Wertschöpfung - Wirtschaftsmuseum

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6. Volkswirtschaft und Wirtschaftspolitik
SI
A6-1
Die österreichische Volkswirtschaft
Zur Volkswirtschaft zählt die Wirtschaft eines Staates; das sind alle privaten
Haushalte, privaten und öffentlichen Unternehmen ... (Wirtschaftssubjekte)
und ihre Beziehungen untereinander.
6. Volkswirtschaft und Wirtschaftspolitik
SI
A6-2
Wertschöpfung
der Tischlerei
Wertschöpfung
des Forstbetriebs
Wertschöpfung
des Sägewerks
Konsument
Wertschöpfung
Gesamtwert
Durch die Verarbeitung in einem Betrieb erhöht sich der Wert einer Ware.
Dieser Wertzuwachs wird Wertschöpfung im Betrieb genannt. Auch bei
Dienstleistungen wird von Wertzuwachs gesprochen.
6. Volkswirtschaft und Wirtschaftspolitik
SI
A6-3
Bruttoinlandsprodukt
Die Wertschöpfung
• aller Unternehmen
• Die Wertschöpfung
aller Unternehmen
• in einem
• Land
in einem Land
• während
Jahres
• eines
während
eines Jahres
ergibt das
ergibt das
Bruttoinlandsprodukt
Bruttoinlandsprodukt
1
1
Jänner
Jänner
BIP
Bruttoinlandsprodukt
31
31
Dez.
Dezember
Um die Wirtschaft von Ländern unterschiedlicher Größe vergleichen zu
können, wird das BIP durch die Anzahl der Einwohner/innen dividiert. Das
BIP/Kopf eines Industrielandes ist höher als das eines Entwicklungslandes.
SI
6. Volkswirtschaft und Wirtschaftspolitik
A6-4
Konjunktur
Hochkonjunktur
+
0
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Entwicklung
des BIP
bs
ch
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Jahre
ng
Krise
Die Wirtschaft entwickelt sich nicht gleichmäßig, sondern es ist ein ständiges
Auf und Ab zu beobachten. Wirtschaftspolitische Maßnahmen können den
Konjunkturverlauf beeinflussen.
SI
6. Volkswirtschaft und Wirtschaftspolitik
A6-5
Konjunkturzyklen
Konjunktur
Zu
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des
Jahre
1800
1900
2000
Der Wohlstand der Bevölkerung hängt stark von der wirtschaftlichen Entwicklung ab. Erfindungen und technologische Neuerungen beeinflussen den
langfristigen Konjunkturverlauf positiv.
6. Volkswirtschaft und Wirtschaftspolitik
SII
A6-6
Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung
Primärer Sektor
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Sekundärer
Sektor
Tertiärer
Sektor
Abzüge für:
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Investitionen
Anlagenerneuerung,
indirekte Steuern ...
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Entstehung:
des BIP
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Privater
Konsum
Löhne und
Gehälter
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Einkünfte
aus Besitz und
Unternehmung
Verteilung:
Volkseinkommen
Im
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Öffentlicher
Konsum
Lager
Verwendung: Verfügbares
Güter- und Leistungsvolumen
Auf der Basis des Wirtschaftskreislaufs wird die Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung (VGR) erstellt. Sie gibt den Geldwert des wirtschaftlichen Geschehens
einer Volkswirtschaft in einer bestimmten Periode an.
6. Volkswirtschaft und Wirtschaftspolitik
SI
A6-7
Innovation, Forschung und Entwicklung
Wirtschaftswachstum
Technischer und
sozialer Fortschritt
Erhöhte Wettbewerbsfähigkeit
Produkt- und Prozess-
Innovation
Arbeit
Wissen
Forschung
Technologie
Verstärkter
Kapitaleinsatz
Arbeit, Wissen und Kapital müssen zusammenwirken, damit eine Volkswirtschaft
wächst. Gut ausgebildete Arbeitskräfte und Investitionen in neue Produkte oder
Techniken sichern Arbeitsplätze in wettbewerbsfähigen Unternehmen.
6. Volkswirtschaft und Wirtschaftspolitik
SI
A6-8
Privat-, Gemein- und öffentliche Wirtschaft
Eigentümer
Beispiele
Privatwirtschaft
Gemeinwirtschaft
öffentliche Wirtschaft
Einzelpersonen oder
Personengruppen
Genossenschaften
Bund, Länder, Gemeinden
CD
WOHNBAUGENOSSENSCHAFT
Philadelphiabrücke
SILO
Kl ä r
Ziele
Erzielen von Gewinnen
dem Gemeinwohl verpflichtet
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Erfüllung öffentlicher Aufgaben
Das Hauptziel der öffentlichen Wirtschaft und der Gemeinwirtschaft ist nicht
das Erzielen hoher Gewinne. Es sollen Aufgaben, die von allgemeinem Interesse sind, möglichst kostendeckend erfüllt werden.
6. Volkswirtschaft und Wirtschaftspolitik
SII
A6-9
Privatisierung
Unternehmen
in öffentlichem
Besitz
Voll- oder Teilprivatisierung
Kaufpreis
Unternehmen
in
Privatbesitz
Gründe für Privatisierung
Steigerung der Effizienz
Verringerung von Subventionen
Beitrag zur Budgetsanierung
In manchen Bereichen
können private Unternehmen
effizienter wirtschaften als
öffentliche.
Eine langfristige Subventionierung verlustbringender
öffentlicher Unternehmen
belastet das Budget.
Verkäufe öffentlicher Unternehmen bringen einen
einmaligen Beitrag zur
Budgetsanierung.
Unter Privatisierung versteht man die Verlagerung von Aktivitäten der öffentlichen
Hand in die Privatwirtschaft. Dies führt häufig zu einer Kostensteigerung für
Konsument/inn/en und langfristig zu Einnahmeverlusten der öffentlichen Hand.
6. Volkswirtschaft und Wirtschaftspolitik
SII
A6-10
Ziele staatlicher Wirtschaftspolitik
Wirtschaftswachstum
Lebensqualität und
gesunde Umwelt
Außenwirtschaftliches
Gleichgewicht
Hoher
Beschäftigungsstand
Geldwertstabilität
Gerechte Einkommensund Vermögensverteilung
Die zahlreichen Aufgaben, die ein moderner Staat erfüllen muss, richten
sich nach den übergeordneten Zielen der Wirtschaftspolitik. Da nicht alle
zur gleichen Zeit in gleichem Ausmaß erreicht werden können, spricht man
vom „Magischen Sechseck“.
6. Volkswirtschaft und Wirtschaftspolitik
SI
A6-11
Veränderung der Beschäftigungsstruktur
2010
Arbeiter
Angestellte
Beamte
...
Unternehmer
Ärzte
Rechtsanwälte
Vollerwerbsbauern
...
geringfügig Beschäftigte
freie Mitarbeiter
Leiharbeiter
unfreiwillig Teilzeitbeschäftigte
...
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normale Arbeitsverhältnisse und Selbstständige
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Arbeitslose
1980
eit
alle Erwerbsfähigen
Jugendliche nach Ausbildung
unfreiwillig Frühpensionierte
Menschen ohne Arbeit in
Schulungsprogrammen
...
Lange bestand ein Zusammenhang zwischen Wirtschaftswachstum und Schaffung
neuer Arbeitsplätze. Durch Automatisierung und Rationalisierung geht die
Anzahl normaler Arbeitsverhältnisse zurück, immer mehr Menschen sind von
Arbeitslosigkeit oder problematischen Arbeitsverhältnissen betroffen.
6. Volkswirtschaft und Wirtschaftspolitik
SI
A6-12
Bekämpfung der Arbeitslosigkeit
Arbeitskräfteangebot
•
•
•
•
•
wird beeinflusst durch
Bevölkerungsentwicklung
Erwerbsquote
Ausbildung
örtliche und berufliche Mobilität
Gastarbeiter
Arbeitskräftenachfrage
Arbeitsmarkt
wird beeinflusst durch
• Veränderungen in der
Arbeitswelt
• Wirtschaftslage
• Jahreszeit
Arbeitsmarktpolitik der Regierung und des Arbeitsmarktservice (AMS)
• Schaffung neuer Arbeitsplätze
• Bekämpfung der Arbeitslosigkeit
• Schulungsmaßnahmen
• Förderung der Mobilität
Die Zunahme von problematischen Arbeitsverhältnissen und Arbeitslosigkeit
macht eine gezielte Arbeitsmarktpolitik immer wichtiger. Dieser sind durch
die Globalisierung der Wirtschaft Grenzen gesetzt.
SII
6. Volkswirtschaft und Wirtschaftspolitik
A6-13
Arbeitslosigkeit und Kostensenkung
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Als Folge des ständigen Preisdrucks sind in der Erzeugung von Gütern und
Dienstleistungen Kostensenkungen notwendig. Rationalisierungsmaßnahmen
und Entlassungen senken zwar Preise, erhöhen aber die Arbeitslosigkeit.
SI
6. Volkswirtschaft und Wirtschaftspolitik
A6-14
Arbeitsmarkt
Arbeitskräfteangebot
HOTEL
Wir suchen:
Koch/Köchin
unbesetzte Stellen
Beschäftigte
Unselbstständige
Selbstständige
Arbeitslose
Arbeitslose Arbeitslose
nicht
in
nicht in
gemeldete
Schulungen Schulungen Arbeitslose
besetzte Stellen
Arbeitskräftenachfrage
Auf dem Arbeitsmarkt trifft das Angebot an Arbeitskräften auf die Nachfrage
nach ihnen. Zur Zeit gibt es in unserem Land viel mehr Arbeitslose als unbesetzte
Stellen, daher empfinden viele Arbeitslose ihre Lage als aussichtslos.
6. Volkswirtschaft und Wirtschaftspolitik
SII
A6-15
Berechnungsarten der Arbeitslosenquoten
nach österreichischer Berechnung
beim AMS
gemeldete Arbeitslose
+
unselbstständig Erwerbstätige
„Arbeitskräftepotenzial“
nach Umfragedaten des EUROSTAT
Fragen
Arbeitslos gelten u. a. Personen,
die während der Befragungswoche
• nicht erwerbstätig waren oder
• weniger als 1 Stunde gearbeitet haben
oder
• aktiv einen Arbeitsplatz suchen
Bei der Angabe der Arbeitslosenquote muss auf die Art ihrer Berechnung
geachtet werden. Das Statistische Amt der EU (EUROSTAT) errechnet stets
niedrigere Werte als die Statistik Austria.
6. Volkswirtschaft und Wirtschaftspolitik
SI
A6-16
Geldwertstabilität – Innenwert der Währung
Zusammensetzung des Warenkorbs
Ernährung und Getränke
Verkehr
Wohnung und Wohnen
Bildung und Freizeit
Bekleidung und persönliche Ausstattung
Hausrat und Wohnungseinrichtung
Körper- und Gesundheitspflege
Beleuchtung und Beheizung
Tabakwaren
Reinigungskosten
Der Verbraucherpreisindex (VPI) wird mit einem Warenkorb von mehr als 800
Gütern und Dienstleistungen ermittelt. Der regelmäßige Vergleich zeigt Veränderungen der Kaufkraft einer Währung an. Der harmonisierte Verbraucherpreisindex (HVPI) ermöglicht Vergleiche zwischen den EU-Staaten.
6. Volkswirtschaft und Wirtschaftspolitik
SI
A6-17
Geldwertstabilität und Lohn-Preis-Spirale
1980
2000
1 kg Mischb
rot
€ 0,81
€ 18
,97
Dauer
1 kg Mischb
rot
HÖ
HERE LÖHNE
welle
D u rc
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€ 1 0 e (brut
to):
61,–
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HERE LÖHNE
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€ 1,67
€ 43
,60
Dauer
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sv
r Ind
u s t r e rd i e n s
i
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€ 2 2 e (brut
to):
53,–
Ein Verlust der Kaufkraft führt zur Forderung nach höheren Löhnen. Diese
wiederum bewirken höhere Preise, wodurch es erneut zu einem Verlust der
Kaufkraft kommt. Bei einem Kaufkraftverlust spricht man von Inflation.
SI
6. Volkswirtschaft und Wirtschaftspolitik
A6-18
Wirtschaftswachstum – was ist das?
quantitativ
(gemessen in % oder €)
qualitativ
(schwer messbar)
Gegensatz
oder
BIP
BIP
BIP
1. Jahr
2. Jahr
3. Jahr
BIP
4. Jahr ...
Voraussetzung
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intakte Umw
elt
• humane Arbeitswelt
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S i ch e r
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• privater Lebensso
standard
• Lebensqualität
• gesunde Umwelt
• soziale Sicherheit
• gesellschaftliche Stabilität
Wirtschaftswachstum ist die Zunahme des Bruttoinlandsprodukts (BIP) von
einem Jahr zum nächsten. Werden bei seiner Berechnung auch die Preisänderungen berücksichtigt, spricht man vom realen Wirtschaftswachstum.
SI
6. Volkswirtschaft und Wirtschaftspolitik
A6-19
Wirtschaftswachstum – Bedeutung
Auswirkungen eines anhaltenden
Wirtschaftswachstums
auf den Einzelnen
auf Unternehmen
• steigende Einkommen
• mehr Wohlstand
auf die Volkswirtschaft
• bessere Auslastung
• höherer Absatz
50
1
daher mehr Geld für
• höhere Steuereinnahmen
• geringeres Budgetdefizit
5
1000
Steuereinnahmen
Finanzamt
Investitionen
Das Wirtschaftswachstum soll dabei helfen, vielfältige sozial- und wirtschaftspolitische Ziele zu erreichen. Es kann aber nicht der alleinige Gradmesser der
wirtschaftlichen Entwicklung eines Staates sein.
SI
6. Volkswirtschaft und Wirtschaftspolitik
A6-20
Außenwirtschaftliches Gleichgewicht
Außenwirtschaftliches Gleichgewicht
+
-
• exportierte Güter
• ausländische Touristen
• Geldanlagen von Ausländern
• importierte Güter
• Urlaube im Ausland
• Geldanlagen im Ausland
Deviseneinnahmen
Devisenausgaben
Über einen längeren Zeitraum hinweg sollen die Ausgaben für Güter und
Dienstleistungen sowie für Urlaube im Ausland nicht höher sein als die
Einnahmen.
6. Volkswirtschaft und Wirtschaftspolitik
SI
A6-21
Außenhandel
Export und ausländische Touristen bringen Devisen
Außenhandel
Import und Urlaub im Ausland kosten Devisen
Durch den Import werden Produktionsvorteile anderer Länder genutzt (Autos,
Meeresstrand ...). Das dafür notwendige Geld muss durch den Export von
wettbewerbsfähigen Gütern und Dienstleistungen erwirtschaftet werden.
SI
6. Volkswirtschaft und Wirtschaftspolitik
A6-22
Ex
en
po
br
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in
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Umweltbelastung
k
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Transit bringt
Import – Export – Transit
D
ev
is
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Die internationale Arbeitsteilung führt zur Spezialisierung der einzelnen
Volkswirtschaften. Sie sind daher durch Import (Einfuhr) und Export (Ausfuhr)
verbunden sowie durch Transit (Durchfuhr) belastet.
6. Volkswirtschaft und Wirtschaftspolitik
SI
A6-23
Gerechte Einkommensverteilung
Volkseinkommen
das ärmste Zehntel
der Bevölkerung
das reichste Zehntel
der Bevölkerung
Die Einkommens- und Vermögensaufteilung innerhalb einer Volkswirtschaft
ist ungleich. Durch Beihilfen einerseits und Steuern andererseits versucht ein
sozialer Staat, allzu große Ungerechtigkeiten zu verkleinern.
6. Volkswirtschaft und Wirtschaftspolitik
SI
A6-24
Lebensqualität und gesunde Umwelt
Beiträge zu einer intakten Umwelt
Verursacherprinzip
Nutznießerprinzip
Gemeinlastprinzip
Verursacher
von Umweltschäden
tragen deren Kosten
Belohnung umweltbewussten
Verhaltens,
Bestrafung umweltbelastenden
Verhaltens
Umweltkosten werden
von der öffentlichen
Hand getragen
Bei steigendem Wirtschaftswachstum wird unsere Umwelt stärker belastet.
Wer für die entstehenden Kosten aufkommt, sollte gesetzlich geregelt sein.
Derzeit tragen viele dieser Kosten die Konsument/inn/en.
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6. Volkswirtschaft und Wirtschaftspolitik
A6-25
Leistungsbilanz
Exporte
von Waren und Dienstleistungen
Importe
von Waren und Dienstleistungen
Zahlungen
aus dem Ausland
Zahlungen
an das Ausland
Waren- und Dienstleistungsbilanz
Transferbilanz
Leistungsbilanz
Die Leistungsbilanz spiegelt die wirtschaftlichen Beziehungen einer Volkswirtschaft mit dem Ausland wider. Sind die Deviseneinnahmen größer als
die Devisenausgaben, so spricht man von einer aktiven Leistungsbilanz, im
umgekehrten Fall von einer passiven.
SII
6. Volkswirtschaft und Wirtschaftspolitik
A6-26
Zahlungsbilanz
Zahlungsbilanz
Leistungsbilanz
Kapitalbilanz
Warenexporte/-importe
= Handelsbilanz
Direktinvestitionen
im Ausland / in Österreich
Dienstleistungsexporte/-importe
= Dienstleistungsbilanz
Portfolioinvestitionen und
sonstige Investitionen
Einkommen
in das / aus dem Ausland
Finanzderivate
Laufende Transfers
in das / aus dem Ausland
Offizielle Währungsreserven
Vermögensübertragungen
Statistische Differenz
Die Zahlungsbilanz ist eine umfassende Darstellung der Werte aller ökonomischen Transaktionen zwischen In- und Ausland in einem bestimmten
Zeitraum, bezogen auf eine Volkswirtschaft.
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