Architekturbeton Referenzen Architekturbeton Hering Bau GmbH & Co. KG - Hochbauen | Neuländer 1 | D-57299 Burbach | Tel.: +49 (27 36) 27 - 171 | Fax: +49 (27 36) 27 - 245 | E-Mail: [email protected] Kaufhaus Tyrol, Innsbruck Vorderansicht Kaufhaus Tyrol, Innsbruck Kaufhaus Tyrol - Mehr als nur Fassade Es ist das größte innerstädtische Einkaufszentrum von Österreich und soll zum neuen Handels-Wahrzeichen von Innsbruck werden: Das Kaufhaus Tyrol. Mitten in der City ist nach über sechsjähriger Planungs- und Bauzeit am Standort des ehemaligen Traditions-Kaufhauses Tyrol ein komplett revitalisierter und neu gestalteter Komplex mit 50 Einzelhandels-Shops, mehreren Gastronomie-Betrieben und einer Mietfläche von 30.000 m² entstanden. Das nach dem Entwurf des britischen Star-Architekten David Chipperfield erstellte Gebäude fällt vor allem aufgrund seiner architektonisch außergewöhnlichen Fassade aus weißen Betonfertigteilen schon von weitem auf. D1/12 Seite 1/5 HERING Kaufhaus Tyrol, Innsbruck Hering Bau GmbH & Co. KG - Hochbauen | Neuländer 1 | D-57299 Burbach | Tel.: +49 (27 36) 27 - 171 | Fax: +49 (27 36) 27 - 245 | E-Mail: [email protected] Projektdaten Adresse: Kaufhaus Tyrol Maria-Theresien-Straße 31 6020 Innsbruck www.kaufhaus-tyrol.at Nutzung: Einkaufszentrum Gesamtinvestition: 155 Mio. Euro Mietfläche: 30.000m² Baubeginn: März 2008 Fertigstellung: März 2010 Bauherr: SIGNA Holding GmbH Freyung 3 A-1010 Wien Architekt: David Chipperfield Architekten (Berlin) Generalübernehmer: ICM Baumanagement Ges.m.b.H., Innsbruck Planungsbeteiligte: Generalplaner: Dieter Mathoi Architekten, Innsbruck Tragwerksgeometrie und Ausführungsplanung: Brunnsteiner Ziviltechnikergesellschaft mbH Bauweise: Geschosse: Konstruktion: Fassade: D1/12 2 Tief-, 1 Unter-, 4 Obergeschosse Stahlbetonbauweise, Stützen-Riegelkonstruktion Architekturbetonfertigteile mit Weißzement, Körnung Marmorgestein mit einem Größtkorn von bis zu 35 mm Oberfläche der Ansichtsflächen gestrahlt, Laibungs- bzw. Seitenflächen geschliffen Seite 2/5 HERING Hering Bau GmbH & Co. KG - Hochbauen | Neuländer 1 | D-57299 Burbach | Tel.: +49 (27 36) 27 - 171 | Fax: +49 (27 36) 27 - 245 | E-Mail: [email protected] Kaufhaus Tyrol, Innsbruck Innenansicht des neuen Kaufhauses Tyrol D1/12 Seite 3/5 HERING Hering Bau GmbH & Co. KG - Hochbauen | Neuländer 1 | D-57299 Burbach | Tel.: +49 (27 36) 27 - 171 | Fax: +49 (27 36) 27 - 245 | E-Mail: [email protected] Kaufhaus Tyrol, Innsbruck Fassadenelemente aus Betonfertigteilen Die architektonisch anspruchsvolle Fassade ist eines der zentralen Merkmale des neuen Kaufhauses Tyrol und stellte Hering vor besondere Herausforderungen. Der Entwurf von David Chipperfield sah sowohl für die Fassaden-Vorderseite an der Maria-Theresien-Straße, als auch für den zur Shopping-Mall an der Erlerstraße gehörenden Bereich des Gebäudes eine Stützen- und Riegelkonstruktion vor. Die einzelnen Bauteile sollten dabei sowohl geschliffen, als auch gestrahlt werden und Laibungstiefen von bis zu 80 cm aufweisen. Während die Fassadenelemente an der Rückseite eine tragende Funktion erfüllen – hier beträgt das jeweilige Stützenraster ca. 2 m und die Spannweite der tragenden Unterzugkonstruktion ca. 7 m – wurden die Elemente an der Vorderseite des Kaufhauses als nichttragende Bauteile geplant. D1/12 Seite 4/5 HERING Hering Bau GmbH & Co. KG - Hochbauen | Neuländer 1 | D-57299 Burbach | Tel.: +49 (27 36) 27 - 171 | Fax: +49 (27 36) 27 - 245 | E-Mail: [email protected] Kaufhaus Tyrol, Innsbruck Spezielle Oberflächenbearbeitung Vor allem die Oberflächenbearbeitung der scharfkantig ausgebildeten Elemente (Abrundungen max. 2 mm) musste höchste Ansprüche erfüllen. Das Konzept sah vor, dass die Ansichtsfläche der Stützen gestrahlt, die zu den Schaufenstern hin zeigenden Laibungs- bzw. Seitenflächen jedoch geschliffen werden. Ein weiterer Blickfang an der Fassade ist der ebenfalls durch Hering erstellte, in mehrere Stützen im Eingangsbereich eingelassene „tyrol“ Schriftzug, welcher nachträglich mit Kupfer ausgekleidet wurde. Dieser wurde durch ein spezielles Schalungsverfahren, der sogenannten Relieftechnik erstellt. Hierbei wurden die Buchstaben bereits vor dem Betonieren in die Schalung eingearbeitet. Nach dem Ausschalen wurde die Ansichtsfläche der Stütze gestrahlt. Die Oberfläche im Bereich der Buchstaben ist somit glatt. Dass die Fassade sowie das Gesamtkonzept ankommen, beweisen die Daten und Fakten. Mit insgesamt 650.000 Besuchern in den ersten drei Wochen nach der Eröffnung am 1. März 2010 liegt man deutlich über den Erwartungen. D1/12 Seite 5/5 HERING