Das Faktenblatt zum

Werbung
Glückauf Nachbarn – Modellquartier Integration
Überblick und Fakten
Ziel des Projekts



Ziel des Projekts ist es, konkrete und realistisch umsetzbare Lösungsansätze für
Integration zu entwickeln, die als Blaupause für nachhaltige und integrative
Quartiersentwicklung dienen.
Integration reicht in der Definition weit über die Flüchtlingsthematik hinaus.
Integration meint hier neben Migration insbesondere auch Aspekte der Demografie,
Bildung, Religionen, sozialer Strukturen oder Barrierefreiheit. Es geht auch um die
Verbindung von Leben, Wohnen und Arbeiten.
Das Modellquartier Integration ist ein zukunftsweisendes Projekt im Rahmen von
„Glückauf Zukunft!“
Initiatoren des Projekts

Das Projekt „Modellquartier Integration“ wurde von Vivawest GmbH, der RAG
Aktiengesellschaft und der RAG Montan Immobilien GmbH initiiert.
Schirmherrschaft

Schirmherr des Projekts ist Michael Groschek, Minister für Bauen, Wohnen,
Stadtentwicklung und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen.
Vorgehen im Projekt



Das Projekt ist als zweistufiger Prozess aus Denkfabrik und Werkstatt aufgebaut.
Denkfabrik: Unabhängige Fachexperten verschiedener Fachrichtungen entwickeln
Thesen für das Gelingen der Integration.
Werkstatt: Basierend auf diesen Thesen erarbeiten interdisziplinäre Planungsteams
in einem Werkstattverfahren neue und umsetzbare Lösungsansätze für die
Gestaltung von Quartieren mit Modellcharakter.
Zeitplanung des Projekts



Seite 1 von 2
Die Denkfabrik ist abgeschlossen.
Die Werkstatt startet mit der Live-Werkstatt am 9. und 10. Februar.
Die Ergebnisse werden der Öffentlichkeit im Herbst 2017 vorgestellt.
Projektquartiere:

Die Lösungsansätze der Werkstatt werden exemplarisch entwickelt für:
o Das Quartier Duisburg-Vierlinden und
o Die ehemalige Bergbaufläche Kamp-Lintfort Friedrich-Heinrich
Die Experten

Sechs renommierte Experten mit einem Bezug zum Ruhrgebiet erarbeiten die
Thesen der Denkfabrik:
o Stadt- und Quartiersentwicklung: Prof. Dipl.-Ing. Christa Reicher, Leiterin des
Fachgebietes Städtebau, Stadtgestaltung und Bauleitplanung der TU Dortmund
o Soziologie: Prof. Dr. Rolf G. Heinze, Inhaber des Lehrstuhls für allgemeine
Soziologie, Arbeit und Wirtschaft der Ruhr-Universität Bochum
o Bildung: Prof. Dr. Veronika Fischer, Professorin für Erziehungswissenschaft an
der Hochschule Düsseldorf
o Lokale Ökonomie: Dr. Stefan Gärtner, Direktor des Forschungsschwerpunkts
Raumkapital am Institut Arbeit und Technik in Gelsenkirchen
o Integration: Serap Güler, Sprecherin des Integrationsausschusses des Landtags
von Nordrhein-Westfalen
o Flüchtlingsthematik: Birgit Naujoks, Geschäftsführerin des Flüchtlingsrats
Nordrhein-Westfalen e. V.
Planungsteams

Vier internationale Planungsteams entwickeln Lösungsansätze für gelingende
Integration für die Projektquartiere Duisburg Vierlinden und Kamp-Lintfort:
o raum & kommunikation, Wien (Österreich)
o Teleinternetcafe, Berlin (Deutschland)
o De Zwarte Hond, Köln/Groningen (Deutschland/Niederlande)
o Schulze + Grassov, Frederiksberg (Dänemark)
Stand: 6. Februar 2017
Seite 2 von 2
Herunterladen