Leben Baierlein begann mit sieben Jahren Akkordeon zu spielen, bevor er mit neun Jahren zur Trompete wechselte. Nach einigen Jahren im örtlichen Musikverein folgte 1988 ein Studium als Jungstudent an der Musikhochschule Köln, wo er später auch sein Diplom als Instrumentalpädagoge und Orchestermusiker bei Malte Burba machte. Während dieser Zeit war Baierlein auch Schüler von Arno Lange an der Deutschen Oper in Berlin. 1996 ging er nach Belgien, um dort bei Bert Joris am Lemmensinstituut Jazz zu studieren. Er unterbrach sein Studium im Jahr 2000 für einen einjährigen Aufenthalt in New York City, bevor er 2002 seinen Abschluss als meester in de muziek machte. Es folgte ein weiteres Studium mit dem Spezialgebiet Leadtrompete. 2004 begann er klassische Komposition bei Piet Swerts zu studieren, gefolgt von weiteren Studien der Filmmusik und Orchestrierung bei Denis Pousseur, Victor Kissine und Jean-Luc Fafchamps. Baierlein spielte unter anderem mit dem Brussels Jazz Orchestra, Kurt Van Herck, Ron Van Rossum, Emil Mangelsdorff und Dré Pallemaerts. Er spielte in Belgien auf den Festivals Jazz Middelheim (2001: Maria Schneider Big Band Workshop), Gaume Jazzfestival (2004: Jazzisfaction), Park Jazz Kortrijk (2006: Jazzisfaction) und Jazz in ’t park (2005: Jazzisfaction, 2006: Electric Miles Project). Seit 2006 ist er als Trompeter Gast am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg. Diskographie (Auswahl) ▪ 2004: Issues ▪ 2006: Open Questions ▪ 2009: Cycles Theaterarbeiten als Musiker ▪ 2007: Tintenherz (Regie: Markus Bothe) / Deutsches Schauspielhaus Hamburg ▪ 2009: Pünktchen und Anton (Regie: Katharina Wienecke) / Deutsches Schauspielhaus Hamburg ▪ 2010: Die Dreigroschenoper (Regie: Jarg Pataki) / Deutsches Schauspielhaus Hamburg ▪ 2011: Cyrano de Bergerac (Regie: Dominique Pitoiset) / Deutsches Schauspielhaus Hamburg Theaterarbeiten als Komponist und Musikalischer Leiter ▪ 2011: Der Reigen (Regie: Claudia Bauer) / Theater Magdeburg ▪ 2011: Cyrano de Bergerac (Regie: Dominique Pitoiset) / Deutsches Schauspielhaus Hamburg ▪ 2012: Seymour oder ich bin nur aus Versehen hier (Regie: Claudia Bauer) / Niedersächsisches Staatstheater Hannover ▪ 2012: Tartuffe (Regie: Claudia Bauer) / Staatstheater Stuttgart Filmmusik ▪ ▪ ▪ ▪ 2007: Tijl Van Limburg (Joris Rabijns) / Belgien / Doku 2007: Alazar (Nele Bauwens) / Belgien / Kurzfilm 2009: We Remember Chet Baker (Hagen Kälberer) / Doku 2012: De Mijn-Erftgoedbewaarders van Limburg (Joris Rabijns) / Belgien / Doku Oper ▪ 2012: Remixe der Bühnenmusik für Manon von Jules Massenet (Regie: Silvana Schröder / Musikalische Leitung: Leo Siberski) / Opernhaus Kiel)