Das Recht der Kinder auf gute Erziehung und gutes Leben

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Das Recht der Kinder auf gute
Erziehung und gutes Leben
Einteilung der Predigt
.Kinder sind eine Gnade Gottes
.Der Islam sorgte für Kinder
,Grundlagen der guten Erziehung der Kinder
Die Notwendigkeit, ein angenehmes Leben
.für Kinder zu verschaffen
Die Wichtigkeit der Hoffnung in unserem
.Leben
Inhalt der Predigt
Zu den größten Gnaden Gottes, die Er den
Menschen bescherte, gehört die Gnade des
Glaubens und die Kinder. Gott verschenkt von
seinem Dienern die Gnade der Kinder, wem Er
will. Sie machen das Leben lebendig und
beleuchten die Häuser und machen eine schöne
soziale Atmosphäre zu Hause. Der Koran weist
:darauf hin
Gott gehört die Herrschaft über die Himmel und„
die Erde. Er erschafft, was Er will. Er
schenkt, wem Er will, Töchter und wem Er will,
Söhne, oder Er schenkt dem einen beides,
Töchter und Söhne und lässt unfruchtbar sein,
wen Er will. Gottes Wissen und Allmacht sind
(unermesslich.“ (42:49-50
Gott, der Erhabene, bezeichnet die Kinder als
:Schmuck und Zierde des Lebens
Das Vermögen und die Söhne sind Schmuck und„
Zierde des irdischen Lebens. Doch die
unvergänglichen guten Werke sind die besten bei
deinem Herrn, werden sie doch hoch von ihm
vergolten und stellen die wahre Hoffnung dar.“
((18:46
Diese Gnade der Kinder sollte man beschützen
und Gott dafür danken und bitten, dass Er sie
beschützt, genauso wie der Prophet Abraham,
:Friede sei mit ihm, Gott darum bat
Gott sei gelobt, Der mir im Alter Ismael und„
Isaak geschenkt hat. Mein Herr erhört die
Bittgebete. Unser Herr! Mache, dass ich das
Gebet ordnungsgemäß verrichte und desgleichen
die Rechtschaffenen von meinen Nachkommen!.
(Unser Herr! Erhöre unsere Bitte!“ (14:39-40
Der Islam sorgte für die Kinder in einer
genauen Art und Weise, damit sowohl Eltern als
auch Kinder ein glückliches Leben führen. So
ordnet und regelt der Islam die Kriterien, nach
denen man seine Ehepartner auswählen sollte.
Dies zeigt der Prophet Muhammad in einem Ḥadīṯ
in Bezug auf die Wahl einer Ehefrau: „… suche
diejenige, die religiös ist“ (bei Imam Muslim
überliefert). Der Islam sorgt auch für das Kind
seit der ersten Phase seiner Kindheit und
regelt rechtliche Bestimmungen für den Schutz
des Kindes und seine Mutter. So ist einer
schwangeren Frau erlaubt, nicht zu fasten, wenn
das Fasten für sie und ihre Schwangerschaft
.ungesund ist
Nach islamischen Lehren hat das Kind das Recht,
dass seine Eltern ihm ein guten Vornamen
aussuchen. Der Islam bevorzugt sogar bestimmte
Namen und verbietet andere, die ihm zukünftig
.stören und seine Gefühle verletzten könnten
Einmal kam ein Mann zum Prophetengefährten Umar
ibn Al-Ḫaṭṭāb und beschwerte sich über das
schlechte Benehmen seines Sohnes. So ließ Umar
den Sohn kommen und sprach mit ihm über diesen
Ungehorsam gegenüber seinen Vater und wie er
das Recht seines Vaters vernachlässigt. Der
Junge fragte dann Umar, ob ein Kind nicht auch
Rechte gegenüber seinem Vater hatte? Umar
antwortet: „Bestimmt, er soll die richtige
Mutter wählen, ihm einen schönen Namen geben
und ihm das Buch Gottes, den Koran lehren. Der
Junge entgegnete: „Mein Vater hat keines dieser
Rechte erfüllt. Meine Mutter ist eine
Feueranbeterin, er gab mir den Namen Ju῾lan
(d.h. auf Arabisch: Mistkäfer) und er lehrte
mich nicht einmal einen einzigen Buchstaben vom
Koran.“ Umar drehte sich zum Vater und sagte:
„Du bist zu mir gekommen, um dich über den
Ungehorsam deines Sohnes dir gegenüber zu
beschweren. Du hast die Rechte gegenüber ihm
nicht erfüllt, bevor er die Rechte dir
gegenüber nicht eingehalten hat. Du hast dich
ihm gegenüber falsch verhalten, bevor er sich
“.dir gegenüber falsch verhalten hat
Sufyān aṯ-Ṯaurī meint in diesem Zusammenhang,
dass zu den Rechten des Kindes gegenüber seinem
Vater gehört, dass er ihm einen guten Namen
gibt, ihn gut erzieht und ihm beim Heiraten
.hilft
Der Islam macht auch das Stillen zu einem
anerkannten Recht des Kindes, das die Mutter
einhalten sollte, solange kein medizinischer
:Grund daran hindert
Die Mütter haben ihre neugeborenen Kinder zwei„
volle Jahre zu stillen, wenn sie das Stillen zu
Ende führen wollen. Der Vater hat die stillende
Mutter (auch wenn sie geschieden ist ) mit
Nahrung und Kleidung angemessen zu versorgen.
Unmögliches sollte von keinem verlangt werden.
Keine Mutter soll durch die Sorge für ihr Kind
zu Schaden kommen, und kein Vater soll durch
die Sorge für sein Kind Schaden erleiden. Wenn
ein Vater stirbt, hat sein Erbe für den
Unterhalt des Kindes aufzukommen. Sollten die
Eltern sich dafür entscheiden, das Kind (vor
Ablauf der zwei Jahre) abzustillen, so dürfen
sie das tun, vorausgesetzt, daß sie sich
darüber beraten und dieses gemeinsam vereinbart
haben. Wenn ihr wünscht, für das Kind eine Amme
zu nehmen, die es (anstelle der Mutter) stillt,
so dürft ihr das tun, vorausgesetzt, daß ihr
(der Mutter und der Amme) den gebührenden
Unterhalt wohlwollend bezahlt. Fürchtet Gott
und wißt, daß Er alles sieht, was ihr tut!“
((2:233
Die modernen medizinischen Studien zeigen, wie
gesund das natürliche zweijährige Stillen für
Kinder ist. Die Eltern sollen auch mit ihren
Kindern spielen und ihnen freie Zeit zur
Verfügung stellen, Der Prophet Muḥammad,
Frieden und Segen auf ihm, lehrt uns, wie ein
Erzieher barmherzig sein sollte. Einmal
predigte er auf der Kanzel, als er seine
Enkelsöhne al-Ḥasan und al-Ḥusain laufen und
stolpern sah. Er trägt beide in aller
(Barmherzigkeit. (Bei an-Nasāī᾿ überliefert
Im Islam gehören die Eigenschaften der Liebe,
Barmherzigkeit zu den Voraussetzungen des
Erziehers. Dazu gehört auch die Gerechtigkeit
zwischen den Kindern und dass die Eltern kein
ihrer Kinder vor den anderen bevorzugen. Wenn
Eltern diese Regel der Gerechtigkeit im
Verhalten mit Kindern nicht berücksichtigen,
könnte dies zukünftig psychologische Problem
für sie verursachen. In der Geschichte des
Propheten Joseph mit seinen Brüdern zeigen sich
dieses Gefühl und dieses Fehlverhalten der
Brüder, weil sie dachten, dass der Vater das
:Kind Josef vor ihnen bevorzuge
Die Geschichte von Joseph und seinen Brüdern„
ist reich an Zeichen, die den nach Wissen
Suchenden zur Lehre gereichen. Josephs Brüder
sprachen: „Unser Vater liebt Joseph und seinen
Vollbruder mehr als uns, die wir eine mächtige
Schar sind. Unser Vater begeht einen
eindeutigen Fehler. Tötet Joseph oder schafft
ihn weit weg, so werdet ihr das liebende
Antlitz eures Vaters für euch allein haben! Ihr
werdet euch dann bessern und gute Menschen
(werden.““ (12:7-9
Zu den Regeln der Erziehung im Islam gehört
auch, dass die Eltern ihren Kindern die
Gottesfurcht und die Berücksichtigung der
rechtlichen Bestimmungen der Religion
einzuhalten lehren. Das Ziel für solche
Erziehung liegt darin, dass sowohl Eltern als
auch ihre Kinder in s Paradies kommen und vor
:dem Feuer im Jenseits gerettet werden
O Ihr Gläubigen! Schützt euch und eure„
Angehörigen vor dem Höllenfeuer, dessen
Brennstoff Menschen und Steine sind! Darüber
herrschen harte und strenge Engel, die sich
Gott nicht widersetzen, was immer Er ihnen
vorschreibt und die alles ausführen, was ihnen
(befohlen wird.“ (6:66
Eltern sollen ständig ihren Kindern das Gute in
guter Art und Weise beibringen. Abd Gott ibn
Abbas, Gottes Wohlgefallen auf beiden, sagt:
Ich war eines Tages hinter dem Propheten,
Frieden und Segen seien mit ihm. Er sagte mir:
„O Jüngling, ich lehre dich einige Worte:
Bewahre Gott, dann bewahrt Er dich. Bewahre
Gott, dann findest du Ihn vor dir. Wenn du
bittest, dann bitte von Gott. Wenn du Hilfe
suchst, dann suche Hilfe bei Gott. Und wisse,
dass die (gesamte) Gemeinschaft, wenn sie sich
versammelte, dir in einer Sache zu nutzen, sie
dir nur in etwas nutzt, das Gott schon für dich
niedergeschrieben hat, und dass sie, wenn sie
sich versammelte, dir in einer Sache zu
schaden, sie dir nur in etwas schadet, das Gott
schon für dich niedergeschrieben hat. Die
Schreibfedern sind hochgehoben und die Seiten
“.getrocknet
Schließlich sollen die Eltern den Kindern eine
gute Erziehung bieten und ihnen die Grundlagen
der Religion lehren sowie die Liebe zur
Religion in ihre Herzen legen, weil das zu
Aufgaben der Eltern gehört. Der Gesandte Gotts
(Gotts Segen und Friede auf ihm) sagte:
„Wahrlich, ihr seid alle Hirten, und jeder von
euch ist verantwortlich für das, was er zu
hüten hat: der Befehlshaber, der über alle
Menschen eingesetzt worden ist, ist ein Hirt,
und er ist für sie verantwortlich. Und der Mann
ist ein Hirt für die Leute in seinem Haushalt,
und er ist für sie verantwortlich. Und die Frau
ist für die Leute des Haushalts ihres Mannes
und für seine Kinder eine Hirtin, und sie ist
verantwortlich für sie. Wahrlich, ihr alle seid
Hirten, und jeder von euch ist verantwortlich
für das, was er zu hüten hat.“ (bei Buḫārī
(überliefert
Die Eltern sollen auch Hoffnung in ihnen
erwecken und sie lehren, dass man die Hoffnung
.auf Barmherzigkeit Gottes nicht verlieren darf
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