Wo sich Buddha und Jesus Gute Nacht sagen

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Universität Luzern
März 2015
Religionswissenschaftliches Seminar
Wo sich Buddha und Jesus Gute Nacht sagen
–
Religiöse Symbole im öffentlichen Raum in Aarau
Leonard D. Bregenzer
Student in Philosophie und Religionswissenschaft
Forschungsarbeit zum Thema:
Dozent: Prof. Dr. Martin Baumann
Religiöse Symbole in Aarau
Religionswiss. Seminar, Universität Luzern
Leonard D. Bregenzer
Inhaltsverzeichnis
I)
Einleitung ..................................................................................................................... 3
II)
Karte der Altstadt Aaraus .............................................................................................. 5
III)
Öffentlicher Raum ........................................................................................................ 6
1)
Öffentliche Gebäude – Schulen und Regierungsgebäude .......................................... 6
2)
Christliche Symbole in der historischen Altstadt ....................................................... 7
a) Heiliger Antonius an der Glockengiesserei ............................................................... 7
b) Statue von Gertrud Wagner auf einem Brunnen in der Altstadt ................................. 9
c) Totentanz am Obertorturm ....................................................................................... 9
d) Ehemaliges Kirchenportal auf dem Spielplatz......................................................... 11
e) Giebelmalerei: „Jehova“, „Gott Sicht alles, Gott Richt alles“ mit Tierkreiszeichen . 12
f)
Giebelmalerei: „Omnia vi divina“ .......................................................................... 14
g) Giebelmalerei: Samson ringt mit dem Löwen ......................................................... 15
IV)
1)
Halböffentlicher Raum.................................................................................................16
Buddhistische Symbole .......................................................................................... 16
a) Buddha Statuen in Wellness Bereich eines Fitnesscenters ....................................... 16
b) Buddha Statuen in einem Piercing-Studio in der Altstadt ........................................ 17
c) Buddha Statuen in einer Buchhandlung .................................................................. 18
V) Zusammenfassung .............................................................................................................20
VI) Quellenverzeichnis ...........................................................................................................21
a) Literatur: ................................................................................................................ 21
b) Karte: ..................................................................................................................... 21
c) Webauftritte: .......................................................................................................... 21
VII) Abbildungsverzeichnis ....................................................................................................22
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Religiöse Symbole in Aarau
Religionswiss. Seminar, Universität Luzern
I)
Leonard D. Bregenzer
Einleitung
Ziel dieser Forschungsarbeit ist es, religiöse Symbole im öffentlichen und halböffentlichen
Raum in Aarau zu (unter)suchen. Die nachfolgende Liste religiöser Symbole beansprucht keine
Vollständigkeit. Sie soll nur dazu dienen, einen groben Abriss über die Situation zu geben. Die
Darstellung wird der Wirklichkeit verständlicherweise nicht gerecht, aber sie vermag die
grundlegenden Tendenzen einzufangen.
In dieser Arbeit werden religiöse Symbole in öffentlichen und in halböffentlichen Räumen
untersucht. Als öffentliche Räume gelten potentiell allen zugängliche Orte wie Parks, Bahnhöfe
oder Marktplätze, die in diesem konkreten Fall der Stadt Aarau gehören. Die in dieser Arbeit
wichtigsten öffentlichen Räume sind die Aarauer Altstadt und die Schulen. Da diese Räume im
Gemeingebrauch sind oder dem Staat gehören, kann bestimmt werden, welche religiösen Symbole sichtbar sein dürfen. 1 Als halböffentliche Räume gelten Orte, die Privatpersonen gehören
und nur einer eingeschränkten Öffentlichkeit zugänglich sind. Bei den in dieser Arbeit behandelten Beispiele handelt es sich um ein Fitnesscenter und ein Piercing Studio. Hier bestimmt
die persönliche Präferenz des Besitzers die Auswahl religiöser Symbole.
Es gibt in Aarau diverse religiöse Gemeinschaften. Zum einen gibt es die alte reformierte
Kirche in der Altstadt Aaraus, zum anderen die neuere katholische Kirche beim Bahnhof.
Nebst einer Niederlassung der Vineyard-Bewegung2, gibt es Angebote des Diamantweg Buddhismus Ole Nydahls3 und den tamilischen Hindu Verein, der einen kleinen Murugan Tempel
in einer leeren Fabrikhalle im Industriegebiet eingerichtet hat 4. Auch die Siebenten-TagsAdventisten5 und die Minoritätsgemeinde 6 haben Niederlassungen in der Stadt. Es gibt ausserdem von der Karateschule Aarau ein Angebot zu spiritueller Heilmeditation. 7 Auch gibt es
einen kleinen Laden, in dem es nebst dem angebotenen „Channelabende[n]“ ätherischen Ölen
1
Dazu Luzius Mader, Marc Schinzel, „Religion in der Öffentlichkeit“, in Christoph Bochinger, Religionen, Staat
und Gesellschaft. Die Schweiz zwischen Säkularisierung und religiöser Vielfalt, Zürich, Verlage NZZ, S. 63-142,
hier S 65-66.
2
Online unter: http://www.vineyardaarau.ch/home, eingesehen am 16.12.2014, 20.17 Uhr.
3
Online unter: http://buddhismus-aarau.ch/index.php?id=2 eingesehen am 16.12.2014, 20.19 Uhr.
4
Online unter: http://www.tamilpage.ch/component/content/article/159-temples/573-murugan-temple, eingesehen
am 16.12.2014, 20.20 Uhr.
Wird das neue Fussballstadion in Aarau gebaut, muss die Gemeinschaft einen neuen Platz finden. Soweit mir
bekannt, ist die Suche bis jetzt nicht erfolgreich verlaufen.
5
Online unter: http://aarau.adventgemeinde.ch/ eingesehen am 16.12.2014, 20.25 Uhr.
6
Online unter: http://www.mino-aarau.ch/ eingesehen am 16.12.2014, 20.27 Uhr.
7
Online unter: http://www.karateschule.ch/spirituelle-heilmeditation/ eingesehen am 16.12.2014, 20.31 Uhr.
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Religiöse Symbole in Aarau
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auch „Klangschalen, Buddhas, Statuen“ zu kaufen gibt. Auf der Website findet sich aber das
Bild einer Marienstatue, die als „als Beispiel für Vieles mehr“ stehen soll. 8 Die Sichtbarkeit
dieser recht unterschiedlichen Gemeinschaften nach aussen hin ist meist nicht gegeben. Der
Murugan Tempel ist als Tempel überhaupt nicht zu erkennen. Insgesamt bemerkt der Besucher
und die Besucherin viele dieser Niederlassungen erst, wenn er weiss wo sie zu finden sind. Den
Hinweis, dass sich eine religiöse Gemeinschaft einquartiert hat, liefert oftmals nur das Türschild. Religiöse Symbole sind nur innerhalb der Räumlichkeiten der Gemeinschaft zu finden.
Viele Organisationen halten sich in Hinblick auf ihre symbolische Präsenz zurück, damit sie
keine Opposition provozieren.
Dennoch gibt es im öffentlichen Raum Aaraus einige religiöse Symbole zu finden. Diese lassen sich aber keiner existierenden Organisation zuordnen. Historisch und kulturell bedingt
finden sich verschiedene christliche Symbole, die aber auf den ersten Blick nicht als solche
erkennen bar sind, zumindest nicht für Uneingeweihte. Es bedarf eines wachsamen Auges und
eines grossen Wissens, um sie zu finden und zu erkennen. Nebst den christlichen Symbolen
gibt es buddhistische Symbole. Diese sind einfacher zu finden, leichter zu identifizieren und
selbst für Laien als religiös erkennbar. Allerdings werden sie von den Leuten, die sie aufstellen, gerade nicht als religiöse Symbole aufgestellt und sie möchten auch nicht, dass sie so
gesehen werden.
Die spannende Entdeckung dieser kurzen Arbeit könnte wie folgt zusammengefasst werden:
Von den religiösen Symbolen, die es in Aarau gibt, werden die offensichtlich religiösen Symbole – entgegen der Erwartung – gerade nicht als solche verstanden.
Im weiteren Verlauf der Arbeit werde ich zuerst auf religiöse Symbole in Schulen und politischen Gebäuden eingehen. Anschliessend werden die historischen, christlichen Symbole betrachtet, die sich grösstenteils in der Altstadt Aaraus finden. Abschliessend möchte ich an zwei
Beispielen zeigen, wie Buddha-Statuen zwar aufgestellt werden, aber nicht als religiöse Symbole verstanden werden (sollen).
Mein Dank für ihre Mitarbeit und die Informationen, welche sie mir zukommen liessen, gilt
der Rezeptionistin des Fitness Centers, dem Geschäftsführer des Piercing Studios, und dem
Aarauer Stadtführer.
8
Online unter: http://www.sinnschoen.ch/folder_1/page_1_2.htm, eingesehen am 16.12.2014, 20.42 Uhr und
http://www.sinnschoen.ch/folder_3/page_3_1.htm eingesehen am 16.12.2014, 20.45 Uhr.
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Religiöse Symbole in Aarau
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II)
Leonard D. Bregenzer
Karte der Altstadt Aaraus
Abbildung 1: Karte der Altstadt Aaraus mit wichtigen Gebäuden und den Fundorten der religiösen Symbole.
Die obige Karte dient als Überblick. Die Fundorte der religiösen Symbole, welche in dieser
Arbeit behandelt werden, sind mit roten Buchstaben auf der Karte eingezeichnet. Wichtige und
bekannte Gebäude der Stadt Aarau sind mit blauen Zahlen eingezeichnet. Die Kirchen werden
nicht als religiöse Symbole behandelt.
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III) Öffentlicher Raum
1) Öffentliche Gebäude – Schulen und Regierungsgebäude
Ich habe mich bei allen Schulleitern von öffentlichen Schulen in Aarau per E-Mail gemeldet
und sie gebeten, zwei Fragen zu beantworten. Erstens, ob es im oder am Gebäude religiöse
Symbole gäbe und zweitens, ob den Schülern das Tragen religiöser Symbole erlaubt sei. Die
Schulleiter schickten ihre Antwort nicht nur mir zu, sondern auch den anderen Schulleiter,
vermutlich um Konsens zu garantieren.
Die Antworten fielen daher immer sehr ähnlich aus. Beide Fragen wurden verneint. Weder gibt
es religiöse Symbole in oder an den jeweiligen Schulen (ausgenommen davon sind natürlich
diejenigen religiösen Symbole, die zu Bildungszwecken verwendet werden), noch gibt es
Richtlinien für das Tragen religiöser Symbole. Der Kanton Aargau hat Anfang dieses Jahres
entschieden, dass es weiterhin erlaubt sein soll, Kopftücher zu tragen und es gibt einige wenige
Schülerinnen, die dies auch tun.9 Interessant ist auch die Tatsache, dass das Kopftuch als einziges religiöses Symbol konkret genannt wurde und zwar ohne dass ich explizit danach gefragt
hätte. Von Rosenkränzen oder buddhistische Gebetsketten, die sich als Modeaccessoire grosser
Beliebtheit erfreuen, ist nirgends die Rede. Das zeigt auch, dass diese Symbole gesellschaftlich
nicht als brisant eingestuft werden.10
Die einzigen christlichen Symbole, wenn man sie denn so nennen will, sind Weihnachtsbäume,
die in den Schulen von den Schulen aufgestellt werden. Diese sind allerdings neutral geschmückt und werden eher als kulturelle Symbole verstanden. 11 Für Besuchswochen oder
dergleichen werden im Dezember auch Messen gesungen. Da die Pausenkonzerte allerdings
keine religiösen Feiern sind scheint es übertrieben, beispielsweise das „Te Deum“ Haydns als
religiöses Symbol zu werten. Es wird als Musikstück dargeboten und seiner Funktion als Mes-
9
Online unter: http://www.srf.ch/news/regional/aargau-solothurn/kein-kopftuchverbot-an-aargauer-schulen,
eingesehen am 08.12.2014, 22.17 Uhr.
10
Den Rosenkränzen wohl deshalb, weil sie unserer Kultur nicht fremd sind, den buddhistischen Gebetsketten,
vielleicht aufgrund der positiven Vorurteile gegenüber Buddhisten, insbesondere dem Dalai Lama, vielleicht aber
auch, weil sie schlicht nicht erkannt werden. Das sind allerdings nur Vermutungen.
11
Die Grenzen sind zugegebenermassen fliessend. Im vorliegenden Fall würde ich vorschlagen, kulturelle Symbole von religiösen Symbolen dadurch zu unterscheiden, dass jene nur aus dem Kontext heraus erkannt werden
können. Die Unterscheidung bedürfte natürlich eigner Erläuterung, die ich an dieser Stelle nicht bieten kann.
Gemeint ist folgendes: Der neutral geschmückte Weihnachtsbaum kann erst im Kontext einer grösstenteils christlichen Gesellschaft als zur christlichen Religion zugehörig erkannt werden. Im Sinne meiner Unterscheidung
handelt es sich somit um ein kulturelles Symbol. Dagegen wird ein christlich geschmückter Weihnachtsbaum
(nehmen wir an, ein Kreuz zierte die Spitze des Baumes) auch ausserhalb einer christlichen Gesellschaft als
christliches Symbol erkannt. Im Sinne der Unterscheidung handelt es sich also um ein religiöses Symbol.
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se gewissermassen beraubt. Eine christliche Prägung lässt sich also immer noch finden. Alles
andere wäre erstaunlich gewesen. Gerade Weihnachtsfeiern sind in unserer Kultur äusserst
wichtig und sie sind eben, historisch bedingt, christlich geprägt. Dass ein und dasselbe Lied in
der Schule bei einem Pausenkonzert nicht die gleiche Bedeutung hat wie in der Kirche möchte
ich nicht weiter vertiefen. Es scheint mir evident: Bedeutungen ändern sich mit dem Kontext.
Auch in und an öffentlichen Gebäuden des politischen Raums gibt es keine religiösen Symbole. Vor dem Regierungsgebäude steht ein grosser Weihnachtsbaum, aber ansonsten lässt sich
nichts finden. Der politische Raum verzichtet auf eindeutig religiöse Symbole.
2) Christliche Symbole in der historischen Altstadt
Die Abwesenheit religiöser Symbole in Schulen und anderen öffentlichen Gebäuden ist kein
Indiz dafür, dass es nirgends im öffentlichen Raum mehr religiöse Symbole gäbe. In Aaraus
historische Altstadt finden sich auch heute noch religiöse Symbole. Wie in der Einleitung
erwähnt sind sie aber nicht immer leicht als solche zu erkennen. Nachfolgend möchte ich anhand einiger Bilder zeigen, dass sich weiterhin religiöse Symbole finden lassen, allerdings wird
nur fündig, wer die Augen offen hält. Es gibt in Aarau, soweit ich das feststellen konnte, nur
zwei Religionen, die öffentlich sichtbar werden. Das sind zum einen das Christentum und zum
anderen der Buddhismus. In welcher Weise die beiden Religionen sichtbar werden, stellen die
Ausführung im Folgenden dar.
a) Heiliger Antonius an der Glockengiesserei
An der Aussenfassade der Glockengiesserei Rüetschi findet sich ein Bild von St. Antonius, der
im Schweizerdeutschen oft auch als „Söi-Toni“ bezeichnet wird. Die Bettlerglocke Antonius‘ –
aller Wahrscheinlichkeit nach der Grund, weshalb die Glockengiesserei ein Wandgemälde von
ihm anfertigen liess – verweist auf ein Leben in Armut. Die Glocke hängt am oberen Ende
seines Stabes. Die Tatsache, dass Antonius im Feuer steht lässt sich dadurch erklären, dass die
Reliquien des St. Antonius gegen Ergotismus, einer im Mittelalter verbreiteten Mutterkornvergiftung (auch Antonius-Feuer genannt), geholfen haben sollen. Vielfach wird St. Antonius mit
einem Schwein abgebildet. Das Schwein steht als Symbol für die Verführungen, denen Antonius als Asket immer wieder ausgesetzt war zu verstehen.
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Abbildung 2: Wandgemälde des heiligen Antonius an der Glockengiesserei Rüetschi.
Abbildung 3 Wandgemälde des heiligen Antonius an der Glockengiesserei Rüetschi, Detailansicht.
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b) Statue von Gertrud Wagner auf einem Brunnen in der Altstadt
Gertrud Wagner schenkte ihr Haus (heutiges Saxer-Haus, auf dem Foto links der Statue) im
Jahre 1344 der Stadt Aarau. Es wurde fortan als Krankenhaus verwendet. Sie selbst widmete
sich der Krankenpflege. Unabhängig vom Kloster Aarau setzte sich die Schwesterngemeinde
um Gertrud Wagner (die aber keine Ordensgemeinschaft war) für die Kranken und Bedürftigen
ein. Bis zu diesem Zeitpunkt gab es in Aarau bloss ein Siechenhaus. Die ehemalige Glocke
des Siechenhauses hängt heute im Rathaus. Die Statue ist eigentlich kein religiöses Symbol, sie
kann aber, wenn man denn möchte, als Denkmal für gelebte christliche Nächstenliebe verstanden werden.
Abbildung 4: „Gertrud-Wagner Brunnen“, Bronzeplastik, Alexander Zschokke, 1969.
c) Totentanz am Obertorturm
Das Wandbild am Obertorturm kann, wie der Gertrud-Wagner Brunnen auch, nicht ohne weitere Erklärung als religiöses Symbol bezeichnet werden. Eine mögliche Deutung als religiöses
Symbol möchte ich kurz umreissen: Das Gemälde knüpft thematisch an die Epoche des Barocks an. Der Totentanz ist im Geiste des barocken „memento mori“ zu verstehen. Der religiöse Sinngehalt des Satzes im Barock ist unbestreitbar.
Man soll sich, so die Aussage des memento mori, stets in Erinnerung rufen, sich stets der Tatsache bewusst sein, dass alles auf dieser Welt vergänglich ist.
Über unsere Welt hinaus
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aber gibt es eine jenseitige Welt. Nach dem Tod, nach der Vergänglichkeit folgt die Ewigkeit
im Reich Gottes. Nur darauf, so die Idee der barocken Epoche, komme es an. Dieses Leben sei,
so die Annahme, zu kurz um von echter Bedeutung zu sein, und der Tod trifft jeden, auch die
Reichen. Zur Verdeutlichung dieses Umstandes sind auf dem Bild Vertreter aller Gesellschaftsschichten
zu
sehen.
Wenn wir verstehen, dass sich
dieses Gemälde in seiner Bedeutung an den Barock anlehnt, erschliesst sich uns über
das zentrale Thema des Gemäldes auch dessen religiöse
Bedeutung: Denke daran, dass
du sterblich bist und vor allem
daran, dass nur das jenseitige
Leben zählt.
Abbildung 5: „Totentanz“ am Obertorturm, Felix Hoffman, 1964.
Abbildung 6: „Totentanz“ am Obertorturm, Felix Hoffman, 1964. Detailansicht.
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d) Ehemaliges Kirchenportal auf dem Spielplatz
Das ehemalige Südportal der reformierten Stadtkirche steht heute auf dem Spielplatz unterhalb
der Kirche. Im Gegensatz zu den oben genannten Beispielen fällt es hier nicht schwer, die
christliche Symbolik zu erkennen. Von oberhalb des Portals blickt Jesus dem Betrachter entgegen. Seinen Titel erhält das Kunstwerk durch die Darstellung der fünf klugen und der fünf
törichten Jungfrauen.12 Zur rechten Seite des Portals stehen die törichten Jungfrauen, deren
Reue ihnen in die Gesichter geschrieben steht. Zur linken Seite finden sich die glücklichen
Jungfrauen. Das Kirchenportal
wurde 1940/41 gefertigt und
bei der Renovation 1965/1966
entfernt und auf dem Spielplatz unterhalb der Kirche
wieder aufgebaut.13 Es hat
damit auch seine Funktion als
Portal verloren: Hinter dem
Tor befindet sich bloss die
Felswand.
Abbildung 7: „Die klugen und die törichten Jungfrauen“, 1940/1941, Eduard Spörri.
Abbildung 8: „Die klugen und die törichten Jungfrauen“, 1940/1941, Eduard Spörri, Frontalansicht.
12
Einheitsübersetzung: Matthäus 25,1-13.
Online unter: http://www.aarauinfo.ch/pdf_dateien/04_freizeit_tourismus/aarau_ist_gruen.pdf, eingesehen am
15.12.2014, 19.16 Uhr.
13
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e) Giebelmalerei: „Jehova“, „Gott Sicht alles, Gott Richt alles“ mit Tierkreiszeichen
In der Rathausgasse 10 befindet sich einer der schönsten Giebel der Altstadt. Die Worte „Gott
Richt alles“ und „Gott Sicht alles“ sind in der Mitte des Giebels jeweils links und rechts um
das hebräische Wort für Gott JHWH (‫ )יהוה‬angeordnet. Die Aussage, dass Gott alles sehe wird
mit einer Hand illustriert, die über alle Wohl- und Missetaten Buch führt. Gott als Richter wird
durch die Hand mit dem Schwert versinnbildlicht. Neben diesen klar christlichen Symbolen
finden sich auch die Darstellungen von vier Engeln auf dem Giebel. Zwei zur linken und zwei
zur rechten Seite. Interessant ist auch die Darstellung von Tierkreiszeichen, nämlich des Widders und des Krebs‘ auf der linken, der Fische und des Schützen auf der rechten Seite des
Giebels. Dieses Sammelsurium an Symbolen lässt sich so leicht nicht deuten. Es ist nicht klar,
was die beiden Königsfiguren zwischen den Tierkreiszeichen bedeuten sollen. Den Giebel
insgesamt und die Bezüge der einzelnen Elemente untereinander zu verstehen ist schwierig.
Eine Erklärung dafür, weshalb all diese Motive zusammen an einem Giebel erscheinen, habe
ich nicht gefunden. Klar ist aber die christliche Symbolik, die durch die Engel, wesentlich
klarer aber noch durch die Schriftzüge in der Mitte des Giebels gegeben ist.
Abbildung 9: Giebelmalerei in der Rathausgasse 10, ohne Datum. „Gott Richt alles“ (mit dem Schwert) „Gott
Sicht alles“ (und führt Buch darüber). Detailansicht.
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Abbildung 10: Giebelmalerei in der Rathausgasse 10, ohne Datum.
Die rechte Seite des Giebels zeigt die Fische und den Schützen.
Wer der Mann mit Krone ist, ist unklar.
Abbildung 11: Giebelmalerei in der Rathausgasse 10, ohne Datum. Die linke
Seite des Giebels zeigt den Widder und den Krebs. Auch hier ist nicht klar,
wer dieser Mann mit Zepter und Krone ist.
Abbildung 12: Die Ründe des Giebels an der Rathausgasse 10, ohne Datum, Gesamtansicht.
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f) Giebelmalerei: „Omnia vi divina“
An der Vorderen Vorstadt 16 findet sich diese Giebelmalerei. In der Mitte steht der Satz „Omnia vi divina“ was übersetzt so viel heisst wie „Alles durch Gottes Macht.“. Daneben sind zwei
Bilder zur handwerklichen Produktion dargestellt. Durch den kulturellen Kontext wird auch
diese Giebelmalerei zu einem religiösen, genauer noch, einem christlichen Symbol.
Abbildung 13: „Omnia vi Divina“, ohne Datum. Vordere Vorstadt 16.
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g) Giebelmalerei: Samson ringt mit dem Löwen
Eine weitere Giebelmalerei mit religiösem Sinngehalt – an einem der schönsten Giebel der
Altstadt – findet sich in der Kronengasse 2. Dargestellt ist Samson (nach der Einheitsübersetzung ‚Simson‘) wie er mit dem Löwen ringt. Samson soll den Löwen „wie ein Böckchen“
zerrissen haben. 14 Die Giebelmalerei ist klarerweise ein religiöses Symbol. Allerdings übersieht man die Darstellung allzu leicht und selbst wenn man sie sieht, muss man sie erst noch als
Darstellung Samsons erkennen, bevor der religiöse Gehalt der Darstellung klar wird.
Abbildung 14: Samson ringt mit dem Löwen, ohne Datum. Giebelmalerei in der Kronengasse 2.
14
Einheitsübersetzung: Buch der Richter 14,6.
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IV) Halböffentlicher Raum
Halböffentliche Räume sind hier als Räume benannt, die in Privatbesitz sind, zu denen die
Öffentlichkeit jedoch Zugang hat, da es sich um kostenpflichtige Dienstleistungsorte handelt.
1) Buddhistische Symbole
a) Buddha Statuen in Wellness Bereich eines Fitnesscenters
Im Wellness Bereich des Fitnesscenters15 finden sich zwei Statuen des Buddhas. Nach Aussagen des Personals „gehören Buddha Statuen zum Wellness Bereich irgendwie dazu“. Ausserdem seien sie „schöner als ein Kreuz“, wie mir im Gespräch gesagt wurde. Religiöse Symbole
seien die Statuen nicht, schliesslich wolle man nicht für ein buddhistisches Zentrum gehalten
werden. Diese Aussagen sind in vielerlei Hinsicht interessant. Die Aussage, dass Buddha zum
Wellness „irgendwie dazugehöre“ zeigt, dass er zu einem Symbol der Entspannung gemacht
wurde. Der Buddha steht für Ausgeglichenheit. Wo er sitzt, soll man sich wohlfühlen. Eine der
Statuen hält eine Kerze,
neben der anderen sind
Duftstäbchen aufgestellt.
Die Funktion der Buddha Statuen wird durch
den Kontext klar: Sie
sind zu rein ästhetischen
Elementen
in
einem
entspannenden Ambiente
geworden. Den religiösen Sinngehalt haben sie
verloren.
Abbildung 15: Eine der Buddha Statuen im Wellnessbereich des Fitnesscenters.
Zu beachten sind auch die Duftstäbe in der unteren linken Ecke des
Bildes, die auch den Verwendungszweck der Statue verdeutlichen.
15
Online unter:
http://www.hirslanden.ch/global/de/startseite/kliniken_zentren/zentren_institute/aarau/hirslanden_training/Wellne
ss_Koerper_und_Geist.html, eingesehen am 15.12.2014, 19.35 Uhr.
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b) Buddha Statuen in einem Piercing-Studio in der Altstadt
Als weiteres Indiz dafür, dass Buddha Statuen in der westlichen Welt bloss noch um ihres
ästhetischen Wertes willen und nicht mehr als genuin religiöse Symbole aufgestellt werden,
sollen die folgenden Bilder dienen, die in einem Piercingstudio in Aarau aufgenommen wurden.16 Der Besitzer des Studios schätzt die Statuen für ihren ästhetischen Wert. Die meisten
Statuen stammen aus Läden wie Coop Bau & Hobby oder Ottos Warenposten und sind dementsprechend preiswert. Auf den nachfolgenden Fotos sind zum Teil auch andere Kunstgegenstände im asiatischen Stil zu sehen. Wichtig ist also der Stil, der ästhetische Wert, die optische
Beschaffenheit der Statuen (oder Masken). Der Besitzer des Studios meinte, wenn er sich eine
Religion suchen müsste, würde er sich wohl für den Buddhismus entscheiden. Mit dieser Religion könne er sich am ehesten identifizieren. Er sei allerdings kein Buddhist. In Anbetracht der
vielen Buddhas, die im Studio zu finden sind, überrascht das.
Abbildung 16: Während sich Leute auf diesem Stuhl Ohrlöcher oder ähnliches stechen liessen, können sie die
Buddha Maske vor sich betrachten. Das soll nach Aussage des Besitzers schon einige beruhigt haben. Die Vorliebe für asiatische Ästhetik zeigt sich auch in den Masken oder den Schriftzeichen.
16
Online unter: http://needlez.ch/, eingesehen am 15.12.2014, 19.27 Uhr.
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Abbildung 17: Diverse Statuen im Studio.
Abbildung 18: Das Lieblingsstück des Besitzers und laut
eigener Aussage die einzige Statue im Studio,
die auch etwas mehr (materiellen) Wert hat.
Abbildung 19: Die Masken links hat der Besitzer nach eigenen Angaben bei Conforama für ungefähr CHF 70.gekauft. Die Statue auf dem Lautsprecher rechts stammt aus dem Coop Bau & Hobby und hat CHF 19.90 gekostet.
c) Buddha Statuen in einer Buchhandlung
In der Aarauer Altstadt finden sich nicht nur als dekorative Elemente aufgestellte Buddha
Statuen, die ihres ästhetischen Werts wegen geschätzt sind. Es finden sich auch Statuen, die als
Ware verkauft werden. Die Statuen werden nicht als religiöse Symbole verkauft, sondern als
Teil eines Sortiments, das sich um Wohlfühlen und Entspannen dreht. Nebst den Statuen, die in
allen Grössen und Preisklassen zu haben sind, gibt es Duftkerzen, Tees, sowie Bücher und
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Kalender, die alle dabei helfen sollen, im Alltag etwas Entspannung zu finden. Die Statuen
werden zwar von Kunden zu Dekorationszwecken gekauft, allerdings werden sie im Laden
bloss als Ware feilgeboten. Nebst dem religiösen Sinngehalt verlieren diese Statuen auch noch
die Funktion als Dekoration. Sie dienen einzig und allein dazu, Umsatz zu erzeugen.
Abbildung 20: Buddha Statuen mit Tee, Kerzen, Literatur und Dekorationsgegenständen, wie sie in einer Aarauer
Buchhandlung angeboten werden.
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V) Zusammenfassung
Im Rahmen der Studie ist es hoffentlich, Relevantes zur Thematik Religion in öffentlichen und
halböffentlichen Räumen auszusagen. Es konnte erstens dargestellt werden, dass an öffentlichen Schulen und in den Regierungsgebäuden keine religiösen Symbole vorhanden sind. Den
Schülerinnen und Schülern ist aber ein Tragen religiöser Symbole erlaubt. In der Weihnachtszeit werden Bäume aufgestellt, Fenster geschmückt und neben anderen Liedern auch Messen
gesungen, allerdings werden die Weihnachtsbäume neutral geschmückt, so dass sie nur indirekt, vermittelst der Kultur, als religiöse Symbole erkannt werden können. Die Messen werden
vorgetragen wie andere Musikstücke auch, als Musikstücke nämlich und nicht als Messen.
Damit sind sie von ihrer Aufgabe im religiösen Raum gelöst und können ohne Bedenken an
Schulen aufgeführt werden. Im öffentlichen Raum kommt es so zu einer gewollten Neutralisierung von Religion.
Zweitens konnte gezeigt werden, dass in der historischen Altstadt Aaraus verschiedene christliche Symbole vorhanden sind, die allerdings nicht immer leicht aufzufinden und zu identifizieren sind. Dem gegenüber gibt es im halböffentlichen Raum buddhistische Symbole, die genauso leicht zu finden wie zu identifizieren sind, die aber niemand als religiöse Symbole verstanden wissen möchte. Dadurch entsteht die seltsame Situation, dass gerade die Symbole keine
religiösen sind, die sofort als solche erkannt werden. Auf der einen Seite finden wir die Neutralisierung von religiösen Symbolen im öffentlichen Raum, indem auf religiöse Symbole insgesamt verzichtet wird. In den Gebäuden im Besitz des Staates finden sich keine religiösen Symbole. Auf der anderen Seite kann im halböffentlichen Raum, besonders in Hinblick auf den
Buddhismus, gesagt werden, dass die religiöse Neutralisierung auf der symbolischen Ebene
geschieht. Wer Buddha Statuen aufstellt, stellt dekorative Kunst oder Verkaufsware auf. Die
Statuen wurden vom religiösen Hintergrund und der Tradition, aus welcher sie stammen, gelöst. Neutralisiert wurde nicht die materielle Manifestation des Symbols, sondern sein religiöser Sinngehalt. So findet man diesen Sinngehalt auch nur noch in den Symbolen, die auf den
ersten Blick eben nicht als solche erscheinen, wie etwa die Darstellung Samsons, der mit dem
Löwen ringt.
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VI) Quellenverzeichnis
a) Literatur:
1) Mader, Luzius und Marc Schinzel, „Religion in der Öffentlichkeit“, in Christoph
Bochinger, Religionen, Staat und Gesellschaft. Die Schweiz zwischen Säkularisierung
und religiöser Vielfalt, Zürich, Verlage NZZ, S. 63-142.
2) Kunst im öffentlichen Raum. Aarau: Stadt Kunstkommission, 2009. Online unter:
https://www.ksa.ch/public/pdf/kunst/aarau_kunst_im_oeffentlichen_raum.pdf
3) „Kein Kopftuchverbot an Aargauer Schulen“, Dienstag, 4. März 2014. Online unter:
http://www.srf.ch/news/regional/aargau-solothurn/kein-kopftuchverbot-an-aargauerschulen
4) Einige Informationen stammen aus den nachfolgenden drei Seiten, die alle zum Webauftritt des aarauinfo gehören.
i.
http://www.aarauinfo.ch/05_geschichte_zukunft/01_geschichte/geschichte.php
ii.
http://www.aarau.ch/xml_1/internet/de/application/d87/f94.cfm
iii.
http://www.aarauinfo.ch/pdf_dateien/04_freizeit_tourismus/aarau_ist_gruen.pdf
5) Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift. Stuttgart: Katholische Bibelanstalt, 1980.
b) Karte:
6) Die Karte Aaraus wurde von search.ch kopiert. Die Beschriftungen stammen von mir.
http://map.search.ch/aarau?time=1417989600&x=48m&y=12m&z=1024&poi=c) Webauftritte:
7) Die Website der Vineyard Bewegung: http://www.vineyardaarau.ch/home
8) Die Seite des Diamantweg Buddhismus‘: http://buddhismus-aarau.ch/index.php?id=2
9) Der Verweis auf den Murugan Tempel:
http://www.tamilpage.ch/component/content/article/159-temples/573-murugan-temple.
10) Die Aarauer Adventgemeinde: http://aarau.adventgemeinde.ch/
11) Die Webseite der Minoritätsgemeinde Aarau: http://www.mino-aarau.ch/
12) Das Meditationsangebot der Karateschule Aarau:
http://www.karateschule.ch/spirituelle-heilmeditation/
13) Das Angebot des Ladens ‚Sinnschön‘:
http://www.sinnschoen.ch/folder_1/page_1_2.htm,
http://www.sinnschoen.ch/folder_3/page_3_1.htm
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Religiöse Symbole in Aarau
Religionswiss. Seminar, Universität Luzern
Leonard D. Bregenzer
14) Der Link zum Wellness Bereich des Fitnesscenters:
http://www.hirslanden.ch/global/de/startseite/kliniken_zentren/zentren_institute/aarau/h
irslanden_training/Wellness_Koerper_und_Geist.html
15) Das Piercingstudio in der Aarauer Altstadt: http://needlez.ch/
VII) Abbildungsverzeichnis
Abbildung 1: Karte der Altstadt Aaraus mit den Fundorten der religiösen Symbole………S.5
Erstellt am: 08.12.2014.
Abbildung 2: Wandgemälde des heiligen Antonius an der Glockengiesserei Rüetschi……S.8
Aufgenommen am: 16.11.2014.
Abbildung 3: Wandgemälde des heiligen Antonius, Detailansicht………………………...S.8
Aufgenommen am: 16.11.2014.
Abbildung 4: „Gertrud-Wagner Brunnen“, Bronzeplastik, Alexander Zschokke, 1969…...S.9
Aufgenommen am: 16.11.2014.
Abbildung 5: „Totentanz“ am Obertorturm, Felix Hoffman, 1964……………………….S.10
Aufgenommen am: 16.11.2014.
Abbildung 6: „Totentanz“, Detailansicht…………………………………………………S.100
Aufgenommen am: 16.11.2014.
Abbildung 7: „Die klugen und die törichten Jungfrauen“, 1940/1941, Eduard Spörri……S.111
Aufgenommen am: 16.11.2014.
Abbildung 8: „Die klugen und die törichten Jungfrauen“, Frontalansicht………………..S.111
Aufgenommen am: 16.11.2014.
Abbildung 9: Giebelmalerei in der Rathausgasse 10, ohne Datum. Detailansicht………..S.12
Aufgenommen am: 16.11.2014.
Abbildung 10: Giebelmalerei in der Rathausgasse 10, ohne Datum. Rechte Seite…………S.133
Aufgenommen am: 16.11.2014.
Abbildung 11: Giebelmalerei in der Rathausgasse 10, ohne Datum. Linke Seite..……….S.13
Aufgenommen am: 16.11.2014.
Abbildung
12:
Ründe
des
Giebels
an
der
Rathausgasse
10,
ohne
Da-
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Religiöse Symbole in Aarau
Religionswiss. Seminar, Universität Luzern
Leonard D. Bregenzer
tum…………………..S.133
Aufgenommen am: 16.11.2014.
Abbildung 13: „Omnia vi Divina“, ohne Datum. Vordere Vorstadt 16.………………….S.14
Aufgenommen am: 16.11.2014.
Abbildung 14: Samson ringt mit dem Löwen, ohne Datum.……………………………...S.15
Aufgenommen am: 16.11.2014.
Abbildung 15: Eine der Buddha Statuen im Wellnessbereich Fitnesscenters.……………S.16
Aufgenommen am: 16.11.2014.
Abbildung 16: Aufnahme des Studios…………………………………………………….S.177
Aufgenommen am: 29.11.2014.
Abbildung 17: Diverse Statuen im Studio.………………………………………………..S.18
Aufgenommen am: 29.11.2014.
Abbildung
18:
Lieblingsstück
des
Besit-
zers………..………………………………………S.188
Aufgenommen am: 29.11.2014.
Abbildung 19: Aufnahme des Studios.……………………………………………………S. 18
Aufgenommen am: 29.11.2014.
Abbildung 20: Buddha Statuen als Verkaufsware.………….……………………………...S.19
Aufgenommen am: 18.02.2015.
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