pressemitteilung - Theater Lüneburg

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PRESSEMITTEILUNG
Premiere SCHWARZ WIE TINTE am 07.02.: Johan Heß inszeniert die
SCHNEEWITTCHEN-Variante von Ruth de Gooijer im T.3 / Ab 8 Jahre
Lüneburg, 29.01.2014 Ein Stück für Zuschauer ab 8 Jahre, das einen bekannten
Märchenstoff mit der Gegenwart verknüpft, ist ab 7. Februar auf der Jungen Bühne T.3 zu
erleben: In Schwarz wie Tinte von der niederländischen Schriftstellerin Ruth de Gooijer
spielen zwei Schauspielerinnen das bekannte Märchen von Schneewittchen, lassen dabei
ihre Erfahrungen aus dem Hier und Jetzt – ihr Leben – in ihre Darbietung einfließen und
verweben so beide Ebenen. De Gooijer befragt unterhaltsam den Märchenstoff auf seinen
modernen Gehalt und verhandelt ironisch überzeichnet Themen wie Altern, Neid, Schönheit
und den Generationenkonflikt. Johan Heß, der in der vergangenen Saison einen umjubelten
Zigeuner-Boxer am Theater inszenierte, kehrt als Regisseur nach Lüneburg zurück. Für
Bühnenbild und Kostüme zeichnet Erwin Bode verantwortlich, der in der Hansestadt zuletzt
Die Physiker und die Uraufführung Draußen bleiben ausstattete. Die beiden Rollen in dem
Zwei-Personenstück übernehmen Ensemblemitglied Ulrike Gronow und Olga Prokot als
Gast.
Schwarz wie Tinte erzählt ein Märchen neu, für alle Altersgruppen, gar nicht märchenhaft,
sondern ganz im Hier und Heute verankert: Im Theater läuft Schneewittchen. Zwei
Schauspielerinnen sollen die altbekannte Geschichte der Gebrüder Grimm spielen. Aber die
eine kommt zu spät, deshalb muss die andere improvisieren. Als sie endlich vollzählig sind,
ist die Lust am Neu-Erfinden der Geschichte nicht mehr zu stoppen und so vermischen sich
der Märchenplot und heutiges (Alltags-)Leben. Sie erzählen von Kämpfen vor und mit dem
Spiegel. Und davon, dass der Spiegel leider auch im Märchen nicht lügen kann. Eine Frau
wünscht sich sehnlichst ein Kind – warum aber will sie es später töten lassen? Mit den
bekannten Waffen: Gürtel, Kamm und Apfel ... Müssen Mütter immer lieb sein – oder ist
nicht jede Mutter auch mal eine Hexe? Lustvoll wird eine scheinbar bekannte Geschichte
auf ihren Wirklichkeitsgehalt abgeklopft und dabei tritt Erstaunliches zutage. Die Rollen
werden neu verteilt, die Frage nach Gut und Böse neu gestellt, vergnüglich und gleichzeitig
nachdenklich.
Schwarz wie Tinte ist ausdrücklich erst für Zuschauer ab 8 Jahre geeignet. Seine deutsche
Erstaufführung erhielt den Marburger Kinder- und Jugendtheaterpreis 2008.
Biographische Informationen zum Inszenierungsteam finden Sie unten.
Schwarz wie Tinte
Schauspiel von Ruth de Gooijer / Ab 8 Jahre
Premiere 07.02.2014 / 10 Uhr / T.3
Inszenierung Johan Heß
Bühnen- und Kostümbild Erwin Bode
Mit Olga Prokot, Ulrike Gronow
Weitere Vorstellungen 13.02. 10 Uhr / 19.02. 10 Uhr / 20.02. 10 Uhr / 27.02. 10 Uhr /
28.02. 10 Uhr / 06.03. 10 Uhr / 09.03. 15 Uhr / 14.03. 10 Uhr / 19.03. 10 Uhr
Karten zu 10,50 Euro (ermäßigt für SchülerInnen/Schulklassen 6/4 Euro)
Telefonisch unter 0 41 31 / 42 10 0 oder unter www.theater-lueneburg.de
sowie direkt an der Kartenkasse des Theaters
Öffnungszeiten: Mo 10-13 Uhr, Di bis Sa 10-13 Uhr & 17-19 Uhr
Allgemeine Informationen unter www.theater-lueneburg.de
Biographische Informationen zu den Darstellerinnen unter www.theaterlueneburg.de/schauspielensemble
Pressebereich (Texte und Fotos): www.theater-lueneburg.de/presse
Johan Heß (Inszenierung) studierte Germanistik, Theaterwissenschaft und Informatik. Er
arbeitete von 1999 bis 2005 in der freien Szene in Leipzig und begründete dort die
Theatergruppe theaterbaustelle, in der er als Regisseur und Autor tätig war. Sein Stück
Rosa, wie ein bißchen rot wurde 2004 zum Stückemarkt der Berliner Festspiele eingeladen.
Es folgte ein Engagement als Regieassistenz am Staatstheater Nürnberg. Dort erarbeitete
er 2006 unter anderem eine eigene Produktion unter dem Titel Wir sind Weltmeister! (Ich
wäre gern ein Fußballfan). Von 2007 bis 2010 war Johan Heß am Schauspielhaus
Hamburg tätig, ebenfalls als Regieassistent. Neben dieser Arbeit inszenierte er dort 2009
unter anderem die Koproduktion Kommander Börte und das Geheimnis um die verlassene
Mondstation mit der NDR-Bigband auf der großen Bühne und in Koproduktion mit den
Ruhrfestspielen Recklinghausen eine Fassung von Kleists Käthchen von Heilbronn. 2010
erhielt er für sein Theaterstück Die Straße den Förderpreis für junge Dramatiker des
Heidelberger Stückemarktes. Seit 2010 unterrichtet Johan Heß an der Freien
Schauspielschule Hamburg. In der Spielzeit 2012/2013 inszenierte er erstmals am Theater
Lüneburg Zigeuner-Boxer von Rike Reiniger.
Erwin Bode (Ausstattung) studierte an der Fachschule für Werbung und Gestaltung in
Berlin. Nach seinem Studium war er als Szenenbildner beim Fernsehen der DDR Berlin
engagiert. Seit 1983 ist Erwin Bode freiberuflich tätig. Er arbeitet als Bühnen- und
Kostümbildner, Maler, Grafikdesigner sowie im Bereich Innenraumgestaltung und
Fotografie. Engagements als Bühnen- und Kostümbildner führten ihn unter anderem an die
Landestheater Altenburg und Coburg, das Schauspielhaus Düsseldorf, das Deutsche
Nationaltheater Weimar, das Tiroler Landestheater Innsbruck, das Pfalztheater
Kaiserslautern sowie an die Oper und das Schauspiel Leipzig. Am Theater Lüneburg stattete
Erwin Bode unter anderem bereits die Schauspielproduktionen Buddenbrooks, Ein Schaf fürs
Leben, Krieg, Draußen bleiben und Die Physiker aus.
Weitere Informationen und Kontakt:
Dr. Andrea C. Röber Telefon 0 41 31 / 752 250 Email [email protected]@theater-lueneburg.de
Theater Lüneburg GmbH An den Reeperbahnen 3 21335 Lüneburg Theaterkasse 0 41 31 / 4 21 00 Internet www.theaterwww.theaterlueneburg.de Geschäftsführer: Intendant Hajo Fouquet und Verwaltungsdirektor Volker DegenDegen-Feldmann Vorsitzender des
Aufsichtsrates: Heinz Fricke Handelsregister 20 HRB 30 Amtsgericht Lüneburg Steuernummer 33 / 219 / 00019 Finanzamt
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