Wilate-STATE: Surveillance of Tolerability and - Paul-Ehrlich

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Klinische Forschung und Entwicklung
wilate® 500/1000
WIL-25
Wilate-STATE:
Surveillance of Tolerability and Treatment Efficacy of wilate® in von
Willebrand’s disease.
Beobachtung zur Verträglichkeit und Wirksamkeit der
Behandlung des Von-Willebrand-Syndroms mit wilate®.
Autor:
Art des Dokuments:
Beobachtungsplan einer
nicht-interventionellen Studie
Entwicklungsphase:
Nach Zulassung
Pharmazeutischer Unternehmer/
Zulassungsinhaber:
Octapharma GmbH
Elisabeth-Selbert-Straße 11
D- 40674 Langenfeld
Version:
Final
Freigabedatum:
Juni 2012
________________________________________________________________
Die in diesem Dokument enthaltene Information ist das geistige Eigentum von Octapharma. Sie ist vertraulich und
nur für die Personen und deren Mitarbeiter gedacht, die sie von einem Octapharma-Mitarbeiter persönlich oder per
Post erhalten haben. Falls der Leser dieser Notiz nicht der beabsichtigte Empfänger ist, so ist zu berücksichtigen,
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Sie die Octapharma GmbH bitte telefonisch davon in Kenntnis und senden das Original samt Anhängen an oben
stehende Adresse.
Octapharma WIL-25
Vertraulich
Inhaltsverzeichnis
Studiensynopsis ............................................................................................................. 3
Vorbemerkung ............................................................................................................... 4
1. Einleitung und Hintergrund ...................................................................................... 4
2. Ziele ........................................................................................................................ 5
2.1. Primärziel .......................................................................................................... 5
2.2. Sekundärziele ................................................................................................... 5
3. Zielparameter .......................................................................................................... 5
3.1. Primäre Zielparameter ...................................................................................... 5
3.2. Sekundäre Zielparameter ................................................................................. 5
4. Patienten ................................................................................................................. 6
5. Ort/Zentren .............................................................................................................. 6
6. Design und Dauer ................................................................................................... 6
7. Studienmedikation ................................................................................................... 7
7.1. Wirksame Bestandteile/Darreichungsform ........................................................ 7
7.2. Dosierung ......................................................................................................... 7
7.3. Haltbarkeit und Lagerung................................................................................. 7
8. Durchführung und Dokumentation........................................................................... 8
8.1. Rechtliche Aspekte ........................................................................................... 8
8.2. Patientenidentifikation ....................................................................................... 8
8.3. Dokumentationsbögen (Case Report Form: CRF) ............................................ 9
9. Überwachung der Arzneimittelsicherheit ............................................................... 10
9.1. Definition einer Nebenwirkung und anderer Sicherheitsinformationen ........... 10
9.2. Schwerwiegende Nebenwirkungen ................................................................. 10
9.3. Weitere relevante Informationen zur Arzneimittelsicherheit ............................ 11
9.4. Melden von Nebenwirkungen und anderen Sicherheitsinformationen ............ 11
10.
Datenmanagement............................................................................................. 12
11.
Statistische Auswertung ..................................................................................... 13
12.
Zwischen- und Abschlussberichte ...................................................................... 13
13.
Organisatorisches .............................................................................................. 13
14.
Anlagen .............................................................................................................. 14
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Vertraulich
Studiensynopsis
Titel:
Wilate-STATE: Surveillance of Tolerability and Treatment Efficacy of
wilate® in von Willebrand’s disease.
Beobachtung zur Verträglichkeit und Wirksamkeit der Behandlung des
Von-Willebrand-Syndroms mit wilate®.
Arzneimittel:
Wilate® 500/1000
Wirkstoff:
Von-Willebrand-Faktor, Faktor VIII (VWF/FVIII)
Dauer:
Acht Jahre. Beginn 2. Quartal 2012
Studiendesign:
Nicht-interventionell (NIS), offen, prospektiv, multizentrisch
Indikation:
Ererbtes oder erworbenes Von-Willebrand-Syndrom
Patientenzahl:
> 120
Ziele:
Überwachung der Verträglichkeit der Behandlung des Von-WillebrandSyndroms mit Wilate unter den Bedingungen des klinischen Alltags.
Hämostatische Wirksamkeit bei der Behandlung und Prophylaxe von
Blutungen sowie bei operativen Eingriffen. Auswertung der üblichen
Dosen in den klinischen Anwendungsbereichen. Soweit möglich,
Vergleich von Dosierung und hämostatischer Wirksamkeit mit Daten
der vorherigen NIS „Wilate-SET“ (wilate® 450/900).
Auswertungen bezüglich Anamnese sowie der Behandlungsdaten der
VWS-Patienten – auch unabhängig von der Behandlung mit wilate®
500/1000, soweit sie ggf. die Erkenntnislage über die VWS-Behandlung
in Deutschland bereichern, sind vorgesehen.
Zielparameter:
Nebenwirkungsrate bezogen auf Patient und Injektion.
Thrombogenitätsmarker soweit erhoben. Inhibitorentwicklung gegen
VWF bei Patienten mit VWF:RCo <10%. Prozentualer Anteil der
Wirksamkeitsbeurteilungen “ausgezeichnet” und “gut” bei
Blutungsbehandlung und Operationen. Blutungsfrequenz bei
prophylaktisch behandelten Patienten.
Dosierung:
Dosierung und Dauer der Therapie obliegen der therapeutischen
Entscheidung des behandelnden Arztes. Nähere Informationen sind
der Fachinformation zu entnehmen.
Vorgehensweise:
Details zu Anamnese und Diagnose werden bei Einschluss des
Patienten dokumentiert. Kontinuierliche Dokumentation von
Blutungsereignissen und Operationen sowie von Details der einzelnen
Substitutionen inklusive einer Beurteilung der Wirksamkeit nach einer
4-stufigen Skala. Dokumentation relevanter Laborergebnisse, soweit
vorhanden. Dokumentation von Anamnese, Diagnose und Details zur
Operation bei Patienten die keine regelmäßigen
Gerinnungsfaktorsubstitutionen benötigen.
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Vertraulich
Vorbemerkung
Nicht-interventionelle Studien ermöglichen es, Informationen zu Anwendungsverhalten
und Compliance, zu Sicherheit und Verträglichkeit sowie zur Wirksamkeit unter
Bedingungen des klinischen Alltags systematisch zu erfassen und auszuwerten. Gerade
bei seltenen Erkrankungen oder solchen mit sehr variabler klinischer Symptomatik wie
dem von-Willebrand-Syndrom (VWS) können wertvolle Erkenntnisse für Diagnose und
Therapie gewonnen werden. Zudem dienen nicht-interventionelle Studien der
fortlaufenden Beurteilung des Arzneimittels in den erfassten Bereichen und ermöglichen
aktuelle Nutzen-Risiko-Bewertungen.
1. Einleitung und Hintergrund
Von der erblichen Form des Von-Willebrand-Syndroms (VWS) ist ca. 1% der
Bevölkerung betroffen, somit ist das VWS die häufigste Blutgerinnungsstörung. Nur ein
Teil dieser Patienten ist generell behandlungsbedürftig, denn die geno- und
phänotypische Variabilität ist groß. Man unterscheidet drei Haupttypen des VWS: Typ
1, 2 und 3. Es kommen quantitative (Typ 1 und 3) und qualitative Defekte (Typ 2) des
Von-Willebrand-Faktors (VWF) vor. VWF/FVIII-Konzentrate werden regelmäßig
hauptsächlich bei Patienten mit Typ 3 eingesetzt, doch auch Typ-1- oder Typ-2Patienten können dauerhaft oder gelegentlich Substitutionen benötigen. Die
Substitutionsfrequenz ist sehr variabel. Gleiches gilt für das erworbene VWS, bei dem
die Therapie nicht nur symptomatisch sondern immer auch an der Ursache ansetzt.
Bei Wilate handelt es sich um ein hochreines Konzentrat, welches den FVIII/VWFKomplex in seiner natürlichen Form enthält und beinahe frei von niedermolekularen
Proteinanteilen ist. Das Konzentrat ist doppelt virusinaktiviert mittels Solvent/DetergentVerfahren und einem Trockenhitzeschritt (100ºC über 2 Stunden).
Wilate ist in Deutschland seit 2005 in den Packungsgrößen 450 I.E. / 900 I.E.
zugelassen; gleichzeitig startete die nicht-interventionelle Beobachtungsstudie „WilateSET“. In mehreren Zwischenauswertungen konnten die guten, in umfangreichen
klinischen Prüfungen ermittelten Ergebnisse zu Wirksamkeit und Sicherheit bestätigt
werden. Hauptziel dieser Studie war die Dokumentation der Wirksamkeit.
Seit April 2012 ist Wilate in den Stärken 500 I.E. / 1000 I.E. zugelassen bei gleichzeitiger
Anhebung des Verhältnisses von Faktor VIII zu VWF von 0,9 zu 1,0. Nominell sind damit
in einer Packung von 1000 I.E. 25 % mehr VWF enthalten als in einer von 900 I.E.
Wilate® 450/900 wird nach kurzer Übergangszeit nicht mehr erhältlich sein. Neben der
wichtigen Funktion im Rahmen der kontinuierlichen Überwachung der
Arzneimittelsicherheit, die eine nicht-interventionelle Studie (NIS) leistet, bietet sich hier
die Möglichkeit der Frage nach Änderungen im Dosierungsverhalten und der
Wirksamkeitsbeurteilungen nachzugehen.
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Vertraulich
2. Ziele
2.1.
Primärziel
Das Primärziel ist die Überwachung und Dokumentation der Verträglichkeit von Wilate
bei der Behandlung des Von-Willebrand-Syndroms unter den Bedingungen des
klinischen Alltags.
2.2.
Sekundärziele
Hämostatische Wirksamkeit bei der Behandlung und Prophylaxe von Blutungen sowie
bei operativen Eingriffen.
Ermittlung von üblichen Dosen bei verschiedenen klinischen Anwendungen
(Blutungsbehandlung, Operationen, Prophylaxe), je nach Typ bzw. Schweregraden von
Blutung und Eingriffen oder auch nach Altersgruppen.
Vergleich mit Daten aus der Vorläuferstudie NIS-Wilate-SET, soweit es die Datenlage
zulässt.
3. Zielparameter
3.1.
Primäre Zielparameter
Primärer Zielparameter ist die Nebenwirkungsrate. Soweit erhoben, werden
Thrombogenitätsmarker und Ergebnisse von Tests auf VWF-Inhibitoren erfasst.
3.2.
Sekundäre Zielparameter
Prozentualer Anteil der Wirksamkeitsbeurteilungen „ausgezeichnet“ und „gut“ bei
Blutungsbehandlungen und operativen Eingriffen.
Die hämostatische Wirksamkeit bei Blutungsbehandlungen wird ärztlicherseits nach
einer 4-Punkteskala beurteilt. Die Kriterien sind wie folgt festgelegt:
Die Angabe zum Schweregrad der Blutung bezieht sich auf den Beginn der Blutung.
Definition für die Wirksamkeitsbeurteilung nach der 4-Stufenskala:
1. Ausgezeichnet: Die Blutung versiegte innerhalb des erwarteten Zeitraums
vollständig.
2. Gut: Die Blutung wurde komplett gestoppt, die Zeit und/oder Dosis lag jedoch
leicht über den Erwartungen.
3. Mäßig (moderat): Die Blutung dauerte deutlich länger als erwartet und/oder
konnte nur durch deutliches Überschreiten der Dosis gestoppt werden.
4. Keine: Die Blutung konnte nur durch Verwenden anderer VWF-haltiger Präparate
gestoppt werden.
Für die Beurteilung der hämostatischen Wirksamkeit durch den Arzt bei operativen
Eingriffen sind die Kriterien wie folgt festgelegt:
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1. Ausgezeichnet: Die Blutstillung verlief klinisch nicht anders als normalerweise.
2. Gut: Gering abweichende
Sickerblutung) oder Dauer.
Blutstillung
bezogen
auf
Quantität
(leichte
3. Mäßig (moderat): Moderat abweichende Blutstillung (bezüglich Quantität oder
Dauer der Blutung z.B. mäßige, kontrollierbare Blutung).
4. Keine: Sehr deutliche abweichende Blutstillung bezüglich Quantität oder Dauer
der Blutung (starke Blutung, die schwer zu kontrollieren ist).
Bei prophylaktischem Behandlungsschema werden die Blutungsfrequenz (im Vergleich
zur vorigen Behandlung, falls möglich), sowie - falls erhoben - der Verlauf von
Hämoglobin, Ferritin und Erythrozytenzahl ermittelt.
Bei ausreichender Datenlage werden die Ergebnisse zur Wirksamkeit mit denen aus der
Studie NIS-Wilate-SET verglichen.
Auswertungen bezüglich der Anamnese sowie der Behandlungsdaten der VonWillebrand-Patienten, auch unabhängig von der Behandlung mit Wilate, die ggf. die
Erkenntnislage über die Behandlung des VWS in Deutschland bereichern, sind
vorgesehen.
4. Patienten
Es können männliche und weibliche Patienten jeder Altersgruppe und jeden Typs von
VWS (einschließlich erworbenem VWS), die VWF-haltige Konzentrate zur akuten
Blutungsstillung, regelmäßiger prophylaktischer Behandlung oder für einen operativen
Eingriff benötigen, in die NIS eingeschlossen werden. Patienten mit einem VWF:RCo
über 70 % ohne VWS-typische Blutungsanamnese, Genmutation oder familiärem VWS,
die weder Typ 2N noch ein erworbenes VWS haben, können nicht in diese NIS
aufgenommen werden. Patienten, die im gegebenen Fall adäquat mit DDAVP behandelt
werden können, können ebenfalls nicht eingeschlossen werden.
Ein Patient kann nur einmal eingeschlossen werden. Patienten, die an der NIS-WilateSET teilgenommen haben, können auch in NIS-Wilate-STATE aufgenommen werden.
Sie sollten die gleiche Zentrums- und Patientennummer erhalten.
Die individuelle Beobachtungsdauer ist nicht beschränkt.
Es ist der Einschluss von mindestens 120 Patienten vorgesehen.
5. Ort/Zentren
Die NIS wird vorzugsweise an Zentren durchgeführt, die in der Behandlung des VWS
mit VWF-Konzentraten erfahren sind.
6. Design und Dauer
Es handelt sich um eine nicht-interventionelle, offene, prospektive, multizentrische
Studie.
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Vertraulich
Wilate® 500/1000 ist in Deutschland zugelassen; diese Beobachtungsstudie
dokumentiert die Anwendung von Wilate in einer zugelassenen Indikation wie vom Arzt
verordnet, womit die rechtliche Form einer NIS gegeben ist.
Die Studie beginnt im Juni 2012, die klinische Phase (Datum der Substitutionen) endet
im Mai 2020.
7. Studienmedikation
7.1.
Wirksame Bestandteile/Darreichungsform
Wilate enthält 500 I.E. / 1000 I.E. Blutgerinnungsfaktor VIII human und Von-WillebrandFaktor human hergestellt aus Plasma zur Fraktionierung. Die mit dem beigepackten
Lösungsmittel (5ml / 10ml Wasser für Injektionszwecke mit 0.1% Polysorbat 80)
hergestellte gebrauchsfertige Lösung enthält je 100 I.E./ml Faktor VIII und VonWillebrand-Faktor.
7.2.
Dosierung
Dosierung und Dauer der Therapie hängen von der Ausprägung des VWS sowie von
Ort und Ausmaß der Blutung und dem klinischen Zustand des Patienten ab. Sie obliegen
der therapeutischen Entscheidung des Arztes.
Das Verhältnis von Faktor-VIII-Aktivität zu VWF-Ristocetin-Kofaktor Aktivität beträgt 1:1.
Normalerweise werden ca. 20 - 50 I.E. Wilate/kg Körpergewicht gegeben, um eine
ausreichende Hämostase zu erreichen. Dies erhöht den FVIII:C und VWF:RCo im
Patienten um ca. 30 - 100%.
In Einzelfällen können höhere Dosen nötig sein; bitte lesen Sie auf jeden Fall die
Fachinformation (siehe Anhang).
7.3. Haltbarkeit und Lagerung
Die Haltbarkeit beträgt 36 Monate. Pulver und Lösungsmittel sind bei + 2°C bis +8°C (im
Kühlschrank) zu lagern. Das Produkt kann auch bei Raumtemperatur (max. 25°C) 2
Monate aufbewahrt werden. In diesem Fall läuft die Haltbarkeit 2 Monate nach der ersten
Entnahme aus dem Kühlschrank ab. Die Haltbarkeit der gebrauchsfertigen Lösung
wurde für 4 Stunden bei Raumtemperatur (bis max. 25 C) nachgewiesen. Sie ist nur
zum einmaligen Gebrauch bestimmt. Nicht gebrauchte Lösung muss verworfen werden.
Vor Licht schützen. Nicht einfrieren.
Weitere Informationen zu Wilate sind der aktuellen Fach- und Gebrauchsinformation
sowie der Produktbroschüre zu entnehmen.
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Octapharma WIL-25
Vertraulich
8. Durchführung und Dokumentation
8.1.
Rechtliche Aspekte
Die Wilate-STATE wird als nicht-interventionelle Studie gemäß AMG §§ 4 (23)
durchgeführt, d.h. die Behandlung einschließlich der Diagnose und Überwachung richtet
sich nach der ärztlichen Praxis. Octapharma kommt den sich aus § 67 Abs. 6. AMG von
2011 ergebenden Meldepflichten nach1.
Auch wenn aus arzneimittelrechtlicher Sicht eine schriftliche Einwilligung der Patienten
nicht zwingend notwendig ist, wird der Arzt gebeten, die Patienten über die
Untersuchung und die Verwendung seiner Daten aufzuklären und das Einverständnis
einzuholen. Hierzu kann er sich der zur Verfügung gestellten Unterlagen bedienen (s.
Anlage).
Alle patientenbezogenen Daten werden pseudonymisiert (BDSG § 3 Abs.6a) in den
Dokumentationsbögen dokumentiert. Eine Patientenidentifikationsliste, die die
Patientennummer mit dem Namen verknüpft, wird im Zentrum erstellt und vom
teilnehmenden Arzt ausschließlich den entsprechend autorisierten Personen des
Zentrums zugänglich gemacht. Sollte es im Rahmen des Studienmonitorings oder eines
Audits notwendig werden, dass von Octapharma oder Dritten (z.B. Behörden) Einsicht
in Krankenakten genommen wird, wird der teilnehmende Arzt vorab das Einverständnis
der Patienten einholen.
Eine Beratung durch eine Ethikkommission ist für eine NIS gesetzlich nicht
vorgeschrieben. Dessen ungeachtet kann sich aus dem Arbeitsverhältnis eine
entsprechende Pflicht für den teilnehmenden Arzt ergeben. An vielen Institutionen ist
eine solche Beratung inzwischen üblich, was von Octapharma ausdrücklich begrüßt
wird.
8.2.
Patientenidentifikation
Jeder Patient wird innerhalb der Studie durch die Kombination aus Zentrumscode und
Patientennummer identifiziert. Octapharma teilt dem Zentrum den 3-stelligen
Zentrumscode mit. Eine 1- bis 3-stellige Patientennummer wählt jedes Zentrum selbst.
Patienten, die bereits in die NIS-Wilate-SET-Studie eingeschlossen waren, erhalten die
gleiche Patientennummer.
1
§ 67 (6) AMG (Fassung 2011): Der pharmazeutische Unternehmer hat Untersuchungen, die dazu
bestimmt sind, Erkenntnisse bei der Anwendung zugelassener oder registrierter Arzneimittel zu sammeln,
den kassenärztlichen Bundesvereinigungen, dem Spitzenverband Bund der Krankenkassen sowie der
zuständigen Bundesoberbehörde unverzüglich anzuzeigen. Dabei sind Ort, Zeit, Ziel und
Beobachtungsplan der Anwendungsbeobachtung anzugeben sowie gegenüber der Kassenärztlichen
Bundesvereinigung und dem Spitzenverband Bund der Krankenkassen die beteiligten Ärzte namentlich
zu nennen. Entschädigungen, die an Ärzte für ihre Beteiligung an Untersuchungen nach Satz 1 geleistet
werden, sind nach ihrer Art und Höhe so zu bemessen, dass kein Anreiz für eine bevorzugte
Verschreibung oder Empfehlung bestimmter Arzneimittel entsteht. Sofern beteiligte Ärzte Leistungen zu
Lasten der gesetzlichen Krankenversicherung erbringen, sind bei Anzeigen nach Satz 1 auch die Art und
die Höhe der an sie geleisteten Entschädigungen anzugeben sowie jeweils eine Ausfertigung der mit
ihnen geschlossenen Verträge zu übermitteln; hiervon sind Anzeigen gegenüber den zuständigen
Bundesoberbehörden ausgenommen.
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Octapharma WIL-25
8.3.
Vertraulich
Dokumentationsbögen (Case Report Form: CRF)
Wenn die definierten Kriterien (s. S. 1 der Ersterfassung des CRF) erfüllt sind und die
Patienten Ihre Zustimmung zur Verwendung Ihrer Daten erteilt haben, kann mit der
Dokumentation begonnen werden.
Je nach Behandlungsmodus kommen zwei verschiedene CRFs zum Einsatz.
Patienten, die Wilate nur im Rahmen einer (oder mehrerer) OPs erhalten:
Das CRF besteht aus folgenden Dokumentationsbögen:
Ersterfassung (nur OP) – 3 Seiten
Operativer Eingriff – 3 Seiten
Die Dokumentationseinheiten sind so vollständig wie möglich auszufüllen und die
Richtigkeit jeweils durch eine Unterschrift zu bestätigen. Die „Ersterfassung“ ist bei
mehreren Eingriffen nur einmalig zu verwenden. Das Formblatt „UAW“ ist im Falle des
Verdachts auf eine Nebenwirkung auszufüllen (Details unter 9.).
Patienten, die auf regelmäßiger Basis VWF/FVIII-Konzentrat benötigen:
Dieses CRF enthält folgende Dokumentationsbögen:
a)
b)
c)
d)
e)
f)
Ersterfassung – 4 Seiten
Status - 1 Seite
Blutungsereignisse/Substitutionsdokumentation – 1 Seite
Laborbefunde - 1 Seite
Begleitmedikation/Zusatzinformation - 1 Seite
Operativer Eingriff – 3 Seiten
Nach Einschluss des Patienten wird zunächst a) komplettiert. Für Patienten, die Wilate
prophylaktisch oder sehr häufig erhalten ist die Dokumentation im Bogen b) „Status“ 3
Monate nach Einschluss und in der Folge alle 3 Monate vorgesehen. Für Patienten, die
nach Bedarf behandelt werden, verlängert sich der Zeitraum auf 6 Monate. Diese
Frequenz entspricht der von der Mehrzahl der Hämophiliezentren vorgesehenen
Konsultationshäufigkeit bei schwerer bis moderater bzw. leichter Symptomatik.
Der Bogen „Status“ fragt zum einen ab, ob Ereignisse stattgefunden haben, die im CRF
dokumentiert werden sollen (z.B. Blutungsereignis, Änderung der Begleitmedikation
etc.). Diese werden nur dann ausgefüllt, wenn entsprechende Daten vorliegen. Zum
anderen soll sichergestellt werden, dass im beobachteten Zeitraum alle relevanten
Daten des Patienten erfasst werden. Zu diesem Zweck sollen die Patienten vom
Zentrum kontaktiert werden, falls sie im entsprechenden Zeitraum keinen sonstigen
Kontakt zum Zentrum hatten. Hat der Patient zweimal hintereinander keine sonstigen
Zentrumskontakte gehabt, oder ist nicht kontaktierbar, ist die Beobachtung für diesen
Patienten abgeschlossen.
Die Dokumentationseinheiten des CRF sind so vollständig wie möglich auszufüllen und
die Richtigkeit jeweils durch eine Unterschrift zu bestätigen. Das Formblatt „UAW“ ist im
Bedarfsfall zu verwenden (Details unter 9.).
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Octapharma WIL-25
Vertraulich
Weitere Hinweise zum Ausfüllen der jeweiligen CRF-Einheiten finden sich im Anhang
und auf der Rückseite des entsprechenden Registerblattes. Sie sind Bestandteil dieses
Beobachtungsplans.
9. Überwachung der Arzneimittelsicherheit
Um eine kontinuierliche Überwachung der Produktsicherheit zu ermöglichen, müssen
alle nachfolgend definierten Nebenwirkungen und andere für die Arzneimittelsicherheit
relevanten Informationen („Sicherheitsinformationen“) dokumentiert und Octapharma
gemeldet werden.
9.1.
Definition einer Nebenwirkung und anderer Sicherheitsinformationen
Nebenwirkungen sind schädliche und unbeabsichtigte Reaktionen auf ein Arzneimittel
(unerwünschte Arzneimittelwirkung/UAW).
Darunter fallen unerwünschte Symptome, Gesundheitszustände oder nicht-normale
Laborergebnisse, die nach Beginn der Arzneimittelanwendung auftreten und von denen
vermutet wird, dass sie mit dessen Verabreichung in Zusammenhang stehen.
UAWs können auftreten, wenn das Arzneimittel zulassungskonform, nicht
zulassungskonform oder innerhalb beruflicher Exposition angewendet wird. Als nicht
zulassungskonform gelten Off-Label-Use, Überdosierung, Arzneimittelmissbrauch und fehlgebrauch sowie Medikationsfehler.
9.2.
Schwerwiegende Nebenwirkungen
Eine Nebenwirkung ist schwerwiegend, wenn mindestens eines der folgenden Kriterien
erfüllt ist:
-
führt zum Tod
-
ist lebensbedrohend (Das heißt, dass der Patient zur Zeit des Ereignisses einem
unmittelbaren Todesrisiko ausgesetzt war. Nicht gemeint ist die hypothetische
Annahme, dass es zu einem lebensbedrohenden Zustand hätte kommen können,
wenn die Reaktion schwerer gewesen wäre.)
-
erfordert einen stationären Aufenthalt des Patienten oder eine Verlängerung des
derzeitigen stationären Aufenthalts (Dies beinhaltet mindestens eine
Übernachtung im Krankenhaus aufgrund der UAW. Nicht gemeint sind eine
ambulante Behandlung, Überwachung oder Diagnostik.)
-
führt zu einer bleibenden oder schwerwiegenden Behinderung/Invalidität
-
führt zu einer kongenitalen Anomalie bzw. einem Geburtsfehler
-
ist ein medizinisch bedeutsames Ereignis wie z. B. die vermutete Übertragung
eines Infektionserregers, eine Inhibitorentwicklung, ein thromboembolisches
Ereignis oder eine andere Reaktion, die beschleunigt gemeldet werden sollte,
auch wenn sie nicht sofort eines der oben genannten Kriterien erfüllt (z.B.
Behandlung auf einer Intensivstation oder zu Hause wegen allergischem
Bronchospasmus, Blutdyskrasie oder Krämpfen, auch wenn keine stationäre
Aufnahme erfolgt oder es nicht zu Abhängigkeit oder Missbrauch käme).
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Octapharma WIL-25
9.3.
Vertraulich
Weitere relevante Informationen zur Arzneimittelsicherheit
Alle sicherheitsrelevanten Informationen in Bezug auf
-
Schwangerschaft und Stillzeit,
-
Arzneimittelmissbrauch (dauerhafter, sporadischer oder beabsichtigter
übermäßiger Gebrauch eines medizinischen Produkts, der im Widerspruch zur
Fachinformation oder anerkannten medizinischen Praxis steht),
-
Fehlgebrauch (Situationen, in denen das Arzneimittel absichtlich oder
unabsichtlich nicht im Einklang mit den Angaben in der Fachinformation oder des
anerkannten ärztlichen Gebrauchs angewendet wurde),
-
Überdosis (Verabreichung, die einzeln oder kumulativ die in der Fachinformation
angegebene empfohlene Dosis überschreitet. Eine klinische Bewertung sollte
immer erfolgen),
-
Medikationsfehler (Verordnungs-, Anwendungs- oder Abgabefehler),
-
Interaktionen mit anderen Arzneimitteln oder Medizinprodukten,
-
berufliche Exposition
im Zusammenhang mit der Gabe von Wilate® 500/1000, auch wenn keine
Nebenwirkung aufgetreten ist.
9.4.
Melden von Nebenwirkungen und anderen Sicherheitsinformationen
Alle vermuteten Nebenwirkungen und andere Sicherheitsinformationen im
Zusammenhang mit der Verabreichung von Wilate® 500/1000 müssen Octapharma
unter Verwendung des UAW-Meldebogens mitgeteilt werden.
Schwerwiegende Nebenwirkungen müssen sofort (innerhalb von 24 Stunden) per Fax
oder E-Mail gemeldet werden. Nicht schwerwiegende Nebenwirkungen und andere
Sicherheitsinformationen sollten Octapharma, sofern möglich, nach Kenntnisnahme,
spätestens jedoch nach 10 Tagen gemeldet werden. Patienten, die eine
Heimselbstbehandlung mit Wilate® 500/1000 durchführen, werden zu Beginn der
Beobachtungsstudie instruiert, den behandelnden Arzt sofort über alle Nebenwirkungen
oder andere sicherheitsrelevante Informationen in Kenntnis zu setzen. Der behandelnde
Arzt soll den ursächlichen Zusammenhang der UAWs beurteilen und Nebenwirkungen
sowie andere Sicherheitsinformationen melden.
Weitere Informationen zu möglichen UAWs und anderen Sicherheitsinformationen sind
in der Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels (Fachinformation) enthalten.
Schwerwiegende Nebenwirkungen werden unverzüglich per Telefon, Fax oder E-Mail
dem Stufenplanbeauftragten (StpB) oder seinem Vertreter mitgeteilt:
(StpB) (Vertr.)
Tel.:
Fax :
Tel.:
Fax :
Email-Adresse für UAW-Verdachtsmeldungen: [email protected]
Der Originalbogen ist spätestens mit der nächsten Behandlungsdokumentation
nachzureichen.
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Octapharma WIL-25
10.
Vertraulich
Datenmanagement
Papierdokumentation
Eingehende Dokumentationsbögen werden nach einer festgelegten Vorgehensweise
von den Projektverantwortlichen des Sponsors gesichtet und auf Plausibilität und
Vollständigkeit geprüft. Fehlende oder nicht plausible Angaben in den
Dokumentationsbögen werden durch schriftliche oder telefonische Nachfragen
(Queries) geklärt und nach festgelegten Vorgaben dokumentiert. UAW-Meldebögen
werden unverzüglich der Abteilung Arzneimittelsicherheit weitergeleitet.
Nach Klärung der Queries erfolgt die elektronische Erfassung der
Dokumentationsbögen über eine Datenbank auf Basis des Systems secuTrial© der
Firma interActive Systems GmbH (nachfolgend RDE-System). Es handelt sich hierbei
um ein Web-basiertes System zur Datenerfassung in klinischen Prüfungen. Der
Zugang zu dem System erfolgt über einen handelsüblichen Browser. Hier werden
ebenfalls vordefinierte Prüfungen auf Plausibilität und Vollständigkeit durchgeführt, um
die Projektverantwortlichen zu unterstützen. Die klinischen Daten werden in geeigneter
Weise über eine Exportfunktion für die Analyse bereitgestellt.
Die Dateneingabe der Papier-CRFs in die Datenbank erfolgt bei Octapharma.
Sämtliche Auswertungen werden in einem externen Institut (CRO) mittels validierter
Software durchgeführt
Elektronische Dokumentation (eCRF)
Die Zentren, die sich für die elektronische Erfassung entscheiden, dokumentieren die
Daten direkt in das RDE-System. Beim Speichern werden die Daten automatisiert auf
Vollständigkeit und Plausibilität geprüft (Edit Checks). In einem zusätzlichen zweiten
Schritt werden komplexere Überprüfungen durchgeführt und ggf. (über das RDESystem) weitere Queries gestellt. Falls UAWs dokumentiert werden, wird automatisch
eine Nachricht an die Abteilung Arzneimittelsicherheit von Octapharma generiert.
Die verwendete Software verfügt über alle im GCP-Umfeld notwendige Eigenschaften,
wie z.B. (aber nicht nur) einen AuditTrail, ein Rollen-Rechte-Konzept und eine
elektronische Signatur.
WiSP, Wissenschaftlicher Service Pharma GmbH
Karl-Benz-Str. 1
D-40764 Langenfeld
Tel.: 02173 / 853 130
Fax: 02173 / 853 1311
[email protected]
Quartalsweise und am Ende der NIS erfolgen seitens der CRO der Export der Queries
und die Weiterleitung an Octapharma. Diese müssen geklärt und durch das Zentrum
(bzw. den zuständigen Arzt) abgezeichnet werden.
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Octapharma WIL-25
11.
Vertraulich
Statistische Auswertung
Die statistische Analyse aller Parameter erfolgt deskriptiv. Zur statistischen Auswertung
kommt die SAS Software zum Einsatz. Alle Daten werden komplett gelistet und in
summarischen Tabellen dargestellt.
Allgemein gilt, dass fortlaufende Variablen mittels folgender summarischer statistischer
Parameter beschrieben werden: arithmetisches Mittel, Standardabweichung, Median,
Minimum und Maximum. Häufigkeitstabellen (absolute und relative Häufigkeiten)
werden zur qualitativen Datenbeurteilung erstellt.
Die Variablen der demographischen Daten und der Ausgangswerte werden deskriptiv
summarisch dargestellt, ebenso die Indikationen und die Zahl der Behandlungen. Die
Beurteilungen der Verträglichkeit und Wirksamkeit durch die behandelnden Ärzte
werden in Form von Häufigkeitstabellen mit korrespondierenden Graphiken dargestellt.
12.
Zwischen- und Abschlussberichte
Über die gesamte Laufzeit der NIS-Wilate-State werden alle relevanten Daten der
Zwischen- und Endergebnisse in den jeweiligen Periodic Safety Update Reports (PSUR)
der zuständigen Bundesoberbehörde (Paul-Ehrlich-Institut) mitgeteilt.
Jährliche Zwischenberichte sind vorgesehen, wenn die Rekrutierung aussagekräftige
Ergebnisse erwarten lässt.
Der Abschlussbericht wird zeitnah nach Vorlage der statistischen Auswertung von
Octapharma erstellt. Dieser Bericht wird dem Paul-Ehrlich-Institut ebenfalls übermittelt.
Die Publikation der Ergebnisse in einem wissenschaftlichen Medium ist vorgesehen. Die
Registrierung der NIS erfolgt in der ISRCTN Datenbank (http://www.controlledtrials.com).
13.
Organisatorisches
Grundlage für die Teilnahme an dieser nicht-interventionellen Studie ist eine
Vereinbarung, in der die wesentlichen Inhalte und die Honorierung des
Dokumentationsaufwands geregelt sind. Diese liegt in zweifacher Ausfertigung bei, ein
Exemplar erhält Octapharma unterschrieben zurück.
Die Dokumentationsbögen sind in thematische Einheiten gegliedert, die auf der jeweils
letzten Seite mit Stempel und Unterschrift autorisiert werden. Nach Einschluss von
Patienten soll die CRF-Einheit „Ersterfassung“ per Fax, per Post oder über einen
Mitarbeiter möglichst zeitnah übermittelt werden. Die folgenden Dokumentationen
werden nach dem operativen Eingriff, bzw., bei regelmäßig behandelten Patienten nach
3 bzw. 6 Monaten erbeten.
Octapharma behält sich Rückfragen vor, die sich bei der Vollständigkeits- und
Plausibilitätsprüfung ergeben.
Bei Fragen zur NIS können Sie sich gerne an uns wenden:
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Wilate-STATE / Version 4/04.2017
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Octapharma WIL-25
Vertraulich
Projektverantwortliche des Sponsors
Tel.:
Fax:
E-Mail:
Tel.:
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E-Mail:
Vertragsmanagement
Tel.:
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E-Mail:
Tel.:
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E-Mail:
Octapharma GmbH
Abteilung Medizin
Elisabeth-Selbert-Str. 11
40764 Langenfeld
Tel.: 02173 / 917 0
Fax: 02173 / 917 111
13.1 Anlagen
Case Report Form
Registertexte CRF
Fachinformation
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