Newron gibt Ergebnisse von Phase-I-Studie mit NW-3509 bekannt Phase-II-Studie in Patienten mit Schizophrenie für das 2. Quartal 2015 geplant Mailand, Italien, 15. Januar 2015 – Newron Pharmaceuticals S.p.A. („Newron“), ein Forschungs- und Entwicklungsunternehmen mit Schwerpunkt auf innovativen Therapien für Erkrankungen des zentralen Nervensystems (ZNS) und Schmerzen, gibt heute den Abschluss der ersten Phase-I-Studie mit seinem innovativen Natriumkanalblocker NW3509 in den USA bekannt, in der dieser erstmals am Menschen erprobt wurde. Dieser neue chemische Wirkstoff (NCE) ist ein Produkt des internen IonenkanalForschungsprogramms von Newron. Im Rahmen dieses Programms wurde auch Safinamide entdeckt, eine einzigartige Therapie mit dualem Wirkungsmechanismus. Deren Zulassung als Zusatztherapie bei Parkinson-Krankheit hat der Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) im Dezember 2014 empfohlen, und in den USA wurde für dieselbe Indikation ein Zulassungsantrag gestellt. NW-3509 ist ein oral verfügbarer NCE, der speziell auf spannungsabhängige Natriumkanäle abzielt und anhaltendes repetitives Feuern moduliert, ohne die normale neuronale Erregbarkeit zu beeinträchtigen. NW-3509 normalisiert die durch aberrierende Aktivität der Natriumkanäle induzierte Glutamatfreisetzung. Die bei 54 gesunden Probanden in sechs unabhängigen Kohorten (jeweils neun Probanden), die Einzeldosen von NW-3509 von 1-30 mg oder Placebo (2:1) erhielten, durchgeführte Studie der Phase I wurde von einem unabhängigen Sicherheitskontrollgremium beaufsichtigt, das alle Daten zu Sicherheit, Verträglichkeit und Plasmakonzentrationen in jeder Dosierung prüfte, bevor es die Gabe höherer Dosen empfahl. NW-3509 wurde in allen Dosen gut vertragen. Bei der maximal möglichen Dosis von 30mg wurden in der NW-3509-Gruppe bei drei Probanden Schläfrigkeit, Kopfschmerzen und orthostatische Tachykardie als Nebenwirkungen genannt, während ein PlaceboProband über Schläfrigkeit klagte. Generell waren die meisten Ereignisse vorübergehender Natur und wurden als leicht bewertet. Bei den mit NW-3509 behandelten Probanden wurde im Vergleich zu Placebo kein Muster abnormer Ergebnisse bei Vitalzeichen, Labortests oder EKG-Ergebnissen festgestellt. Die Plasmakonzentrationen von NW-3509 stiegen bei höheren Dosen; bei Gabe von NW3509 als Begleittherapie entsprach der mittlere Cmax bei 20mg und höheren Dosen den wirksamen Plasmakonzentrationen bei Schizophrenie-Tiermodellen oder übertraf diese. Newron plant die Durchführung einer doppelblinden, Placebo-kontrollierten, randomisierten Phase-II-Studie mit NW-3509 als Begleittherapie bei Patienten mit Schizophrenie, die stabile und angemessene Dosen atypischer Antipsychotika erhalten und deren Symptome durch ihre Medikation nicht wirksam kontrolliert werden. Diese 1/3 vierwöchige Studie der Sicherheit und des vorläufigen Nachweises der Wirksamkeit von NW-3509 wird international durchgeführt. Sie soll im 2. Quartal 2015 beginnen. Die potenziellen Vorteile von NW-3509 wurden in einer Reihe von Tiermodellen nachgewiesen, mit denen sich die Wirksamkeit bei psychiatrischen Erkrankungen vorhersagen lässt. Dazu gehörten Psychose- und Schizophrenie-Modelle, wie z. B. Amphetamin-induzierte Hyperaktivität, sensomotorisches Gating und Defizite der Informationsverarbeitung (durch verschiedene Stimuli ausgelöste Beeinträchtigung der Präpulsinhibition), Manie und Depression. Die Wirksamkeit von NW-3509 wurde auch in Modellen von Aggressions- und Zwangsverhalten sowie in kurz- und langfristigen Gedächtnistests nachgewiesen. NW-3509-Dosen unter dem Schwellenwert erhöhten in Schizophrenie-, Psychose- und Manie-Modellen die Wirksamkeit unwirksamer Dosen typischer und atypischer Antipsychotika. Präklinische Daten zeigen, dass NW-3509 durch Modulation der Glutamat- und Dopaminsysteme, die mit Schizophreniesymptomen in Zusammenhang gebracht werden, Zusatz- oder Synergieeffekte mit Antipsychotika hervorrufen und so eine kombinierte therapeutische Wirkung erzielen könnte. Der CMO von Newron, Ravi Anand, erklärte: „NW-3509 kann die Wirksamkeit aktueller Antipsychotika verbessern. Dies ermöglicht eine Reduzierung ihrer Dosis und der mit ihnen verbundenen Nebenwirkungen (z. B. metabolisches Syndrom, tardive Dyskinesie, extrapyramidale Nebenwirkungen). Durch seine neuronalen Stabilisierungseigenschaften lassen sich mit NW-3509 darüber hinaus die Anzahl von Rückfällen reduzieren und durch Antipsychotika induzierte Episoden von Psychosen, die auf Supersensitivitätspsychosen (SSP) zurückzuführen sind, verhindern oder behandeln. NW-3509 kann sich ausserdem positiv auf Symptombereiche wie Kognition, Stimmungsstörungen und Suizidalität auswirken, die gegenwärtig durch verfügbare Therapien nicht wirksam kontrolliert werden können.“ Über Newron Pharmaceuticals Newron (SIX: NWRN) ist ein biopharmazeutisches Unternehmen, das sich auf neuartige Therapien für Patienten mit Erkrankungen des Zentralen Nervensystems (ZNS) und Schmerzen konzentriert. Hauptsitz des Unternehmens ist in Bresso bei Mailand, Italien. Nach der Einreichung des Zulassungsantrags (MAA) für Safinamide zur Behandlung von Parkinson bei der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA) im Dezember 2013 hat der CHMP am 19. Dezember 2014 Safinamide zur Zulassung in der EU empfohlen. Zambon hat den Zulassungsantrag bei der Swissmedic im März 2014 eingereicht. Der NDA – Zulassungsantrag bei der US-amerikanischen Food and Drug Administration wurde am 26. Dezember 2014 neu eingereicht. Newron arbeitet zusammen mit seinen Partnern an der weltweiten Zulassung des Produkts. Die Zambon Group besitzt die globalen Vermarktungsrechte an Safinamide mit Ausnahme Japans und anderer asiatischer Schlüsselregionen. Dort besitzt Meiji Seika die Rechte zur Entwicklung und Vermarktung des Produkts. Zusätzliche Projekte von Newron konzentrieren sich auf vielversprechende Therapien für Patienten mit seltenen Krankheiten und befinden sich in unterschiedlichen Stadien der klinischen Entwicklung, darunter Sarizotan für Patienten mit Rett-Syndrom, sNN0031 für Parkinson-Patienten, die auf orale Therapien nicht ansprechen, sNN0029 für Patienten mit ALS und Ralfinamide für Patienten mit bestimmten seltenen Schmerzindikationen. Ausserdem entwickelt Newron NW-3509 als mögliche erste Zusatztherapie für die Behandlung von Patienten mit Positivsymptomen von Schizophrenie. www.newron.com 2/3 Für weitere Informationen: Medien Investoren und Analysten Italien Stefan Weber - CEO Phone: +39 02 6103 46 26 E-mail: [email protected] Stefan Weber - CEO Phone: +39 02 6103 46 30 E-mail: [email protected] UK/Globale Medien Julia Phillips FTI Consulting Phone: +44 (0)20 3727 1000 Schweiz Martin Meier-Pfister IRF Communications Phone: +41 43 244 81 40 Important Notices This document contains forward-looking statements, including (without limitation) about (1) Newron’s ability to develop and expand its business, successfully complete development of its current product candidates and current and future collaborations for the development and commercialisation of its product candidates and reduce costs (including staff costs), (2) the market for drugs to treat CNS diseases and pain conditions, (3) Newron’s anticipated future revenues, capital expenditures and financial resources, and (4) assumptions underlying any such statements. 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These factors include (without limitation) (1) uncertainties in the discovery, development or marketing of products, including without limitation negative results of clinical trials or research projects or unexpected side effects, (2) delay or inability in obtaining regulatory approvals or bringing products to market, (3) future market acceptance of products, (4) loss of or inability to obtain adequate protection for intellectual property rights, (5) inability to raise additional funds, (6) success of existing and entry into future collaborations and licensing agreements, (7) litigation, (8) loss of key executive or other employees, (9) adverse publicity and news coverage, and (10) competition, regulatory, legislative and judicial developments or changes in market and/or overall economic conditions. Newron may not actually achieve the plans, intentions or expectations disclosed in forward-looking statements and assumptions underlying any such statements may prove wrong. 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