andere'Wiener Sp ezralitäten, wie Zwiebelrostbraten, oder Tafelspitz und auch diese Speisen sind von hoher Qualität, ^ber,,Schnitzel machen kann er, der Figlmüller". Und wenn man schon beim Meister sitzt, soll man das essen, was ihn berühmt gemacht hat. Die Preise sind zwar nicht ganz birgerlich, oder neu geschrieben,,wohlfeil", aber auch nicht teurer als anderswo an so einem Platz und bei so einer Qualität. Nicht zu vergessen soviel Schnitzel und soviel \Tienerherz darf auch nicht umsonst sein, denn dann ist es nicht ehrlich. Adresse: Figlmüller'Wo11zeile 5 1010 Wien oder Rindsrouladen. Die Portionen sind ordentlich, auch hier hat sich kein Zeitgeist eingeschlichen. Selbst bei Boutellenw€inen von Gesellmann und Mantler, also Top'Winzern, wird der Preis von öS 190.- MENÜUNDPREISE nicht überstiegen. Durchgehend warme Küche ist ein leiderverlorenSpeziell zu erwähnen sind die Mittagsmenues. Für rund öS 72.- bekommt rnan eine ordentliche und deshalb echte Rindsuppe und eine Hauptspeise, die keine \7ünsche offen läßt. 24 STUNDENQUALITÄT Die Preise am Abend sind wirklich moderat und man hat bei jedem Gericht das Gefühl, nicht nur Qualität, sondern auch Quantität für einen fairen Obulus zu bekommen. Vier offene gegangenes Phänomen. Man erinnert sich an unzählige Diskussionen nach einer durchtanzten Faschingsnacht oder einem Theaterabend. \7ohin gehen und noch etwas \Tarmes bekommen? Berm Czaak gibt es warme Küche ab 8 Uhr 30 und auch um 23 Uhr können sie alles von der Speisekarte haben, außer es gibt keine ,,MAN HAT BEI J E D E MG E R I C H T DAs GEFÜH[, N I C H TN U R QUATITÄT, S O N D E R NA U C H QUANTITATTÜN E I N E NF A I R E N O B U L U SZ U BEKOMMEN" Portionen mehr. Ein Umstand mehr, die junge Generation beim Czaak Ü]lrteinem Besuch zu beglücken und zu hoffen,daß BEIMCZAAK Gleich einige Schritte vom Figlmül1er entfernt, in Poslgasse der beim Fleischmarkt, befindet sich der Czaak. Sieht man die Tafel im Freien, befürchtet man Neo-'W'irtsleute, die auf ,,altesDesign" machen. Man wird aber gleich beim Eingang positiv überrascht. Heli, klar und nicht zu Tode renoviert, denn den Czaak gibt es schon seit den 30ern. Erst voriges Jahr wurde er umgebaut und die Nachkommen haben es geschafft, die Beislkultur vol1ständig zu belassen und trotzdem neue Akzente zu schaffen. Die Holztraversen gleich beim Eingang in Giebelform, die alte Schank und die hellen Räumlichkeiten, geben Zeugnis davon. Eine junge Mannschaft bedient, ist freundlich und hat auch den ,,\Tiener Schmäh", der nicht wirklich zu beschreiben ist. Auf der Karte findet sich die Alt \Tiener Küche wieder. Da gibt es Eiernockerl, Schinkenfleckerl, natür1ich Rindfleisch mit Spinat und Rösti und fast schon vom Aussterben bedrohte Speisen wie Augsburger mit Kochsalat, Aus alt mach neu: Aber dies mit Gescbmack - beim Czaak Biere, darunter auch ein dunkles und offene \üfeine, das 1/8 schon ab öS 13.-, sind eine kleinere Sensation und erinnern eher an einen Branntweiner, a1s an ein Innenstadtlokal.. sich die Mentalität der Besitzer nicht ändert, wenn einmal entdeckt und als ,,Geheimtip" gehandelt. Beim CZAAK, Mo.-Fr. 8.30-24Uhr, Sa. 18-24 Uhr. Postgasse15 1010\7ien. E DEnR,//NEI A