Systemvoraussetzungen ab Version 5.31

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Systemanforderungen ab Version 5.31
Auszug aus „BüroWARE Erste Schritte Version 5.4“
Generelle Anforderungen
SoftENGINE BüroWARE SQL / Pervasive
Das Programm kann sowohl auf 32 Bit- als auch auf 64 Bit-Betriebssystemen betrieben
werden. Als Betriebssystem ist Windows Server 2008 64 Bit zu empfehlen, da hier die beste
Performance erreicht werden kann. Grundsätzlich sollte eine Terminalserver-Lösung verwendet werden, da der Flaschenhals immer die Übertragung der Daten übers Netzwerk darstellt.
Wir empfehlen dies bei Pervasive Installationen ab dem 4 User. Bei SQL Installationen, ausschließlich Terminal Server.
Hier gibt es zwei mögliche Varianten:
1.
Bei dem Betrieb des Programms mit Pervasive Datenbank sollte die Datenbank direkt
auf dem Terminalserver betrieben werden. Das Programm-Verzeichnis sollte sich
ebenfalls lokal auf dem Terminalserver befinden.
2.
Betrieb des Programms mit MS SQL Server. Hier muss der SQL-Server ein eigenständiger Server sein. Die Programm-Installation befindet sich jedoch auch direkt
lokal auf dem Terminalserver.
Bei beiden Datenbanktypen kann die beste Performance erzielt werden, wenn das Programm
in einem Terminalserver-Umfeld betrieben wird.
Zu den Terminalservern kann man grundsätzlich sagen, dass maximal 100 User pro Server
gleichzeitig darauf arbeiten sollten (bei Windows Server 2008 oder höher). Bei virtualisierten
Terminalservern kann die maximale Useranzahl enorm nach unten abweichen. Der Terminalserver sollte pro User mind. 512 MB Arbeitsspeicher besitzen und mind. 2 GB fürs System.
Das sind bei 25 Usern dann ca. 14 GB RAM Mindestanforderung. Zu empfehlen sind bei der
Pervasive-Variante jedoch eher 32 GB RAM, da hier dann dem Datenbanksystem mehr Speicher zum Cachen der Daten zur Verfügung steht, was die Festplattenzugriffe deutlich verringern kann und somit eine deutliche Performancesteigerung mit sich bringt.
Weiterhin ist für jedes Datenbanksystem die I/O-Performance essentiell. Der Datendurchsatz
sollte bei einem Datenbanksystem schreibend und lesend nicht unter 500 MB/s liegen. Hierbei ist es jedoch vollkommen unerheblich, ob sich die Partitionen auf einem NAS, SAN oder
direkt auf den internen Festplatten befinden. Welche Datendurchsatzrate im Einzelfall jedoch
zu empfehlen wäre, kann nicht grundsätzlich beatwortet werden. Hierzu ist eine genaue
Analyse der Geschäftsprozesse nötig, die in der BüroWARE abgebildet werden und wie hoch
das Datenaufkommen in den einzelnen Bereichen ist. Grundsätzlich kann man bei Datenbanksystemen davon ausgehen, dass man die maximale Performance erreicht wird, wenn die
komplette Datenbank in den Arbeitsspeicher geladen werden kann.
Zum Testen der Performance kann das Tool SQL-IO von Microsoft verwendet werden.
Die aktuelle Version von SQL-IO kann direkt bei Microsoft unter http://www.microsoft.com
/DOWNLOADS/details.aspx?familyid=9A8B005B-84E4-4F24-8D65-CB53442D9E19&
displaylang=en heruntergeladen werden. Hierbei handelt es sich um ein Kommandozeilentool, welches auf dem System datenbanktypische sequentielle und zufällige Schreib- und
Leseoperationen durchführt. Mit diesem Tool kann die I/O-Performance eines Systems im
Vorfeld getestet werden. Dabei ist zu beachten, dass während den Testdurchläufen keine
anderen Operationen auf dem Server ausgeführt werden und auch kein DBMS läuft, da hierdurch die Testergebnisse verfälscht werden.
Bei Verwendung einer Virtualisierungslösung sind uns keine Probleme bekannt. SoftENGINE
kann hier jedoch keine Unterstützung leisten.
Terminalserver-Betrieb (SQL)
1. Server
Terminal-Server-Betrieb (bei Novell nicht möglich)
Terminalserver
Betriebssystem
Windows Server 2008 32 und 64-Bit (Remote Apps von
Windows Server 2008 werden nicht unterstützt)
Prozessor
1 x Intel XEON E7420 oder besser (bei mehr als 20 Usern
empfiehlt es sich mindestens 2 Prozessoren zu verwenden)
Arbeitsspeicher
8 GB bei nicht mehr als 10 Usern,
je 10 weiteren Usern + 4 GB
Festplatten
SAS Platten mit mind. 4MB Cache, 10000 U/min im
RAID 10 Verbund
Netzwerk
mind. 1 x Gigabit Netzwerkadapter, besser 2 oder 4
Resthardware
geringe bis keine Auswirkung auf das Programm
Datenbankserver (bei einer Datenbankgröße von max. 80 GB)
Betriebssystem
Windows Server 2008 32 und 64-Bit
Datenbank
Microsoft SQL Server 2008
Prozessor
Intel XEON >= 2,4 GHz oder besser
Arbeitsspeicher
32 GB
Festplatten
SAS Platten mit mind. 4MB Cache, 10000 U/min im RAID 10
Verbund mind. 500 MB/s schreibend und lesend auf das Volume
Netzwerk
mind. 1 x Gigabit Netzwerkadapter, besser 2 oder 4
Resthardware (Grafik, etc.)
geringe bis keine Auswirkung auf das Programm
2. Client (Terminalserver-Betrieb)
Terminalserver
Betriebssoftware
ab Microsoft Windows® XP®/Vista®/Windows 7®
Datenbank
keine notwendig
Hardware
Der einfachste PC, welcher noch in der Lage ist, die obigen
Betriebssysteme einwandfrei zu starten und zu verarbeiten.
Es wird seitens des Programms weder Hauptspeicher, noch
Festplatte oder CPU im Client benötigt.
Client-Server-Betrieb (Pervasive), bis zu 3 User
Bis 3 User kann der Client-Server-Betrieb erfolgen, ab 4 User wird der Terminal-Server-Betrieb
empfohlen.
Datenbankserver (bei einer Datenbankgröße von max. 80 GB)
Betriebssystem
Windows Server 2008 32 und 64-Bit
Datenbank
Pervasive PSQL SUMMIT v10 (für Basic gibt es bis 3 User
sogenannte Workgroup Keys)
Prozessor
1 x Intel XEON E7420 oder besser
Arbeitsspeicher
8 GB
Festplatten
SAS Platten mit mindestens 4MB Cache, 10000 U/min im
RAID 10 Verbund mind. 500 MB/s schreibend und lesend
auf das Volume
Netzwerk
mind. 1 x Gigabit Netzwerkadapter, besser 2 oder 4
Resthardware (Grafik, etc.)
geringe bis keine Auswirkung auf das Programm
Client (Client-Server-Betrieb)
Betriebssoftware
ab Microsoft Windows® XP®/Vista®/Windows 7®
Datenbank
Pervasive PSQL SUMMIT v10 (für Basic gibt es bis 3 User
sogenannte Workgroup Keys)
Prozessor
Pentium®-Prozessor
Arbeitsspeicher
mindestens 2 GB
Festplatten
Standard IDE / SATA Festplatte
Für lokale Auslagerungen sollte entsprechend genügend
freier Speicher vorhanden sein.
Resthardware (Grafik, etc.)
XGA-Grafikkarte (1280 x 1024), DVD-ROM-Laufwerk
Terminalserver-Betrieb (Pervasive), ab 4 User
1. Server
Terminal-Server-Betrieb (bei Novell nicht möglich)
Terminalserver
Betriebssystem
Windows Server 2008 32 und 64-Bit (Remote Apps von Windows Server 2008 werden nicht unterstützt)
Datenbank
Pervasive PSQL SUMMIT v10 (für Basic optional)
Prozessor
Arbeitsspeicher
Festplatten
Restharware (Grafik, etc.)
1 x Intel XEON E7440 oder besser (bei mehr als 20 Usern
empfiehlt es sich mindestens 2 Prozessoren zu verwenden)
8 GB bei nicht mehr als 10 Usern,
je 10 weiteren Usern + 4 GB
SAS Platten mit mind. 4MB Cache, 10000 U/min im RAID
10 Verbund
geringe bis keine Auswirkung auf das Programm
Hinweis:
Es sollte eine Trennung von BW und der Datenbank auf eigene RAID-Container von der sonstigen Office-Software vorgesehen werden. Wird ein getrennter Datenbankserver verwendet, gelten hier die gleichen Voraussetzungen wie für den Datenbankserver im Client/Server-Betrieb.
2. Client
Client (Terminalserver-Betrieb)
Betriebssoftware
ab Microsoft Windows® XP®/Vista®/Windows 7®
Datenbank
Keine notwendig
Hardware
der einfachste PC, welcher noch in der Lage ist, die obigen
Betriebssysteme einwandfrei zu starten und zu verarbeiten.
Es wird seitens des Programms weder Hauptspeicher, noch
Festplatte oder CPU im Client benötigt.
Ab BüroWARE Version 5.42 ist der Abgleich mit einem MS-Exchange Server möglich (Emails
und Termine). Aktuell (Februar 2011 noch BETA) ist dafür ein MS-Exchange Server 2010 erforderlich. Um sich an unserem BETA-Progamm zu beteiligen, wenden Sie sich bitte an Ihren
Ansprechpartner.
Hinweise / Empfehlungen
Terminalserver-Betrieb:
TAPI:
Wenn z.B. die CRM TAPI genutzt werden soll, ist ggf. der Einsatz eines weiteren Software-Tools
oder Citrix notwendig, da nicht jeder Standard Terminalserver die TAPI unterstützt.
Bitte unbedingt beachten: Möglichst Fileserver und Terminalserver in einem entsprechend
stark ausgebauten Server unterbringen! Bei zwei separaten Servern entstehen Geschwindigkeitsverluste beim Datentransfer vom Fileserver über den Terminalserver zum TS-Client.
Arbeitsspeicher / Reorganisation Hinweise:
Für die Erstellung des Zusatzindex der Datenbank, wird je nach Größe der größten KEY- Datei
(in der Regel S_RPOS30.KEY) ein entsprechend großer Arbeitsspeicher benötigt.
Bitte unbedingt beachten: Als Faustregel gilt hier, dass die Größe des Arbeitsspeichers der
Größe der KEY- Datei entspricht. Bei einer ca. 4 GB großen S_RPOS30.KEY sollte der Arbeitsspeicher auch ca. 4 GB groß sein.
Festplatten Hinweise:
Die derzeitige Struktur von Büroware und Pervasive/SQL benötigt eine Festplatten-Hardware
mit möglichst hoher Drehzahl (15.000) und RAID-Controller mit viel Cache-Speicher und
hohen Durchsatz, sowie eine RAID-Container Aufteilung auf DUAL oder Quadro-Controller auf
Basis von SCSI oder LWL Ausführungen. Die Prozessor-Leistung kommt beim Datendurchsatz
nicht so zum Tragen, da dies die RAID-Controller übernehmen.
Empfehlung für ein Terminal-Server System für ca. 10 Benutzer:
• Windows Server 2008 64-Bit
• 2 x Intel XEON >= 2,4 GHz (oder besser), mind. 8 GB Arbeitsspeicher
• SCSI Festplattenverbund mit reichlich Speicherplatz
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