VF 2012 Marketing www.swissmarketingacademy.ch Aufgabe 1 7 Punkte Aufgabe 1.1 4 Punkte Beschreiben Sie 2 konkrete Möglichkeiten, wie Süsser seine neuen, innovativen weizenmehlfreien Produkte bei der Kundschaft testen kann. Beschreiben Sie jede Testmöglichkeit kurz und bündig. Titel: Testmöglichkeiten für weizenmehlfreie Produkte der Bäckerei Süsser Nr. 1. 2. Nennung Degustation Weizenmehlfreie Produkte 3 für 2 Aktion 3. Wettbewerb 4. Geschmackstest mit Probanden in Mafo-Institut Beschreibung Jedem Kunden in der Bäckerei Süsser werden Häppchen zur Degustation angeboten Beim Kauf von 2 Produkten in der Bäckerei wird ein weizenmehlfreies Brötchen kostenlos abgegeben. Welche Formgebung gefällt Ihnen für das Produkt am besten? Welche Form muss dieses Produkt haben? - Feedbacks nehmen an einem Wettbewerb teil für CHF 100.- Einkaufsgutschein Bäckerei Süsser Es wird einem Marktforschungsinstitut die Aufgabe erteilt einen Produkttest, nach Geschmack, Aussehen, Geruch und Preisempfindung für die weizenmehlfreien Gebäcke der Bäckerei Süsser durchzuführen Fallbezug ist zwingend aufgrund der Punkte Aufgabe 1.2. 3 Punkte Entscheiden Sie, welche Marktstrategie Bäcker Süsser für die Innovation „weizenmehlfreie Produkte“ wählen soll. Begründen Sie Ihre Strategie-Wahl. Wahl Marketingstrategie Marketingstrategie: Teilmarktentwicklungsstrategie - Profilierungsstrategie Lösungsansatz von D. Frattini Begründung Die Bäckerei Süsser hat einen USP da sie die einzigen sind die weizenmehlfreie Produkte herstellen und anbieten. Entsprechend können wir den Markt mit der Profilierungsstrategie bearbeiten, sollte es Konkurrenz geben die ebenfalls auf diese Produkte aufsteigt, können wir auf Wettbewerbskonkurrenzstrategie mit Profilierung umsteigen. VF 2012 Marketing Aufgabe 2 Aufgabe 2.1 www.swissmarketingacademy.ch 7 Punkte 11 Punkte Zeichnen Sie einen Produktlebenszyklus (inkl. Gewinn-/Verlustkurve) und beschriften Sie alle Phasen. Tragen Sie die Innovation (mit X) sowie die herkömmlichen Bäckerei-Konditorei Waren (mit Y) in die entsprechende Phase ein. Produktelebenszyklus Bäckerei Süsser CHF Lösungsansatz von D. Frattini VF 2012 Marketing www.swissmarketingacademy.ch Aufgabe 2.2. 6 Punkte Basierend auf Aufgabe 2.1, nennen Sie für die Platzierung X (Innovation) und für die Platzierung Y (herkömmliche Bäckerei-Konditorei Waren) im Produktlebens-zyklus je 3 fallbezogene Merkmale, welche zur entsprechenden Phase gehören. Nr. 1. 2. 3. Nr. 1. 2. 3. Merkmale Einführungsphase Produkt X Bekanntheit USP Unbekanntes Potenzial / Keine Erfahrungswerte Merkmale Sättigungsphase Produkt Y Stagnierung der Wachstumsraten Viel Konkurrenz Austauschbare Produkte Beschreibung Das Produkt X ist noch nicht bekannt Da wir die ersten mit der Einführung dieses Produktes sind haben wir hierfür einen USP Wir haben mit Spezialprodukten für Allergiker noch keine Erfahrung gemacht. Beschreibung Das Wachstum in der Zielgruppe und der Absatz sind nicht mehr vorhanden oder gehen gegen 0 Viele Marktteilnehmer kämpfen um die gleichen Kunden, starke Verdrängung mit Die Brot und Backwaren sind an jeder Ecke erhältlich und werden durch Grossverteiler zu Standardprodukte. Aufgabe 2.3. 8 Punkte Nennen Sie für X (Innovation) und Y (herkömmliche Bäckerei-Konditorei Waren) das dominante Instrument (Werbung oder Verkaufsförderung), begründen Sie Ihre Wahl kurz und bündig. Nennen Sie je 2 konkrete und zweckmässige Massnahmen. Nr. 1. Produkt X Innovation Dominantes Instrument Werbung Beschreibung Das Produkt X muss zuerst beworben, bekannt gemacht werden. 2. Y herkömmliche Waren Verkaufsförderung Mit Verkaufsförderung kann ich kurzfristig das Interesse an Produkten in Absatzsteigerungen erwecken und Aufmerksamkeit erzeugen. Lösungsansatz von D. Frattini Massnahmen Inserate Schaltung in der Regionalzeitung der näheren Umgebung um die Produkteneuheit vorzustellen. Plakatwerbung an der Bushaltestelle und vor Grossverteilern. 3 für 2 Aktionsrabatt auf Brötchen Zu jedem Brötchen erhalte ich kostenlos ein Schockoherz VF 2012 Marketing www.swissmarketingacademy.ch Aufgabe 3 23 Punkte Aufgabe 3.1 3 Punkte Definieren Sie den Begriff Monopol anhand von 3 Merkmalen Definition von Monopol Nr. 1. 2. 3. Nennung Alleinstellung Preis Marktkennzahlen Beschreibung Es gibt nur einen einzigen Anbieter oder Käufer Der Preis ist nicht mehr aufgrund Angebot und Nachfrage bestimmt sondern willkürlich durch den Monopolisten festgelegt. Der Marktanteil ist jeweils 100% Aufgabe 3.2. 8 Punkte Nennen Sie 3 generelle Möglichkeiten den Preis zu definieren (Preisbildungsverfahren) und erklären Sie diese jeweils ganz kurz. Treffen Sie eine Wahl für Bäcker Süsser und begründen Sie diese. Preisbildungsverfahren für Bäckerei Süsser Nr. 1. 2. 3. Nennung Kostenorientiert Konkurrenzorientiert Nachfrageorientiert Beschreibung Aufgrund der Kosten wird der Preis gerechnet und ein Gewinn eingerechnet gemäss Unternehmensvorgaben. Wir schauen welche Preise die Konkurrenz für vergleichbare Produkte verlangt und passen uns an gemäss unserer Strategie Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis zu welchem Preis ist der Käufer bereit die Ware zu erstehen? Wahl: Markt-/Nachfrageorientiert. Begründung: Markt-/Nachfrageorientiert heisst, dass wir den maximalen Preis bei hohem Absatz erwirtschaften für dieses Produkt. Der Kunde teilt uns mit welchen Preis er bereit ist zu zahlen, so sind wir an einer Gewinnmaximierung interessiert. Lösungsansatz von D. Frattini VF 2012 Marketing www.swissmarketingacademy.ch Aufgabe 3.3. 4 Punkte Wählen Sie auf den Fall bezogen die richtige Preisstrategie für die Innovation „weizenmehlfreie Produkte“ und begründen Sie diese anhand von 3 Merkmalen. Wahl Preisstrategie für die Innovation weizenmehlfreie Produkte Wahl: Nachfrageorientiert Nr. 1. 2. 3. Nennung Produktnachfrage Produktangebot Margenhöhe Beschreibung Die Nachfrage ist gross und wird immer grösser Bäckerei Süsser ist der einzige Anbieter von weizenmehlfreien Produkten Die Marge kann maximiert werden Oder Wahl: Kostenorientiert Nr. 1. 2. 3. Nennung Produktnachfrage Produktangebot Margenhöhe Lösungsansatz von D. Frattini Beschreibung Der Absatz der Produkte ist nicht garantiert Bäckerei Süsser ist der einzige Anbieter von weizenmehlfreien Produkten Die Rentabilität kann aufgrund Kostenorientierter Preisgestaltung gesichert werden. VF 2012 Marketing www.swissmarketingacademy.ch Aufgabe 3.4. 8 Punkte Hugo Süsser hat sich auch mit der Preiselastizität befasst, ist sich in diesem Thema aber überhaupt nicht sicher. Helfen Sie Bäcker Süsser. Nennen Sie, ob die Preise der herkömmlichen Bäckerei-Konditorei Waren (ein Gut des täglichen Gebrauchs) üblicherweise elastisch oder unelastisch sind. Zeichnen Sie Ihre Wahl grafisch auf. Begründen Sie Ihre Wahl mit Hilfe der Grafik. Der Preis von Gütern des täglichen Bedarfs ist unelastisch, Weil sich die Menge nicht überproportional steigert bei einem Preisabschlag. Lösungsansatz von D. Frattini VF 2012 Marketing www.swissmarketingacademy.ch Aufgabe 4 12 Punkte Aufgabe 4.1 5 Punkte Nennen Sie 5 Vorteile von einem Shop in Shop Konzept. Nr. 1. Nennung Vorteil Shop in Shop Kaufkraft 2. 3. Laufkundschaft Erlebniswelt 4 Eigener Markenauftritt 5 Kosteneinsparung Beschreibung Im Globus verkehren die oberen Kaufkraftklassen, so haben wir potenzielles Publikum für unsere höherpreisigen Produkte Im Globus haben wir eine hohe Besucherfrequenz Das Angebot wird gebündelt dargestellt, und führt zu einer Erlebniswelt, alles was ich benötige in einer Ecke in einem Laden. Wir können innerhalb von Globus mit unserem Markennamen Werbung machen, unsere Marke wird bekannter. Wir sparen an Infrasturkturkosten müssen jedoch auch Platzmiete zahlen. Aufgabe 4.2 7 Punkte Wählen Sie den finanziell interessanteren Standort für Bäcker Süsser. Bäcker Süsser rechnet das Szenario auf fünf Jahre. Begründen Sie Ihren Entscheid mit Fakten. Merkmal Umsatz - Variable Kosten BG - Lohn - Miete Gewinn / Jahr Paradeplatz 2‘500‘000.- CHF - 900‘000.- CHF 1‘600‘000.- CHF - 550‘000.- CHF - 360‘000.- CHF 690‘000.- CHF Globus Shop in Shop 1‘900‘000.- CHF - 600‘000.- CHF 1‘300‘000.- CHF - 360‘000.- CHF - 240‘000.- CHF 700‘000.- CHF Wahl: Shop in Shop Begründung: Ich verdiene CHF 10‘000.- / Jahr mehr an Gewinn zudem ist die Investition von 375‘000.- CHF geringer als am Paradeplatz mit 550‘000.- CHF Lösungsansatz von D. Frattini VF 2012 Marketing www.swissmarketingacademy.ch Aufgabe 5 7 Punkte Bäcker Süsser braucht für das Jahr 2012 konkrete und realistische Ziele. Definieren Sie je 2 qualitative und quantitative Verkaufsziele für das Geschäft der Bäckerei-Konditorei Süsser. Annahme: die definierte Zielgruppe ist vorgegeben für die Filialen von Bäckerei Süsser Qualitative Ziele (Vorökonomische) Was Bekanntheit des Produktes Y Wissen dass unser Produkt weizenmehlfrei ist Quantitative Ziele (ökonomische) Wieviel 60% 25% Wann 01.01.2012 – 31.12.2012 01.01.2012 – 31.12.2012 Wo Definierten Zielgruppe Definierten Zielgruppe Wer Inhaber Verkäufer Was Umsatz bisherige Filialen Wieviel Von 21‘000‘000.- um 5% auf 22‘050‘000.- CHF 1‘900‘000.- CHF Wann 01.01.2012 – 31.12.2012 Wo Definierte Zielgruppe Wer Verkaufsleiter 01.01.2012 – 31.12.2012 Globus Kunden Betriebsleiter Neue Filiale Umsatzziel Aufgabe 6 7 Punkte Aufgabe 6.1 4 Punkte Definieren Sie die Zielgruppe anhand von 3 entscheidenden Kriterien. Begründen Sie Ihre Definition. Nr. 1. 2. 3. Kriterien Grösse der Kantine Beschreibung - Anzahl Essen / Preisklasse - Welche Kantinen haben das grösste Potenzial und besitzen eine Affinität zu unseren Produkten. Informationsverhalten Der Entscheidungsträger der Kantine informiert sich in welchen Kanälen über Einkaufsmöglichkeiten? Einkaufsverhalten Wie kauft der Entscheidungsträger ein, im CC, bevorzugt er Online Lösungsansatz von D. Frattini Begründung Weil wir dadurch das Potenzial des Kunden als Zielgruppendefinition wählen, Absatzpotenzial und Kaufkraft Weil wir dadurch erfahren wie wir dem potenziellen Kunden Informationen zukommen lassen können Weil wir erfahren wie wir die Waren anbieten können. VF 2012 Marketing www.swissmarketingacademy.ch Bestellung? Aufgabe 6.2. 3 Punkte Zeichnen Sie das Marktumfeld (auch bekannt unter den Begriffen: Marktgesicht/Marktsystem) inkl. Informations- und Nachfragefluss für den Kantinenlieferservice und benennen Sie alle Marktteilnehmer. Backwarenmarkt CH / Teilmarkt Kantinen Bäckerei Süsser Jowa Hiestand Cateringdienstleister (SV Schweiz / Migros) + Kantinen etc… Hochzeiten / Feiern / Betriebsfeste / Tagesgäste / Dauergäste Umweltfaktoren M. S T Ö Ö P F R Lösungsansatz von D. Frattini VF 2012 Marketing www.swissmarketingacademy.ch Aufgabe 7 10 Punkte Aufgabe 7.1 Selbstverwirklichung, soziale Bedürfnisse, Grundbedürfnisse, Sicherheit, Anerkennung 1 Punkte Aufgabe 7.2 Ein Produkt, welches ein anderes Produkt ersetzen kann 1 Punkte Aufgabe 7.3 Up-Selling 1 Punkte Aufgabe 7.4 hoher relativer Marktanteil, schnell wachsend, schwach rentabel, Investitionen 1 Punkte Aufgabe 7.5 Festgestellte Beweggründe 1 Punkte Aufgabe 7.6 Homogene Gruppe mit verschiedenen Merkmalen 1 Punkte Aufgabe 7.7 80% Werbung / 20% Verkaufsförderung 1 Punkte Aufgabe 7.8 Verschiedene Ausführungen eines Produktes 1 Punkte Aufgabe 7.9 Einzigartiger Werbevorteil 1 Punkte Aufgabe 7.10 Revival 1 Punkte Lösungsansatz von D. Frattini