Intel präsentiert optische Datenübertragung per Silizium

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ITMAGAZINE
Intel präsentiert optische Datenübertragung per
Silizium-Laser
28. Juli 2010 - Mit dem Prototypen eines Chips mit integriertem Laser auf Siliziumbasis lassen sich Daten mit 50 Gigabit pro
Sekunde übertragen - laut Intel ein Meilenstein für das Computerdesign der Zukunft. Intel hat einen Prototypen des weltweit ersten Chips mit Silizium-basierter optischer Datenverbindung und integriertem Laser
vorgestellt. Der Hersteller sieht dies als Meilenstein für das Computerdesign der Zukunft: Der Chip stelle einen wichtigen
Fortschritt in der Forschung dar, künftig Lichtstrahlen statt Elektronen zum Datentransport im und rund um den Computer
einzusetzen. Der Datentransfer erfolge durch die neue Technologie über längere Distanzen und sei um ein Vielfaches schneller
als bei der Kupfertechnologie, die heute auf Leiterplatten und in Kabeln zum Einsatz kommt. Laut Intel lassen sich auf
optischem Weg bis zu 50 Gigabit pro Sekunde übertragen, was einem kompletten Film in HD-Qualität entspricht.
Der Prototyp wurde von Intels Chief Technology Officer Justin Rattner auf der Konferenz "Integrated Photonics Research" in
Monterey, Kalifornien erstmals der Öffentlichkeit präsentiert. Er sei mit einem Konzeptfahrzeug in der Autoindustrie zu
vergleichen: Die Intel-Forscher können damit neue Ideen testen und Technologien entwickeln, die den optischen
Datentransport zu niedrigeren Kosten ermöglichen. Zwar werden Informationen zum Beispiel in der Telekommunikation
bereits via Laser übertragen – aber die dabei verwendeten Technologien sind für den Einsatz in PCs zu teuer und zu
unhandlich, hält Intel fest.
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