Artikel 4 von Bibel oder Koran Sich Allah nahen – Sure 19 [94] nur um sein Diener sein zu wollen 2015-12-05 21:12:20 kiki23 Moslems und Christen glauben an einen Gott, die Moslems an Allah, die Christen an Yahweh, den Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs. Eine wichtige Frage ist: Wie kann ich mich Allah nähern oder wie kann ich mich Yahweh nähern? Gibt es da Unterschiede? Welche Beziehungen können aufgebaut werden? Eine Antwort auf dies Frage soll aus dem Koran und der Bibel gesucht und gegenübergestellt werden. (Stand 5.12.2015) K) Zunächst Aussagen aus dem Koran. Sure 3 [20] Die wahre Religion vor Allah ist Islam (die vollkommene Hingabe). Definition Islam nach: muslime.wordpress.com Bei genauerer sprachlicher Analyse des Wortes „Islam“ ergibt sich eine weitere, sehr entscheidende Bedeutung. Gemeint ist: „Gottergebenheit“. Wer also darauf vertrauen kann, dass Gott existiert, und versucht, sein Leben auf dieses Vertrauen aufzubauen, ist nach dieser Grundbedeutung des Begriffs „Islam“ ein „Muslim“. K1) Diese Wortanalyse reicht vielleicht, um die Personen des Alten und Neuen Testaments als Muslime zu erklären. Aber insgesamt wird im Koran das, was einen Muslim ausmacht an viele Kriterien gebunden, die im Gegensatz zu Grundaussagen der Bibel stehen. – Im Koran wird der Islam als die wahre Religion eingeführt. Dagegen wird -- in der Bibel keine Religion eingeführt, Gott sucht den Glauben (B1). Sure [19] [94] Keiner in den Himmeln und auf der Erde darf sich dem Allbarmherzigen anders nahen, als nur um sein Diener sein zu wollen. [95] Er umfasst sie alle in seiner Allwissenheit und zählt sie genau, [96] und sie werden einst alle einzeln und nackt zu ihm kommen. [97] Denen, welche glauben und das Gute tun, wird der Allerbarmer Liebe erweisen (einander lieben lassen) K2) Jeder auch ein Moslem darf sich Allah nur als Diener nähern. Dies ist ein natürliches menschliches Verhalten gegenüber jemanden, der mächtig ist aber auch barmherzig und tun kann, was ihm gefällt. Die besonderen Pflichten eines Dieners sind, dass er seinen Herrn achtet, ihm gehorcht und seine Interessen verteidigt. Es ist ein Verhältnis der Gottergebenheit. Der Diener Allahs hat keine Rechte, er darf bitten und auf das Wohlwollen des Herrn hoffen, aber er hat keine Vollmachten wie ein Verwalter oder ein Erbe. Der Nachfolger Jesu, wächst in ein Vertrauens- und Liebes -Verhältnis (B2) hinein. Er darf auch bitten, aber er bekommt auch Vollmacht, um über das Böse zu herrschen. Sure 2 [219] Jene aber, die glauben und ausziehen, um für die Religion Allahs zu kämpfen, die dürfen Allahs Barmherzigkeit gewärtig sein; denn Allah ist versöhnlich und barmherzig. Sure 3 [32] Sprich ferner: Wenn ihr Allah liebt, so folgt mir, und Allah wird sodann euch lieben und euch euere Sünden vergeben; denn Allah ist verzeihend und barmherzig. Sure 9 [39] Wenn ihr nicht zum Kampf auszieht, wird euch Allah mit schwerer Strafe belegen und ein anderes Volk an euere Stelle setzen. Ihm werdet ihr nicht schaden können; denn Allah ist aller Dinge mächtig. K3) Allahs Wohlwollen und Barmherzigkeit müssen verdient werden. Wichtige Verdienste sind der Kampf für die Religion Allahs und das Nachfolgen (der Anweisungen) des Propheten und vieles andere. – Die Gnade Allahs muss verdient werden. Die verdiente Strafe der Menschen wird bei Allah durch Barmherzigkeit vergeben. So wird Gerechtigkeit nicht wiederhergestellt. – Die Liebe und Gnade Gottes können nicht verdient werden, sie sind ein Geschenk an den, der die Vergebung durch Jesus annimmt. Die verdiente Strafe der Menschen trägt Jesus stellvertretend (B3). So bleibt die Gerechtigkeit Gottes erhalten. Gerechtigkeit bedeutet, dass jedes Tun eine gute oder böse Frucht trägt. So wie böses Tun nicht ungeschehen gemacht werden kann, so kann auch die Frucht Lohn oder Strafe nicht zurückgenommen werden. Aber wie im Alltag eine Geldstrafe auch von einem Freund stellvertreten übernommen werden kann, so hat Jesus, die verdiente Strafe der Menschen am Kreuz getragen. Der Tod ist die Strafe, die die Menschen vor Gott verdient haben. Sure 3 [130] Was in den Himmeln und was auf Erden ist, gehört Allah; er verzeiht, wem er will, und bestraft, wen er will. Allah ist versöhnend und barmherzig. [131] O Gläubige, greift nicht so gierig nach dem Wucher mit allen seinen Verdoppelungen Fürchtet Allah, damit ihr glücklich seid. [132] Fürchtet auch das Feuer, das den Ungläubigen bestimmt ist. [133] Gehorcht Allah und seinem Gesandten, damit euch Gnade werde. Sure 10 [108] Wenn dich Allah mit einem Übel heimsucht, so kann dich, außer ihm, niemand davon befreien. Und will er dir Gutes geben, so gibt es niemanden, der Allahs Gnade zurückhalten könnte. Er gibt dies seinen Dienern nach Gefallen; denn er ist gnädig und barmherzig. Verzeihen und Bestrafen bleiben Allahs Willen (Willkür) überlassen. Das ist nicht der Gott der Bibel, der jeden Menschen auch Übeltäter bis zu ihrem Ende liebt und darauf wartet, dass sie das stellvertretende Opfer seines Sohnes annehmen. Nicht alle Christen kennen den Gott der Bibel wirklich als Vater, so wie er sich dem offenbart, der ihn sucht. Aber wer ihn persönlich gefunden und kennen gelernt hat, der sieht in Allah, so wie er hier beschrieben wird, eine unvollkommene Gottesfigur mit einem zu menschlichen Verhalten. Sure 11 [119] Hätte es deinem Herrn gefallen, so hätten alle Menschen nur eine Religion gehabt; aber sie sollen nicht aufhören, untereinander verschiedener Ansicht zu sein, [120] nur mit Ausnahme derer, gegen die dein Herr barmherzig ist; denn gerade dazu hat er sie erschaffen; denn das Wort deines Herrn soll erfüllt werden: „Ich will die Hölle mit Teufeln und Menschen zusammen füllen.“ Ein Gott der will, dass die Menschen wegen der Religion streiten und der will, dass die Hölle gefüllt wird, ist niedriger als seine Geschöpfe die Menschen, für mich ein Widerspruch, der die Unwahrheit dieser Suren belegt. Der Gott, der uns geschaffen hat, hat niemanden für die Hölle bestimmt, aber er hat jedem einen freien Willen gegeben, beginnend bei Adam bis ans Ende unserer Zeit. Er wartet, dass wir das ewige Leben bei ihm suchen und finden, aber wir können uns auch für ein Dasein in Gottesferne entscheiden. Aber dies Dasein in Gottesferne führt zum Tod oder mit anderen Worten in die Hölle. Sure 11 [111] Wahrlich, Allah hat das Leben und das Vermögen der Gläubigen dafür erkauft, dass sie das Paradies erlangen, indem sie für die Religion Allahs kämpfen. Mögen sie nun töten oder getötet werden, so wird doch die Verheißung, welche in der Thora, im Evangelium und im Koran enthalten ist, ihnen in Erfüllung gehen. In der Thora und im Evangelium stehen viele Verheißungen, aber die meisten widersprechen dem Koran. Wie sollen die Moslems die gültigen Verheißungen finden, wenn der Koran im Widerspruch zu vielen Verheißungen der Bibel steht? Dürfen oder müssen sie die Thora und die Evangelien lesen, um die Verheißungen kennen zu lernen? Sure 11 [113] Es ziemt sich nicht für die Gläubigen, dass sie für die Götzendiener beten. Sure 33 [25] Diese Wahrhaften wird Allah für ihre Wahrhaftigkeit belohnen; die Heuchler aber wird er entweder bestrafen oder auch sich ihnen wieder zuwenden, je nach seinem Willen; denn Allah ist versöhnend und barmherzig. Sure 56 [11] und die zuvorderst anderen im Guten vorangegangen sind, [12] die werden allen auch in das Paradies vorangehen. Diese werden Allah am nächsten sein [13] und in wonnevollen Gärten wohnen. Wenn ich die aufgeführten Suren für wahr halten könnte, würden sie mir Angst machen. Ja vielleicht würde ich den Koran auch mit Einsatz verteidigen. Aber ich bin sicher, hier nicht die Wahrheit zu finden. Aber jeder Mensch muss selbst die Wahrheit suchen und das für sein Leben ergreifen, was er als Wahrheit erkannt hat. Aber wer die Wahrheit sucht, kann sie nur dann finden, wenn er sich die Freiheit nimmt, auch außerhalb seiner bisherigen Gedanken- und Erfahrungswelt zu suchen. Mir die Freiheit zu nehmen, selbst nach der Wahrheit zu suchen, ist schlimmer, als mir die Augen auszustechen. Jeder der noch zweifelt, ob er die Wahrheit gefunden hat, sollte nicht aufgeben und aufhören zu suchen, bis er die Zweifel, die Wahrheit gefunden zu haben, verloren hat. B) Aussage der Bibel Brief an die Römer 4.2 Denn wenn Abraham aus Werken gerechtfertigt worden ist, so hat er etwas zum Rühmen, aber nicht vor Gott. 4.3 Denn was sagt die Schrift? Abraham aber glaubte Gott, und es wurde ihm zur Gerechtigkeit gerechnet. B1) Gott hat mit Abraham einen neuen Heilsplan zur Rettung der Menschheit begonnen. dazu musste Abraham sein Land verlassen um in ein Land zu ziehen, das Gott ihm zeigen wollte. Bis zu diesem Zeitpunkt hat seine Familie selbstgemachte Götzen angebetet. Wie Gott sich Abraham geoffenbart hat wird nicht beschrieben. Aber Gott ist sicher nicht wie ein Despot aufgetreten, der jedem einfach befehlen kann. Sicher hat sich Gott ihm als der Allmächtige, geoffenbart, dem man vertrauen kann. Und so folgte Abraham nicht, weil er Angst vor einer Strafe hatte, sondern weil er in seinem Herzen Vertrauen zu dem Gott gefasst hatte, der sich ihm offenbart hatte und sein Leben ändern und ihm ein neues Ziel geben wollte. Gott hat hier keine Religion geschaffen! Wie könnte er auch? Da Gott der Eine ist, muss er sich nicht von anderen unterscheiden, außer ihm gibt es keinen Gott nur Götzen. Die ganze Bibel redet nicht von Religion, außer dem wahren Glauben gibt es nur Götzendienste. Aber der wahre Glaube an Gott hat sich auch durch manche Irrtümer und gewollte Abweichungen zu verschiedenen Lehren entwickelt und man kann von Religionen, Glaubensrichtungen oder Denominationen sprechen Alle sind unvollkommen und keinem ist die volle Wahrheit offenbart. In der Ewigkeit gibt es keine Religion. Religionen sind Lehren oder Regeln und Gesetze, die entstanden sind um Menschen zum wahren Glauben zu führen und darin zu bewahren. Es ist ein Hilfsmittel, solange wir Gott nicht schauen können. Wahr kann man nur einen Glauben bezeichnen, der Gott kennt, wie er wirklich ist, das lässt sich nicht in Worte fassen, sondern nur mit dem Geist erfassen. Religion hat immer eine menschlich unvollkommene Komponente und kann daher nicht wirklich wahr sein. Wenn der Islam im Koran als wahre Religion bezeichnet wird, ist das für mich ein Zeichen dafür, dass etwas niedergelegt ist, was nicht von Gott autorisiert ist, also die Unwahrheit ist. – Brief an die Römer 8.14 Denn so viele durch den Geist Gottes geleitet werden, die sind Söhne Gottes. 8.15 Denn ihr habt nicht einen Geist der Knechtschaft empfangen, wieder zur Furcht, sondern einen Geist der Sohnschaft habt ihr empfangen, in dem wir rufen: Abba, Vater! 8.16 Der Geist selbst bezeugt [zusammen] mit unserem Geist, dass wir Kinder Gottes sind. 8.17 Wenn aber Kinder, so auch Erben, Erben Gottes und Miterben Christi, wenn wir wirklich mitleiden, damit wir auch mitverherrlicht werden B2) Wenn Menschen die Größe Gottes und seine Allmacht erahnen und dagegen ihre Sünden erkennen, können sie sich nicht würdig fühlen, sondern sie versuchen sich Gott demütig zu nahen und sehen sich als Knecht. Aber wenn wir unsere Schuld bekannt haben und unser Leben Jesus anvertraut haben, setzt Gott uns wieder in den Stand ein, den er für uns vorgesehen hat, seine Kinder und Erben zu sein. Gott will kein Herrscher über gehorsame Knechte sein, sondern Vater von Kindern die ihn lieben und aus dieser Liebe heraus das tun, was ihm gefällt, was für uns gut ist und damit die Beziehung zu ihm festigt und vertieft. – Brief an die Römer 3.23 denn alle haben gesündigt und erlangen nicht die Herrlichkeit Gottes 3.24 und werden umsonst gerechtfertigt durch seine Gnade, durch die Erlösung, die in Christus Jesus ist. – Brief an die Römer 5.8 Gott aber erweist seine Liebe gegen uns darin, dass Christus, als wir noch Sünder waren, für uns gestorben ist. 5.9 Vielmehr nun, da wir jetzt durch sein Blut gerechtfertigt sind, werden wir durch ihn vom Zorn gerettet werden. – Brief an die Römer 6.23 Denn der Lohn der Sünde ist der Tod, die Gnadengabe Gottes aber ewiges Leben in Christus Jesus, unserem Herrn. B3) Menschliche Gerechtigkeit und Gerechtigkeit vor Gott sind nicht vergleichbar, weil wir Menschen Gerechtigkeit nur nach einem Verhalten definieren können, das uns gut erscheint. Gerechtigkeit vor Gott bedeutet, dass wir als ganze Person mit Körper, Seele und Geist vor Gott rein sind und ihm begegnen und in seiner Gegenwart leben können, denn das ist das Ziel, für das Gott uns geschaffen hat. Wenn wir nicht so rein sind, haben wir keinen Zugang zum wahren Leben, das nur in seiner Gegenwart möglich ist. Ohne dies wahre Leben sind wir Tod (Römer 6,23). Aber Gott hat uns eine Gnadenzeit gegeben, in der wir wieder gerecht vor ihm werden können. Dazu gab er uns die Gebote. Aber die Gebote zeigen uns, dass wir aus eigener Kraft vor Gott nicht gerecht werden können, weil wir immer wieder versagen. Nur durch das stellvertretende Opfer Jesu macht Gott den Weg für uns frei, wieder gerecht vor ihm zu werden. In dieser Gnadenzeit, verwirklicht Gott seinen Heilsplan in verschiedenen Schritten. Aber diese Gnadenzeit hat ein Ende im Gericht Gottes. Ein Moslem der seinen Koran aufmerksam oder andächtig liest, ist mir lieber als ein Christ, der seine Bibel verstauben lässt. Wie wichtig der Koran den Moslems ist, habe ich bei einer Reise durch Ägypten gesehen. Der Kapitän des Kreuzfahrtschiffes auf dem Nil und der Busfahrer, der uns durch den Sinai fuhr, beide hatten in das Armaturenbrett vor ihrem Steuer/Lenk-rad den Koran eingelassen. Warum? Vielleicht, weil ihre Arbeit es nicht erlaubte, die Gebetszeiten, während der Fahrt einzuhalten. Dies ist ein Stück Treue! Ich bin überzeugt, dass der Gott der Bibel, der auch der wahre Gott der Nachkommen Ismaels – der Moslems – ist, diese Treue sieht und sich vielen zu erkennen gibt, wie es schon tausendfach geschieht und wie es auch uns geschehen ist, deren Vorfahren Heiden waren. Und es wird geschehen, was schon geschehen ist und was wir im 1.Buch des Mose Kapitel 12,1 lesen: Und der HERR sprach zu Abram … (3) Ich will segnen, die dich segnen, und verfluchen, die dich verfluchen; und in dir sollen gesegnet werden alle Geschlechter auf Erden.