Transparencia Umwelt- und Konsumentenschutz durch mehr Transparenz bei Waren und Dienstleistungen, Veronikagasse 21/1, 1160 Wien Email: [email protected] Web: www.transparencia.at Phone: +43 (699) 17 868486 INTERVIEW ZUM THEMA IMPFEN: PRO & CONTRA Das Thema IMPFEN betrifft in Österreich jeden, vor allem deswegen, weil es in Österreich keine Impfpflicht gibt und jeder die Verantwortung für sich und seine Kinder zu tragen hat. Transparencia ist der Meinung, es gehört mehr Licht und Transparenz in das Thema gebracht. Es wird unterrichtet, dass viele Seuchen und Krankheiten durch die Impfung ausgerottet wurden. Nirgendwo liest man aber, wenn bei einer Impfung etwas schief läuft. Ein Impfstoff wird in so einem Fall ganz still aus dem Lauf genommen und mit einem anderen ersetzt. Niemand fragt sich „warum?“ Was wahrscheinlich niemandem von uns entgeht, sind die großen Bildboards mit einer überdimensionalen Zecke im Frühling und unzählige Werbungen für eine Grippeimpfung im Winter. Auch viele praktische- und Kinderärzte hängen das Thema Impfen auf eine große Glocke. Aber wir, Normalsterblichen, kennen uns nicht aus. Wie sollen wir auch! Sogar unter den Ärzten gibt es Meinungsunterschiede. Wir müssen aber trotzdem eine Entscheidung treffen: pro oder contra. Unsere Entscheidung hängt in den meisten Fällen von der Meinung des behandelnden Arztes ab. Wir haben uns die Mühe gemacht und für euch zwei Interviews gemacht: eines mit einem Impfbefürworter (Dr. Voitl) und eines mit einem Impfgegner (Dr. Loibner). Dr. Voitl: Prim. DDr. Peter Voitl ist Facharzt für Kinder- und Jugendheilkunde, langjähriger Leiter der Kinderintensivstation im SMZ-Ost mit dem Spezialbereich Kinderkardiologie und Gründer einer Gruppenordination in Wien Donaustadt mit umfassender kinderärztlicher Versorgung. Dr. Voitl ist zudem ärztlicher Leiter am Ambulatorium für Kinderkardiologie (Primarius) und ärztlicher Leiter des Vereins MOKI-Wien Mobile Kinderkrankenpflege. Neben dem Titel "Doktor der gesamten Heilkunde" - Dr. med. univ. - wurde von der medizinischen Universität Wien auch der Titel "Doktor der medizinischen Wissenschaften" Dr. Sci. med. - der einem PhD entspricht, verliehen. Der akademische Grad Master of Business Administration (MBA) wurde in der Sparte "HealthCare Management" ebenfalls an der medizinischen Universität in Wien erworben. Prim. DDr. Peter Voitl unterrichtet an der Medizinischen Universität Wien die Vorlesung "Pädiatrie in der niedergelassenen Kinderarztpraxis" und ist Impfreferent der Ärztekammer für Wien. Dr.Loibner Wegen seines Abratens von Impfungen wurde Dr. Loibner von der Österreichischen Ärztekammer aus der Ärzteliste gestrichen. Mittlerweile hat der VwGH in Wien nun dieses Berufsverbot wegen Rechtswidrigkeit aufgehoben. Die Schwerpunkte seines ärztlichen Handelns sind: Homöopathie, Kneipp-Medizin, das ärztliche Gespräch. Auf seiner Seite http://dr.loibner.net/ erfahren sie, warum er gerade diese Methoden zur Heilung und Begleitung seiner Patienten verwendete. Die Ordination ist seit 2013 wieder eröffnet. Empfehlen sie den Eltern für ihre Kinder Impfungen, impfen sie individuell oder nach Wunsch der Eltern, oder impfen Sie gar nicht? Dr. Voitl: Im Impfpass steht, wann man welche Impfungen impfen soll und in den meisten Fällen, wenn es nicht zu Komplikationen kommt, handeln wir auch danach. Dr. Loibner: Ich empfehle allen Eltern, sich über dieses Thema umfassend und ausführlich zu informieren, damit sie zu einer selbständigen Entscheidung kommen. Um sich entscheiden zu können, muss man sich informieren, muss man Wissen haben, erst dann kann man sich entscheiden. Es ist üblich, dass man die einseitige Meinung lehrt, dass die Impfung schützt und dadurch die Krankheiten ausgerottet werden. Die Nebenwirkungen, die Sicherheit der Impfungen, das Risiko der Impfungen, überhaupt das Risiko der Erkrankungen, die kommen in den Aufklärungen überhaupt nicht vor, nicht einmal in einer durchschnittlichen Arztpraxis. Währen in meiner homöopathischen Praxis, wo wir Zeit haben, wo wir uns die Zeit nehmen, werden alle Umstände (das Risiko der Erkrankung, die Komplikationen, die Möglichkeiten der Behandlung und dann selbst die Impfung, das Risiko der Impfung, tatsächliche Schutz der Impfung) besprochen und erst danach kommt es zur Entscheidung des Patienten, denn die Impfung ist ein sogenannter kurativer Eingriff (kurativ-vorbeugend) und nicht ein Behandlungseingriff und das hat keine Dringlichkeit. Das ist ein Grund dafür, dass ich den Patienten sage, lesen sie zuerst einmal was, denken sie noch einmal darüber nach und dann entscheiden sie sich. Das ist das eine. Und zweitens, rate ich keinem zur Impfung mehr, weil ich mich sehr viel damit beschäftigt habe. Es ist notwendig: eine Aufklärung und eine bewusste Entscheidung. Wenn ein Patient eine Impfung wünscht, geht er zu einem anderen Arzt, es gibt genug Ärzte, die gerne impfen. Aber ich sage nicht, sie dürfen nicht, sie sollen nicht, sondern sie sollen sich damit beschäftigt haben. Das ist dann ihre Entscheidung. Gibt es zum Thema Impfen Vorgespräche? Dr. Voitl: Ich frage die Eltern, ob sie eine Impfung für Ihr Kind wünschen und ich erkläre Ihnen danach, worum es geht. Dr. Loibner: Diese Frage wurde schon vorhin ausführlich beantwortet. Die ausführliche Aufklärung ist bei den meisten Ärzten nicht üblich. Die meisten Patienten wissen das nicht, kommen zum Arzt und werden geimpft. Das ist nicht mehr die Rechtslage. Welche Impfstoffe für Säuglinge und Kleinkinder sind in Österreich zugelassen? Dr. Voitl: Laut Impfplan - die ganze Liste; aber das steht eh überall. Dr. Loibner: Es ist überall zu erfahren, es wird genug in den Medien propagiert. Bis zum Ende des neunten Lebensmonats werden zehn Impfungen empfohlen und weitere siebzehn bis zum Ende des zweiten Lebensjahres. Welche Alternativen gibt es in Österreich zur 6-Fach Impfung? Dr.Voitl: Es gibt eine 5fach Impfung Pentavac (die muss man sich selber zahlen), und Tetravac (ist ohne Hib und Hepatitis B und ist nicht immer verfügbar und ist auch nicht unbedingt zu empfehlen, da der Hib: Haemophilus influenzae b Impfstoff eine wichtige Komponente ist. Dr. Loibner: Wir hatten zwei 6fach Impfstoffe: Infanrix hexa und Hexavac (dieser wurde eingezogen, weil es zu etlichen Komplikationen kam). Aber auch bei dem jetzigen Infanrix hexa gibt es beträchtliche Nebenwirkungen, wie Hirnschädigungen, Lähmungen, bis zu Schädigung des Blutes, bis zu Todesfällen. Das weiß man aus den Studien, Todesfälle sind zwar nicht sehr häufig, aber sind dokumentiert. Die Alternative wäre nicht impfen. Nach unseren Recherchen treten bei Kombi Impfstoffen (DTP + Hib, 6fach Impfstoff, 5fach Impfstoff mit Keuchhusten häufiger Nebenwirkungen (z.B.: Schrilles Schreien - siehe Video. Anmerkung: Seite Impfschaden Info: Schrilles Schreien tritt vor allem bei Säuglingen auf und kann Hinweis auf eine akute Hirnhaut und Gehirnentzündung, die vermutlich durch ein Ödem zu starken Kopfschmerzen führen, die iden meisten Fällen vorübergehen kann. Die Dauer kann Wochen betragen, meist jedoch Stunden bis mehrere Tage.) http://www.impfschaden.info/impfsch%C3%A4den/impfsch%C3%A4denallgemein/schrilles-schreien.html und sie sind auch nicht so wirksam, bzw. sie beeinflussen sich gegenseitig. Was halten sie davon? Dr. Voitl: Natürlich ist eine Impfung schmerzvoll und die Kinder schreien nach einer Impfung, das ist normal. Der Stich ist unangenehm und vor allem - es drückt die Flüssigkeitsmenge. Es hängt auch von der Schärfe der Nadel ab, einige Nadeln sind stümpfer als die anderen, wie z.B.: der Masernimpfstoff, wo wir Probleme haben, aber bei dem 6fach Impfstoff eigentlich weniger. Dr. Loibner: Dass Dr. Voitl das Schrille Schreien dem Stich selber, oder der Schärfe der Nadel oder der Flüssigkeitsmenge zuschreibt ist eine ziemliche Verniedlichung und Verharmlosung, den ein Stich bei einem Kind tut natürlich weh, aber das Kind schreit vielleicht eine halbe Minute. Dagegen Schrilles Schreien dauert Stunden oder sogar Nächte und Tage, das ist nicht zu vergleichen, das muss man unterscheiden. Da sieht jede Mutter den Unterschied und wird beunruhigt, das ist ein anderes Schreien. Das ist ein Hirnsymptom. Alle Impfstoffe sind immunkörperbildungsanregend, das reicht für die Zulassung eines Impfstoffes. Wenn Antikörper im Blut binnen 3 Wochen ansteigen, reicht das für die Behörde als Anerkennung aus. Es hat sich im Körper was getan, es gibt eine Reaktion, sog. Immunantwort. Ob das deswegen wirksam in Bezug auf Schutz ist, das ist fraglich. Die Frage des Antikörperspiegels hat nichts mit Schutz zu tun. Es ist nur eine augenblickliche Immunantwort. Aber für die Behörde reicht es, der Impfstoff ist dadurch in ihren Augen effizient. Ob er gegen die Krankheit schützt, ist nicht bewiesen. Weil zum Schutz gegen eine Krankheit braucht man eine gesunde Verdauung, einen guten Kreislauf, die Atmung, gute Herztätigkeit, ein gesundes Nervensystem, seelische Stabilität und die ganze Lebensweise, das soziale Umfeld, die Ernährung, die Bewegung, den Schlaf-wach Rhythmus, die soziale Integration und natürlich alle diese Dinge, die völlig ausgeblendet werden und das ist das gefährliche an der Wissenschaft. Man schaut nur auf ein Mosaiksteinchen und das andere fügt man gar nicht ein. Das klingt vielleicht nach Wissenschaft und das kling objektiv, was es nicht ist, weil der Mensch ist was Kompliziertes, was Gewaltiges! Warum wurde der 6fach Impfstoff Hexavac zurückgezogen? Dr. Loibner: Bei Hexavac hat es gehäufte Meldungen gegeben. Es wurde häufiger dokumentiert und darum hat man es zurückgezogen. Offiziell hat es geheißen: eine bestimmte Komponente schützt zu wenig lang gegen Hepatitis B. Aber das ist eine fadenscheinige Erklärung. Bei Infarix hexa sind die Meldungen geteilt, über ernste Nebenwirkungen ist noch zu wenig bekannt. Wie kann man eventuelle Nebenwirkungen im Mehrfachimpfstoff der Einzelkomponente zuordnen? Dr. Voitl: Gar nicht. wenn man auf einen Impfstoff reagiert, dann reagiert man halt. Es ist auch nicht unbedingt notwendig, dass man es zuordnet. Es ist nur selten so, dass man nicht weiterimpfen kann. Dr. Loibner: Das ist schwierig, es gibt allgemeine Symptome nach allen Impfstoffen, wie Störung des Blutbildes, Blutapparates, es gibt Störungen vor allem im Nervensystem, die kommen fast bei jedem Impfstoff vor, z.B.: Keuchhustenimpfstoff ist bekannt für epileptische Anfälle, Fieberkrämpfe und schwere epileptische Anfälle. Deswegen haben sie im Jahre 1995 einen neuen Impfstoff für Keuchhusten entwickelt, der weniger Anteile des Keuchhustenbakteriums enthält, aber auch der hat als Nebenwirkungen die Krampfanfälle. Wenn das Kind nach seinem ersten Lebensjahr noch ungeimpft ist, welche Impfungen sind danach sinnlos? Dr. Voitl: Sinnlos kann man es nicht nennen, weil trotzdem ein Schutz entsteht, auch wenn man es nicht selber braucht. z.B.: Keuchhusten und Haemophilus sind Erkrankungen, die im ersten Lebensjahr besonders schwerwiegend verlaufen. Wenn man die größeren Kinder impft und die im Kindergarten die Krankheit nicht kriegen, können sie sie nicht an die Jüngeren weitergeben. Dr. Loibner: Das was Dr. Voitl sagt, ist eine Vorstellung von Krankheit, als wäre Krankheit ein Zufall, und ausschließlich eine Frage der Viren und Bakterien, die herumgrassieren. Die Ursache für eine Krankheit sind: Hunger, Dreck, Verwahrlosung, schmutziges Trinkwasser, Kälte, zu wenig Kleidung, durchnässte Kleidung, Vernachlässigung, soziale Aussichtslosigkeit, extreme seelische Kränkung, Verängstigung. Aber wir lernen heute auf Grund dieser ganzen Impftheorien, dass man alles vernachlässigen kann. Es ist alles nur eine Frage dieses Virus und dieses Bakteriums. Einzige Ursache von Krankheiten sind Viren und Bakterien. Viren, wo heute noch kein Arzt genau weiß, was das genau ist und die Virologen selbst noch dabei sind, sie zu klassifizieren und zu identifizieren. Das sind aber keine Ärzte, das sind Biochemiker, die haben keine ärztliche Praxis, sie haben keine Erfahrungen in der Heilkunde. Sie sitzen vor dem Computer, leisten zwar was Fantastisches, aber für die Heilkunde selbst, fällt ihnen jegliche Erfahrung und Kompetenz. Es gibt zwei Arten von Viren: das imaginäre - Begriffsvirus - das ist das, was die Menschen immer geglaubt haben (das Wort Virus, kommt aus dem lateinischem Gift). Wir haben bis 1937 noch nie einen Virus gesehen, obwohl schon in der alten Römischen Zeit von Virus gesprochen wurde. Erst 1940, seit der Erfindung des Elektronenmikroskops, haben wir Elemente gefunden, Biomoleküle in der Zelle, die wir als das Virus bezeichnen. Aber das ist etwas anderes. Das Virus, das tatsächlich heute Ziel der Biologie und der Forschung ist, ist ein Zellbestandteil, das DNA und RNA Molekül, die ganz bestimmte Aufgabe im Immunsystem haben, die vom Organismus selbst gebildet werden, die bei dem Aufbau von Bakterien beteiligt sind. Die sind in jedem Körper vorhanden, in jeder Zelle vorhanden, in jeder pflanzlicher Zelle, jeder tierischen Zelle und die werden wiederum gesteuert vom Immunsystem und vor allem vom Zentralnervensystem selbst. Die sind nicht irgendwelche Wesen, die ihr Eigenleben treiben, sondern sind eingebaut in einen komplexen Apparat, den wir heute Immunsystem nennen. Das sind zwei verschieden Vorstellungen. Das eine ist das unsichtbare, geheimnisvolle wie z.B.: die Blauzungenkrankheit, die Ebola. Aber das, was wir heute kennen, ist was ganz anderes. Sie zeigen uns eine Zeichnung, einen Wurm und sagen, dass ist die Ebola, um den ahnungslosen Menschen Angst einzujagen. Und mit diesem Virus drohen sie. Sogar in der Ärztezeitung ist gestanden, dass das Virus ein Lebewesen mit Panzer und Werkzeugen ist. Wir wissen heute erstens, dass ein Virus kein Lebewesen ist, es ist nur eine DNA, ein biologisches Molekül, es hat keinen eigenen Stoffwechsel und es kann sich nicht selbst vermehren. Die Vorstellung ist so, dass der Virus in unseren Körper kommt, vermehrt sich zu Millionen dort und macht uns krank. Der Virus kann sich aber überhaupt nicht selbst teilen, das ist ein Mechanismus, der von unserem Organismus gesteuert und vermehrt wird, wie die Blutkörperchen, die von Organismus bei einer Entzündung vermehrt werden. Noch einmal: das Impfen ist keine dringliche Maßnahme. Wenn die Eltern sich noch immer unsicher sind, sollen sie sich noch länger und intensiver mit dem Thema beschäftigen und sich lieber fragen: was macht das Kind gesund? gesunde Ernährung, gesunde soziale und familiäre Verhältnisse, Stillen, Schlafrhythmus, Sauberkeit. Man kann es beobachten, unter welchen Umständen Krankheiten auftreten. Z.B.: in Berlin, wo es eine Million Einwanderer, Immigranten gibt, die in sozialen Einrichtungen leben, sich mangelhaft und einseitig ernähren, miserable Wohnungen haben usw. Das war in Österreich 1920 auch nicht anders. Da ist jeder 4.-5. nicht satt geworden. Erst seit 1960 ist offiziell jeder Österreicher satt. Und die Wohnungen in Wien 1950, da waren die Wasserleitung und das Spülkloset am Gang. Erst danach hat es begonnen, dass wir eine Zentralheizung bekommen haben, ein Bad, Warmwasser, Kaltwasser usw., das haben wir früher nicht gehabt. Was halten Sie von dem Einzelimpfstoff für Masern, den man aus Frankreich liefern kann? Dr. Voitl: Nichts, ich sehe keinen Vorteil drin. Warum sollen wir auf Röteln und Mumps verzichten? Da gibt es keinen plausiblen Grund dafür. Dr. Loibner: Den muss man lange suchen. Bei uns in Österreich und in Deutschland gibt es in Augenblick nur den 3fach Impfstoff. Die Einzelimpfstoffe gibt es in Amerika, da muss man sich selber in die Höhe machen, um den zu kriegen. Auch wenn man sich im Krankenhaus gegen Tetanus impfen möchte, kriegt man nur den 3fach Impfstoff (Diphterie, Tetanus, Keuchhusten). Falls man dazu kommt, dass man sich einen Einzelimpfstoff aus dem Ausland besorgen kann, kommt noch dazu, ob es in Österreich von der Behörde überhaupt zugelassen ist. Warum gibt es 6fach Impfstoffe ist einfach zu beantworten: es hat auch mit der Mentalität der Alpenländer zu tun, die prinzipiell etwas skeptisch sind. In den Vereinigten Staaten wird jeder einzelne Impfstoff einzeln geimpft. Dort gibt es eine Impfdiktatur. Während bei uns, in den Alpenländern, wird man skeptisch, wenn man dort 6mal hingehen soll und dann wieder und wieder, da beginnt man sich zu fragen. Aber es gibt den 6mal auf einmal, da gibt er sich irgendwie zufrieden. Wie erklären Sie uns, dass die Anzahl der Impfungen steigt? Steigt auch die Zahl der Kinderkrankheiten? (Kinder 1983 geboren: 14 Impfungen empfohlen bis zum 15. Lebensjahr (Quelle: RKI - Impfempfehlung 1983, Deutschland), Kinder 2013 geboren: 39 bzw. 40 Impfungen empfohlen bis zum 2. Lebensjahr, 59 Impfungen bis zum 15. Lebensjahr (Quelle: Österreichisches Gesundheitsministerium)? Dr.Voitl: Ja, genau. Auf einer Seite ist es dem Fortschritt der Medizin zuzuschreiben. Das Angebot ist größer, sowie das ganze medizinische Angebot größer geworden ist, z.B.: die Meningokokken (Gehirnhautentzündung - schwere, lebensbedrohliche Erkrankung), wo man vor kurzem gar nicht impfen konnte. Jetzt gibt es einen Impfstoff gegen viele Stämme seit ca. 5-6 Jahre und seit heuer haben wir auch einen gegen den letzten Stamm zur Verfügung. Natürlich haben wir jetzt mehr Impfungen, aber dieses mehr an Impfung schützt auch mehr! Anderseits sind es z.B.: nationale Empfehlungen. In Österreich sind die meisten Impfungen von ganz Europa vertreten. Dr.Loibner: Wenn man ganz boshaft ist, kann man sagen, damit man noch mehr Geld machen kann. Aber es sind sicher auch welche, die es gut meinen und die sagen, wir wollen uns gegen alle Krankheiten schützen. Wenn diese Idee stimmt, dann müssen noch weitere 20 Impfungen entwickelt werden. Wir können vom Fortschritt der Medizin sprechen im Bereich der Technik, Operationstechnik, Diagnostischen Technik. Aber im Umgang mit Krankheiten ist der Fortschritt nicht so groß. Es sind die Hygiene und die Lebensbedingungen, die uns gesund halten. Krankheiten werden mehr, die Kinderspitäler werden größer und größer. Allergien, Rheuma, Alzheimer, Darmerkrankungen, seelische Erkrankungen, Selbstmord bei Kindern, Diabetes (jedes Monat haben wir ein Zuckerkrankes Kind). Wenn sie sagen, dass die Kinder durch die Impfungen immer gesünder und gesünder werden, dass stimmt alles nicht. Wir werden immer mehr kranke Kinder haben. Wir haben zwar keine Pocken mehr, weniger Masern, aber das ist auf die jetzigen Lebensbedingungen zurückzuführen (wir haben keinen Krieg, keinen Hunger, die Hygiene spielt eine große Rolle usw.) und nicht auf die Impfungen. Ist es möglich, dass alle Impfstoffe Aluminium- und Formaldehydfrei erzeugt werden? Bsp.: Act Hib: 10ug Häm Typ B, konservierungsmittelfrei, kein Aluminium, formaldehydfrei Dr. Voitl: Nein, erstens ist es nicht sinnvoll, weil man Konservierungsstoffe braucht. Und zweitens ist es nicht notwendig, weil diese Aluminiummenge nur ein Bruchteil jener Menge ist, die man über die Nahrung und über die Umwelt aufnimmt. Das sind nur Gerüchte, die da unter uns zirkulieren. Dr. Loibner: Es gibt noch ein Konservierungsstoff namens Squalen in Schweden, mit nicht weniger schweren Nebenwirkungen, z.B.: eine Schlafkrankheit (die Leute schlafen mitten im Gespräch ein). Warum sind manche Impfstoffe ohne Hilfsstoff, wie Aluminium (MMR) und andere nicht? Hat es damit zu tun, dass man die Impfungen in Lebend- und Totimpfstoffe unterscheidet? Dr. Voitl: Es hängt davon ab, ob es Lebend-oder Totimpfstoffe sind. Und Masern ist ein Lebendimpfstoff. Unter anderen hängt es auch vom Herstellungsverfahren ab. Dr. Loibner: Das hat mit damit zu tun, ob die Kultur, die geimpft wird am Leben ist, oder ob sie sterilisiert ist, der sog. Totimpfstoff. Was halten Sie von der Überzeugung der Impfgegner, wie z.B.: Dr. Loibner (heutzutage), aber auch schon früher (Lorenz Böhler), die sich gegen das Impfen entschieden haben? Dr.Voitl: Es ist durch nichts belegbar, es ist eine Privatmeinung, die durch nichts bewiesen ist. Was halten Sie von der Überzeugung der Impfbefürworter, wie z.B.: Dr. Voitl? Dr. Loibner: Die Medizin ist eine Behauptungskunst, ein Tummelblatt von Meinungen, ich habe die Erfahrungen eines Arztlebens, ich bin 45 Jahre Arzt, ich habe meine Konsequenzen gezogen, ich bin ein Doktor der gesamten Heilkunde, ich kann Bücher lesen, studieren und komme ich halt zu einem anderen Ergebnis, zu einem anderen Schluss. Aber es war natürlich eine tiefe Auseinandersetzung über Jahre mit dem Thema Impfen. Gibt es glaubwürdige Vergleichsstudien, die uns zeigen das Geimpfte besser geschützt sind als Ungeimpfte? Dr.Voitl: Ja selbstverständlich, durch die Impfungen sind die Krankheiten verschwunden großteils! Und in Ländern, wo manche Impfstoffe nicht zur Verfügung stehen, sind sie nicht verschwunden! Dr. Loibner: Ja es gibt Studien, die uns das Gegenteil beweisen. Es gibt eine ganz große WHO Studie von Madras, aus einer indischen Provinz. Hier wurde ein ländliches Versuchsgebiet festgelegt, welches aus 209 Dörfern und einer Stadt bestand, in dem etwa 364.000 Menschen lebten Die Menschen lebten bei gleichen sozialen, klimatischen, bei gleichen Lebensverhältnissen insgesammt. Von diesen wurden später 260.000 untersucht und geimpft. Diese Studie ergab, dass mehr Fälle von Tuberkulose bei den Geimpften, als bei den Ungeimpften aufgetreten sind. Außerdem hat sich herausgestellt, dass die weniger Geimpften eine Spur gesünder sind, dass Kinder weniger Allergien und Erkältungen haben und weniger nervös sind. Aus dem großen indischen Feldversuch und weiteren Studien ergab sich das Offensichtliche: Die Tuberkulose Impfung schützte nicht vor Tuberkulose. Gibt es Ihrer Meinung nach einen Zusammenhang zwischen den Zivilisationskrankheiten, wie Allergien, Asthma, Diabetes, Alzheimer, Krebs und den Impfstoffen (oder ihrer Adjuvans)? Dr.Voitl: Nein, keinen ursächlichen. Es ist ein zeitlicher Zusammenhang. Alles was nach der Impfung passiert, führt man auf die Impfung zurück. Auch wenn es nach einer Impfung einen Autounfall gegeben hat, war es auch die Impfung. Es ist ein zeitlicher Zusammenhang, aber kein ursächlicher. Und das ist ein wesentlicher Unterschied. Verwechseln aber viele Leute. Wenn nach einer Impfung etwas passiert, war es immer die Impfung. Dr.Loibner: Ja, man könnte noch die Impfkrankheiten dazu zählen. Wir müssen unterscheiden zwischen Zivilisationskrankheiten und Seuchen. Seuchen sind Krankheiten der Armut. Seuchen sind bei uns verschwunden, weil wir genug zum Essen haben, es hat damit nichts zu tun, dass wir durchgeimpft haben. Die Seuchen sind teilweise schon verschwunden, bevor wir angefangen haben zu impfen, weil uns der technische Fortschritt Wohlstand gebracht hat. Die zivilisationsbedingten Krankheiten kommen von Überschuss, Überfluss. Wir haben genug zum Essen, aber wir essen viel zu ungesund, zu einseitig: denaturierte Kohlehydratspeisen, weißer Zucker, weißes Mehl, viel zu wenig frische Nahrungsmittel, Gemüse, Obst, viel zu wenig vollwertiges Getreide, viel zu viel tierische Nahrungsmittel. Eine Mutter, die stillt und auch danach auf die Ernährung achtet, hat einfach viel gesündere Kinder. Vor 20 Jahren haben wir über vollwertige Ernährung noch gelacht, aber heute ist es bei einigermaßen gebildeten Menschen die Regel. Wer ist in Österreich ein Impfexperte? Was muss man in Österreich lernen, um Impfexperte zu sein, was für eine Ausbildung muss man dafür machen? Dr. Voitl: Es gibt keine spezielle Ausbildung dafür, es ist in allen Fachgruppen vertreten. Wir Ärzte müssen uns damit beschäftigen, um Patienten aufzuklären. Dr. Loibner: Was ist überhaupt ein Experte? Das ist kein geschützter Begriff. Das Wort kommt aus dem lat. expertus „erfahren, erkunden, erproben". Man muss über ein theoretisches und praktisches Wissen verfügen um als Experte zu gelten. Ich beschäftige mit Impfen seit über 40 Jahren. Wie gut ist ihrer Meinung nach, die Ausbildung der Ärzte puncto Impfen? Dr. Voitl: Mäßig, da kann man viel verbessern. Auf der Universität gibt es dafür kein eigenes Fach Impfen, es gibt keine Zusatzqualifikation Impfen, das muss man sich selbst aneignen, es ist leider so. Es gibt eine Unsicherheit unter Kollegen und Patienten, die dem Impfen nicht ganz trauen, weil sie nicht gescheit informiert sind. Dr. Loibner: Während meines Studiums war das ein Seminar von 2 Stunden. Heute wird es nicht einmal das sein. Und wer ist es, der im Endeffekt das Jawort für einen Impfstoff gibt? Sind es die Pharmaunternehmen? Dr. Voitl: Ja natürlich, es ist die Industrie. Die greifen die Themen auf, die weitverbreitet sind. die werden nicht z.B.: Impfstoffe gegen seltene Krankheiten herstellen, weil es sich nicht rechnet, sie greifen halt die gewaltigen Krankheiten auf, entwickeln Impfstoffe, die auch ein Zulassungsverfahren auf europäischer Ebene haben, man schaut halt, ob es brauchbar ist, ob es wirksam ist und dann geht es an die nationalen Impfgremien, der Impfplan unterscheidet sich je nach Land in der EU. Jedes Land hat eigene Experten, die es halt umsetzen nach eigenen Bedürfnissen. Dr.Loibner: Natürlich; die staatlichen Zulassungseinrichtungen haben keine Möglichkeiten. Die Behörden leiten die Meldungen von Nebenwirkungen an die Hersteller weiter. Wie schaut die Impfrate heutzutage aus? Dr. Voitl: Je nach Impfung unterschiedlich. Es gibt Impfungen, die traditionell gut gehen, wie z.B.: die Zeckenimpfung. Es gibt Leute, die null Risiko haben, die nicht einmal über den Gürtel hinausgehen und trotzdem alle geimpft sind. Und andererseits die Grippeimpfung - die Herzkinder, das sind echte Risikokinder, die lassen sich nicht Grippe impfen, weil das halt schlecht ist. Die Impfrate der Grundimmunisierung liegt in Österreich deutlich über 90%. Dr. Loibner: Die Impfrate sinkt allgemein. 61% sind nach einer Umfrage des Karl Landsteiner Instituts impfskeptisch. Wenn die Impfrate so hoch ist (bei Masern über 90%), wie kann zu einer Masernepidomie kommen, von der 25.2.2015 die Heute Zeitung berichtet hat? Sind an der Virus-Welle die ungeimpften Kinder oder Erwachsenen schuld? Dr. Loibner: Masern sind von einer Grippe nur durch die Hautausschläge zu unterscheiden. Bei den allermeisten Personen verläuft diese Kinderkrankheit leicht. Nur bei schwerkranken Kindern, etwa bei Kindern mit schwerem Herzfehler, nach Chemotherapie oder Ähnlichem kann diese Krankheit, wie jede andere Krankheit, ein Problem werden. Probleme können auftreten, wenn man mit starken symptomunterdrückenden Medikamenten behandelt oder wenn schlechte Pflegebedingungen herrschen. Neben der Ansteckung spielt als Auslöser das augenblickliche Klima. Es ist so, Masern treten im Winter auf. Kaltwetter und wenig an frischen Obst und Gemüse sind auslösend. Wie sollen wir vorgehen, wenn wir mit einem Kleinkind in ferne Länder reisen möchten? Dr. Loibner: Impfen schützt jedenfalls nichts. Besonders würde uns interessieren, was Sie davon halten, dass der Gesundheitsminister in Deutschland die Impfpflicht einführen möchte (wegen des Masernausbruchs)? Dr. Loibner: Die Politik hat uns nur zu erklären, dass das, was die Lobbyisten wollen, sinnvoll ist.