacht und tung sorgte die christliche Jugendband 24 J-Pax aus Lübtheen. Den Schlusspunkt für die EC-Jugendtage setzte am Sonntagmorgen die EC- Weihestunde für Mitglieder und der anschließende Gottesdienst. Hier galt es Abschied zu nehmen. Ein Wechsel in der Leitung des EC- Jugendverbandes Mecklenburg wurde vollzogen und Danilo Wilkens aus Bad Doberan als neuer EC-Kinder- und Jugendreferent eingeführt. Er wünscht sich für die Jugendlichen im Land, „dass sie Spaß daran haben, Jesus kennen zu lernen und immer wieder neu erleben, wie geil es ist, ihn am eigenen Leben teil haben lassen.” Mit den Jugendlichen möchte er Jesus in Mecklenburg bekannter machen und Leute für ihn begeistern. Veranstaltet wurden die EC-Jugendtage für Mecklenburg-Vorpommern durch den EC Jugendverband Mecklenburg e.V. gemeinsam mit dem EC Jugendverband Vorpommern. Nadine Bauerfeind, Greifswald Jesus Christus spricht: Euer Herz erschrecke nicht! Glaubt an Gott und glaubt an mich! Johannes 14,1/Jahreslosung 2010 25 Die Seite des EC Kontaktadresse: Deutscher EC-Verband, Leuschnerstraße 74, 34134 Kassel, Tel. 0561/4095142; Email: [email protected]. oder im Internet nachschauen www.ec-jugend.de. unter Trainigsseminar für Arbeit mit Teenagern Am 6./7. November 2009 wird vom Deutschen EC-Verband in Kassel ein Trainerseminar für die Arbeit mit Explore! und persolog(DISG)-Teenprofil durchgeführt. Wer Teenagern und Jugendlichen helfen möchte, die eigene Persönlichkeit und Berufung zu entdecken, kann in dem Seminar das nötige Handwerks- zeug und die Lizenz erwerben, Explore! und persolog-Teenprofil in eigenen Schulungen und Gruppenstunden durchzuführen. Weitere Infos und Anmeldemöglichkeiten: www.ec-jugend.de/explore, [email protected], Tel. 0561 4095-104. Das neue EC-Bildungssystem Ein Arbeitszweig des Deutschen EC-Verbandes Seit über zwei Jahren laufen die Vorbereitungen zum bundesweiten ECBildungssystem, in dem Mitarbeitende im EC kontinuierlich und aufeinander aufbauend geschult werden. Vom Basiskurs über Grundkurs, altersgerechte Praxiskurse bis hin zum Leiterkurs werden Mitarbeiter geschult und gefördert. Die Schulungsthemen wurden in einem langen Prozess ausgewählt und von zahlreichen Fachleuten angefertigt. Referenten dieser neuen Kurse können nicht nur auf die ausgearbeiteten Manuskripte mit Methodikteil zugreifen, sondern zugleich Powerpoint-Präsentationen, sowie in manchen Bereichen auch passende Video-und Audioclips downloaden. Auch gibt es für die Teilnehmer fertige Kopiervorlagen und vielfältiges Zusatzmaterial. Das neue Bildungssystem verbessert die Qualität und Qualitätssicherung in der Aus- und Weiterbildung unserer Mitarbeiter, zudem können Zertifikate erlangt werden, die auch die bundesweite Anerkennung aus Kirche, Wirtschaft und Politik erhalten. So können EC-Mitarbeiter ihrem Zeugnis und ihren Bewerbungsunterlagen "wertvolle" Zertifikate anfügen. Durch die hohe Beteiligung der ECLandesverbände am neuen System können starke Synergieeffekte erzielt werden. So können Teilnehmer, die am Kurs ihres Landesverbandes nicht teilnehmen konnten, diesen in einem anderen Landesver- 26 band nachholen und auch Referenten sind aufgrund der sehr ähnlichen Inhalte austauschbar. Insgesamt können wir viel gezielter Referenten schulen und einheitliches Schulungsmaterial erstellen. in den ersten EC-Landesverbänden eingesetzt werden. Es wird nur im Internet und vorerst nur für EC-Landesverbände zum Download bereitstehen und jedes Jahr aktualisiert. Das neue Bildungssystem wird seit 2008 Rückfragen zum neuen Bildungssystem gerne an [email protected]. Im Rahmen des EC-Bildungssystems ist es möglich die notwendigen Kurse zu absolvieren, um eine Juleica zu beantragen. SOS SeelsorgeOffensivSeminar "Was mache ich, wenn plötzlich ein Teenager auf meiner Freizeit mit Selbstmord droht?" - "Was mache ich, wenn ich beim anderen aufgeritzte Unterarme sehe?" "Was mache ich, wenn ein 14-jähriges Mädchen unter Tränen erzählt, dass sie schwanger ist und unbedingt das Kind „wegmachen“ möchte?" - "Was mache ich, wenn ich bei dem anderen Anzeichen einer Ess-Störung entdecke?". Fragen über Fragen, die vielleicht ganz plötzlich im Raum stehen, ganz persönlich oder auch in der Kinder- und Jugendarbeit. Das SeelsorgeOffensivSeminar wurde geschaffen, um gerade dieser Not vor Ort zu begegnen und euch zu helfen, noch besser als bisher für Menschen da zu sein. So werden auch bei SOS2009 eine Vielzahl von Seminaren zu aktuellen Themen aus der Kinder- und Jugendseelsorge von Fachreferenten angeboten. Zudem möchten wir eine Weiterbildung zum Kinder- und Jugendseelsorger (KJS) anbieten. Ein Kurs für alle, die sich noch stärker und tiefer mit den Fragen auseinander setzen wollen und zugleich einen qualifizierten Abschluss in diesem Bereich anstreben. Der Kurs ist übrigens auch anrechenbar auf ein weitergehendes Studium am TSInstitut in Bayern. Auch SOS2010 wird unterstützt von namhaften Persönlichkeiten. Wir rechnen für SOS2010 mit einem überfüllten Haus und ermutigen euch zu einer sehr schnellen Anmeldung. Leider konnten wir bei den vergangenen SOSKongressen nicht alle, die kommen wollten, aufnehmen. SOS2010 findet vom 16.-17.Januar 2010 in Kassel statt 27 aus Gnadau Wechsel im Gnadauer Präsesamt Am Montag, 21. September 2009, ist in Der Präsident des Kirchenamtes der EKD, einem festlichen Gottesdienst in der Kas- Dr. Hermann Barth, dankte Christoph seler Christus-Kirche Präses Dr. Chris- Morgner für den »theologischen Ruf zur toph Morgner in den Ruhestand verab- Sache«. Er habe sich auch unermüdlich schiedet und Präses Dr. Michael Diener für das Miteinander beider Seiten eingein das Leitungsamt eingeführt worden. An setzt. Der pfälzische Kirchenpräsident dem Gottesdienst und dem anschließen- Christian Schad, Speyer, würdigte Morgden Empfang nahmen neben Verantwort- ner als »vorbildlichen Brückenbauer«. Mit lichen der Gemeinschaftsbewegung füh- Michael Diener verliere die pfälzische rende Repräsentanten der evangelischen Kirche einen profilierten und engagierten Kirche und missionarischer Werke teil. Pfarrer. Der Vorsitzende der Deutschen Dr. Christoph Morgner war ab 1989 zu- Evangelischen Allianz, Jürgen Werth, nächst Leiter des westdeutschen Verban- dankte für das Gnadauer Engagement in des gewesen, ab 1991 stand er an der der Evangelischen Allianz. Für ihn sei die Spitze der gesamtdeutschen Gemein- Gemeinschaftsbewegung »die Mitte« der schaftsbewegung. Dr. Michael Diener, bis Deutschen Evangelischen Allianz. An Ende August Dekan im pfälzischen Kir- dem Festgottesdienst nahmen ca. 400 Perchenbezirk Pirmasens, hat am 1. Septem- sonen teil. ber seinen Dienst als Präses begonnen. „Malche“ als neues Mitglied aufgenommen Bei der Tagung der Gnadauer Mitglieder- stätte werden junge Menschen in einem versammlung am 22. September 2009 in »Erzieherkolleg« und dem »Seminar für Kassel wurde das TheologischGemeindepädagogik« für die Kinder- und pädagogische Seminar »Malche«, Porta Jugendarbeit in Gemeinden, GemeinWestfalica, als neues Mitglied in den schaften und freien Werken ausgebildet. Dachverband der GemeinschaftsbeweLeiter der »Malche« ist Direktor Dr. Margung aufgenommen. An der Ausbildungs- tin Knispel. Nord-Ost: Tag missionarischer Impulse Der diesjährige »Tag missionarischer Im- von Prof. Dr. Michael Herbst Mitarbeipulse« für die Region Nord-Ost, der am tende des Instituts zur Erforschung von Evangelisation und Gemeindeentwicklung Samstag, 14. November 2009, in Güstrow stattfinden wird, steht unter der in Greifswald sein. Das Institut führte 2008/2009 dazu eine Befragung in vier Überschrift »Wie finden Erwachsene zum Glauben?« Referenten und Gedeutschen Regionen durch; darunter auch sprächspartner werden unter der Leitung in Mecklenburg. Die Ergebnisse werden 28 im Rahmen des Tages vorgestellt; und vor allem wird es um Konsequenzen gehen, die sich daraus ergeben. – Bestelladresse für den Programm-Flyer : Gnadauer Verband, Leuschnerstraße 72a, 34134 Kassel, Tel. 0561/20799-0, Fax -29, Email: [email protected]. Flyer liegen auch in den Bezirken aus! Der Weltweite Gebetstag für verfolgte Christen 08. November 2009 Wir möchten alle christlichen Gemeinden aufrufen, einen Sonntag im Jahr einen Gottesdienst im Gedenken an unsere verfolgten Mitchristen und im Gebet für weltweite Religionsfreiheit zu gestalten. Am Weltweiten Gebetstag für verfolgte Christen nehmen Christen und Gemeinden aus über 100 Ländern auf allen Kontinenten teil, in ‚freien„ Ländern ebenso wie in den betroffenen Ländern selbst. Als Schwerpunkt empfehlen wir dieses Jahr Indien, Laos und die islamischen GUSStaaten Zentralasiens, Sprechen Sie Missionswerke und Menschenrechtsorganisationen an, zu denen Sie Kontakte haben, laden Sie Betroffene ein, bitten Sie Gemeindeglieder, die entsprechende Länder bereist haben, sich zu informieren. Sorgen Sie einfach dafür, dass das Gebet für Verfolgte mit Ihrer gewachsenen Gemeindestruktur verknüpft wird. ist das Informationsblatt des Landeskirchlichen Gemeinschaftsverbandes Vorpommern e.V. Es erscheint dreimal im Jahr Geschäftsstelle: Redaktion: Internet: Bankverbindung: K.-H. Schlittenhardt, 17489 Greifswald, Baustraße 2 Tel.: (0 38 34) 50 05 70, eMail: [email protected] Fax.: (0 38 34) 59 41 75 B. Angermeier, 17109 Demmin, Wollweberstraße 4 b Tel.: (0 39 98) 22 21 87, eMail: [email protected] Fax.: (0 39 98) 2 82 99 05 http://lgv.de EKK Eisenach Konto 8022682 BLZ 820 608 00 Volksbank Greifswald Konto 8571732 BLZ 150 616 38