Editorial - Buddha

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Editorial
ERSTAUNLICH
Liebe Freundinnen und Freunde,
Unser Mitteilungsblatt ist immer auch
eine Art Rückschau über Entwicklungen und Geschehnisse im Buddha-Haus
Projekt.
Es ist immer wieder erstaunlich, wie groß
die Fülle, die Vielfalt und Kreativität des
Lebens bei uns ist und wie viele Veränderungen damit verbunden sind. Vieles
macht Freude, und es ist ganz einfach
mitzufließen, manches tut aber auch
weh und macht traurig. Beides kommt in
diesem Mitteilungsblatt zum Ausdruck.
In einem Beitrag für die Zeitschrift
„BUDDHISMUS aktuell“ erklärt Bhante
Nyanabodhi die Ursache für unser Alleinsein und das damit verbundene Leid.
In dem Artikel „Der Kreis schließt sich“
berichtet er von der bemerkenswerten
Geschichte einer Art Wunderlampe, die
sich zum Reliquienschrein für die Reliquien des Buddha entwickelt hat.
Bhante Kaccayana beschreibt die Kraft
der Pagoden-Kapelle, die schon während der Bauphase zu spüren ist und
teilt auch andere Neuigkeiten aus dem
Kloster mit.
Die Entwicklung im Buddha-Haus ist
momentan von vielen Veränderungen
geprägt. In „Chapeau Inge“ lässt Bhante
Nyanabodhi sein Herz zu Inges Abschied
sprechen.
Außerdem gibt es kurze Berichte von
einer Reise nach Ladakh, dem Land der
drei Ms, dann über die Stadtzentren
und Meditationsgruppen und unser
traditionelles Haiku von unserer frisch
vermählten Mex.
Und wenn innerlich so viel in Bewegung
ist, will sich das auch äußerlich zeigen.
So haben wir die Titelseiten des Mitteilungsblattes, des Programms und des
Buddha-Haus Katalogs neu gestaltet,
sowie sämtliche CDs und MP3-CDs von
Ayya Khema und Bhante Nyanabodhi. –
Wirklich erstaunlich!
Mit Herzensgrüßen,
Bhante Nyanabodhi
Buddha-Haus Rundbrief • Nr. 32
1
BUDDHISMUS aktuell fragt Bhante Nyanabodhi
Mit allem verbunden und doch getrennt?
Bettina Geitner von der Quartalszeitschrift „BUDDHISMUS aktuell“ hat
Bhante Nyanabodhi für die Oktober
Nummer gefragt: „Im Buddhismus
ist oft davon die Rede, dass alles mit
allem verbunden ist und ich nicht von
anderen getrennt bin. Das leuchtet
mir sogar bis zu einem gewissen Grad
ein. Dennoch erlebe ich mich im Alltag
so oft getrennt. Warum ist das so?
Was kann ich dagegen tun?“
Bhante Nyanabodhi
antwortete: ein ganz
herzliches Dankeschön für deine Anfrage, die ich sehr
gerne beantworte. Es
ist ja gewissermaßen
die wichtigste Frage
für uns alle und auf
die eine oder andere
Art beschäftigt sie
uns auch täglich, ob
es uns bewusst ist
oder nicht. Wir alle haben die tiefe
Sehnsucht nach Einheit, nach HeilSein, Vollständig-Sein, Im-FriedenSein, In-Sicherheit-Sein; und letztendlich ist unser tägliches Wirken einzig
und allein darauf ausgerichtet, dem
nahe zu kommen. Allerdings sind die
2
Buddha-Haus Rundbrief • Nr. 32
Mittel, die wir dafür einsetzen, nicht
sehr geschickt und auch nicht wirklich
geeignet. Sie sind nämlich auf einer
falschen Grundannahme aufgebaut,
die der Buddha Verblendung genannt
hat. Es ist der Glaube oder die Idee
von einem separierten, eigenständigen
System, das wir „Ich“ nennen. Dieses
System versuchen wir irgendwie zu
vervollständigen und abzusichern,
indem wir uns möglichst viel einver-
leiben, das heißt zu einem Mein, Mir
und Mich zu machen. Das, was wir
dann zu sein oder zu besitzen glauben,
verteidigen wir mit allen Mitteln. Das
geschieht sowohl individuell als auch
kollektiv z.B. auf Länderebene und ist
die Ursache allen Leidens.
Der Buddha in seiner tiefen Weisheit
hat uns in der „weltlich bedingten
Entstehungskette“ diese Problematik
im Detail erklärt. Aber nicht nur das:
Mit dem Achtfachen Pfad hat er uns
einen Weg aufgezeigt, wie wir diesem
Dilemma entgehen und tatsächlich
dem nahe kommen können, was wir
uns so sehr wünschen: Einheit, Verbundenheit, Freiheit, Liebe und Frieden. Gleichzeitig wird das Gefühl des
Mangels, das durch das Getrenntsein
kommt, mehr und mehr aufgelöst und
eine Erfülltheit, die unser ganzes Sein
durchdringt, manifestiert sich.
Normalerweise versuchen wir ja, unseren inneren Mangel durch Wunscherfüllung und Befriedigung unserer Gier
zu beseitigen. Aber so sehr wir uns
auch bemühen, der Mangel wird nicht
kleiner – ganz im Gegenteil. Wilhelm
Busch hat das in seiner unvergleichlichen Art treffend in einem Gedicht
ausgedrückt:
NIEMALS
wonach du sehnlichst ausgeschaut,
es wurde dir beschieden.
Du triumphierst und jubelst laut:
Jetzt hab’ ich meinen Frieden!
Ach, Freundchen, rede nicht so wild,
bezähme deine Zunge!
Ein jeder Wunsch, wenn er erfüllt,
kriegt augenblicklich Junge.
Die Frohe Botschaft des Buddha ist:
Wir müssen nicht diesen Weg einschlagen. Wir haben eine Wahl und
zwar jeden Augenblick. Wir können
uns für die Welt der Konzepte und
Vorstellungen, für die Welt des Bewertens und Be-Ur-Teilens entscheiden,
die unser Ich-System stärken, oder
für die Welt des Seins, die in unserem
Herzen zu finden ist. Wir müssen nur
den Mut haben, uns ganz dem gegenwärtigen Augenblick zu öffnen, ohne
Angst, ohne Konzepte und ohne zu
bewerten. Dann kann sich das Leben
in seiner ganzen Schönheit zeigen und
uns aus der Separierung in die Einheit
führen.
Der Buddha hat uns dafür die wertvollsten und effektivsten Werkzeuge
an die Hand gegeben, die wir uns nur
vorstellen können. Sei es nun die Satipatthana-Praxis (die Entfaltung des
Bewussten-Seins), die BrahmaviharaPraxis (die Entfaltung der höchsten
Emotionen), die Anusati-Praxis (die
Herzensandachten) und vieles mehr.
Vertiefen können wir alles in den Jhanas (den meditativen Vertiefungen),
wo die Einheit des Herzens in immer
subtileren und erfüllenderen Formen
erlebt werden kann. Und unumstößlich manifestieren wir die Einheit allen
Seins durch Vipassana – dem Erkannten Erleben. Dadurch befreien wir uns
von dem tief verwurzelten Glauben an
ein eigenständiges Ich, der Ursache all
unserer Sorgen und Probleme, all unserer Ängste und Unzulänglichkeiten.
Und das Geniale dabei: Jeder Augenblick ist dazu geeignet!
Buddha-Haus Rundbrief • Nr. 32
3
Der Kreis schließt sich
Beitrag von
Bhante
Nyanabodhi
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Vor knapp 30 Jahren hatte ich als
Thema für die Abschlussarbeit meines Innenarchitektur-Studiums eine
„Raum-Zeit-Maschine“ zu gestalten.
Es war ein alternatives Thema und daher etwas anders als die sonst üblichen
Pläne für einen Laden zum Beispiel.
Meine Idee war, einen Meditationsraum mit einer Art Zauberlampe als
Zentrum zu schaffen. Man bewegt
sich von außen auf den Raum zu, gelangt immer mehr nach innen, zuerst
in einen achteckigen Raum und blickt
dann in das Zentrum der Lampe, in
die Flamme einer Kerze. Die Lampe,
ebenfalls ein achteckiger Kubus, war
aus vier festen und vier durchsichtigen Spiegeln gestaltet. Der Effekt
war, dass man die Kerze unendlich oft
sehen konnte. Der Gedanke war: Wir
kommen von einer unendlichen Welt,
konzentrieren uns auf einen Punkt
und lösen uns im Unendlichen auf. Das
war meine „Raum-Zeit-Maschine“.
Leider kam die Idee bei den Professoren nicht so gut rüber und nur mit Ach
und Krach ließen sie mich mit meiner
Diplomarbeit durchkommen.
Jetzt, fast 30 Jahre später, wird die
Zauberlampe der Reliquienschrein für
die Reliquien des Buddha, die vor ein
paar Jahren auf wundersame Weise zu
uns kamen. Mein Herz ist tief berührt
und voller Staunen, wie tiefgründig
Buddha-Haus Rundbrief • Nr. 32
unser Lebensplan ist. In der Astrologie
gibt es einen besonderen Rhythmus,
der ca. 29 Jahre dauert. Es ist die Zeit,
die der Planet Saturn braucht, um einmal die Sonne zu umkreisen. Von der
Symbolik ist Saturn unter anderem
der große Lehrmeister und Prüfer und
nach 29 Jahren hat man einmal alle
Erfahrungen gemacht, auf die man für
den nächsten Zyklus aufbauen kann.
Wenn das Mitteilungsblatt erscheint,
bin ich 58 Jahre alt und die „RaumZeit-Maschine“ manifestiert sich ein
zweites Mal, dieses Mal als achteckige
Pagoden-Kapelle. Die Idee ist immer
noch die gleiche – sich im unendlichen
Licht aufzulösen durch Konzentration
auf das Innerste. Und auch der Aufbau ist fast identisch, nur dieses Mal
durch viele wunderbare Helfer viel
perfekter.
Irgendwie habe ich das Gefühl, dass mit
der Pagoden-Kapelle auch ein Stück
Heilung stattfindet, Heilung von alten
Schul- und Studientraumata. Zumindest bekomme ich feuchte Augen und
das Herz wird ganz weich, wenn ich
mir bewusst mache, dass der Buddha
nicht nur in unseren Herzen seinen
Platz hat, sondern jetzt auch in der
Pagoden-Kapelle im Reliquienschrein
- meiner „Raum-Zeit-Maschine“ – ein
wunderschönes Heim bei uns in der
Metta Vihara bekommt.
Neues aus dem Waldkloster Metta Vihara
Die Pagoden-Kapelle: schon im Rohbau ein Kraftort
Nach der Baugenehmigung ging dann
alles ganz schnell: Zuerst kam die
denkwürdige Grundsteinlegung mit
dem Eingießen von fast 300 BuddhaStatuen mit Segenswünschen (siehe
Rundbrief Nr. 31) in das Fundament.
Nur ein paar Wochen später kam ein
Lastwagen, gefüllt mit vorgezimmerten Holzwänden, Dachteilen, Säulen
und andern Bauelementen. Diese wurden fein säuberlich vor dem Kloster
aufgeschichtet, als handelte es sich
um Puzzle-Teile eines Holzbaukastens
für geschickte Kinderhände. Schon
am nächsten Tag kam ein schwerer
Kranwagen, mit dem die nummerierten Bauteile hochgehoben und durch
die geübten Zimmerer an die richtige
Stelle über dem kostbaren Fundament
navigiert und mit äusserster Präzision
zusammengebaut wurden. Und schon
am gleichen Abend war es soweit: die
Pagode stand da: viel imposanter und
schöner als wir es uns je vorgestellt
hatten!
Ab jetzt ging der
Prozess etwas gemächlicher voran:
Baugerüste wurden
aufgestellt, der Dachdecker schnitt und
hämmerte Kupferplatten für das dreistufige Dach zusammen, die Holzsäulen
für den achteckigen
Bau wurden gesetzt,
die Wände isoliert,
die Bodenheizung
installiert, der Graben für den Stromanschluss zum Mönchsgebäude ausgebaggert, die schweren Sandsteinund Gneisplatten für die Treppe und
den Rundweg behauen und verlegt
und viel anderes mehr. Doch schon
jetzt konnte man einen der Mönche
beobachten, wie er beim Vorbeigehen
mit einer Rezitation auf den Lippen
gleich noch die Pagode umrundete,
als ob er das schon lange so gemacht
Buddha-Haus Rundbrief • Nr. 32
Beitrag von
Bhante
Kaccayana
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hätte. Und Bhante Nyanabodhi war
immer wieder mal in der Werkstatt
zu finden, sei es bei der Weiterentwicklung seines Reliquienschreines
(siehe Seite 4), beim Zimmern eines
Dhammarad-Modells (die zwei Rehe
mit dem Achtspeichen-Rad in
der Mitte) oder beim Aufziehen
des Schutzmandalas auf eine
geeignete Holzplatte für den
Dachboden.
Mahaparitta zum 90. Geburtstag von Ayya Khema
Ein besonderer Moment war
dann der 25. August: der 90.
Geburtstag von Ayya Khema.
Unser jüngstes Sanghamitglied, Bhante Sumanasiri, ließ
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Buddha-Haus Rundbrief • Nr. 32
es sich nicht nehmen, inmitten von
Baugerüsten einen wunderschönen
Altar aufzubauen, und die Klosterbewohner zum Anhören oder sogar
Mitchanten einer siebenstündigen
Mahaparitta-Rezitation singalesischer
Mönche per CD einzuladen. Nach einer Puja mit vielen Kerzen, Blumen
und andern Gaben, ließen es sich viele
der Klosterbewohner nicht nehmen
– eingewickelt in Decken, denn es
war regnerisch und kalt an diesem
Morgen – den berührenden Gesängen
auf provisorisch aufgestellten Bierbänken eine Weile andächtig zuzuhören. Es war, als ob die Gesänge der
30 Mönche ab Lautsprecher das ganze
Klosterareal erfüllten und die Pagode
schon jetzt zu einem Kraftort werden
liessen. Den Paritta-Texten wird seit
Buddhas-Zeiten Schutz- und Heilkraft
zugeschrieben. Und wer sein Herz für
die rhythmischen und archaisch tö-
nenden Wechselgesänge (vergleichbar mit gregorianischen Gesängen im
christlichen Raum) öffnete, konnte
diese Kraft schon jetzt spüren.
Als dann, nach etwa fünf Stunden, die
Lehrrede von der großen DhammaVersammlung (DN20) angestimmt
wurde, wo sich im großen Wald bei
Kapilavattu eine immense Schar von
Göttern, Devas, Yakkhas und andern
Geistwesen „mit unendlicher Kraft,
strahlend, schön, anmutig und leuchtend“ um den Buddha mit seinen 500
erleuchteten Mönchen versammelte,
um dem Tathagata Respekt zu erweisen und ihn zu verehren, wichen die
Regenwolken für kurze Zeit dem blauen Himmel. Da wurden doch Einige
von einem leisen Schaudern ergriffen,
als ob die Präsenz der vom Buddha
mit Namen aufgezählten unsichtba-
rer Wesen schon jetzt auch in dieser
Rohbau-Pagode spürbar wäre …
Der Buddha ist angekommen!
Ein weiterer Höhepunkt war dann der
5.September, als der Buddha sozusagen
persönlich ins Kloster gebracht wurde.
Und zwar als wunderbares Gemälde, das
Ruth Amon-Weede in minutiöser Kleinarbeit für die Pagode gemalt hatte. Als
für diesen besonderen Moment gleich
noch das Bayerische Fernsehen – natürlich nicht ganz zufällig – auftauchte, war die erwartungsvolle Spannung
perfekt: das Gemälde wurde enthüllt,
die Luft war von Staunen erfüllt, und
alle waren sich einig: Das Resultat von
Ruths monatelangem Ringen, um dem
anspruchsvollen Auftrag gerecht zu
werden, übertraf alle Erwartungen!
Sadhu, sadhu, danke, danke Ruth!
Buddha-Haus Rundbrief • Nr. 32
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Das Bild stellt die Erleuchtungsszene
des Buddha unter dem Bodhi-Baum
dar. Geplant sind drei weitere Gemälde
mit Stationen aus dem Leben des Erwachten. Man darf gespannt sein!
Die Einweihungsfeier der Pagode mit
der Einsetzung der Reliquien wurde
jetzt definitiv auf den 25. Mai 2014
verlegt, wo sie, zusammen mit dem
Vesakhfest und dem 25-Jahr Jubiläum
des Buddha-Hauses als großes Fest im
Kloster gefeiert werden soll.
Schon jetzt sind alle Interessierten
herzlich eingeladen!
Unter dem Bodhibaum
die Lider leicht geschlossen –
der Erhabene.
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HAIKU von der frisch vermählten Mex
Buddha-Haus Rundbrief • Nr. 32
Und außerdem ...
„Die Suche nach dem Glück“,
heißt eine Reportage von SERVUS
TV, für die auch Bhante Nyanabodhi interviewt und unser Waldkloster gefilmt wurden. „Raum
und Zeit vergessen, in Harmonie
und Zufriedenheit leben – das
Streben danach ist so alt wie die
Menschheit selbst. Ist Glück tiefe
Liebe? Unerwarteter Reichtum
durch einen Lottogewinn, dieses
viel beschworene Zufallsglück,
das angeblich auf der Straße
liegt? Oder ist Glück jenes tiefe
Gefühl der Zufriedenheit, das ein
als perfekt empfundenes Leben
auszeichnet?“, so schrieb die Redaktion in der Ankündigung der
gelungenen Ausstrahlung vom
5. September.
Der Beitrag zeigt, wie Glücksgefühle
in einer Mittelschule, beim Marathonlauf, in der Naturverbundenheit, beim
Deltasegeln oder eben im Kloster gesucht und gefunden werden. Dabei
erklärt Bhante Nyanabodhi, wie ein
tiefes, stilles Glück bei der Meditation
auch ohne äußere Anreize im eigenen
Herzen gefunden werden kann.
Alles brennt …
Ein- bis zweimal im Jahr gibt es auch
im Waldkloster ein großes Lagerfeuer
Beitrag von
Bhante
Kaccayana
– so auch diesen Sommer. Da saß die
Klostergemeinschaft gemütlich um
das Feuer herum, schaute besinnlich
den züngelnden Flammen zu und dann
der Glut, wie sie langsam abkühlte
und erlosch. Andere erzählten sich
spontane Geschichten, glaubten nach
indianischen Ritus ihr „Krafttier“ in
den Flammen zu sichten oder warfen
einen Wunschzettel mit allen unheilsamen Eigenschaften, die sie gerne
verbrennen möchten ins Feuer.
Dass man dabei auch an die „FeuerpreBuddha-Haus Rundbrief • Nr. 32
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digt“ des Buddha dachte, ist naheliegend: dass eigentlich alles brennt, die
Sinne brennen, deren Objekte brennen,
und vor allem der Kontakt dazwischen
brennt, der „die Feuer von Begehren,
Feuer der Ablehnung und Feuer der
Illusionen“ nährt, die soviel Dukkha
verursachen. Und dann die tröstende
Botschaft des Buddha: dass man sich
durch diese Feuer-Kontemplation von
der Sinnen-Verhaftung befreien und
ins unfassbar beglückende „Reich
des erloschenen
Feuers“ transformieren kann.
Kambodschaner
Besuch aus der
Schweiz
Der Ehrwürdige Ty
Buntha (zweiter
von links) vom Wat
Khemraram, dem
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Buddha-Haus Rundbrief • Nr. 32
Kloster der Exil-Kambodschaner im Schweizer
Jura, war bei uns im Sommer zu Besuch. Sein Kappiya, Tra Kimpisar (vorne
in weiß), überbrachte ein
beachtliches Dana für die
Pagoden-Kapelle, das er
bei kambodschanischen
Freunden und Verwandten gesammelt hatte. Über
3000 Kambodschaner, die
seinerzeit von dem brutalen Regime
der Roten Khmer flüchten mussten,
fanden in den 8oer Jahren eine neue
Heimat in der Schweiz. Eine Gruppe
von ihnen möchte gerne zur Einweihung unserer Pagoden-Kapelle kommen, die jetzt auf den 25. Mai 2014
festgelegt wurde. Der Ehrwürdige Ty
Buntha, ein Freund von Bhante Kaccayana, freute sich über das Pagoden-
Projekt und die wertvollen Reliquien,
die darin aufbewahrt werden sollen
und meinte: „Der Bau einer Pagode
mit solchen Reliquien in Deutschland
ist was ganz Besonderes. Wir freuen
uns, daran teilhaben zu dürfen“.
menwirken von Laien und Ordinierten.
Die einzigartige Lehrvermittlung von
Ayya Khema und wie ihr Werk von
Bhante Nyanabodhi mit seinem Team
weitergeführt wird, haben mich tief
beeindruckt.“ Sayalay besuchte auch
Irische Nonne bei uns
im Retreat
Die irische Nonne Sayalay
Mudita-Vihari (links im
Bild) kam auf Einladung
von Marianne (rechts)
für ein persönliches Retreat in die Metta Vihara. Sie hat acht Jahre im
Kloster von Pa Auk Sayadaw in Myanmar (Burma)
gelebt, wo Marianne sie
kennen lernte. Jetzt lebt
und praktiziert sie allein in
einer selbstgebauten Hütte in einem
Wald in Wales. „Manchmal sehne ich
mich nach einer Sangha von Ordinierten. Der Aufenthalt bei euch war ein
großes Geschenk für mich“, meinte
Sayalay beim Abschied. Und weiter:
„Die Metta Vihara hat all meine Erwartungen übertroffen; nicht nur was die
idealen Bedingungen bezüglich Abgeschiedenheit, Unterkunft und Tagesablauf betrifft. Auch die individuellen
Meditationsanweisungen waren sehr
hilfreich, die Ausgewogenheit zwischen diszipliniertem Schweigeretreat
und doch viel entspannter Herzlichkeit unter den Menschen, das Zusam-
das Nonnenkloster Anenja Vihara, von
dem sie ebenfalls sehr angetan war.
„Ich komme wieder“ meinte sie beim
Abschied mit der Zusicherung, dass
sie sowohl bei uns wie in dem Anenja
Vihara willkommen ist ...
Verbunden über Grenzen hinweg
Und noch einmal diente die PagodenKapelle schon im Rohbau einem guten Zweck: als nämlich die Meditationsgruppe von Monica Thaddey aus
der Schweiz auf dem Weg zu einem
Buddha-Haus Retreat uns im Kloster
besuchte. Die Gruppe hat den Bau
der Pagode unterstützt und wollte
Buddha-Haus Rundbrief • Nr. 32
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jetzt das Kloster besichtigen. Bhante
Nyanabodhi erläuterte die bewegte
Entstehungsgeschichte der Pagode,
vom ersten Entwurf für den „Pagodenhügel“ bis zum jetzigen Standort
neben dem Mönchsgebäude.
Die Klostergemeinschaft und die Gäste
feierten dann im Rohbau eine gemeinsame Puja. Die Besucher besichtigten
auch die Kutis und ließen es sich nicht
nehmen, in der Meditationshalle den
Buddha-Reliquien, die den Pagodenbau ausgelöst hatten, ihren Respekt
zu erweisen. „Unglaublich, diese Verbundenheit“, meinte die Leiterin der
Gruppe beim Abschied, als sie auf un-
serem Altar ein Bild des 93-jährigen,
Achariya Buddharakkhita aus dem
Mahabodhi Kloster in Bangalore (am
23.09.2013 verstorben) erkannte. Die
Schweizer Gruppe ist eng mit diesem
Kloster verbunden, zu dem auch wir
durch Bhante Sanghasena von Mahabodhi Ladakh, der bei Mahabodhi
Bangalore groß geworden ist, eine
gute Beziehung haben. Verbunden
auch durch einen Anteil am gleichen
Reliquienschatz, und last but not least:
verbunden durch Menschen, die an
diesem Dhammanetz beteiligt sind
und sich gegenseitig unterstützen.
Sadhu, sadhu, sadhu!
Aktuelles aus dem Buddha-Haus
Chapeau Inge!
Am 24. Januar 2013, bei meinem 20jährigen Mönchsjubiläum, war noch
nicht zu ahnen, wie viele Veränderungen dieses Jahr bereithalten würde.
Es war ein superschönes Fest mit Bhante Sanghasena unserem Ehrengast aus
Ladakh und mit vielen tollen Einlagen
(siehe DMB Nr.31 und Website).
Einer der schönsten und berührendsten Beiträge war Inges Auftritt „Hut
ab Herr Abt“, mit dem sie ihre ganze
Liebe und Wertschätzung für „ihren
Abt“ zum Ausdruck brachte.
Ende 2013 wird uns Inge nach über 14
Jahren selbstlosem und hingebungsvollem Wirken verlassen. Eine schöne
Möglichkeit auch meine Mönchsmütze mit Wertschätzung und tiefer Verbundenheit abzunehmen.
12
Buddha-Haus Rundbrief • Nr. 32
Inge war Anfang 1999 in einer sehr
schwierigen Phase des Buddha-Haus
Projekts nach mehreren Hilferufen der
kleinen Hausgemeinschaft zu uns gekommen. Wir waren nicht einmal eine
Handvoll Leute, die versuchten das
große Erbe von Ayya Khema irgendwie
weiterzuführen.
In den acht Jahren von Ayya Khemas
Wirken in Deutschland (1989-1997)
war ein riesiges Projekt entstanden
mit Buddha-Haus, Waldkloster Metta Vihara, Stadtzentrum München,
Jhana Verlag und vielen Meditationsgruppen. Als uns Ende 96 Anfang 97
zwei wichtige Mitarbeiterinnen verließen und dann Ende 97 auch noch
Ayya Khema starb, ging es für uns im
Buddha-Haus nur ums Überleben. Das
war die Situation, in der Inge einem
Hilferuf folgte, den wir in unserer
Not verschickt hatten. Nach drei Tagen Einarbeitungszeit übernahm sie
Anfang 1999 einen großen Teil der
Verantwortung fürs Buddha-Haus.
Diese Verantwortung hat sie mehr als
14 Jahre mit viel Hingabe, Einsatzfreude und unglaublichem Geschick
getragen, oft ging sie dabei an ihre
Grenzen und manchmal wohl auch
darüber hinaus.
Eines meiner ersten spirituellen Bücher,
die ich las, war „Out on a limb” von
Buddha-Haus Rundbrief • Nr. 32
Beitrag von
Bhante
Nyanabodhi
13
Shirley McLaine, was übersetzt ungefähr folgendes bedeuten soll: „Um zu
den Früchten zu glangen, musst du bis
zum Äußersten gehen“.
In der Buddhistischen Lehre wird diese Qualität Viriya – Einsatzfreude –
genannt und sie ist eine der sieben
Erleuchtungsfaktoren. Um heilsam zu
sein, muss diese Fähigkeit mit Ruhe
balanciert sein und dafür muss ein
unterstützendes Umfeld da sein. Das
war mit Sicherheit nicht immer der
Fall. Es erfüllt mich mit Trauer, dass wir
das nicht besser hinbekommen haben
und gleichzeitig ist ein Gefühl von
großer Dankbarkeit für die gemeinsame Zeit von fast 15 Jahren da, in
der so viel Gutes geschehen ist. Dank
für die Treue, die Zuverlässigkeit, die
Fürsorge und Umsicht, für den Humor,
die Ordnung, die Freude und Liebe und
vieles mehr.
Veränderung im Vorstand
Ich verneige mich mit Liebe und tiefer Wertschätzung, auch im Namen
von vielen Freundinnen und Freunden
des Buddha-Hauses. Mögest du immer
glücklich, gesund und zufrieden sein.
Seit Sommer 2013 leitet Klaus
Schlichting als erster Vorsitzender zusammen mit dem altbewährten Team
und verstärkt durch Traudel Reiß, als
Beraterin, die Geschicke des Vereins.
Gerhard Link hat nach acht Jahren
sein Amt weitergegeben. Es war nicht
nur die längste Zeit für einen Vorsitzenden sondern wohl auch eine der
fruchtbarsten Amtsperioden. In der
Amtszeit von Gerhard wurden sehr
viele Dinge auf den Weg gebracht.
So entstand 2006 das Nonnenkloster
Anenja Vihara, 2008 das Mönchsgebäude Devalokha, von 2009 bis 2011
entstanden acht Kutis in der Metta
Vihara, das Buddha-Haus wurde neu
wärmegedämmt, neu verschalt und
mit neuen Fenstern versehen und 2012
gab es eine neue Küche und einen
neuen wunderschönen Wintergarten.
Und 2013 war Gerhard Mitinitiator
für den Anbau im Kloster und für den
Bau der Pagoden-Kapelle. Wahrlich
eine große Leistung innerhalb von
acht Jahren.
Dafür ein ganz großes Dankeschön
und natürlich auch für die Fürsorge,
die Großzügigkeit, das ehrenamtliche
Engagement und die viele Zeit.
Sadhu, sadhu, sadhu
– wahrlich wohlgetan Gerhard
Sadhu, sadhu, sadhu
– Chapeau Inge
Veränderung
in der Nachbarschaft
Wie ihr vielleicht aus
unserem Dhamma-Mitteilungsblatt wisst, gibt’s
auch in unserer Nachbarschaft große Veränderungen. Frau Fink, unsere liebe Nachbarin, starb am 8.
April im Alter von 89 Jahren und Adolf, unser lieber
Nachbar, lebt seitdem im Altersheim.
Im Großen und Ganzen geht es ihm
14
Buddha-Haus Rundbrief • Nr. 32
ganz gut und er freut sich immer sehr,
wenn ich ihn besuche (siehe Foto).
Treffen des neuen Vorstands mit dem Buddha-Haus-Team
Buddha-Haus Rundbrief • Nr. 32
15
Beitrag von
Klaus
Schlichting
16
Übergabe des Staffelstabs
Der Mittwochabend in neuen Räumen
Hallo! Auf diesem Wege
begrüße ich alle Mitglieder
und Leser des Mitteilungsblatts in meiner neuen Rolle
als Vorstandsvorsitzender.
Wie kam es dazu?
Im Frühsommer fragte mich
Bhante Nyanabodhi den
Vorsitz des Buddha-Haus
Vereins zu übernehmen.
Nach anfänglichem Zögern
und einigen Gesprächen erklärte ich mich bereit diese
neue Aufgabe zu übernehmen. Und
schon nach wenigen Wochen merkte ich, diese Tätigkeit ist interessant,
herausfordernd und zufriedenstellend
zugleich.
Vereinsmitglied bin ich seit 1993.
Durch viele Seminare bei Ayya Khema,
Bhante Nyanabodhi und anderen Lehrern habe ich schon früh den Vorstand,
aber auch einen ordentlichen Teil der
heutigen Mitglieder kennengelernt.
Da ich seit 1997 in München lebe, war
ich einige Jahre dem Stadtzentrum
mit einer aktiven Rolle verbunden.
Seit einem Jahr habe ich das aktive
Berufsleben in der Industrie zu einem
wesentlichen Teil verlassen. Dadurch
besitze ich nun den notwendigen zeitlichen Freiraum, um mich der neuen
Aufgabe zu widmen.
Durch die vielen
Kurse im Buddha-Haus fallen
immer mehr öffentliche Mittwochabende
aus. Durch einen
wunderschönen
Meditationsraum ganz in
der Nähe des
Buddha-Hauses
hat sich jetzt die
Möglichkeit ergeben, diesen Engpass
zu umgehen. Ab März 2014 wird jeder
erste und dritte Mittwochabend im
neuen Gebäude von The Spirit of OmYogaversand stattfinden.
Buddha-Haus Rundbrief • Nr. 32
Der Verein, seine Meditations- und
Studienzentren, die Arbeitsgruppen
und Strukturen sind in einem guten
Zustand. Auch hat er außerhalb des
direkten Einflusskreises einen guten
Ruf. Daran hat Gerhard Link, mein Vorgänger, wesentlichen Anteil. Wir haben uns schon einige Male getroffen,
um sicherzustellen, dass es einen reibungslosen Übergang gibt. Besonders
freue ich mich darüber, dass Gerhard
auch in Zukunft gerne mit Rat und Tat
zur Verfügung stehen wird.
Ich freue mich sehr auf die neu anstehenden Themen und die Möglichkeit,
mich im Buddha-Haus Verein einzubringen.
Mit Metta,
Klaus Schlichting
Neues Design
Ja und wenn’s intern so viele Veränderungen gibt, zeigt sich das auch
oft im äußeren Erscheinen. Wir haben 2013 unsere gesamte CD- und
MP3-CD-Produktion von Ayya Khema
und Bhante Nyanabodhi neu gestaltet.
Gleichzeitig erhielten das Programm,
das Mitteilungsblatt und der neue Katalog ein entsprechendes neues Cover.
Und auch der Buddha-Haus Shop im
Internet wird dem neuen Erscheinungsbild angepasst.
Wir freuen uns sehr auf diese schöne
Möglichkeit.
The Spirit of Om-Yogaversand
Raichen 1
D-87477 Sulzberg-Moosbach
Mein ganz herzlichen Dank geht an
Volkmar Weede, der in unglaublich
zeitintensiver und hingebungsvoller
Arbeit hunderte von Kassetten von
Ayya Khema bearbeitet und digitalisiert
und die Kurse von Bhante Nyanabodhi
auf CD und MP3-CD gebracht hat.
Auch einen tiefen Herzensdank an
Eugen Kutenjew und Mirian Jänicke,
die mit viel Know-How und Liebe, die
neuen Covers gestaltet haben und an
Andrea Burger, die für die Produktion
zuständig ist.
Buddha-Haus Rundbrief • Nr. 32
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Neue Aufgabenverteilung
für das Buddha-Haus-Team
Bericht von
Andrea Burger
Wie ihr bereits erfahren habt, ist unsere
Inge nicht mehr hier im Buddha-Haus.
Die Frage wie es ohne sie weitergeht,
hat nicht nur uns bewegt, sondern
auch euch. Viel Zeit zum Nachdenken
hatten wir nicht, da der nächste Kurs
und vor allem der Lehrer buchstäblich
vor der Türe stand. Und so wurden
die wichtigsten Aufgaben vorerst
teamintern verteilt und mir wurde die
Kursorganisation anvertraut. Aus dieser Notgeburt entwickelte sich schon
bald eine Liebesgeschichte mit dem
Wunsch nach einer langfristigen Beziehung und deshalb werde ich mich
auch in Zukunft um die Kursorganisation kümmern.
Die vielen Aufgaben vor, nach und
während dem Kursbetrieb werden
weiterhin von Yvonne mit der Unauffälligkeit und Zuverlässigkeit eines
Heinzelmännchens erledigt. Für die
Leichtigkeit nicht nur bei den Gerichten sondern auch in der Hausatmosphäre sorgt unsere sonnige
Köchin Rosi. Und damit es nicht nur
schön sondern auch sauber ist, gibt
die quirlige Lieselotte alles. Dass im
Buddha-Haus alles im Fluss bleibt, ist
die Aufgabe von unserem Buchhalter
Paul und nebenbei behebt er auch
die zahlreichen technischen Probleme
seiner Kolleginnen.
Für uns war es wunderbar zu erleben,
wie viel Unterstützung und Ermutigung wir in der ersten „Inge-losen“
Zeit von euch allen erfahren haben
und die vielen positiven Worte, die uns
über manche holprige Strecke getragen haben. 1.000 Dank!
Nun sind schon unsere ersten zehn
Kurse vorbei und alles ist gut gelaufen.
Es war eine spannende Zeit gespickt
mit Filmteams und Lehrerausfall sowie
mit wunderschönen Begegnungen. Ein
Höhepunkt davon war der Kurs mit
Sayalay Dipankara (siehe Foto).
Ein besonderes Dankeschön an unsere
Lehrer, für ihre Herzlichkeit und ihr
Vertrauen - und „for being so herrlich
uncomplicated“.
Und unseren Kursteilnehmern für die
Nachsicht, wenn nicht jedem Wunsch
entsprochen werden kann.
Aber vor allem auch unserer Inge, die
durch ihren unermüdlichen Einsatz
und die Strukturen, die sie geschaffen
hat, sehr viel zum unvergleichlichen
Charme und Topniveau des BuddhaHauses beigetragen hat. Wir hatten
mit ihr eine hervorragende Lehrerin
und werden das Buddha-Haus auch
in ihrem Sinne weiterführen.
Für 2014 wird das „Buddha-HausTeam“ wieder vollbesetzt sein und für
all das, was jetzt „liegen geblieben“ ist,
wird gesorgt sein - auch der BuddhaHaus Garten wird dann wieder in all
seiner Pracht erblühen.
Und ja, ich bin ein Allgäuer und bei uns
im Allgäu heißt „Herzlich willkommen“
schlicht und einfach „Servus“ und
„Gute Heimreise“ ebenfalls „Servus“.
Dazwischen werde ich mich bemühen
verständlich deutsch zu sprechen, damit keiner unserer Gäste mehr glaubt,
er müsse in der Nähkammer schlafen,
wenn ich von unserem schönen Zimmer namens „Nekkhamma“ spreche.
In diesem Sinne – Servus
Links oben: Yvonne Wernicke, Sayalay Dipankara, Rosi Steinhauser
Links unten: Andrea Füllgrabe (Übersetzerin) und Andrea
18
Buddha-Haus Rundbrief • Nr. 32
Buddha-Haus Rundbrief • Nr. 32
19
Neues vom Hilfsprojekt
Ladakh – das Land der drei Ms ...
Beitrag von
Bhante
Nyanabodhi
Nach dem Besuch von Bhante Sanghasena anlässlich meiner 20-Jahrfeier als Mönch im Januar und nach vier
Jahren Abstinenz von Ladakh war ein
Gegenbesuch im Mahabodhi-ProjektLadakh mehr als überfällig. Zusammen
mit einer kleinen Gruppe, der auch
meine „beautiful sister“ angehörte,
– wie Bhante Sanghasena immer liebevoll sagte - gings im Juni aufs Dach
der Welt.
Ladakh ist eine ganz besondere Reise,
und es ist immer spirituell. Es ist das
Land der drei Ms: Monasteries (Klöster), Monks (Mönche), Mountains
(Berge) und als viertes M gibt es noch
das Mahabodhi-Projekt, wie Bhanteji uns immer wieder schmunzelnd
erzählte.
Schon wenn man nach einem faszinierenden Flug von Delhi über die schnee20
Buddha-Haus Rundbrief • Nr. 32
bedeckten Sechs- und
Sieben-Tausender auf
3.500m Höhe in Leh,
der Hauptstadt von
Ladakh, ankommt,
fehlen einem die Worte. Untersuchungen
haben ergeben, dass
sich die Tätigkeit im
Gehirn durch Sauerstoffmangel verändert. Die gewohnte
Welt der Vorstellungen und Konzepte
fängt an sich aufzulösen und einem
Zustand Raum zu geben, der mehr im
Sein besteht. Dann die Kraft der Berge,
die einen durch ihre Größe ganz demütig werden lässt und durch die karge Schlichtheit zum Einfachen führt.
Es gibt nicht „viel“ zu sehen: Nur Berge und blauer Himmel - unglaublich
wohltuend nach der komplexen und
oft auch komplizierten Welt bei uns.
Spirituell ist Ladakh natürlich auch
wegen der vielen Klöster, Mönche
und Nonnen. Früher war es üblich,
dass mindestens ein Kind, manchmal
sogar mehrere Kinder pro Familie ins
Kloster gingen; und zu Hause war
der wichtigste Raum der Altarraum.
Auch wenn’s sonst sehr ärmlich war
und heute noch ist, für diesen Raum
wird oft das ganze Ersparte gegeben.
So sieht man in den abgelegensten
Häusern wunderschöne Thangkas und
Statuen von Buddha Shakyamuni,
Avalokiteshvara, Buddha Maitreya und Padmasambhava, dem Guru
Rinpoche. Alles atmet
Spiritualität.
Das Beeindruckendste
an Ladakh sind allerdings die Menschen.
Sie sind zutiefst vom Himalaya geprägt. Offen,
einfach und herzlich.
Eingebettet in diese Atmosphäre begann Bhante Sanghasena 1988 auf
einem sehr kargen Stück Land ein Paradies zu schaffen. Anfangs wurde er
für dieses Vorhaben belächelt und als
Träumer angesehen; inzwischen sind
viele seiner Träume Wirklichkeit geworden. Es ist eine Art Ortschaft entstanden, die als Vorbild nicht nur für
Ladakh sondern für die
Welt dienen kann. Neben
einem Kloster für Mönche und Nonnen gibt es
ein Mädchen- und Jungeninternat, eine Schule,
ein Altersheim auch mit
Behinderten, einen Platz
für Blinde, ein Hospital,
ein Retreatzentrum und
einen Gästebereich. Und
alles wirkt zusammen,
unterstützt und bereichert sich gegenseitig.
Mehr als 500 Menschen leben inzwischen auf dem Devachan Campus, dem
Ort der Devas. Eine tiefe Dankbarkeit
beglückte unsere Herzen, einen solBuddha-Haus Rundbrief • Nr. 32
21
chen Ort unterstützen und erleben zu
dürfen. Mir wurde dabei die Wahrheit,
dass derjenige, der geben darf, der
Hauptbeschenkte ist, in einer Tiefe bewusst, wie ich sie vorher noch nicht erlebt hatte. Das Buddha-Haus ist ja der
Hauptunterstützer des MahabodhiProjekts und ca. 300 Patenschaften
werden von uns ermöglicht. Welch
ein großes Geschenk dieses Projekt
unterstützen zu dürfen!
Natürlich wurde uns voller Stolz und
Dankbarkeit gezeigt, wohin die Spendengelder fließen und was alles schon
entstanden ist. Wo immer wir hinkamen, strahlten uns lächelnde und
warmherzige Gesichter entgegen.
Aber es gibt noch viel zu tun und ein
wichtiger Teil der Reise war ja auch,
uns selbst ein Bild zu machen, wohin
22
Buddha-Haus Rundbrief • Nr. 32
Bhante
Nyanabodhi
mit seiner
Reisegruppe
wir unsere Gebefreudigkeit richten
wollen, wo der größte Bedarf ist.
Ein großes Anliegen von Bhante Sanghasena ist die Wiederbelebung des
Karuna-Hospitals, das sich seit einiger
Zeit in einer Art Dornröschenschlaf
befindet. Weiter gibt es die Schule,
in der acht Klassenzimmer mit Holz
verkleidet werden sollen und ein neuer
Essraum nötig ist. Im Altersheim wird
dringend weiteres Personal benötigt,
im Nonnenkloster muss die Renovierung zu Ende gebracht werden und das
Jungeninternat braucht dringend eine
Rundumerneuerung. Sehr erfreulich
hat sich der Retreat- und Gästebetrieb
entwickelt, zwei immer wichtiger werdende Einnahmequellen.
Tief berührt waren wir von dem Besuch
bei einem berühmten ladakhischen
Orakel. Dabei wurde uns bestätigt, wie
wichtig und bereichernd die Verbundenheit und gegenseitige Unterstützung der beiden Projekte (Mahabodhi
und Buddha-Haus) sind.
Mit einem Herzen, das überquoll vor
Dankbarkeit, und mit wässrigen Au-
gen, die nochmals dieses wunderbare Land von oben aus dem Flugzeug
betrachteten, fiel der Abschied dieses
Mal besonders schwer.
Es wird sicher nicht der letzte Besuch
gewesen sein!
Spenden an:
Buddha-Haus e.V.
Stichwort: Ladakh
Hypo Vereinsbank Kempten
KtoNr. 669 034 68 32
BLZ 733 200 73
Kontaktadresse:
Helga Weinmann-Adam
und Gerhard Adam
Ottacker 18, D-87477 Sulzberg
Tel. 083 76 / 84 98
Fax 083 76 / 97 64 31
e-mail: [email protected]
www.buddha-haus.de/Hilfsprojekte.de
Buddha-Haus Rundbrief • Nr. 32
23
Neues aus den Stadtzentren
Buddha-Haus, München:
Die Sangha fängt im Leitungsteam an ...
Wer „Meditation München“ im Browser
eingibt, stößt auf unsere Webseite. Von
den rund 20 buddhistischen Gruppen
in der Stadt gehört das Buddha-Haus
zu den größeren. Jeden Abend können
die Meditierenden kommen und unter
fundierter Anleitung praktizieren und
Fragen klären. Jeden Monat kommen
rund 20 Interessierte zur zweistündigen Einführung in die buddhistische
Meditation. 18 Wochenenden pro Jahr
werden von LehrerInnen mit unterschiedlichem buddhistischem Hintergrund gestaltet. Regelmäßige Kurse
in Yoga und Kum Nye ermöglichen
es, das Körpergewahrsein als Tor zur
Meditation zu nutzen.
Das breite Angebot spricht Menschen
an, die mit ihren unterschiedlichen
Voraussetzungen jeweils ihren eigenen
Zugang zur Meditation suchen und bei
uns finden können. „In den ursprünglichen Lehren Buddhas gegründet, sind
wir offen für die Entwicklung einer
zeitgemäßen Vermittlung der Lehren
aller Schulen, die zur Befreiung des
Herzens beitragen“ - wie im Vorwort
unseres Programms zu lesen ist.
Das alles braucht jedoch auch eine
Menge Unterstützung in Form von
konkreter Mitarbeit. In letzter Zeit war
es zum Beispiel zunehmend schwieriger, alle Wochenendkurse mit zwei
Betreuer/innen zu versorgen. Auch die
Reinigung des Zentrums benötigt bei
mehr Besuchern mehr Arbeit, ehrenamtliche Mitarbeiter müssen geworben, koordiniert und begleitet werden;
und viele Aufgaben mehr gilt es zu
erledigen. Diesen Herausforderungen
wollen wir zukünftig mit einer erweiterten Leitungsstruktur begegnen.
Eine erste Sitzung fand mit Unterstützung von Bhante Nyanabodhi im
August statt (siehe Foto). Brigitte und
Wolfgang Smith weilten im August
noch im Urlaub, waren aber per e-mail
selbst aus dem fernen Thailand aktiv in
die Entwicklungen mit einbezogen.
Der Leitungskreis besteht aus Personen, die seit vielen Jahren für eine
Abendveranstaltung verantwortlich
sind, diese gestalten und leiten.
Dazu gehören Lilo Lenz, Charlie Pils,
Romy Schlichting, Brigitte und Wolfgang Smith und Norbert Wildgruber.
Unsere erste „normale“ Arbeitssitzung
ist für den Oktober geplant. Wir möchten Euch über die Entwicklungen bei
uns in München weiterhin auf dem
Laufenden halten.
Leitungsteam
Buddha-Haus München
www.buddhahaus-muenchen.de
Lotos Vihara e.V., Berlin:
Am richtigen Ort zur richtigen Zeit
Von links: Bhante Nyanabodhi, Charlie Pils, Norbert Wildgruber, Romy Schlichting und
Lilo Lenz
24
Buddha-Haus Rundbrief • Nr. 32
Das Leben im Lotos Vihara Zentrum
ist bunt, abwechslungsreich, inspirierend und überaus lehrreich. Und
von Zeit zu Zeit sehr anstrengend und
herausfordernd. Eben immer gut zum
Praktizieren!
Trotz alledem bin ich sehr dankbar
für dieses vielfältige Leben mit seinen
täglichen Herausforderungen. Und
immer wieder gibt es sehr inspirierende Begegnungen, z.B. der Besuch
von Bhante Sanghasena im Januar,
war für uns wie ein Bad in Metta. Die
Freundschaft zum Mahabodhi International Meditation Centre liegt uns
sehr am Herzen.
Auch ist es mir eine große Freude zu
sehen, wie Wilfried Menschen inspiriert, Säle füllt und das Dharma in
die Welt trägt. Gerade eben erschien
sein 5. Buch: „Der Tod ist ganz ungefährlich“ Buddhistische Hilfen im
Umgang mit Alter, Krankheit, Tod im
Jhana Verlag.
Und selbst Gruppenangebote anbieten
zu können, ist für mich ein großes GeBuddha-Haus Rundbrief • Nr. 32
Beitrag von
Jutta
Kadegge
25
schenk, z.B. als GfK-Trainerin (Gewaltfreie Kommunikation). Barbara Ulrich
und ich starten im Herbst unseren 3.
Götterbotenkurs über Alter, Krankheit
und Tod. Im Oktober werden wir eine
neue Meditationsgruppe beginnen,
am Vormittag, für Menschen, die ihre
Praxis vertiefen möchten.
Im Moment sind wir allerdings immer
noch mit Baumaßnahmen beschäftigt.
Im Untergeschoß werden wir demnächst einen ca. 60qm großen, neuen
Meditationsraum einweihen, denn wir
wollen in Zukunft weitere Angebote
machen können, auch parallel zu bestehenden Gruppen.
Und für Rollstuhlfahrer wird es einen
barrierefreien Zugang in den Garten
geben. Dafür lassen wir eine Rampe
bauen. All dies benötigt dringend finanzieller Unterstützung. Wir sind für
jede Spende dankbar.
Ach, es gäbe noch so viel mehr zu
schreiben: Einen Onlineshop zum
Downloaden von Wilfrieds Vorträgen
und Meditationsanleitungen betreiben
wir seit Juli. Und ein weiteres Buch ist
im Kailash Verlag erschienen mit dem
Titel „Buddhas Geschenk der Geborgenheit“. Und ein neues planen wir
im nächsten Jahr bei edition steinrich
über das Thema „Angst“.
Langweilig ist es uns gewiss nicht! Wir
sind am richtigen Ort zur richtigen
Zeit und die Oase mitten in Berlin
blüht und gedeiht.
Bhante Sanghasena zu Gast im Lotos Vihara Zentrum , im Winter 2013
26
Buddha-Haus Rundbrief • Nr. 32
Stadtzentrum „Liebe-Kraft-Weisheit“, Hamburg:
Ein neues Leitbild
In einem buddhistischen Stadtzentrum ist immer was los, vor allem, wenn es
von vielen Menschen besucht und gestaltet wird. Wir möchten diesmal über
zwei Themen berichten. Zum Einen über die räumliche Erweiterung unseres
Zentrums „Liebe-Kraft-Weisheit“ in Hamburg-Ottensen und zum Anderen über
unser Leitbild und dessen Entstehungsprozess.
Substanz ist uns wichtiger als
schnelles Wachstum
Anfang diesen Jahres haben wir einen
weiteren mutigen Schritt getan, indem wir zusätzlich zwei wundervolle
Räume gemietet haben. Sie liegen dem
bisherigen Zentrum direkt gegenüber,
ebenfalls in diesem zauberhaften Innenhof, der von mehreren Projekten
belebt wird.
Da hieß es erst einmal wieder Räume
ausmessen, Lampen besorgen, den Pinsel schwingen und so ganz nebenbei
auch ein paar Umbauten organisieren.
Im Mai konnten wir die Räume beziehen. Jetzt müssen wir uns ein wenig
von den vielen Organisationsarbeiten,
die mit so einem Umbau- und Renovierungsprojekt einhergehen, erholen,
denn erst vor gut zwei Jahren haben
wir einen großen Umbau miteinander
bewältigt.
Unser Zentrum besteht nun aus zwei
großen Meditationsräumen (jeweils
ca.100 qm) und einem kleineren Raum
(30 qm). Wir haben den drei Räumen
Namen gegeben: Buddha-Raum,
Beitrag von
Sylvia Kolk
Dhamma-Raum und Sangha-Raum.
Der Sangha-Raum ist der kleinste
Raum. In diesem Raum wird eine gut
sortierte buddhistische Bibliothek
entstehen. Ebenso wichtig sind uns
unsere Kleingruppen, die sich nun in
diesem Raum treffen können, um sich
auszutauschen. Er dient auch den Einzelgesprächen mit der Lehrerin, als Besprechungsraum für Aktive sowie als
Rückzugsraum für eingeladene Lehrer
und Lehrerinnen.
Neue Räume laden zu weiteren Visionen ein. Dem haben wir uns gewidmet.
Uns ist bewusst, dass wir eine kleine,
wenn auch engagierte Sangha sind.
Wir möchten mit unseren Kräften geschickt umgehen. In einer der Sitzungen, bei der es um die neuen Räume
ging, wurde der Druck spürbar, nun
mehr anbieten zu müssen, mehr Menschen zu erreichen, mehr Einnahmen
zu verbuchen, weil mehr Ausgaben
entstehen. Wir haben uns nach einer
Dialogrunde gegen dieses MEHR entschieden und für weitere Vertiefung.
Diese Entscheidung bietet uns einen
Buddha-Haus Rundbrief • Nr. 32
27
spirituelle Leitung), einen ersten Entwurf erarbeitete. Im nächsten Schritt
wurde dieser Vorschlag im Zentrumsrat mehrfach besprochen und verändert. In diesem Zentrumsrat sind ca. 15
Frauen aktiv, sie sind die Delegierten
der Aktiven- und Stadtpraxisgruppen.
Die neue vorläufige Vorlage unseres
Leitbildes wurde daraufhin in den
existierenden Stadtpraxisgruppen aufs
Neue besprochen, bearbeitet und korrigiert. Jede gewünschte Korrektur, die
von einer Gruppe verabschiedet wurde, galt es einzuarbeiten. Mit anderen
Worten: unser Leitbild ist das Ergebnis eines Prozesses, an dem ca. 150
Menschen unseres Zentrums beteiligt
waren und das Ergebnis ist folgendes
Leitbild.
Unser Leitbild
„LKW“-Renovierung im Frühjahr 2013
gewissen Schutz vor den in unserer
Gesellschaft vorherrschenden Tendenzen zu „Mehr“, „Viel“, „Schnell“.
So werden wir uns mit einem gemäßigten Tempo den möglichen Veränderungen und Erweiterungen annähern.
Da ist vor allem der nun regelmäßig
stattfindende Meditationsabend zu
nennen, der von erfahrenden Meditierenden geleitet wird. Ebenso lädt
derzeit eine Yogalehrerin aus unserer Sangha wöchentlichen zu einem
Yogaabend ein. An neuen Konzepten
experimentieren wir in diesem Herbst
mit einer Tagung zum Thema „Durch
Berührung mit dem Tod sich dem Leben zuwenden“.
28
Buddha-Haus Rundbrief • Nr. 32
Die Entwicklung eines Leitbildes
Durch das Formulieren eines Leitbildes wird sich eine Gruppe der gemeinsamen Werte bewusst. Genau
diesen Prozess haben wir im letzten
Jahr durchlaufen. In so einem Prozess
kommen sowohl die Gemeinsamkeiten
als auch die Unterschiede zum Tragen.
Aus diesem Gesamteindruck wird dann
das Leitbild formuliert. Das Leitbild
dient in der Folge als Orientierung und
Ausrichtung für das eigene Handeln
nach Innen und nach Außen.
Unser Prozess im buddhistischen Zentrum Hamburg begann konkret damit, dass eine kleine Gruppe von vier
Frauen (Vorstand, Geschäftsführung,
Das Buddhistische Stadt-Zentrum Hamburg Liebe – Kraft – Weisheit
steht in der Theravada-Tradition der Ehrwürdigen Ayya Khema
(1923-1997). Spirituelle Leiterin des Zentrums ist Dr. Sylvia Kolk,
eine Schülerin von Ayya Khema, die seit 1995 – von ihrer Lehrerin
autorisiert – selbst als spirituelle Lehrerin tätig ist.
Anders als in der asiatischen Tradition wird unser Zentrum hauptsächlich von Frauen gestaltet und getragen, sowohl bei der Vermittlung
der Buddha-Lehre als auch in allen anderen Aufgabenbereichen. Die
Türen unseres Zentrums und unserer Herzen stehen allen Menschen
offen, die wie wir einen Weg zum inneren und äußeren Frieden
suchen.
Unser gemeinsames Anliegen ist es, in Treue zur ursprünglichen
Lehre des Buddha zeitgemäße Formen eines alltagsbezogenen
westlichen Buddhismus zu praktizieren und weiterzuentwickeln.
Dabei leitet uns der buddhistische Grundgedanke, dass innere Freiheit möglich ist und dass jede Erfahrung und Begegnung uns dieser
Freiheit näherbringen kann. Es ist uns bewusst, dass wir uns auf
einem gemeinsamen Lern- und Entwicklungsweg befinden, zu dem
auch Irrtümer, Fehler und Umwege gehören. Diese betrachten wir
als ebenso wertvolle Bestandteile unseres Übungsweges wie unsere
Erfolge und Fortschritte.
Buddha-Haus Rundbrief • Nr. 32
29
Offene Meditationsabende in Langenselbold und Frankfurt:
Mit dem Buddhistischen Stadt-Zentrum Hamburg und mit der Art
und Weise, wie wir es gestalten, möchten wir dazu beitragen dass
viele Menschen eine Zuflucht für Herz und Geist finden. Um dieses
Vorhaben zu verwirklichen, sind wir bestrebt,
-
-
-
mitfühlend und achtsam miteinander umzugehen,
Wahrhaftigkeit zu fördern und Verletzlichkeit zuzulassen,
bei Aktivitäten immer wieder für einige Momente innezuhalten,
um den Geist zu sammeln und neu auszurichten.
Wir sind entschlossen, uns in Verantwortung und im Wissen um die
Verbundenheit allen Lebens zu engagieren. Unser Engagement in
diesem Zentrum ist zugleich Ausdruck unserer spirituellen Praxis.
Dies gilt für Meditationen ebenso wie für die Stadtpraxisgruppen und
die Vorträge über die buddhistische Lehre. Auch wenn wir putzen
oder den Garten pflegen, an einer Besprechung teilnehmen, uns um
die Besucher/innen einer Veranstaltung kümmern oder Feste in der
Sangha feiern, üben wir uns darin.
Von zentraler Bedeutung ist uns die Bewusstheit über die eigenen
Absichten.
Unser gemeinschaftlicher Umgang beruht auf einem dialogischen
Verständnis.
Uns geht es darum, die eigene Meinung als eine von mehreren möglichen Sichtweisen zu verstehen und zuzulassen, dass sich durch die
Beiträge und die Fragen anderer die eigene Meinung verändern und
etwas Neues entstehen kann.
So möge es uns immer mehr gelingen, Unterschiedlichkeit als Bereicherung wertzuschätzen und einander in Freude und Mitgefühl
zu begegnen!
Mögen Liebe, Kraft und Weisheit unser Handeln leiten!
30
Buddha-Haus Rundbrief • Nr. 32
„Buddha after Work“
Wir sind eine Theravada-Gruppe des
Buddha-Haus im Allgäu.
Wir meditieren seit vielen Jahren in
Langenselbold bei Karen Kold Wagner,
die von der Ehrw. Ayya Khema zum
Lehren autorisiert wurde.
Zusätzlich wollen wir einen weiteren
Abend in Frankfurt gestalten. Dieser
Abend wird von Joachim Schumann
und andere SchülerInnen von Karen
Kold Wagner geleitet.
Themen dieser Abende sind:
• Vipassana (Einsichtsmeditation)
• Samatha (Ruhemeditation)
• Metta (Liebende Güte)
• Kurzvorträge
Eine Anmeldung ist nicht nötig, die
Teilnahme ist kostenfrei.
In Langenselbold
Karen Kold Wagner
Klosterbergstr. 7
63505 Langenselbold
Tel: 06184-62377
Montag 20.00 -21.30 Uhr
www.yoga-amklosterberg.de
Beitrag von
Karen
Kold Wagner
In Frankfurt
Joachim Schumann
Wiesenhüttenstr. 17
60329 Frankfurt im „yogasaram“
Tel: 06183-806970
Mittwoch 17.00-18.00 Uhr
www.yogasaram.de
Pilgerreise mit Karen Kold Wagner
Eine Reise auf den Spuren des Buddha
vom 1.-15. März 2014
Von Neu Delhi über Bodhgaya (Ort der Erleuchtung Buddhas) nach
Varanasi mit Meditation und Vorträgen an Originalschauplätzen.
Abschluss in Neu Delhi mit Stadtrundfahrt.
Mehr Informationen erfahren über Karen Kold Wagner:
Tel. 06184-62377 oder [email protected].
Buddha-Haus Rundbrief • Nr. 32
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„Bhavana Vihara“, Das Buddha-Haus im Norden e.V.
„Was lange währt ...“
Beitrag von
Margrit
Lehmann
Der Grundstein für unsere buddhistische Lebensgemeinschaft und das
Meditationszentrum ist gelegt.
Mitte Juni bezog Martina als Erste das
lichte und geräumige Haus, was neben
dem Haus von Annemarie und Margrit nun der zweite Baustein unserer
Lebensgemeinschaft und des zukünftigen Meditationszentrums geworden
ist. Lang ersehnt und schließlich doch
überraschend hat das Projekt, an dem
wir seit 2008 arbeiten, im Frühjahr
noch einmal seine Form verändert und
ist damit Wirklichkeit geworden.
Was blieb, ist die Idee: Es entsteht eine
buddhistische Gemeinschaft, die das
Leben genauso miteinander teilt wie
die Meditations- und Alltagspraxis,
und die zusammen ein zunächst kleines Meditationszentrum aufbaut und
betreibt.
Verändert haben sich der Standort, die
Struktur und unsere Gruppe: Unsere
intensiven Bemühungen, in SchleswigHolstein eine für uns geeignete und
bezahlbare Immobilie zu finden, waren
in eine Sackgasse geraten. Gleichzeitig
wurde ganz in der Nähe des Hauses
von Annemarie und Margrit (15 Min.
zu Fuß) ein sehr schönes Haus, angren-
Von links: Ira Maier, Margrit Lehmann, Annemarie Schley und Martina Sperling.
Es fehlen: Evelyn Kutschera, Marianne Horbelt und Kathrin Kaufmann
32
Buddha-Haus Rundbrief • Nr. 32
zend an ein zauberhaftes Waldgebiet,
frei. Zu Viert entschlossen wir uns, uns
um dieses Haus und das Stallgebäude
nebenan zu bemühen.
Gewachsen ist dabei unsere neue
Struktur: Eine buddhistische Nachbarschafts-Lebensgemeinschaft. Sie
verteilt sich zur Zeit auf zwei Wohnhäuser. Das Stallgebäude und ein kleines Nebenhaus stehen zusätzlich zum
Ausbau zur Verfügung, so dass wir
Platz für insgesamt acht Menschen
haben. Das Meditationszentrum (und
hoffentlich später die Retreatmöglichkeiten) wird nächstes Jahr im Haus
von Annemarie und Margrit entstehen. Gleichzeitig halten wir Ausschau
nach weiteren Gebäuden in der Nähe,
so dass unsere Gemeinschaft, in der
selbstverständlich auch Männer willkommen sind, wachsen kann.
Unsere Gebäude liegen ca.45 km
südlich von Bremen, in den Dörfern
Riethausen und Memsen. Sie sind eingebettet in eine sehr hübsche, leicht
wellige Landschaft und umgeben von
viel Wald. Die Gegend gehört zu den
ruhigsten, die wir kennen.
Zwei der Hamburgerinnen in unserer Gruppe konnten sich nicht dazu
entschließen hierher zu ziehen. Eine
tiefe Verbundenheit mit dem Norden
Deutschlands und das von Sylvia Kolk
in Hamburg gegründete buddhistische Zentrum ‚Liebe-Kraft-Weisheit‘
macht diese Entscheidung nur allzu
verständlich.
Verzichten müssen wir hier leider auch
auf die Nähe zu Sylvia Kolk, mit der
wir im Norden gern öfter einmal zusammengearbeitet hätten.
So war die Entscheidung für Riethausen/Memsen verbunden mit Loslassen
und voneinander Abschied nehmen,
zwar gewollt, aber dennoch traurig.
Doch die Herzensverbindungen bleiben!
Mitgetragen wird unser Projekt von
einer seit 16 Jahren bestehenden
Meditationsgruppe, die nächstes Jahr
ebenfalls in das Meditationszentrum
in Riethausen einziehen wird.
Aus dieser Gruppe nehmen inzwischen
einige weitere Menschen an unseren
Projektbesprechungen teil, um für sich
herauszufinden, ob und in welcher
Form sie sich unserer Gemeinschaft
anschließen möchten.
Wir fühlen uns angekommen.
Darüber sind wir glücklich und von
Herzen dankbar!
Kontakt:
Bhavana Vihara
Das Buddha-Haus im Norden e.V.
Lebensgemeinschaft und
Meditationszentrum
Riethausen 22
27305 Bruchhausen-Vilsen
Tel. 04251 – 671716
mail: [email protected]
www.bhavana-vihara.de
Buddha-Haus Rundbrief • Nr. 32
33
20 Jahre Meditationsgruppe Wolfegg
Meditationsgruppen
Stand: 1.10.2013, Adressen nach PLZ geordnet
Bericht von
Ursula
Reincke
34
Heute will ich Euch von der
denkwürdigen Feier zum
zwanzigjährigen Bestehen
unserer Sitzgruppe im Juli
berichten:
Bhante Nyanabodhi kam
extra aus dem Waldkloster Metta Vihara angereist,
um mit uns zu meditieren
und uns mit einem Vortrag
zu beglücken. Er sagte,
zwanzig Jahre seien für
eine Meditationsgruppe Bhante Nyanabodhi mit der Gruppenleiterin Ursula
bemerkenswert lang und
die ganz einfach lebt und es gab ein
lobte unseren Durchhaltegeist. Er
anregendes Gespräch mit ihr in der
sprach über die liebende Güte, MetKüche. Als Bhante Nyanabodhi „das
ta, als erste der vier erhabenen Tueinfache Leben“ ansprach, erwiderte,
genden neben Mitgefühl, Mitfreude,
sie spontan „einfach leben ist nicht
und Gelassenheit. Metta bewirke die
einfach.“
Herzöffnung, die das Meditieren erDann gingen wir in den Garten und
leichtert oder ermöglicht, wenn man
sangen Mantras, von Johanna mit
sie sich selber zukommen lässt. Nicht
der Gitarre angeleitet. Um 19 Uhr erdie eigene Unzulänglichkeit, sondern
schien Tante Gerda mit der Pflegerin
den weit größeren Anteil an eigenen
Rita. Bhante verabschiedete sich – ein
Möglichkeiten, Fähigkeiten oder was
Mönch darf nach der Mittagsmahlzeit
immer Anlass zur Dankbarkeit geben
ja nichts mehr essen.
mag, sollten wir in die Meditation
Wir bedienten uns am angerichteten
einbringen. Er sprach auch über die
Buffet, nahmen an den Tischen Platz
Devas und in der anschließenden
und blieben mit Gespräch und PlauGehmeditation im Garten war uns,
dern beieinander, bis die Abendkühle
als wären unsere Devas voll freudiger
kam. Dann wurde nur noch aufgeZustimmung dabei.
räumt und Geschirr gespült, und ein
Bhante Nyanabodhi wollte auch die
sehr guter Tag endete gut.
99-Jährige Tante Gerda kennen lernen,
Buddha-Haus Rundbrief • Nr. 32
Meditation im Lichthäusl
Mauergasse 1
09405 Zschopau
Ina und Elke Böhm: 03725-20700
Olaf Ihle: 0179-4519663
www.lichthäusl.de
Lotos-Vihara e.V.
Dr. Wilfried Reuter u. Jutta Kadegge
Neue Blumenstr. 5
10179 Berlin (Mitte)
Tel. 030-25762164
Fax 030-24083159
mail: info@lotos-vihara
www.lotos-vihara.de
Upatthana Sala
Meditations- und Studiengemeinschaft
Matthias Nyanacitta Scharlipp
Salzburger Straße 10 A
10825 Berlin-Schöneberg
Mobil 0160-99797055
mail: [email protected]
yoga & atem
Praxis für atemorientierte Körperarbeit
Gertrud Kutscher
Großgörschenstr. 40
10827 Berlin
Tel. 030-4623719
mail: [email protected]
Elke Kampen
Cheruskerstr. 22
10829 Berlin
Tel. 030-7843729
Rose Herrnleben
Barnhelmstr. 23h
14129 Berlin
Tel. 030-8039018
Klarblick-Rosengarten
Ulrike Kaschel
Am Berg 58
15234 Frankfurt a. Oder / Rosengarten
Tel. 0335-4001987
mail: [email protected]
www.klarblick-rosengarten.de
Buddhistisches Stadt-Zentrum Hamburg
Dr. Sylvia Kolk
Bahrenfelder Str. 201B / 2. Innenhof
22765 Hamburg
Tel. 04534-210178
mail: [email protected]
www.sylvia-kolk.de
Achtsamkeits- und Meditationsgruppe
Flehmer Straße 19 / Praxis Salow-Jüdes
23714 Bad Malente - Benz
Tel. 04523-8807430
mail: [email protected]
www.praxis-salow-juedes.de
Meditationsgruppe Kiel
Ziwago
Stadtrade 18
24113 Kiel
Tel. 0431-5579038 od. 0431-6475526
mail: [email protected]
Peter Koopmann
Schützenstraße 68
25548 Kellinghusen
Tel. 04822-6455
Bhavana Vihara e.V.
Das Buddha-Haus im Norden e.V.
Riethausen 22
27305 Bruchhausen-Vilsen
Tel. 04251/671716
[email protected]
www.bhavana-vihara.de
Buddha-Haus Rundbrief • Nr. 32
35
Franz Friczewski
Bütersworthstr. 15
30161 Hannover
Tel. 0511-3480776
mail: [email protected]
Gisela Reddemann
Puckewese 10
32657 Lemgo
Tel. 05261-189710
Ulrike Vogel
Krummestr. 8
32756 Detmold
Tel. 05231-33737 o. 359524
mail: [email protected]
Christina Schmidt
Höxter Str. 61
32676 Lügde
Tel. 05281-78192
Edith Weiß
Matthias-Claudius-Weg 8
33689 Bielefeld
Tel. 05205-238064
Eva Metz
Mergellstr. 11
34130 Kassel
Tel. 0561-93715290
mail: [email protected]
Anja Weise
Mittelstraße 49
39114 Magdeburg
Telefon: 0391-5576894
mail: [email protected]
Buddha e.V. Düsseldorf
Bruchstraße 13-15
40235 Düsseldorf
mail: [email protected]
www.buddha-ev.de
Christa van Deelen
Nordwalder Str. 177
48282 Emsdetten
Tel. 02572-942200
36
Buddha-Haus Rundbrief • Nr. 32
Lotte Jurkait
Poppenbeck 25
48329 Havixbeck
Tel. 02507-1802
Meditation - Studium - Praxis
Akincano M. Weber
Johannes-Müller-Str. 40 (Toreingang)
50735 Köln
Tel. 0221-1396445
mail: [email protected]
www.akincano.net
Sigrun Wingender
Münsterer Str. 21
51063 Köln
Tel. 0221-9941672
mail: [email protected]
www.theravada-sangha.de
Petra Nagel
Wüstenhof 12
51789 Lindlar
Tel. 02266-4634834
mail: [email protected]
innenRaum-Sangha
Pema Plagge
Schloßstr. 24
52066 Aachen
Tel. 0241-1605017
[email protected]
Pasada Klein
Morenhovenerstr. 3
53347 Alfter
Tel. 0228-746165
Josef Becker
Erlenweg 7
57368 Lennestadt
Tel. 02721-609907
mail: [email protected]
Gabriele Spielmann
Taunusstr. 83
61381 Friedrichsdorf
Tel. 06172-139070
mail: [email protected]
Monika u. Bernhard Sturtz
Uhlandstr. 40
72631 Aichtal-Grötzingen
Tel. 07127-238018
mail: [email protected]
Karen Kold Wagner
Klosterbergstr. 7
63505 Langenselbold
Tel. 06184-62377
mail: [email protected]
www.yoga-amklosterberg.de
Jane Wright
Aispachstr.9
72764 Reutlingen
Tel. 07121-490345
mail: [email protected]
Peter Granzow
Heinrich-Ritzel-Straße 15
64823 Gross-Umstadt
Tel. 06078-4151
mail: [email protected]
Eberhard Müller
Am Kühnbach 6
74523 Schwäbisch-Hall
Tel. 0791-52922
Meditationszentrum Stuttgart
Vogelsangstraße 20
70176 Stuttgart
Tel. 0711-6152837
mail: [email protected]
Rosemarie u. Heinz Bender
Draisstraße 11
76297 Stutensee
Tel. 07249-6628
Fax 07249-953089
mail: [email protected]
Stephan Kark
Schwabstr. 6/1
72810 Gomaringen
Tel. 07072-8960424 od. 0172-9037596
Ingrid Fus
Stephanstr. 2/6
72072 Tübingen
Tel. 07071-78330
Manfred Fehrenbach
Robert-Wörner-Str. 26/1
72144 Dusslingen
Tel. 07072-920200
mail:[email protected]
Hermann Baldauf
Ostheimstr. 26
72458 Albstadt
Tel. 07431-2892
mail: [email protected]
Hildegard u. Karl Heinz Klehr
Douglasienweg 3
76448 Durmersheim
Tel. 07245-937095
mail: [email protected]
Simone u. Karlheinz Schnaibel
Bahnhofstr. 24
76532 Baden-Baden
Tel. 07221-801214
Fax 07221-399614
mail: [email protected]
Clemens Schwinkowski
Aeschenweg 21
78464 Konstanz
Tel. 07531-27388
mail: [email protected]
Buddha-Haus Rundbrief • Nr. 32
37
Marlot Prester
Berner Str. 23
79108 Freiburg
Tel. 0761-5565866
Meditation im Tibet-Kailash-Haus
Wallstraße 8
79098 Freiburg
Tel. 0761-2909551
www.tibet-kailash-haus.de
Herbert Müller-Franke
Bergstraße 38
79268 Bötzingen
Tel. 0761-7071680 od. 01577-3426909
mail: [email protected]
Meditationszentrum München
Klarastraße 4
80636 München
Tel. 089-1238868
Fax 089-13938528
mail: [email protected]
www.buddhahaus-muenchen.de
Norbert Wildgruber
Duringstraße 11
82299 Türkenfeld
Tel. 08193-6491
Fax 08193-9979730
Mirian Tapia und Kai Vogel
Tutorstr. 3
82362 Weilheim
Tel. 0881-9232799
Yoga-Zentrum
Im Thal 1
82377 Penzberg
Tel. 08856-8033989
mail: [email protected]
Hans Büchele
Dannerweg 5
83083 Riedering
Tel. 08036–8948
mail: [email protected]
38
Buddha-Haus Rundbrief • Nr. 32
Christian Falkner
Am Rehwinkel 4
83627 Warngau
Tel. 08021-7749
Peter Altenried
Dennenmoos 5d
88131 Lindau
Tel. 0170.4807459
SANDITTHIKO / Gertraud Elsler
Haslangstraße 9
85049 Ingolstadt
Tel. 0841-3709385
mail: [email protected]
Gabriele Ruprecht
Holbeinstr. 68
88131 Lindau
Tel. 08382-4170
mail: [email protected]
Meditationszentrum Satcitananda
Lars Roßner / Anke Waterkamp
Schloßweg 7
86875 Emmenhausen / Waal
Tel. 0176-82157716
mail: [email protected]
Ursula Reincke
Truchsessenstr. 5
88364 Wolfegg
Tel. 07527-6897
Werner Glückler
Einöde 56
87474 Buchenberg
Tel. 08378-923177
mail: [email protected]
Meditationsgruppe Sangha-Süd
Helga u. Gerhard Adam
Ottacker 18
87477 Sulzberg
Tel. 08376-8498
mail: [email protected]
Regina Krautwig
Mühlhaldeweg 10
87509 Immenstadt
Tel. 08323-987120
Fax 08323-985924
Doris Neumann
Weststr. 6
87527 Sonthofen
Tel. 08321-85833
Angelika Stemmer
Yogaschule am Bach
Buchdruckergasse 2
87700 Memmingen
Tel./ Fax 08331-73418
mail: [email protected]
Dobrina Frank (auch Kindermeditation)
Burgau 1
88525 Dürmentingen
Tel. 07371-961505
Frank Kiesewetter
Pernauweg 5
87700 Memmingen
Tel. 08331-9610101
Erna Maria Januschowsky
Bgm.-Dorn-Str. 8
87742 Dirlewang
Tel. 08267-583
mail: [email protected]
Werner Dumbs
Zum Bären 1
90562 Heroldsberg
Tel. 0911-5186620
mail: [email protected]
Eva Nebhuth
Peterplatz 2
97070 Würzburg
Tel. 0931-53572
mail: [email protected]
www.meditation-in-wuerzburg.de
Meditationsgruppen im Ausland
Belgien
Dr. Veit Becker
Lohmühle 1
B-4728 Hergenrath (10 km von Aachen)
Tel. 0032-87-658776
mail: [email protected]
www.dhamma-ostbelgien.be
Schweiz
Zentrum für Buddhismus Bern
Reiterstraße 2
CH-3013 Bern
Irene Bumbacher, Tel. 0041-31-3319106
Ingeborg Mösching, Tel. 0041-32-3222605
mail: [email protected]
www.zentrumfuerbuddhismus.ch
Meditationsgruppe ANJALI
Katharina Baumgartner
Gempenweg 5
CH-4144 Arlesheim bei Basel
Tel. 0041-61-7019194
Österreich
Ursula Lyon
Buddhistisches Zentrum
Fleischmarkt 16
A-1010 Wien
Tel. 0043-1-8042730
Dr. Waltraud Postl
Unkenberg 70
A-5091 Unken (Land Salzburg)
Tel. 0043-65894394
Elke May
Auerbach 5
A-5301 Eugendorf (bei Salzburg)
mail. [email protected]
Buddha-Haus Rundbrief • Nr. 32
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Unterstützung durch Mitgliedschaft
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Mit meinem Beitrag erhalte ich regelmäßig die Veranstaltungspro­gramme
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BUDDHA-HAUS e.V., Uttenbühl 5, D-87466 Oy-Mittelberg
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