Festvortrag

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Kurzfassung des Festvortrags zur Eröffnung der
Großen Schweißtechnischen Tagung
vom 17. bis 19. September 2003 in Berlin
von Prof. Dr. Walther Keim
Schneller als das Wort
Was uns Botschaften und Signale des Körpers verraten
und erzählen
Menschen begegnen sich auf einer verbalen Kommunikationsebene, der Sprache, und
einer nonverbalen, der Körpersprache. Etwa 55 Prozent der Informationen, die wir über
unsere Einstellungen und Haltungen mitteilen, übermitteln wir mit körpersprachlichen
Botschaften und Signalen. Wer sie zu entschlüsseln und zu interpretieren weiß, erhöht
seine Kommunikationsfähigkeit, seine Menschenkenntnis, sein Selbstbewusstsein und
seine Selbstsicherheit. „Nichts ist drinnen, nichts ist draußen“ wusste schon Goethe,
„denn was innen ist, ist auch außen“.
Auf der Grundlage moderner Forschungsergebnisse und anhand vieler Beispiele aus
dem beruflichen und privaten Alltag wird Prof. Dr. Walther Keim von der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster in seinem Vortrag zur Eröffnung der Großen
Schweißtechnischen Tagung 2003 in Berlin in das ABC der Körpersprache einführen.
Oder wissen Sie, was ein verkniffener Mund oder übereinander geschlagene Beine bedeuten? Was ein intensiver Blick oder eine offene Hand beim Gesprächspartner bewirken? Welche Auswirkungen der ausgestreckte Zeigefinger als „Drohfinger“ haben
kann?
„Die Körpersprache des anderen“, behauptet Prof. Keim, „signalisiert noch vor dem
sprachlichen Ausdruck, was der Gesprächspartner denkt, fühlt und beabsichtigt. Selbst
ob man belogen wird, kann man an den Signalen und Botschaften des Körpers erkennen“.
Zur Person:
Prof. Walther Keim, geb. 1935 in Homberg-Relbehausen, MinRat a. D., Lehrtätigkeit
an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster im Fach Politikwissenschaft. Spezialgebiete: Körpersprache (nonverbale Kommunikation) und Bildsatire. Zahlreiche
Veröffentlichungen zu politischen, zeitgeschichtlichen, medienpolitischen und historischen Themen. Ausstellungen im In- und Ausland, Herausgeber von mehr als 30 Karikaturenbänden, zuletzt „Nachbarn. Polnische Karikaturisten sehen Deutschland – Deutsche Karikaturisten sehen Polen“.
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